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Waffentechnische Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Partikelwaffen basierend auf Photonen, also z.b. Laser, sind in Form von mobilen Laserwaffen schon in Planung.
    Ähh...verwechselst du da nicht was?

    Ist die Definition einer Partikelwaffe nicht das sie schwerere Partikel wie zum Beispiel Protonen verschiesst?

    Ein Laser basiert in seiner Wirkung rein auf der Hitze des Lichtstrahls.

    Die Partikelwaffe basiert primär auf der Kinetischen Energie der Partikel Die Hitze des Strahls ist eher Bonus.
    Ein Photon hat keine Ruhemasse, da es sich ja mit Lichtgeschwindigkeit bewegt (ein Objekt mit Masse kann sich nicht mit Lichgeschwindigkeit bewegen, da dazu unendlich Energie nötig wäre). Damit ist es für eine Waffe, die auf kinetischer Energie basiert eher ungeeignet.



    Also wer hier meint daß man den Motor direkt an die Waffe anschließt ist hier völlig falsch.

    Natürlich wird man Zwischenspeicher in Form von Kondensatoren und ähnlichem einsetzen und dann klappt es auch mit dem 1 MW Motor, da man ja zwischen jedem Schuß Zeit hat, die Kondensatoren wieder aufzuladen.

    Hast du ausgerechnet wie lange du brauchst um mit 1MW Motorleistung einen Aku mit einem Speichervolumen von 800MJ aufzuladen?
    Ich wage mal zu behaupten das wird n Weilchen dauern.
    8 Schuss dann Flasche leer.

    Aber wo bitteschön willst du deinen Speicher denn Montieren?
    Moderne Lithium-Plymer-Akus dürften es auf eine Energiedichte von vielleicht 200 Wattstunden pro Kilo und einer Leichtungsdichte von etwa 3kW/kg bringen.
    Ich hab das jetzt nicht durchgerechnet, aber dein Aku dürfte recht gross sein.
    Und MBTs sind heute bereits so ziemlich an der Schmerzgerenze was den spezifischen Bodendruck angeht.

    Und glaub bitte nicht, dir würde die ganze Motorleistung zum Aufladen deiner Baterie zur Verfügung stehen.
    Ein moderner MBT braucht sein ganzes Megawatt Motorleistung um zu fahren.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Nö.
    1. Um einen modernen Kampfpanzer mit einer RPG abzuschießen, musst du entweder verdammt viel Glück haben oder eine selten dämliche Panzercrew. So verlor z.B. die IDF 2006 im Libanon fast 40 Merkava-Panzer durch RPGs, weil die einfach auf dem Schlachtfeld stillstanden.
    Das selbe gilt für die Blackhawks in Mogadishu. Die wurden abgeschossen, als sie schwebten. Das ist keine Kunst und hätte auch mit einem Sturmgewehr und etwas Glück bewerkstelligt werden können.
    Nö.

    RPGs sind veraltete Technik, die Infanterie von heute hat schon etwas besseres und damit knackst du jeden Kampfpanzer auf 2000 m Entfernung.

    Javelin Medium Antiarmor Weapon System ? Wikipedia

    Von dem Panzer ist nichts mehr übrig:
    YouTube - FGM-148 Javelin Anti-Tank Missile

    Und dieses Waffensystem kostet nur einen Bruchteil eines Kampfpanzers.



    2. Man entwickelt im Westen wie in Russland fieberhaft an HardKill-Abwehrsystemen gegen RPGs und Raketen. Sind diese einsatzbereit, werden sie zunächst auf Panzern eingesetzt werden und dann auch auf Flugzeugen.
    Und die Folge wird sein, daß man die angreifenden Raketen auf Mach > 6 beschleunigt.
    Dann wird auch so ein HardKill System es schwer haben, die Rakete rechtzeitig zu erfassen und zu bekämpfen.




