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  • Mondkalb
    antwortet
    Das erklärt einiges, unter anderem auch die widersprüchlichen Äußerungen von Fluggesellschaften und Politik.

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  • cybertrek
    antwortet
    Zitat von Mondkalb Beitrag anzeigen
    Ist die Asche aus den isländischen Vulkanen denn so komplett anders zusammengesetzt als andernorts?
    In Asien und Mittelamerika sind doch dauernd (jedenfalls öfter als bei uns ) Vulkane aktiv. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen jemals der Flugverkehr lahm gelegt worden wäre ...
    Das habe ich mich auch gefragt und u.a. diesen Artikel hier gefunden Naturphänomen: Niemand weiß, wie gefährlich Aschewolken sind - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE Wobei ich mich jetzt natürlich frage, ob 1980 beim Mount St. Helens entweder der Wind die Wolke in den Pazifik geleitet hat oder ob auch Flüge ausgefallen sind. Wobei das aufgrund der Dichte und dem Flugaufkommen wohl nicht so dramatisch wie mitten in Europa ist/war.

    Bei den regelmäßigen Ausbrüchen in Indonesien und den Philippinen könnte ich mir vorstellen, dass diese im Falle von Aschewolken in relativ fluglosen Gebieten stattfinden. Abgesehen davon, dass man die Gefahr lange nicht beachtet hat. Bis es eben in dem Gebiet zu Fast-Abstürzen gekommen ist.

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  • RTW112
    antwortet
    Ausbruch des Katla droht

    Der jetzige Ausbruch des Eyjafjallajökull kam nicht überraschend, das Ausmaß seiner Folgen vielleicht schon. Der Gletschervulkan speit nach wie vor Lava und Asche. Vulkanologen befürchten nun, dass sein Ausbruch auch den benachbarten Katla, einen der größten und aktivsten Vulkane Islands wecken könnte.

    Ausbruch des Katla droht
    Der Ausbruch des Eyjafjallajökull könnte noch eine möglicherweise weit größere Gefahr nach sich ziehen: einen Ausbruch des Nachbarvulkans Katla. Der rund 15 Kilometer nordöstlich liegende, weitaus größere Gletschervulkan gehört zu den aktivsten und explosivsten Islands. Seine letzte größere Eruption im Jahr 1918 gehört zu den stärksten Ausbrüchen des 20. Jahrhunderts und war durch besondere Explosivität gekennzeichnet. Damals bildete die austretende Lava eine drei Kilometer große Halbinsel vor der Küste. Insgesamt brach Katla in den letzten tausend Jahren mehr als 20 Mal aus.
    scinexx | Island: Droht ein Ausbruch des Nachbarvulkans Katla?: Der Eyjafjallajökull, sein Ausbruch und die Folgen - Eyjafjallajökull, Katla, Vulkan, Ausbruch, Eruption, Island, Gletschervulkan, Geologie, Gletscher, Schmelzwasser, Jökulhlaup, Eiskapp

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  • Mondkalb
    antwortet
    Ist die Asche aus den isländischen Vulkanen denn so komplett anders zusammengesetzt als andernorts?
    In Asien und Mittelamerika sind doch dauernd (jedenfalls öfter als bei uns ) Vulkane aktiv. Ich kann mich nicht erinnern, dass deswegen jemals der Flugverkehr lahm gelegt worden wäre ...

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  • prince
    antwortet
    Ach ja, wenn jemand der mögliche WORST CASE interessiert.

    Im Vergleich dazu frage ich mich ernsthaft was die aktuelle Aufregung eigentlich für einen Sinn hat.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das braucht keinen Supervulkan. wir müssen nur ins 19. Jahrhundert zurückgehen, nach dem Tambora 1815 gabs 1816 keinen Sommer und die schlimmste Hungersnot des Jahrhunderts. Es braucht dazu wirklich keinen Supervulkan.
    Das war aber halt "nur" 1 Jahr. Ein Asteroid von 1-3 km würde das Klima für Jahrzehnte beeinflussen, größere für Jahrhunderte.. da kommen nur Supervulkane mit.

