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  • PraTok
    antwortet
    Finde es sehr Arrogant zu glauben, dass einzige Lebewesen mit hoher Intelligenz zu sein. Vielleicht halten wir uns auch nur für intelligent. In Wahrheit sind wir gerade mal ein Staubkorn in der unendlichen Weite des Wissens...

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Die Chancen dafür stehen eher schlecht, nicht nur das so ein extraterrestrischer Organismus mit den sehr komplexen Bedingungen des irdischen Wirtes klar kommen muss. Er steht auch in Konkurrenz mit irdischen Organismen, die sich sehr lange an den Wirt anpassen konnten.
    Extraterrestrischen Generalisten würde ich eher an Orten eine Chance einräumen, wo die biologisch/chemischen Bedingungen weniger komplex sind, und sich die irdische Konkurrenz in Grenzen hält.
    Zitat von Spocky
    Dann müssten sie aber vollkommen anders gebaut sein, als beispielsweise Viren (spätestens dann, wenn die Gene anders aufgebaut sind (keine DNS oder RNS, sondern was anderes) ist es sowieso vollkommen ausgeschlossen, wenn überhaupt noch ein Schlüsselloch bleibt bei dem Schlüssel-Schloss-Prinzip), aber selbst Bakterien würden sich schwer tun, da unsere Immunabwehr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall anschlagen würde (mindestens die Makrophagen), während nicht gesichert ist, ob die uns als Beute überhaupt wahrnehmen würden...
    Pilze der Gattung Trichoderma sind weltweit allgegenwärtig im Boden vertreten und dort wichtige Degradierer organischer Substanzen. Sie wachsen auch an Wohnungswänden, in Holz, in Zeltplanen, an Höhlenwänden, in Obst und Gemüse und manchmal auch in den Atemwegen von Menschen. Letzteres ist allerdings nicht ihr natürliches Habitat, aber sie nutzen es, weil sie es können. Es müssen nur grundlegende Parameter wie Temperatur und Feuchtigkeit im richtigen Bereich liegen, dann kann der Pilz mit seinen Enzymen die Nährstoffe für sich verfügbar machen.

    So etwas in dieser Art könnte auch beim Kontakt mit einer fremden Biosphäre geschehen.

    Auch ungewöhnliche organische Verbindungen wie D-Aminosäuren, Nukleinsäureanaloge und viele organische Polymere werden gefressen, wenn man sie ungeschützt und feucht liegen lässt. Es braucht noch nicht einmal ein Organismus darauf spezialisiert zu sein, irgendein abbauendes Enzym aus der Vielzahl der vorhandenen passt schon.

    Ein gutes Beispiel ist auch der Abbau von TNT durch Weißfäulepilze. TNT ist nun wirklich kein natürliches Substrat, auf das diese Pilze sich hätten spezialisieren können. Nur zufällig verfügen Weißfäulepilze über ein Enzym, mit welchem sie den Toluolring aufbrechen können:

    Das Umweltbundesamt (UBA) ist Deutschlands zentrale Umweltbehörde und forscht, berät und informiert zu zahlreichen Fragen des Umweltschutzes und zu Umwelt & Gesundheit.

    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 12.11.2014, 20:36.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Organismen mit wenig spezialisierten Anforderungen könnten den Sprung auf den Menschen wohl schaffen.
    Die Chancen dafür stehen eher schlecht, nicht nur das so ein extraterrestrischer Organismus mit den sehr komplexen Bedingungen des irdischen Wirtes klar kommen muss. Er steht auch in Konkurrenz mit irdischen Organismen, die sich sehr lange an den Wirt anpassen konnten.
    Extraterrestrischen Generalisten würde ich eher an Orten eine Chance einräumen, wo die biologisch/chemischen Bedingungen weniger komplex sind, und sich die irdische Konkurrenz in Grenzen hält.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Organismen mit wenig spezialisierten Anforderungen könnten den Sprung auf den Menschen wohl schaffen.
    Dann müssten sie aber vollkommen anders gebaut sein, als beispielsweise Viren (spätestens dann, wenn die Gene anders aufgebaut sind (keine DNS oder RNS, sondern was anderes) ist es sowieso vollkommen ausgeschlossen, wenn überhaupt noch ein Schlüsselloch bleibt bei dem Schlüssel-Schloss-Prinzip), aber selbst Bakterien würden sich schwer tun, da unsere Immunabwehr mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall anschlagen würde (mindestens die Makrophagen), während nicht gesichert ist, ob die uns als Beute überhaupt wahrnehmen würden...

    @ C.Baer: Ein Schöpfungsplan macht auch diesem universellen Niveau noch weniger Sinn als auf einem rein irdischen, denn wenn wirklich ein Planer dahinterstecken würde, dann würde er unterschiedliche Pläne verwirklichen oder bei gleichen Plänen müssten die Versuchsobjekte näher beieinander liegen, um Interaktionen zu ermöglichen.

