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Ich lach mich tot - was bringt eine bemannte Marsmission wenn unser eigener Planet ausgebeutet und zu Grunde gerichtet wird.....( Eine bemannte Marsmission würde 4 - 6 Milliarden Euro kosten - wieviele Hungernde und kranke Menschen könnte man damit helfen ??
Fragst du das wirklich angesichts von Bauten wie S21, Flughafen BER oder der Elbphilharmonie? Wenn alle Projekte tatsächlich nur soviel kosten würden, wie es die ersten Versprechen und Kostenvoranschläge suggerierten, könnten wir ja alle angefallenen und zu zahlenden Mehrkosten umleiten und davon das Raumprogramm bezahlen... dann müsste keiner extra hungern und das Geld wäre sogar sinnvoll angelegt. Vermutlich könnte man sogar noch etwas den Hungernden zuschieben, denn bei BER und S21 ist noch kein Ende bei der Kostenfrage in Sicht
Ich lach mich tot - was bringt eine bemannte Marsmission
Vielleicht grundlegende Erkenntnisse über den Planeten Mars und Erfahrungen in der Koordination eines so komplexen Projektes, wie es der Bau der entsprechenden Raumschiffe nun einmal ist?
Ich lach mich tot - was bringt eine bemannte Marsmission wenn unser eigener Planet ausgebeutet und zu Grunde gerichtet wird.....( Eine bemannte Marsmission würde 4 - 6 Milliarden Euro kosten - wieviele Hungernde und kranke Menschen könnte man damit helfen ??)
Die einzigen wahren Höhlenmenschen sitzen bei der NASA und ESA !
Tja, das war es dann wohl mit Mars One. Es gibt einen lesenswerten Artikel in dem Dr. Joseph Roche (einer der letzten 100 Kandidaten) näheres über seine Erfahrungen mit dieser Organisation berichtet.
Die Kandidaten konnten sich ihr vorankommen durch Merchandising und Spenden erkaufen. Roche hat auch niemals jemanden von Mars One getroffen, das ganze Auswahlverfahren basierte auf einen selbst gedrehten Video, einen Antragsformular und einen 10-minütigen Skype-Interview.
Von einen ernsthaften Engagement von Mars One kann hier keine Rede sein. Vielmehr wollte man wohl die Kandidaten finanziell melken und medial in der Show vermarkten (letztere ist ja geplatzt). Also Mars One hat kein Geld, keine Show und keine Verträge mit Raumfahrtunternehmen. Aber offenbar einige Dumme gefunden, die gespendet haben und ihren Namen dafür hergegeben.
Mars One nennt sich selbst eine Non-Profit-Organisation, ist vermute dahinter eher Betrug.
Ich konnte das kaum glauben. Aber nachdem ich mich ein bisschen durchgelesen habe, denke ich nicht dass das Projekt Erfolg haben wird.
Bas Lansdorp ist in erster Linie groß darin etwas anzukündigen, beim umsetzen ist er nicht ganz so groß. Der Vertrag mit Endemol ist geplatzt, angeblich arbeitet man jetzt mit einen anderen Produktionsunternehmen zusammen. Nur will man nicht verraten wer das sein soll.
Mars One ist angeblich eine Non-Profit-Organisation, allerdings ohne öffentliche Satzung und Tätigkeitsbericht. Transparenz ist keine Stärke dieser Organisation. Laut eigener Aussage hatte man 200.000 Bewerber für den Marsflug, das klingt beeindruckend viel. Nur wo sind die alle hin? Bei der weitaus geringeren Anzahl an Followern bei Twitter, Youtube & Co findet man die nicht wieder.
Die Crowdfunding-Kampagne bei Indiegogo erreichte nicht ihr Ziel, aber immerhin 8.151 Unterstützer. Große Spender sind ausgeblieben, Musk, Branson & Co haben Mars One die kalte Schulter gezeigt. Nun ja es gibt einen Webshop, da kann man T-Shirts und Tassen kaufen. Ansonsten tut man sich schwer mit der Vermarktung. Es bleibt abzuwarten, ob es gelingt die 100 Kandidaten auf der medialen Schlachtbank zu Geld zu machen.
"Mars One" hat wenig mit Raumfahrt zu tun, es wird bestenfalls eine Reality-Serie zustande bekommen.
Solchen Leuten sollte man keine mediale Plattform geben. Erstens wird das Ansehen der bemannten Raumfahrt beschädigt, wenn es mit solchen Spinnereien in Verbindung gebracht wird, zweitens nährt man nur die Geltungssucht dieser Egomanen.
Wobei ich finde das noch eine Randbedingung fehlt: Es reicht nicht einmal irgendwo hingekommen zu sein (sei es nun ein neuer Kontinent oder der Mond oder der Mars), es muss auch hinreichender Grund bestehen immer wieder dort hin zurückzukehren.
Der fehlte uns beim Mond und ich fürchte beim Mars wird es erstmal auch nicht anders aussehen.
Wissenschaftliche Neugier scheint im Moment der einzige Antrieb für die bemannte Raumfahrt zu sein.