    3. Diese Abwehrsysteme werden eine schwere Panzerung, wie sie moderne Kampfpanzer aufweisen, möglicherweise und teilweise überflüssig machen.
    Da die Infanterie weiterhin eine hohe Mobilität benötigen wird, ist klar, daß
    man auch leichte Fahrzeuge einsetzen wird. Als Bewaffnung hat man ja oben erwähnte Infanterie Panzerabwehrraketen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 10 Minuten und 42 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Moderne SAMs mögen gegen Legacy Fighter brauchbar sein, F-22 und F-35 sind aber nicht zuletzt entwickelt worden um diese modernen Systeme zu überwinden.
    Das Gegenteil deiner Vision wird der Fall sein. Die modernen Stealth-Jets mit Lenkwaffen großer Reichweite und erstklassigen ECM-Paketen werden gegen SAMs wesentlich erfolgreicher eingesetzt werden können als alles was in der Vergangenheit mal war.
    Richtig, aber gegen moderne mobile Lasersysteme haben moderne Stealth Jets keine Chance mehr.
    Die Zeit für eine Reaktion zur Gefahrenabwehr z.b. durch Ausweichen ist bei einem Laserbeschuß einfach zu klein um dagegen eine Chance zu haben.
    Bei gleichstarken Gegnern wird also der Bodenkampf auf lange Sicht gesehen wieder eine übergeordnete Rolle spielen.

    Und sollte es gelingen eine Railgun mit hoher Feuerrate zu bauen, dann kann man schon damit Kampfjets aus großer Höhe vom Himmel holen.





    Kampfanzer: Nope.
    Der Libanonkrieg hat gezeigt das moderne Kampfpanzer modernen ATGMs absolut gewachsen sind.
    Die ATGMs von damals waren nicht modern, sondern sind im Vergleich zur Javelin ziemlich schwach in ihrer Wirkung.

    Die Javelin ist da deutlich stärker und kann nur durch eine noch schwerere und dickere Panzerung aufgehalten werden, aber irgendwann wird ein KP damit dann zu schwer.



    Ähnliches bewies sich in Georgien und Irak.
    Kampfpanzer gehören nicht zum alten Eisen, im Gegenteil sie sind wieder schwer in kommen.
    Das sind beides Länder die Technik von Vorgestern verwendet haben.


    Und spätens mit einer mobilen Railgun wird jede Panzerung unökonomisch schwer oder bleibt eben zu dünn und somit wirkungslos.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 4 Minuten und 24 Sekunden:

    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen

    Soft-Kill-Systeme beeinträchtigen die Lenk-, und Zielsuchsysteme von gelenkten Panzerabwehrwaffen. Ungelenkte Waffensysteme wie RPGs und Panzerfäuste sind davon mehr oder weniger unbeeindruckt.

    Nicht nur ungelenkte Waffensysteme.

    Es gibt auch schon gelenkte Waffensysteme wie z.B. die Milan die einen Steuerdraht hintersich herziehen.
    Damit sind sie gegen Soft-Kill-Systeme weitgehend ungefährdet.

    MILAN ? Wikipedia



    Nein, ich meine die Klasse der Granaten in ihren Ganzen Spektrum, die Atomgranaten die ich meinte sind die, die mann mit den Aufsetzen (die Granaten) an Normalen Gewehren "anhaftet" um sie in Gebäude oder Querüber´s Schlachtfeld zu schissen

    Und "verbesserte" Flammenwerfer werden im Urbanen-Umfeld sicher auch eingesetzt.
    Die kritische Masse beginnt bei Verwendung von Plutonium bei 9 kg.

    Atomhandgranaten wird es also niemals geben, es sei denn, du kannst 9 kg Plutonium weit genug werfen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 6 Minuten und 39 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Unsinn. Eher ist es so das alle Kriege nach 1973 (erster großflächiger Einsatz von ATGMs) gezeigt haben das der Panzer sich der Bedrohung durch Antipanzerlenkwaffen anpassen und dagegen bestehen kann.
    Nein, das zeigt nur, daß die ATGMs noch nicht ausgereift waren.

    Wenn man 1000 verschießen muß um 2-3 Panzer zu zerstören dann würde ich mich nämlich schon eher fragen ob die ATGMs überhaupt richtig funktionieren.
    Die Entwicklung ist heute aber weiter.


    Gegen eine eingespielte Panzertruppe nicht zu empfehlen.
    Was spricht gegen Panuerminen die man rechtzeitig verbuddelt?


