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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Kid Beitrag anzeigen
    Und ich denke gerade bei Politikern ist das Ego so groß dass man gerne einen Dr. auf dem Briefkopf hätte, und das wird mit allen Mitteln umgesetzt.
    Ja, da hast Du natürlich Recht.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 10.02.2013, 23:25.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium. Auch wenn die Themenwahl immer begrenzter wird, man kann diese so oft versuchen und umändern wie man will. Man kann seine Arbeit auch von wem anderen kontrollieren lassen, der sich wirklich damit auskennt und somit weiß man was man umändern muss und so kann man praktisch garnicht durchfallen. Kontrollieren lassen ist im Gegensatz zum Abschreiben auch nicht verboten.

    Bei Prüfungen musst du alles können, hast nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, kannst während der Prüfung so gut wie nicht schummeln, weil viele Professoren so genau schauen (grenzt schon an Paranoia).

    Deswegen ist es für mich unverständlich wie solche Leute wie z.B. Guttenberg überhaupt bis zur Doktorarbeit gekommen sind, wenn sie vorher auch zig Prüfungen machen haben müssen ohne oder sehr begrenzt die Möglichkeit auf Schummlerei zu haben.
    Guttenberg war ein sehr guter Student. Aber bloß weil jemand ein sehr guter Student war, heißt das noch lange nicht, dass er auch als Doktorand erfolgreich ist. Ich habe selber Kommilitonen erlebt, die wirklich sehr gute Studenten waren, aber ihre Promotion schließlich abgebrochen haben. Die beiden waren definitiv bessere Mathematiker als ich, aber von uns dreien habe nur ich den Titel geholt. Ich will damit nicht angeben oder ähnliches, sondern nur aufzeigen, dass die Fähigkeit, etwas neues zu erforschen (und genau das macht man ja in einer Dissertation) etwas ganz anderes ist als ein "normales" Studium.

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  • Chloe
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich kann das nicht beurteilen, aber das schreit schon danach, dass demnächst auch da was passiert...
    Wir werden bald Gelegenheit haben, das zu beobachten:

    Nach Rücktritt von Annette Schavan: Doktor-Jäger Heidingsfelder: Jetzt nimmt er sich Merkel vor | Politik & Wirtschaft - Hamburger Morgenpost

    Der Gründer der Plattformen SchavanPlag und VroniPlag hat angekündigt, auch die Dissertation der designierten neuen Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU) überprüfen zu wollen. „Das werde ich jetzt natürlich tun“, sagte Martin Heidingsfelder der „Hamburger Morgenpost“ (Montagsausgabe). Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel steht auf seiner Liste.

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  • Whyme
    antwortet
    Zitat von Knörf
    Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium.
    Wieviele hast Du denn davon schon geschrieben? Müssen wir Dich vielleicht sogar mit Herr Dr. Dr. Knörf, B.A. LL.B. anreden?

    LG
    Whyme

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  • Chloe
    antwortet
    Bei einer Prüfung weiß man, was man zu können hat und vor allem, wann sie vorbei ist. Bei einer Doktorarbeit nicht.

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  • Seether
    antwortet
    Knörf,
    in Prüfungen während des "normalen" Studiums zu betrügen, kann abhängig von Fach, Dozent und Prüfungsordnung sehr einfach sein.
    Wir wurden beispielsweise auf dem Weg zur Toilette nicht begleitet, lediglich die Zeit wurde notiert.
    Das führte dann soweit, dass sich ein Kommilitone damit gerühmt hat, auf der Toilette seinen PRIVATLEHRER (Ja, er hatte das Geld dafür) angerufen zu haben.

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  • Kid
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium. Auch wenn die Themenwahl immer begrenzter wird, man kann diese so oft versuchen und umändern wie man will. Man kann seine Arbeit auch von wem anderen kontrollieren lassen, der sich wirklich damit auskennt und somit weiß man was man umändern muss und so kann man praktisch garnicht durchfallen. Kontrollieren lassen ist im Gegensatz zum Abschreiben auch nicht verboten.

    Bei Prüfungen musst du alles können, hast nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, kannst während der Prüfung so gut wie nicht schummeln, weil viele Professoren so genau schauen (grenzt schon an Paranoia).

    Deswegen ist es für mich unverständlich wie solche Leute wie z.B. Guttenberg überhaupt bis zur Doktorarbeit gekommen sind, wenn sie vorher auch zig Prüfungen machen haben müssen ohne oder sehr begrenzt die Möglichkeit auf Schummlerei zu haben.
    In Doktorarbeiten wird ein bestimmtes Maß an Eigenarbeit verlangt.

    Wenn man dazu nicht intelligent, kreativ oder fleißig genug ist, dann schreibt man ab ohne die Quelle anzugeben und verkauft es als eigene Idee.

    Und ich denke gerade bei Politikern ist das Ego so groß dass man gerne einen Dr. auf dem Briefkopf hätte, und das wird mit allen Mitteln umgesetzt.

