Glaubt ihr an Außerirdische? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Glaubt ihr an Außerirdische?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Bakkad Baran Beitrag anzeigen
    Verbessert mich wenn ich falsch liege, aber hatte nicht einmal dieser Alexei V. Filippenko in einer Doku davon gesprochen, das man eben auch ein wenig Fantasy und Vorstellungskraft benötigt für die Wissenschaft - oder war das ein anderer ?
    Ja, das ist richtig.

    Das eine Vorstellung zum Universum nicht immer auf "jetzige wissenschaftliche Grundlagen" aufbauen muss, ist doch verständlich.
    Das kommt darauf an, welches Ziel du hast.

    Und wenn man sich eben Außerirdische vorstellt oder deren Lebensbedingungen, dann kann man das eben auch als eine mögliche Sache annehmen.
    Nein.

    Und wenn schon hier erklärt wird, das keine habitable Zone nötig ist, dann könnte ja auch ein Mond eines Gasriesen die Heimatwelt Außerirdischer sein. Selbst wenn es nur Tiere oder Insekten wären.
    Insekten sind Tiere, die zum Stamm der Gliederfüsser gehören. Und die gibt es nur auf der Erde.

    Wenn tatsächlich nur irdische Bedingungen für oberflächliches Leben nötig wäre, könnte anderes Leben auch damit auskommen, wenn einfach nur eine Wärmequelle da wäre und etwas Wasser.
    Ein bisschen mehr braucht es schon.


    Und dann stell ich mir immer noch die Frage, was wenn man dort landet und aussteigt und Viren oder Bakterien mitschleppt, die dem Ökosystem schaden könnten ?
    Wenn du deinen Hausschlüssel mit in ein fremdes Land nimmst, glaubst du, dass du dann viele Türen öffnen kannst?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bakkad Baran
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Na dann bin ich mal gespannt wie du systematisch überprüfst das wir die einzigen Intelligenten Lebensformen im Universum sind Glaube mir das hätte dann auch sehr viel mit Fantasie zu tun. Was du als Sinnvoll betrachtest muss ein Anderer nicht auch zwingend als Sinnvoll betrachten - nennt sich Meinungsgegensatz. Im übrigen, Jemand der so viel Wert auf Germanistik legt und einen simplen Satz in der Weise auch zerlegen kann, dem sollte der Unterschied zwischen einer Vorstellung und einer Behauptung schon bewusst sein.

    Wie gesagt für mich ist es anhand der Größe des Universums nur Logisch , das es außerirdisches Leben gibt. Und selbst wenn ich uns als Sonderfall ,in etwa wie einem Sechser im Lotto betrachte , so ist es sehr wahrscheinlich dass jemand anderes auch schon einen Sechser im Lotto hat.

    Dieses "für und wieder" hat überhaupt nichts mit einem wissenschaftlichen Rückschluss zu tun, wie ich bereits habe durchscheinen lassen - sollte eigentlich klar sein.
    Verbessert mich wenn ich falsch liege, aber hatte nicht einmal dieser Alexei V. Filippenko in einer Doku davon gesprochen, das man eben auch ein wenig Fantasy und Vorstellungskraft benötigt für die Wissenschaft - oder war das ein anderer ?

    Das eine Vorstellung zum Universum nicht immer auf "jetzige wissenschaftliche Grundlagen" aufbauen muss, ist doch verständlich.
    Und wenn man sich eben Außerirdische vorstellt oder deren Lebensbedingungen, dann kann man das eben auch als eine mögliche Sache annehmen.

    Und wenn schon hier erklärt wird, das keine habitable Zone nötig ist, dann könnte ja auch ein Mond eines Gasriesen die Heimatwelt Außerirdischer sein. Selbst wenn es nur Tiere oder Insekten wären. Wenn tatsächlich nur irdische Bedingungen für oberflächliches Leben nötig wäre, könnte anderes Leben auch damit auskommen, wenn einfach nur eine Wärmequelle da wäre und etwas Wasser.

