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KT & Friends - Plagiatsvorwürfe bei Doktorarbeiten

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
    Schröder ist allerdings in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen (ähnlich wie Lafontaine btw) und hat erstmal eine Lehre gemacht und sein Abitur dann erst über den zweiten Bildungsweg errungen. Er hat sich also wortwörtlich von unten hochgearbeitet.
    Auch Joschka Fischer hat übrigens nicht studiert. Der hat nichtmal einen Schulabschluss auch keine abgeschlossene Berufsausbildung.

    Also nach Stammtisch-Logik beide top qualifiziert das Land zu regieren und mal was für den kleinen Mann zu tun.
    Ne, da kommt doch der Emporkömmlings-Faktor hinzu. Die, die sich wirklich hochgeschla....geschuftet haben sind oft sehr bemüht, den Stallgeruch der ärmlichen Herkunft zu verbergen und biedern sich an die wirklich Reichen ganz widerlich an und kloppen umso schlimmer auf die Armen, um eben zu zeigen, daß man da nicht mehr zugehört.

    Nach Stammtisch-Logik brauchst du jemanden, der direkt als Hartz IV-Empfänger zum Bundeskanzler wird. Sobald der dann den Papierkram wegen dem Überbrückungsgeld geklärt hat, bricht dann auch schon das nächste Wirtschaftswunder an und die EU übergibt die uneingschränkte Befehlsgewalt einstimmig für die nächsten Jahre an die Bundesrepublik

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Gerhard Schröder hat doch studiert. Er ist Jurist und zur Zeit wieder als Rechtsanwalt tätig.
    Schröder ist allerdings in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen (ähnlich wie Lafontaine btw) und hat erstmal eine Lehre gemacht und sein Abitur dann erst über den zweiten Bildungsweg errungen. Er hat sich also wortwörtlich von unten hochgearbeitet.
    Auch Joschka Fischer hat übrigens nicht studiert. Der hat nichtmal einen Schulabschluss auch keine abgeschlossene Berufsausbildung.

    Also nach Stammtisch-Logik beide top qualifiziert das Land zu regieren und mal was für den kleinen Mann zu tun.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Seehofer, Aigner und Glos z.B. verstehen die Bevölkerung besser? Hab ich was verpasst? Lebst du mal wieder auf nem anderen Planeten?
    Na wenigstens seid ihr Nichtbayern die Aigner jetzt los, da sie in die Landespolitik gewechselt ist, um dereinst den Horsti beerben zu können...

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es doch besser Politiker zu werden ohne zu studieren . Meistens sind auch diese Art von Politikern die besseren in ihrem Fach weil sie die Bevölkerung besser verstehen wenn sie selbst mal im Hartz 4 Sumpf gesteckt haben, die Schulen abgewertet werden usw.. Stimmt wirklich
    Seehofer, Aigner und Glos z.B. verstehen die Bevölkerung besser? Hab ich was verpasst? Lebst du mal wieder auf nem anderen Planeten?

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  • Karl Ranseier
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Tja, "dummerweise" besteht unsere Gesellschaft nicht nur aus ALG2-Beziehern.
    Eigentlich sind letztere auch eher eine Minderheit.

    Und ich möchte eigentlich auch keine Politiker, die in ihrem gelernten Fach gut sind, aber in sonst nichts.

    Aber die Frage, ob bessere Politiker studiert haben/promoviert sein sollten gehört hier eigentlich nicht hin.
    Also, wenn man sich in der Politik von der dämlichen Postenschieberei verabschieden würde und die beschriebenen "Fachidioten" dort einsetzt, wo sie gut sind, wären das doch gegenüber der Sitaution jetzt eine Verbessserung. Da wär ich eher für als gegen

    Mal zurück zur "Hexenjagd"-Debatte: Ich hatte schon viel viel weiter vorne mal eine andere "Ziel"gruppe als Politiker angeführt, die trotzdem polarisiert und als Feindbild taugt: Schiedsrichter. Brych wäre als Jurist zB ein gutes Ziel - aber da tut sich nichts, obwohl er einen Ruf als "Kartenspieler" hat. Da sich die "Überprüfungen" im Moment auf Politiker beschränken, liegt natürlich der Gedanke von Schmutzkampagnen nah.

    Aber man sollte sich auch andersrum an die Statistik setzen: Wenn eine bestimmte Berufsgruppe überdurchschnittlich leicht und oft des Plagiats oder der Täuschung bei ihren Doktorarbeiten überführt werden kann, kann das genauso gut heißen, daß diese Berufsgruppe eben genauso (moralisch) schlecht ist, wie die Bevölkerung sie einschätzt.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es doch besser Politiker zu werden ohne zu studieren . Meistens sind auch diese Art von Politikern die besseren in ihrem Fach weil sie die Bevölkerung besser verstehen wenn sie selbst mal im Hartz 4 Sumpf gesteckt haben, die Schulen abgewertet werden usw..
    Tja, "dummerweise" besteht unsere Gesellschaft nicht nur aus ALG2-Beziehern.
    Eigentlich sind letztere auch eher eine Minderheit.