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 11 Minuten und 39 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    1. Würbellschlingen gibt es nicht.
    Natürlich gibt es Wirbel hinterm Flugzeug und die kann man, wie alles was Spuren hinterläßt, durch z.B. entsprechende optische Systeme auch orten.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 6 Minuten und 19 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Quark. Ein Raptor in Supercruise entdeckt der Stingerschütze nicht mal. Ein erfolgreicher Abschuss ist utopisch, zum Stealth-Paket gehört schließlich auch eine vernünftige Hitzeabschirmung.
    Supercruise in Meereshöhe wird aufgrund der hohen Luftdichte den Raptor ziemlich stark aufheizen.

    Du kannst davon ausgehen, daß Supercruise für große Höhen gedacht ist.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 1 Minute und 34 Sekunden:

    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Ich fasse also einmal schnell zusammen:

    In den nächsten Jahren wird weder das Kampfflugzeug, noch der Kampfhubschrauber, noch der Kampfpanzer aus der Mode kommen. Alle Systeme werden kontinuierlich weiterentwickelt, um z.B. den Anforderungen der asymmetrischen Kriegsführung gerecht zu werden oder zu bleiben. Besonderes Augenmerk gilt dabei aktiven Verteidigungssystemen.

    Der Soldat der Zukunft wird ein computergestützter HighTech-Krieger sein, dessen Ausrüstung und Ausbildung ebenfalls im Hinblick auf asymmetrische Kriegssituation angepasst werden wird.

    Schlachten regulärer Armeen wird es sehr wahrscheinlich nicht mehr oder nur noch selten geben.
    Richtig, sollte es aber Schlachten zwischen regulären Armeen geben, dann werden die Infanteristen die überlegene und günstigere Gruppe sein.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 6 Minuten und 57 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Also bitte. Die "klassische Flak auf dem Gebäude" nützt dir gegen moderne Kampfjets rein garnichts. Da braucht man nicht mal den Raptor mit Supercruise Eigenschaften anführen. Das funktioniert auch mit Legacy Fightern nicht.
    Ich empfehle dir dazu das Buch "Flying the F-15E in the Gulf War" von William L. Smallwood über den Einsatz der Strike Eagle im Golfkrieg 1991.
    Die sind damals Staffelweise Angriffe gegen Punktziele mit gigantischem Flakschuss geflogen. Mit dummen Eisenbomben.
    Die Verluste durch Flakbeschuss beliefen sich in hunderten von Einsätzen auf gerade mal eine Maschine.
    Gegen einen Raptor der mit hoher Geschwindigkeit mit Abstandslenkwaffen angreift - vergiss es.
    Richtig, ne Flak ist auch Steinzeittechnik.

    Ganz anders sieht es aber bei der modernen Flugabwehr aus.

    Z.B. eine Shilka.
    Die braucht keine Zielaufschaltung, einfach zielen und feuern heißt da die Devise.
    Und da wir von Waffen der nächsten Jahrzehnten sprechen, können wir von einer Shilka mit Railgun ausgehen und die holt auch einen Raptor in 10 km Höhe im Supercruise vom Himmel.

    Und übrigens, wenn man Supercruise fliegt, dann wird man natürlich auch deutlich leichter ortbar.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 15 Minuten und 11 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    Schall breitet sich mit Schallgeschwindigkeit aus. Will heißen langsam. Bis du eine Lärmquelle feststellen kannst ist der Raptor sonstwo.
    Er sagte ja Netz!

    In einem Netz von Mikrofonen wird der Raptor zwar für das einzelne Mikrofon betrachtet verspätet aufgespürt werden, aber durch mehrere Mikrofone hat man einen bekannten Flugweg und der Abstand zwischen den Mikrofonen sorgt dafür daß man das Waffensystem einschalten kann bevor der Raptor auch nur in Reichweite kommt.


    Kameras? Wie soll das bitte funktionieren?
    Die Reichweite von Kameras ist wahnwitzig gering. Natürlich kannst du mit einem Teleskop den Nachhimmel absuchen aber das ist dann buchstäblich die Suche nach den Nadel im Heuhaufen.
    Nein, ist es nicht.