    BTW: Wäre es eigentlich möglich, dass ein Asteroideneinschlag eine Kette von Vulkanaktivitäten auslöst? Ich vermute mal, dass es vor 65 Mio. Jahren wohl eine Kombination von beiden war, weil so extrem langfristig sollen die Einschläge eigentlich nicht nachwirken, nach Computersimulationen.. außer es war wirklich großes Teil.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 4 Minuten und 9 Sekunden:

    Zitat von prince Beitrag anzeigen
    Inzwischen denke ich auch das wir es primär mit einer Art von Hysterie oder extremer Übervorsichtigkeit zu tun haben.
    Die Beispiele von Flugzeugen die durch Vulkanasche beschädigt worden sind zählen nicht, das waren Flüge, die in die Aschewolen von sehr viel größeren Ausbrüchen flogen, und das in wenigen hundert Kilometer Entfernung.

    Wenn ich das richtig sehe gibt es einfach keine Festlegungen und Planungen für den aktuellen Fall, deshalb gibts auch niemanden der entscheiden kann das es nun gut ist mit dem Flugverbot.

    Wenn die Ausbrüche noch ne Weile dauern wird sich da aber schon jemand aufaufraffen müssen.
    Das hat man mittlerweile auch gemerkt -> EU-Entscheidung soll Luftfahrt-Chaos lindern | tagesschau.de

    Es soll nun eine einheitliche Regelung in der EU kommen.
    Zuletzt geändert von McWire; 19.04.2010, 08:40. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • prince
    antwortet
    Inzwischen denke ich auch das wir es primär mit einer Art von Hysterie oder extremer Übervorsichtigkeit zu tun haben.
    Die Beispiele von Flugzeugen die durch Vulkanasche beschädigt worden sind zählen nicht, das waren Flüge, die in die Aschewolken von sehr viel größeren Ausbrüchen flogen, und das in wenigen hundert Kilometer Entfernung.

    Wenn ich das richtig sehe gibt es einfach keine Festlegungen und Planungen für den aktuellen Fall, deshalb gibts auch niemanden der entscheiden kann das es nun gut ist mit dem Flugverbot.

    Wenn die Ausbrüche noch ne Weile dauern wird sich da aber schon jemand aufraffen müssen.
    Zuletzt geändert von prince; 19.04.2010, 08:43.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von cybertrek Beitrag anzeigen
    Laut TV-Bericht gestern Abend, hat sich Merkel explizit dafür entschieden mit dem Auto/Bus zu reisen und nicht mit dem Hubschrauber. Sie will zusammen mit allen anderen bleiben und quasi keine Extrabehandlung erhalten. So zumindest der Kommentator.
    Oder sie wollte einfach nicht zu den Trauerfeierlichkeiten nach Polen...

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Langfristig gesehen hast du recht. Allerdings bringen Meteoriten eine zeitlich begrenzte punktuelle Veränderung, für die ein Vulkanausbruch mehrere Jahrzehnte benötigt... Ausnahmen sind hier die Supervulkane.
    Das braucht keinen Supervulkan. wir müssen nur ins 19. Jahrhundert zurückgehen, nach dem Tambora 1815 gabs 1816 keinen Sommer und die schlimmste Hungersnot des Jahrhunderts. Es braucht dazu wirklich keinen Supervulkan.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Naja, vielleicht sehen jetzt endlich auch die letzten Wissenschaftler ein, dass Vulkane mehr Beeinträchtigung bringen, als Meteoriten.
    Langfristig gesehen hast du recht. Allerdings bringen Meteoriten eine zeitlich begrenzte punktuelle Veränderung, für die ein Vulkanausbruch mehrere Jahrzehnte benötigt... Ausnahmen sind hier die Supervulkane.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    McWire schrieb nach 8 Minuten und 21 Sekunden:

    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    Die Frage ist natürlich wer übernimmt die Verantwortung? Die Politiker kaum, die Airlines?
    Wenn was passiert wirds wohl wieder an die Piloten und die Fluglotsen geschoben.
    Die Wissenschaftler die ja die Regierungen und Airlines beraten werden wohl auch kein Risiko eingehen.
    Alles wirklich nicht so einfach da nunmal auch viel vom Flugverkehr abhängt.
    Der Knackpunkt ist, dass 5 von 6 Bodenmessstationen derzeit in Wartung sind und die DLR gerade erst ein Flugzeug umrüstet, um Messungen durchzuführen.

    Die derzeitigen Warnungen beruhen alle auf Computersimulationen und es gab im deutschen Luftraum bisher keine einzige zuverlässige Messung der wirklichen Partikelkonzentration. Aus diesem Grund kann ich den Frust der Airlines durchaus verstehen.