    Und ich möchte eigentlich auch keine Politiker, die in ihrem gelernten Fach gut sind, aber in sonst nichts.

    Aber die Frage, ob bessere Politiker studiert haben/promoviert sein sollten gehört hier eigentlich nicht hin.

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Mal was von Gerhard Schröder gehört?
    Pauschalisierung in diesem Maße sind eigentlich immer falsch...
    Gerhard Schröder hat doch studiert. Er ist Jurist und zur Zeit wieder als Rechtsanwalt tätig.

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  • Amaranth
    antwortet
    Stimmt wirklich?

    Mal was von Gerhard Schröder gehört?
    Pauschalisierung in diesem Maße sind eigentlich immer falsch...

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  • Knörf
    antwortet
    Vielleicht ist es doch besser Politiker zu werden ohne zu studieren . Meistens sind auch diese Art von Politikern die besseren in ihrem Fach weil sie die Bevölkerung besser verstehen wenn sie selbst mal im Hartz 4 Sumpf gesteckt haben, die Schulen abgewertet werden usw.. Stimmt wirklich

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
    Wieso sollte das also die fachliche Kompetenz überschreiten?
    Liopleurodon meint die Hexenjagd, die daraus gemacht wird und da stimme ich ihm absolut zu. Das funktioniert in etwa so: Mit der Software wird der Anfangsverdacht festgestellt, Prof. Dr. Schlag-mich-tot verkündet dann der Welt, dass dieser Politiker seine Doktorarbeit gefälscht hat (irgendwo im Kleingedruckten steht dann ein Konjunktiv) und der Ruf des Politikers ist dann dahin. Er kann ja meinetwegen jede Doktorarbeit überprüfen... Aber erst den Verdacht der zuständigen Behörde mitteilen, anstatt der Medien.

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  • DragoMuseveni
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Wenn er wirklich die Doktorarbeiten von mehreren 100 Personen teilweise Jahrzehnte im Nachhinein neu bewerten und möglichst bloßstellen will, dann überschreitet er nicht nur fachlich seine Kompetenzen.

    Zur fairen Bewertung einer Dissertation gehört auch mehr als nur den Text durch ein Programm zu schicken.
    Geht es wirklich um eine Bewertung der Dissertation oder um das Finden von Plagiaten? Letzteres kann natürlich eine Software erledigen. Sowas ähnliches hat es auch in der Vergangenheit gegeben. Außerdem steht im verlinkten Text sogar noch extra geschrieben, dass das Programm sozusagen nur für einen Anfangsverdacht sorgt, die genaue Untersuchung müssen dann Experten übernehmen.

    Wieso sollte das also die fachliche Kompetenz überschreiten?

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  • Whyme
    antwortet
    Mich würde mal interessieren, wie hoch der Anteil der Leute ist, die vor den Plagiatsvorwürfen überhaupt wussten, dass Steinmeier den Doktortital hat. Und wie das z.B. bei Fr. Shavan, Frau Koch-Mehrin oder Herrn Chatzimarkakis war. Und ob in dem gleichen Maße auch Magister- und Diplomarbeiten untersucht werden...

    LG
    Whyme

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Natürlich der FOCUS. Als Konservatives Blatt will man natürlich auch mal einen eher linken Politiker in den Plagiatssumpf ziehen...
    Das ist schon klar, aber das macht es ja nicht besser.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
    Und der FOCUS bezahlt Geld dafür, als erster die mediale Schlammschlacht gegen Steinmeier beginnen zu dürfen. Ich hoffe inständig, dass die Vorwürfe gegen Steinmeier sich als unbegründet herausstellen.
    Natürlich der FOCUS. Als Konservatives Blatt will man natürlich auch mal einen eher linken Politiker in den Plagiatssumpf ziehen...

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  • ChrisArcher
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Richtig. Allerdings könnte sich die Überprüfungskommission unter dem öffentlichen Druck genötigt sehen, eine Täuschung festzustellen, um nicht als Komplizen eines öffentlich beschuldigten Schummlers dazustehen.
    Oh nein, das wird sie definitiv nicht tun, da ein nachträglich aufgedecktes Plagiat für die betreffende Universität eine höchstgradige Peinlichkeit darstellt. Man denke in dem Zusammenhang an die Universität Bayreuth.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Auch muss man eine Dissertation immer in ihrem historischen Kontext sehen. Eine Arbeit, die vor 30 Jahren valide war und etwas neues brachte, käme heute wohl nicht mehr durch. Aber machen sich die Fackelschwinger wirklich die Mühe, all das nachträglich zu recherchieren und die Arbeit fair zu beurteilen? Da habe ich meine Zweifel. Fairness ist hier nicht beabsichtigt.
    Die Frage ist in einem solchen Fall natürlich, ob die betreffende Arbeit nur deshalb durchgekommen ist, weil das Plagiat nicht als ein solches erkannt wurde, obwohl es eins ist. In diesem Fall ist der Titel natürlich wieder abzuerkennen. Aber bei einer entsprechenden Überprüfung einer Arbeit werden selbstverständlich die rechtlichen Maßstäbe angelegt, die zu ihrer Entstehungszeit gegolten haben.

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