    Da aber ein Plan bereits im irdischen Maßstab widerlegbar ist, ist der Zusatz ohnehin hinfällig.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Organismen mit wenig spezialisierten Anforderungen könnten den Sprung auf den Menschen wohl schaffen. C.Baer hatte jedoch angedeutet, eine außerirdische Seuche könne zu einer menschlichen Seuche werden; zumindest habe ich den Vergleich mit Ebola so verstanden. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich.
    Nein das habe ich nicht angedeutet.
    Ich sprach von "Lebensformen" und habe ganz allgemein den Gedanken angesprochen ob nicht irgendwelche Mikroorganismen/Bakterien des einen Ökosystems im anderen (mit oder ohne eine gewisse Anpassung) großen Schaden anrichten könnten.
    Das könnnen wir auch gerne auf mehrzellige Tiere und Pflanzen übertragen die auf Raumschiffen unter Umständen mitreisen.

    Und vielleicht sind manche außerirdischen Lebensformen den irdischen in entscheidenden genetischen Passagen gar nicht so unähnlich, durch blanken Zufall, objektive Notwendigkeiten der Anpassung an ähnliche Lebensbedingungen (oder den hier verteufelten Schöpfungsplan).
    Vielleicht mit ganz überraschenden Schnittmengen hin zu Insekten oder Tintenfischen oder sonst was.

    Ja - es ist ein spontaner Laiengedanke, aber ich finde das erst mal gar nicht so dumm.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Organismen mit wenig spezialisierten Anforderungen könnten den Sprung auf den Menschen wohl schaffen. C.Baer hatte jedoch angedeutet, eine außerirdische Seuche könne zu einer menschlichen Seuche werden; zumindest habe ich den Vergleich mit Ebola so verstanden. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich.
    Der Vergleich mit Ebola war total dämlich, weil in Afrika sterben Menschen wie wir auch Menschen sind. Ein User hier erwähnte mal, dass selbst die unterschiedlichsten Menschen sich genetisch weniger unterscheiden als verschiedene Hunderassen.

    Zumal Ebola ein Virus ist und Viren sind nun wirklich hoch spezialisiert.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Die Chancen sind verschwindend gering, weil die sowas von überhaupt nicht an unsere Physiologie angepasst sind.
    Organismen mit wenig spezialisierten Anforderungen könnten den Sprung auf den Menschen wohl schaffen. C.Baer hatte jedoch angedeutet, eine außerirdische Seuche könne zu einer menschlichen Seuche werden; zumindest habe ich den Vergleich mit Ebola so verstanden. Das ist allerdings eher unwahrscheinlich.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Was, aber auch die Kehrseite hat, dass sie irgendwas einschleppen könnten was für sie selbst völlig ungefährlich ist, sich aber irgendwelchen Lebensformen auf der Erde anpasst. (und umgekehrt)
    Sind die Unterschiede zu groß, sind die evolutionären Hürden nicht überwindbar.
    Möglich wäre unbeabsichtigte Schädigungen durch Mikroorganismen, die Stoffe ausscheiden, die für uns zufällig giftig sind. Aber da ist die Gefahr bei einem Alien nicht größer.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Höhlen und (Alt-)bergbau haben konstant um die 8°C.
    Dazu sollte man noch präzissieren, dass sie in unseren Breiten konstant 8 °C haben. Mit zunehmender Äquatornähe steigt die Temperatur auch, im Mittelmeerraum liegen die IIRC so um die 10-11 °C und am Polarkreis etwas niedriger. Bei ausreichender Tiefe würde die Temperatur wieder ansteigen.

    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Was, aber auch die Kehrseite hat, dass sie irgendwas einschleppen könnten was für sie selbst völlig ungefährlich ist, sich aber irgendwelchen Lebensformen auf der Erde anpasst. (und umgekehrt)
    Die Chancen sind verschwindend gering, weil die sowas von überhaupt nicht an unsere Physiologie angepasst sind.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Was, aber auch die Kehrseite hat, dass sie irgendwas einschleppen könnten was für sie selbst völlig ungefährlich ist, sich aber irgendwelchen Lebensformen auf der Erde anpasst. (und umgekehrt)
    Um sich anpassen zu können, muss dieser Organismus erst einmal überlebensfähig in der irdischen Biosphäre sein. Das sind dann eher Organismen die ohne Wirte bestehen können. Viren und Bakterien die Wirte befallen, scheiden da aus. Erfolgreich könnten hier eher die anspruchslosen Generalisten unter den extraterrestrischen Organismen sein.
    Aber selbst wenn es so ein extra. Organismus es schafft sich hier zu vermehren, muss er sich erst einmal gegenüber der angepassten einheimischen Konkurrenz behaupten.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das ist ja auch ein Beispiel für menschliche Krankheiten. Sobald aber Dein Seehund die Staupe hat oder Dein Guppy an Schuppenfäule leidet, hast Du schon nichts mehr zu befürchten.