    Man macht das einfach durch Bildvergleiche.
    Wenn ein Punkt (der Raptor) den Himmel durchquert, dann wird dieser sich schnell bewegende Punkt dafür sorgen, daß an dieser Stelle das Bild dunkler (oder heller, je nach Tag oder Nachteinsetz) ist als das zuvorr erstellte Vergleichsbild und demensprechend kann man daraus die Flugrichtung und Geschwindigkeit errechnen.


    Dazu sind also keine Teleskope notwendig.
    Man muß nur die Helligskeitsunterschiede interpolieren und schon weiß man, daß da etwas fliegt.
    Und gerade bei Flugzeugen wird das sehr einfach.
    Schließlich ist der Himmel durchgehend blau oder schwarz.
    Lediglich bei Wolken braucht man etwas mehr Rechenaufwand und vor allem mehr Einzelbilder/ Sekunde, aber auch das sollte kein problem sein um einen fligenden Punkt aus einem Bild zu errechnen.
    Moderne Computer machen es möglich.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 18 Minuten und 40 Sekunden:

    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
    zu 2.
    Ich sehe einen sehr großen technischen Unterschied.
    Wenn wir über die F-22 reden haben wir ein Stealth Flugzeug mit der niedrigsten RCS aller Zeiten.
    Wenn wir von einer Lenkwaffe reden haben wir ein relativ schnelles aber heißes Ziel, meistens ohne irgendwelche Stealth-Eigenschaften.
    Zwei unterschiedliche paar Schuhe.
    Schnell ist gut, ich würde mal eher sagen sau schnell.

    Zukünftige AA Waffen werden Mach 6 und schneller sein
    und aufgrund des Einsatztes von Ramjettriebwerken auch eine nicht zu verachtende Reichweite haben.
    Das ist alles schon in Planung, auch Deutschland arbeitet an so einem Waffensystem.




    Heute und erst recht Morgen setzt man Lenkwaffen mit gesteigerter Reichweite in Verbindung mit Dronen und elektronischer Kampfführung ein.
    Morgen wird man Laserabwehrsysteme und Railguns einsetzen.
    Und überschnelle Abwehrraketen mit Mach > 6 werden Alltag sein.


    Dagegen hat dein Raptor keine Chance.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 7 Minuten und 36 Sekunden:

    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    So, nun gehen wir mal wieder zum Thema über.

    Was läuft momentan eigentlich im Bereich der Partikelwaffen?
    Weiß da jemand etwas darüber?
    Partikelwaffen basierend auf Photonen, also z.b. Laser, sind in Form von mobilen Laserwaffen schon in Planung.
    Aufgrund der notwendigen Enerige wird man diese aber erstmal nur in Schiffen und sehr großen Flugzeugen einbauen.
    Mobile Fahrzeuge in der größe eines LKWs werden aber noch etwas auf sich warten lassen,
    aber auch hier ist die Entwicklung in der Akku- und Kondensatortechnik vielversprechend, so daß das auch nicht mehr so lange dauern dürfte. (ich schätze < 30 Jahre)
    Für 10-30 Schuss wird es sicher reichen, die Akkus wieder aufladen kann man dann mit einer Gasturbine.

    Um ne Raptor vom Himmel zu holen dürften jedenfalls 1-2 Schüsse genügen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Cordess schrieb nach 7 Minuten und 11 Sekunden:

    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    naja. Wenn du bedenkst das der Motor nur 1MW leistet und du das meiste davon fürs Fahren brauchst...

    1 Jule = 1 W/s also ich hab zwar grundsätzlich wenig bis keine Ahnung von Strom, aber wenn ich es halbwegs richtig verrstanden habe sieht das so aus:

    du brauchst für eine Kadenz von 8 Schuss 800 Megajule, oder 800MJ/60s=13.3MW.
    Dein Motor ist 13 mal zu schwach um die Kanone allein zu versorgen.

    also, so sehr es mich überrascht mit Ch`ReI einer Meinung zu sein für Panzer kannst du Railguns vergessen.
    Zumindest bis du es schaffst einen Fusionsreaktor auf 2 Kubikmeter zu schrumpfen.
    Also wer hier meint daß man den Motor direkt an die Waffe anschließt ist hier völlig falsch.