    Allerdings wäre höher intelligentes Leben auch nicht auszuschließen, aber sicher genauso schwer zu finden, wie 10 Leute mit verbundenen Augen auf einem Acker, die die Aufgabe haben sich zu treffen.
    Ein kleiner Bereich voller Leben, und nahezu alle verfehlen sich.
    Fünf sind taub und fünf können nicht sprechen um sich durch Rufe bemerkbar zu machen ( Funksignale ) oder diese zu empfangen.
    Einige werden vermutlich keinen Kontakt bekommen, sofern sie nicht via Raumschiff ( Hilfsmittel ) direkt Welten anfliegen und dort nachsehen.

    Und dann stell ich mir immer noch die Frage, was wenn man dort landet und aussteigt und Viren oder Bakterien mitschleppt, die dem Ökosystem schaden könnten ?

    Dazu zum Thema Grey oder Grayalien. Was wenn diese echt wären, aber gentisch vom Körper so verändert wurden, das sie virenfrei sind, wenn sie schon auf der Erde rumlaufen oder zumindest dann, wenn sie angeblich Wen entführen.
    Vielleicht sind es sogar Androiden, schon um eventuelle superschnelle Flugmanöver zu überleben.
    Deren Art von Sonden eben. Keine einfache Sonde mit Teleskopen oder Antennen usw., sondern mit autonomen Zusatzeinheiten die lediglich zur Reperatur und Untersuchung oder auch zur Verteidigung der Technik dienen.

    Der Gedanke ist etwas seltsam, aber würden wir nicht auch Roboter für spezielle Missionen entwickeln und bauen ?
    Dazu muss es sicher nicht immer einer aus Metall sein, wenn man in einigen hundert Jahren eventuell auch einen im Blumentopf quasi wachsen lassen könnte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • xanrof
    antwortet
    Ergänzend zu den Kommentaren von Spocky,
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Da ist nicht nur das die Erde sich in der habitalen Zone der Sonne befindet.
    Leben ist vielleicht auch weit außerhalb der habitablen Zone möglich. Es braucht zB nur einen Planeten oder Mond, der von innen genug Wärme liefert. Siehe auch: Habitable Zone.Europa liegt übrigens außerhalb der habitablen Zone unseres Sonnensystems.
    ...die Größe der Erde und ihre daraus resultierende Schwerkraft. Das Erdmagnetfeld, welches uns vor der Sonnenstrahlung schützt.
    Größe und damit die Schwerkraft dürften keine Rolle spielen. Wenn sich Leben entwickelt, wird es sich anpassen. Auch ein Magnetfeld muss es nicht zwingend geben. Eine Bedeckung durch ein paar hundert Meter Gestein reicht auch (zB unterirdische Seen)
    Es gibt keine Stelle auf unseren Planeten, wo ständig die gleiche Temperatur besteht.
    Höhlen und (Alt-)bergbau haben konstant um die 8°C. Hydrothermale Fluide, die in der Nähe von Mittelozeanischen Rücken aus dem Meeresboden ausströmen ("Raucher"), sind bis zu 400°C heiss (weiße Raucher etwas weniger). Alles belebte Orte.
    Und nun sucht mal (...). Danach geht die Drake Gleichung regelrecht baden.
    Diese Drake-Gleichung ist auch im Moment schon/noch ziemlich nutzlos. Die Werte der meisten Eingangsvariablen sind zur Zeit noch nicht mal abschätzbar, und falls doch, sind die Fehler so astronomisch hoch, dass das Ergebnis schlicht nicht verwendbar ist.
    Was bringt dir ein Resultat, dessen Fehlerbalken von hier bis zur Andromeda-Galaxie reichen?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Hallo,
    gehen wir mal so zum Spass von unserem Planten aus. Da gibt es soviele Faktoren, die das sich am Ende der Mensch als intelligente Spezies entwickelt hat. Da ist nicht nur das die Erde sich in der habitalen Zone der Sonne befindet. Da ist auch der Jupiter, sozusagen die grosse Fliegenklatsche, die uns lästige Astroiden vom Hals hält.
    Soweit ich das sehe, sind größe Gasplaneten in den äußeren Sonnensystemen recht häufig anzutreffen. Daran sollte es nicht scheitern

    Natürlich die Größe der Erde und ihre daraus resultierende Schwerkraft. Das Erdmagnetfeld, welches uns vor der Sonnenstrahlung schützt. 2 Drittel unseres Planeten sind von Wasser bedeckt.
    Die Land-Meer-Verteilung scheint schon eine relative Besonderheit zu sein. Die meisten Welten sind entweder staubtrocken oder fast komplett mit Eis/Wasser bedeckt. Allerdings kennen wir noch nicht genug Planeten, um abzuschätzen, wie häufig das ist, oder wie notwendig.