    Außerirdische Organismen wären von uns biochemisch vermutlich noch weiter entfernt - genetisch sowieso.
    Was, aber auch die Kehrseite hat, dass sie irgendwas einschleppen könnten was für sie selbst völlig ungefährlich ist, sich aber irgendwelchen Lebensformen auf der Erde anpasst. (und umgekehrt)

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Zum Schlüssel - wenn ich jetzt mit einem Hausschlüssel nach Afrika fahre, bekomme ich damit sicher keine Tür auf die ein Schloss hat - außer er würde zufällig passen wenn ich von Haus zu Haus gehe.
    Hole ich ein Ebolakranken von dort und lasse ihn hier von Haus zu Haus gehen, hab ich sicher bald ein Problem.
    Das ist ja auch ein Beispiel für menschliche Krankheiten. Sobald aber Dein Seehund die Staupe hat oder Dein Guppy an Schuppenfäule leidet, hast Du schon nichts mehr zu befürchten.

    Außerirdische Organismen wären von uns biochemisch vermutlich noch weiter entfernt - genetisch sowieso.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen

    Das könnte ziemlich übel werden
    "Krieg der Welten" ist nicht die Realität. Eine Infektion ist ein ziemlich komplexer Prozess, der eine Menge Coevolution erfordert. Gefährlicher wären wohl eher höher entwickelte Lebensformen wie Pilze und einzellige Parasiten.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Ich sage nur Zoll am Flughafen und Käse/Fleisch.
    Da geht es um irdische Pathogene.

    Ich denke Krankheiten anderer Welten auf der Erde ( oder umgekehrt ) wären sicher gefährlicher als bekannte Krankheiten, gegen die es im Notfall Impfungen gibt usw.
    Nein. Weißt du, es gibt hunderttausende Arten von Bakterien, Archäen und Viren auf der Erde. Nicht einmal tausend davon können die krank machen. Weil sie nicht auf dich angepasst sind.
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Alienbakterium Enzyme besitzt, die genau auf unseren Stoffwechsel passen?

    Zum Schlüssel - wenn ich jetzt mit einem Hausschlüssel nach Afrika fahre, bekomme ich damit sicher keine Tür auf die ein Schloss hat - außer er würde zufällig passen wenn ich von Haus zu Haus gehe.
    Hole ich ein Ebolakranken von dort und lasse ihn hier von Haus zu Haus gehen, hab ich sicher bald ein Problem.
    Ebola besitzt auch die passenden Schlüssel für deine Tür. Ebola ht nämlich heimlich Nachschlüssel angefertigt.

    Ohne Vorkehrungen würde ich den also nicht herholen. Und die Nasa versucht doch auch keine Keime auf den Mars zu bringen oder ?
    Ja, aber nicht wegen Krankheiten, sondern weil irdische Mirkoorganismen in Konkurrenz um Nährstoffe treten könnten

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  • Bakkad Baran
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    J

    Wenn du deinen Hausschlüssel mit in ein fremdes Land nimmst, glaubst du, dass du dann viele Türen öffnen kannst?
    Ich sage nur Zoll am Flughafen und Käse/Fleisch.
    Wenn allein auf der Erde schon Sicherungen vorgenommen werden vor Viren oder Krankheitsereger die man möglichst nicht in anderen Ländern haben möchte ( unter anderem auch Ebola ), dann ist es sicherlich ne berechtigte Frage.
    Ich denke Krankheiten anderer Welten auf der Erde ( oder umgekehrt ) wären sicher gefährlicher als bekannte Krankheiten, gegen die es im Notfall Impfungen gibt usw.


    Zum Schlüssel - wenn ich jetzt mit einem Hausschlüssel nach Afrika fahre, bekomme ich damit sicher keine Tür auf die ein Schloss hat - außer er würde zufällig passen wenn ich von Haus zu Haus gehe.
    Hole ich ein Ebolakranken von dort und lasse ihn hier von Haus zu Haus gehen, hab ich sicher bald ein Problem.
    Ohne Vorkehrungen würde ich den also nicht herholen. Und die Nasa versucht doch auch keine Keime auf den Mars zu bringen oder ?
    Außerirdische würde daher sicher ( spätestens nach ersten Erfahrungen ) auch aufpassen sich nichts zu holen ohne geimpft oder dagegen geschützt zu sein bzw. nichts einzuschleppen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    das man eben auch ein wenig Fantasy und Vorstellungskraft benötigt für die Wissenschaft
    Auch Wissenschaft ist kreative Arbeit. Fantasie (nicht Fantasy) und Vorstellungskraft sind unabdingbar.

    Und wenn schon hier erklärt wird, das keine habitable Zone nötig ist, dann könnte ja auch ein Mond eines Gasriesen die Heimatwelt Außerirdischer sein. Selbst wenn es nur Tiere oder Insekten wären.
    Sogar selbst wenn es nur Schleim wäre.

    Wenn tatsächlich nur irdische Bedingungen für oberflächliches Leben nötig wäre, könnte anderes Leben auch damit auskommen, wenn einfach nur eine Wärmequelle da wäre und etwas Wasser.
    und ein paar chemische Elemente

    Und dann stell ich mir immer noch die Frage, was wenn man dort landet und aussteigt und Viren oder Bakterien mitschleppt, die dem Ökosystem schaden könnten ?
    Das könnte ziemlich übel werden

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