Was auch immer in der Vergangenheit Entdecker und Abenteurer und viel wichtiger im Anschluss daran die einfachen Leute getrieben hat, trifft auf alle praktikablen Ziele in unserem Sonnensystem nicht wirklich zu.
Weder lockt ein besseres Leben für Siedler, noch im Verhältnis zum Aufwand stehende Reichtümer. Mag sein das sich das mal ändert. Wobei ich nicht hoffen will, dass sich die Lebensbedingungen auf der Erde mal so verschlechtern, dass Mond oder Mars als reizvolle Lebensräume erscheinen. Und auf der Erde gibt es noch für lange Zeit Rohstoffe auszubeuten, wobei das Dumme ist das die die uns als erstes ausgehen werden, nämlich die fossilen, ausgerechnet außerhalb der Erde nicht zu finden sind.
Man könnte sich vielfältige Motive denken. Wissenschaftliche Neugier wäre ein sehr starkes. Wichtig wäre es zunächst einmal, Rohstoffe und Infrastruktur an Orten vorzuhalten, die man mit geringem energetischen Aufwand wieder verlassen kann. Der Mond und auch Asteroiden bieten sich hierfür an.
Und naja etwas mehr als ne Linse und co wird es schon brauchen, immerhin muss das Gas ja auch aufgenommen werden.
Ja natürlich. Aber fürs Ausgasen selbst reicht das. Man könnte ja z.B. eine grosse, rollende Fabrik haben mit einem Parabolspiegel oben drauf, die das Sonnenlicht auf das Förderband konzentriert. Das Sonnenlicht auf dem Mond ist ja ohnehin schon deutlich intensiver (wegen der fehlenden Atmosphäre).
40 Tonnen warne wohl der Bedarf bei Weltversorgung mit Fuisonsenergie.
Ja, stimmt, das hatte ich überlesen.
Nun ja solange man noch keinen Fusionsreaktor mit Helium 3 am Laufen hat (oder überhaupt erstmal einen ) ist das eben auch alles erstmal nur eine was wäre wenn frage.
Ja. Und wie gesagt, im Fall der Fälle wäre auch noch die Option abzuklären, das 3He aus den Atmosphären der Gasriesen (Saturn - Neptun) zu gewinnen.
Man wird den Regolith sicher nicht auf die Erde bringen, sondern oben entgasen und nur das Helium-3 zurück bringen. Das auskochen ist nicht schwer: alles was es (am Tag) braucht ist ein hitzerestistentes Förderband und eine verstellbare Linse!
Nein das wollte ich auch nicht unterstellen. Und naja etwas mehr als ne Linse und co wird es schon brauchen, immerhin muss das Gas ja auch aufgenommen werden.
40 Tonnen warne wohl der Bedarf bei Weltversorgung mit Fuisonsenergie.
Nun ja solange man noch keinen Fusionsreaktor mit Helium 3 am Laufen hat (oder überhaupt erstmal einen ) ist das eben auch alles erstmal nur eine was wäre wenn frage.
und die Beiden Satteliten dürften schwerlich eine 50 Tonnen Raketen erfordern, das Manifest ist wenig Aussagkräftig, ist eben nur Name, und Verwendete Rakete.
Ich denke auch nicht, dass die Satelliten die 50 Tonnen erfordern werden, aber sicher mehr als die 6 Tonnen der Falcon 9 in den GTO. Sonst würden die Firmen nicht das doppelte für die Rakete bezahlen.
Und das ist erst der Anfang. Ich bin sicher, wenn man erst mal bis zu 50 Tonnen schwere Satelliten zuverlässig starten kann, wird es auch Kunden geben, die diese entwickeln.
Dumm nur, dass er sehr dünn darin verteilt ist: Eine Tonne Regolith enthält gerade 0,01 Gramm davon. (etc)
Danke! Endlich mal ein Text mit Substanz! Geht doch!
ein KG Helium 3 vom Mond braucht man alos nur ca 100 Tonnen industriell zu verarbeiten und zu Transportieren.
Man wird den Regolith sicher nicht auf die Erde bringen, sondern oben entgasen und nur das Helium-3 zurück bringen. Das auskochen ist nicht schwer: alles was es (am Tag) braucht ist ein hitzerestistentes Förderband und eine verstellbare Linse!
Wir reden bei Helium 3 über 40 Tonnen Weltbedarf, das Endprodukt ist also gar nicht das Logistikproblem
Naja, es geht ja bei diesen Überlegungen nie darum, den heutigen Weltbedarf zu decken - sondern darum, mit dem 3He Fusionskraftwerke zu betreiben.
Das wird sich zeigen. Ein weiterer Vorteil speziell des Mondes ist es, dass Raumschiffe von dort aus viel leichter zu anderen Planeten oder zu Asteroiden starten können. Sie benötigen deutlich weniger Treibstoff als bei einem Direktstart von der Erde aus notwendig wäre, weil bei einem Start vom Mond aus ein viel geringeres Schwerefeld überwunden werden muss. Helium oder auch Wasser schon direkt vor Ort abbauen zu können wäre ein Standortvorteil für Ansiedlungen auf dem Mond.