    Natürlich wird man Zwischenspeicher in Form von Kondensatoren und ähnlichem einsetzen und dann klappt es auch mit dem 1 MW Motor, da man ja zwischen jedem Schuß Zeit hat, die Kondensatoren wieder aufzuladen.
    Zuletzt geändert von Cordess; 24.01.2009, 05:54. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • blueflash
    antwortet
    Hochleistungsakkus der übernächsten Generation in Verbindung mit einem primär elektrischen Antrieb?

    Das sollte zumindest prinzipiell machbar sein. Und bevor einer fragt: Getankt wird die Elektrolytflüssigkeit.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Außer der Wärmeabfuhr bei kompakter Bauweise sehe ich da keine prinzipiellen Probleme. Im Worst Case schmilzt dir das Ding halt beim dritten Schuß weg, aber da die Railgun selbst auch nicht länger hält...
    überredet.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Nicht schlecht, aber ich bezweifle das es machbar wäre
    Außer der Wärmeabfuhr bei kompakter Bauweise sehe ich da keine prinzipiellen Probleme. Im Worst Case schmilzt dir das Ding halt beim dritten Schuß weg, aber da die Railgun selbst auch nicht länger hält...

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Für eine Baumarkt-Lösung nicht schlecht, oder?
    Hehe, hast du bei deinen 100 000 € auch bedacht, dass man für Autobatterien 7,50 € Pfand bezahlen muss? (Hier jedenfalls...)

    Da verdoppelt sich der Preis mal eben

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  • HMS Fearless
    antwortet


    Nicht schlecht, aber ich bezweifle das es machbar wäre


    Ausserdem hast du dann keinen Platz mehr für den Motor...

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Sagt Herr Düsentrieb und erfindet gleich darauf erst einmal die Antimaterie-Batterie für die Tasche.
    Nenn mir mal ein Aggregat, was etwa 15 MW liefert oder liefern könnte und in einen Panzer passt.
    Tausend Autobatterien.

    20 Tonnen, 2 auf 2 auf 1 Meter, 100.000 Euro, hat vollgeladen Energie für 40 Schuß.

    Für eine Baumarkt-Lösung nicht schlecht, oder?

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Das ist eine Aufgabe, die keinen Ingenieur schreckt.
    Sagt Herr Düsentrieb und erfindet gleich darauf erst einmal die Antimaterie-Batterie für die Tasche.
    Nenn mir mal ein Aggregat, was etwa 15 MW liefert oder liefern könnte und in einen Panzer passt.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    naja. Wenn du bedenkst das der Motor nur 1MW leistet und du das meiste davon fürs Fahren brauchst...

    1 Jule = 1 W/s also ich hab zwar grundsätzlich wenig bis keine Ahnung von Strom, aber wenn ich es halbwegs richtig verrstanden habe sieht das so aus:

    du brauchst für eine Kadenz von 8 Schuss 800 Megajule, oder 800MJ/60s=13.3MW.
    Dein Motor ist 13 mal zu schwach um die Kanone allein zu versorgen.
    Ja, das passt.

    Zumindest bis du es schaffst einen Fusionsreaktor auf 2 Kubikmeter zu schrumpfen.
    Der Leo2 hat im Turm 15 Schuss. Für eine vergleichbare Feuerleistung müsste ein geeignetes Aggregat also die 13 Megawatt keine zwei Minuten lang liefern können. Das ist eine Aufgabe, die keinen Ingenieur schreckt.

    Wobei ich über die Sinnhaftigkeit und generelle Machbarkeit einer Panzer-Railgun keine Aussage gemacht haben will, nur darüber, dass die Energieversorgung nicht das Problem ist.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Hättest du vorher eine gemacht, hättest du ja auch selbst gemerkt, dass die Energie - selbst deine 100 Megajoule pro Schuss - nicht das Problem sein werden.
    naja. Wenn du bedenkst das der Motor nur 1MW leistet und du das meiste davon fürs Fahren brauchst...

    1 Jule = 1 W/s also ich hab zwar grundsätzlich wenig bis keine Ahnung von Strom, aber wenn ich es halbwegs richtig verrstanden habe sieht das so aus:

    du brauchst für eine Kadenz von 8 Schuss 800 Megajule, oder 800MJ/60s=13.3MW.
    Dein Motor ist 13 mal zu schwach um die Kanone allein zu versorgen.

    also, so sehr es mich überrascht mit Ch`ReI einer Meinung zu sein für Panzer kannst du Railguns vergessen.
    Zumindest bis du es schaffst einen Fusionsreaktor auf 2 Kubikmeter zu schrumpfen.