    Allerdings ist Vorsicht immer besser als "hinterher die Scherben aufsammeln.".
    Zuletzt geändert von McWire; 18.04.2010, 20:37. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Atahualpa
    antwortet
    Zitat von Dax Beitrag anzeigen
    Man muss natürlich daran denken dass es stark im Interesse der Lufthansa ist möglichst schnell wieder zu fliegen. Andererseits ist es auch nicht im Interesse der Lufthansa abzustürzen oder die Maschinen zu beschädigen. Also alles nicht so schlimm? Bei den Testflügen wurde nichts festgestellt, und KLM war mit einer Maschine sogar auf 13 km Höhe und hatte keine Probleme.
    Die Frage ist natürlich wer übernimmt die Verantwortung? Die Politiker kaum, die Airlines?
    Wenn was passiert wirds wohl wieder an die Piloten und die Fluglotsen geschoben.
    Die Wissenschaftler die ja die Regierungen und Airlines beraten werden wohl auch kein Risiko eingehen.
    Alles wirklich nicht so einfach da nunmal auch viel vom Flugverkehr abhängt.

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  • cybertrek
    antwortet
    Laut TV-Bericht gestern Abend, hat sich Merkel explizit dafür entschieden mit dem Auto/Bus zu reisen und nicht mit dem Hubschrauber. Sie will zusammen mit allen anderen bleiben und quasi keine Extrabehandlung erhalten. So zumindest der Kommentator.

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  • TheJoker
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Innerhalb von Europa kann alles mit niedrig fliegenden Hubschraubern geflogen werden... der Mehraufwand an Zeit ist tolerabel...
    Rettungshubschrauber fliegen ja auch noch, jedenfalls ist hier gerade einer vorbei.
    Allerdings frage ich mich dann warum die diversen Politiker mit dem Bus/Auto fahren müssen. Ein schicker Hubschrauber der, natürlich in mehreren Etappen, ein paar Leute transportiert ginge doch auch. Zumindest Merkel hätte man doch in einen Superpuma stecken können, tankt man halt in Österreich nochmal nach (oder man steckt sie in einen zweisitzigen Jet und fliegt im Tiefflug nach Berlin, aber dann bitte mit Bordkamera ) Vielleicht hat man auch einfach auf ein paar Stimmen durch den Mitleidsfaktor gesetzt.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
    Falls die Asche also auch in niedrigen Höhen vorzufinden ist, dann haben Hubschrauber bestenfalls aufgrund ihrer niedrigen Geschwindigkeit bei den Cockpitfenstern einen kleinen Vorteil.
    Die Asche kommt irgendwann runter, so viel ist sicher. Wahrscheinlich wird es wohl so sein, dass sie langsam absinkt und dann in Höhen, in denen Wolkenbildung ablaufen kann als Kondensationskeime dient, so dass sie eher abgregnen wird, als sich in niederen höhen und höheren Konzentzrationen anzusammeln.

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  • Cordess
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Innerhalb von Europa kann alles mit niedrig fliegenden Hubschraubern geflogen werden... der Mehraufwand an Zeit ist tolerabel...
    Vorrausgesetzt natürlich, die Asche bleibt weit oben.
    Moderne Hubschrauber funktionieren nämlich so gut wie alle mit (Gas)Turbinen und saugen daher auch entsprechend Luft an, genau wie Flugzeuge auch.
    Lediglich die Robinson Helicopter verwenden noch Kolbentechnik.

    Falls die Asche also auch in niedrigen Höhen vorzufinden ist, dann haben Hubschrauber bestenfalls aufgrund ihrer niedrigen Geschwindigkeit bei den Cockpitfenstern einen kleinen Vorteil.

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  • Dax
    antwortet
    Kritik an Sperrung des deutschen Luftraums wächst | tagesschau.de

    Man muss natürlich daran denken dass es stark im Interesse der Lufthansa ist möglichst schnell wieder zu fliegen. Andererseits ist es auch nicht im Interesse der Lufthansa abzustürzen oder die Maschinen zu beschädigen. Also alles nicht so schlimm? Bei den Testflügen wurde nichts festgestellt, und KLM war mit einer Maschine sogar auf 13 km Höhe und hatte keine Probleme.

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