Geht so, Berbau macht fast nur sinn, wenn er automatisch abläuft
Was das Starten Angeht. Bedenke das der Rest erstmal von der Erde zum Mond muss.
Wir reden bei Helium 3 über 40 Tonnen Weltbedarf, das Endprodukt ist also gar nicht das Logistikproblem
Man braucht nur ein Gerät, das das Gestein von der Oberfläche abschürft/abdredgt, dann über ein Förderband durch einen Ofen schiebt und hinten wieder ausstößt.
Wenn sich die Bau- und Entwicklungskosten erstmal amortisiert haben, dann dürfte diese Form der He3-Gewinnung vergleichsweise preiswert sein.
Ich bezweifle nicht das es Möglich ist. Nur bedenke wieviel Maschinen du Brauchst um die Menge Mondgestein "auszukochen"
Die Frage ist schlicht ob es sich Lohnt im Vergleich zur Heliumgewinnung auf Erden.
Außerdem muss man das Rohmateial möglicherweise gar nicht transportieren. Man könnte ein Vehikel (sehr großen Ausmaßes) einsetzen, das sich langsam über die Mondoberfläche bewegt, dabei Material einsammelt, es erhitzt (Reaktor) und das bearbeitete Gestein dann einfach hinter sich läßt.
Das ginge sogar mit einem unbemannten Vehikel.
Man braucht nur ein Gerät, das das Gestein von der Oberfläche abschürft/abdredgt, dann über ein Förderband durch einen Ofen schiebt und hinten wieder ausstößt.
Wenn sich die Bau- und Entwicklungskosten erstmal amortisiert haben, dann dürfte diese Form der He3-Gewinnung vergleichsweise preiswert sein.
ein KG Helium 3 vom Mond braucht man alos nur ca 100 Tonnen industriell zu verarbeiten und zu Transportieren. Ob man das wirklich günstiger Hinkriegt als die Erdgebundenen Produktion?
Das wird sich zeigen. Ein weiterer Vorteil speziell des Mondes ist es, dass Raumschiffe von dort aus viel leichter zu anderen Planeten oder zu Asteroiden starten können. Sie benötigen deutlich weniger Treibstoff als bei einem Direktstart von der Erde aus notwendig wäre, weil bei einem Start vom Mond aus ein viel geringeres Schwerefeld überwunden werden muss. Helium oder auch Wasser schon direkt vor Ort abbauen zu können wäre ein Standortvorteil für Ansiedlungen auf dem Mond.
Beide. Plus die US Air Force, und ein weiterer Anbieter. Muss ich dir jetzt noch erklären, wie man das Internet bedient? Die SpaceX-Webseite und ihr Launch Manifest findest du selbst, oder?
nun 1 ist nur ein Testflug
und die Beiden Satteliten dürften schwerlich eine 50 Tonnen Raketen erfordern, das Manifest ist wenig Aussagkräftig, ist eben nur Name, und Verwendete Rakete.
dass deine Kritik fundiert sein und auf Tatsachen beruhen sollte - nicht auf Dingen, die du dir nach Bedarf aus den Fingern saugst. Wie z.B. die Behauptung, auf der SpaceX-Webseite würde es viel Text über "den Mars in 20 Jahren" geben...
na gut, das sind eher Filme und Aussagen von Elon Musk, aber der ist immerhin CEO von daher.
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Man braucht das Mondgestein nicht zu schmelzen. Ab ca. 600°C kommt der Sonnenwind und damit das 3He raus - aus eigener Erfahrung. Zudem: Wenn du ja so selbstsicher behauptest, dass es leichter zu erbrüten als zu gewinnen ist, kannst du uns ja sicher sagen, wieviel Lithium du bereit stellen müsstest, um daraus die gleiche Menge 3He zu erbrüten wie aus, sagen wir, einer Million Tonnen Mondgestein?
na dann eben 600 Grad auf den Mond. Muss man ja auch hinbekommen gell.
Dumm nur, dass er sehr dünn darin verteilt ist: Eine Tonne Regolith enthält gerade 0,01 Gramm davon. Dies macht es schwierig, das Helium-3 zu extrahieren. Der Staub muss dazu in solar betriebenen Schmelzöfen der Mondbasen bei 700 Grad
http://www.fas.org/sgp/crs/misc/R41419.pdf
Current US industrial consumption of helium-3 is approximately 60,000 liters (approximately 8 kg) per year;[28] cost at auction has typically been approximately $100/liter although increasing demand has raised prices to as much as $2,000/liter in recent years.[29] Helium-3 is naturally present in small quantities due to radioactive decay, but virtually all helium-3 used in industry is manufactured. Helium-3 is a product of tritium decay, and tritium can be produced through neutron bombardment of deuterium, lithium, boron, or nitrogen targets. Production of tritium in significant quantities requires the high neutron flux of a nuclear reactor; breeding tritium with lithium-6 consumes the neutron, while breeding with lithium-7 produces a low energy neutron as a replacement for the consumed fast neutron.
ein KG Helium 3 vom Mond braucht man alos nur ca 100 Tonnen industriell zu verarbeiten und zu Transportieren. Ob man das wirklich günstiger Hinkriegt als die Erdgebundenen Produktion?
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