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  • Knörf
    antwortet
    Ich verstehe garnicht warum überhaupt bei Bachelor- und Doktorarbeiten beschissen wird. Ich finde gerade das sind das leichteste im Studium. Auch wenn die Themenwahl immer begrenzter wird, man kann diese so oft versuchen und umändern wie man will. Man kann seine Arbeit auch von wem anderen kontrollieren lassen, der sich wirklich damit auskennt und somit weiß man was man umändern muss und so kann man praktisch garnicht durchfallen. Kontrollieren lassen ist im Gegensatz zum Abschreiben auch nicht verboten.

    Bei Prüfungen musst du alles können, hast nur eine bestimmte Anzahl an Versuchen, kannst während der Prüfung so gut wie nicht schummeln, weil viele Professoren so genau schauen (grenzt schon an Paranoia).

    Deswegen ist es für mich unverständlich wie solche Leute wie z.B. Guttenberg überhaupt bis zur Doktorarbeit gekommen sind, wenn sie vorher auch zig Prüfungen machen haben müssen ohne oder sehr begrenzt die Möglichkeit auf Schummlerei zu haben.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Der Dekan unserer Fakultät hat auf der feierlichen Promoionsfeier seine einleitende Rede sogar mit den Worten begonnen, dass es im Fach Mathematik nicht möglich sei, zu plagiieren.
    Ich kann das nicht beurteilen, aber das schreit schon danach, dass demnächst auch da was passiert...

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  • Seether
    antwortet
    Was wohl daran liegt, dass Mathematik das intellektuell anspruchvollste Fach überhaupt sein dürfte - und sowas wie Theologie, Philosophie oder in der täglichen wissenschaftlichen Praxis auch Jura am entgegen gesetzten Ende des Niveaus anzusiedeln sein dürften.
    Verglichen mit einem Doktor in Mathe ist der Doktor-Titel einer Schavan oder auch nur des durchschnittlichen Juristen wohl eher ein Witz, wobei man bei Jura nochmal die Fleissschraube wird höher ziehen müssen, insbesondere im Studium selbst; das wars dann aber auch schon. Die wenigen logisch-herausfordernden Denksportaufgaben in Jura sind für wissenschaftliches "Neu-Denken" eher unerheblich.
    Vor Mathematikern und den meisten Naturwissenschaftlern kann man recht und billig Respekt haben. Wenn mir einer mit nem Doktor in Philosophie oder so gegenüber tritt, müsste ich wohl eher Schmunzeln. In der Debatte der letzten Tage über klang das auch öfters an, Stichwort: Inflationäre, entwertende Vergabe von Doktortiteln in "Geistesfächern" (Mathe ausgenommen, klar). Ich sehe es ähnlich.

    Alles in Allem bin ich mit Schavans Rücktritt zufrieden. Das Verwaltungsgericht wird die Entscheidung der Uni i.d.S. bestätigen. Die Oppositionsparteien erhalten einen kleinen Auftrieb in Sachen moralischer überlegenheit, der sich wohl aber nicht in konkreten Erfolgen wird ummünzen lassen. Die Union wird immer stärker eingeengt auf den Mythos Merkel; koppelt ihr politisches Schicksal an Mutti und ihre Schwester in Bayern.
    Mehr kann man wohl nicht erwarten.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Wieso das? Bestehen Mathe-Dissertationen nur aus mathematischen Beweisen?
    Nein, nicht unbedingt, zumal man diese ja auch abschreiben könnte. Das ist auch nicht der Punkt. Aus eigener Erfahrung (ich habe, wie ich irgendwo weiter oben schon geschrieben habe, letzte Woche meine Disputation in Mathematik gehabt) weiß ich, dass es nicht so viele Arbeiten zu einem konkreten Forschungsthema gibt. Diese sind dem Doktorvater und dem Zweitkorrektor zudem allesamt bekannt, so dass ein Plagiat sofort auffallen würde.

    Der Dekan unserer Fakultät hat auf der feierlichen Promoionsfeier seine einleitende Rede sogar mit den Worten begonnen, dass es im Fach Mathematik nicht möglich sei, zu plagiieren.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Was hat sie denn schlimmes über Niedersachsen erzählt?
    Ach, ich möchte da gar nicht in die Details gehen. Ich habe mich aber aber noch persönlich mit ihr unterhalten, da habe ich nichts zu meckern.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ach, hat sie doch einen? Nach dem Mist, den sie beim letzten Mal über Niedersachsen erzählt hat, hätte ich das nicht gedacht.
    Was hat sie denn schlimmes über Niedersachsen erzählt?

    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Ich kann euch allen Brief und Siegel auf eines geben: In Mathematik ist es unmöglich, zu plagiieren.
    Wieso das? Bestehen Mathe-Dissertationen nur aus mathematischen Beweisen?

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Den letzten Satz verstehe ich nicht so ganz. Was meinst Du mit "der oder die Nächste vor der Bundestagswahl"?
    Wer als nächstes von den Plagiatjägern gejagt wird.

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  • T`Pau
    antwortet
    Ab September wird neu gewürfelt. Ich denke das ist gemeint.

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