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  • Nighthawk_
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    Gibts denn da schon sowas wie Versuchsobjekte?
    Die einzigen Partikel"kanonen" die ich kenne sind die Partikelbeschleuniger, mit denen hochqualifizierte Physiker und Ingenierure einzelne Protonen Karusell fahren lassen.
    Ich sagte, Grundlagenforschung, dementsprechend maximal irgendwelche Basteleien von irgendwelchen Physikern.
    Einen militärisch verwendbaren Prototypen gibt es offiziell nicht, inoffiziell wahrschienlich auch nicht. Die Forschung steckt in den Kinderschuhen.

    Bei Railguns ist man weiter. Aber vergiss MBTs. Im Leben nicht.
    Wenn überhaupt wird es im nächsten Jahrzehnt Railguns auf Schiffen geben.
    In den Vereinigten Staaten existieren bereits arbeitende Prototypen.
    Ein deutschsprachiger Bericht dazu:
    Railgun: US-Marine testet revolutionäre Kanone - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten

    Wenn man sich jetzt naber vergegenwärtigt das der DD(x) eine Todgeburt ist und sie sich bei dem CG(x) nicht mal auf ein Konzept geeinigt haben ist 2020-2025 schon sehr optimistisch.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    nett, aber vergisst du in deiner Milchmädchenrechnung nicht was?
    Nicht "Milchmädchenrechnung", wir sagen da "Überschlagsrechung" dazu.

    Hättest du vorher eine gemacht, hättest du ja auch selbst gemerkt, dass die Energie - selbst deine 100 Megajoule pro Schuss - nicht das Problem sein werden.

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  • HMS Fearless
    antwortet
    Zitat von Pyromancer Beitrag anzeigen
    Gigawatt ist eine Leistungs-, keine Energieeinheit.

    Aber mal eine kurze Überschlagsrechnung:
    Ein stinknormaler Kampfpanzer-Motor liefert im Dauerbetrieb ~1 Megawatt.
    Die US-Navy-Testsysteme verschießen Projektile mit einer Geschoss-Energie von ~10 Megajoule.
    Das heißt, mit der Leistung eines stinknormalen heutigen Kampfpanzers könnte man ungefähr alle 10 Sekunden einen Schuss abgeben.

    nett, aber vergisst du in deiner Milchmädchenrechnung nicht was?

    1. Wenn du 10 MJ Mündungsenergie willst, heisst das nicht, das du 20MJ Strom in die Kanone buttern musst.

    Die Kanone selbst wird einen Wirkungsgrad von vielleicht 30% haben.
    d.H. du musst für deine 10MJ Mündungsenergie etwa 33 MJ Strom in die Kanone füttern.

    2. Der Gesammtirkungsgrad des Systems.
    Wenn man bedenkt, das du die supraleitenden Bauteile noch auf etwa 4 Kelvin herunterkühlen musst, kommst du am ende mit 10% Gesammtwirkungsgrad noch gut davon.

    dh. du brauchst am Ende etwa 100 MJ Energie pro Schuss.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von HMS Fearless Beitrag anzeigen
    na versuch du mal die Enrgie hinzukriegen, wenn das Agregat am Ende in einem Panzer Platz finden soll.
    Zumal du diese 33.5 Gigawatt 8-9 mal pro Minute bereitstellen musst, wenn du mit der Feuergeschwindigkeit einer Pulverkanone mithalten willst.
    Gigawatt ist eine Leistungs-, keine Energieeinheit.

    Aber mal eine kurze Überschlagsrechnung:
    Ein stinknormaler Kampfpanzer-Motor liefert im Dauerbetrieb ~1 Megawatt.
    Die US-Navy-Testsysteme verschießen Projektile mit einer Geschoss-Energie von ~10 Megajoule.
    Das heißt, mit der Leistung eines stinknormalen heutigen Kampfpanzers könnte man ungefähr alle 10 Sekunden einen Schuss abgeben.

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