    Der Mond in der richtigen Entfernung und Größe, sorgt für die Gezeitenkräfte.
    Es gibt beim Mond nicht DIE richtige Entfernung oder Größe. Die Entfernung selbst hat sich im Laufe der Erdgeschichte immer weiter vergrößert und die Erdrotation sich verlangsamt. Im Devon hatte das Jahr 400 Tage -nur mal so als Anhaltspunkt. Die Größe ist innerhalb eines gewissen Spektrums auch nicht so entscheidend, da müssen die Werte auch nicht so fix sein.

    Der innere Erdmantel ist flüssig und in ihm schwimmt der metallene Erdkern. Der als riesiger Dynamo das Erdemagnetfeld erzeugt.
    Öhm, da verwechselst du was. Der Erdmantel ist keinesfalls flüssig, selbst in der Asthenosphäre hat man nur ein paar Prozent Schmelze. Was flüssig ist, das ist der äußere Erdkern. Der Innere wiederum ist fest und man geht davon aus, dass innerer und äußerer Erdkern unterschiedlich schnell rotieren, so wie ein gekochtes Ei schneller rotiert als ein rohes, weil die Physik uns das erwarten lässt und dass dadurch ein Strom erzeugt wird, der unser Magnetfeld erzeugt, aber dass es auch wirklich so ist, konnte nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden bisher. Wahrscheinlich wird es aber so sein, da man keine andere Erklärung hat.

    Durch die grossen Ozeane hat unsere Atmosphäre die ideale Wolkendichte.
    Hat sie die? Woran machst du das fest?

    Der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre wird von den Plflanzen erzeugt.
    Aber auch erst, seitdem es Pflanzen gibt. Für die Entstehung des Lebens war das erstmal ohne Bedeutung und Leben ist prinzipiell auch ohne Sauerstoff möglich - das gibt es sogar auf der Erde.

    Die Neigung der Erdachse und die Eliptische Umlaufbahn um die Sonne sorgt für die Jahreszeiten.
    Braucht man beides nicht wirklich. Die elliptische Umlaufbahn hat auch mit den Jahreszeiten der Erde nichts zu tun.

    Es gibt keine Stelle auf unseren Planeten, wo ständig die gleiche Temperatur besteht.
    Doch: Höhlen, die Tiefsee, alles Lebensräume

    Einen Kommentar schreiben:


  • Comander1956
    antwortet
    Hallo,
    gehen wir mal so zum Spass von unserem Planten aus. Da gibt es soviele Faktoren, die das sich am Ende der Mensch als intelligente Spezies entwickelt hat. Da ist nicht nur das die Erde sich in der habitalen Zone der Sonne befindet. Da ist auch der Jupiter, sozusagen die grosse Fliegenklatsche, die uns lästige Astroiden vom Hals hält. Natürlich die Größe der Erde und ihre daraus resultierende Schwerkraft. Das Erdmagnetfeld, welches uns vor der Sonnenstrahlung schützt. 2 Drittel unseres Planeten sind von Wasser bedeckt. Der Mond in der richtigen Entfernung und Größe, sorgt für die Gezeitenkräfte. Der innere Erdmantel ist flüssig und in ihm schwimmt der metallene Erdkern. Der als riesiger Dynamo das Erdemagnetfeld erzeugt. Durch die grossen Ozeane hat unsere Atmosphäre die ideale Wolkendichte. Der Sauerstoffgehalt in der Atmosphäre wird von den Plflanzen erzeugt. Die Neigung der Erdachse und die Eliptische Umlaufbahn um die Sonne sorgt für die Jahreszeiten. Es gibt keine Stelle auf unseren Planeten, wo ständig die gleiche Temperatur besteht. Habe ich Parameter vergessen?

    Und nun sucht mal im All nach einem Planeten, der genau die gleichen Bedingungen aufweist wie auf der Erde. Danach geht die Drake Gleichung regelrecht baden.

    Allerdings hat die Evolution gezeigt, dass Leben sich an sehr unterschiedliche Lebenräume anpassen kann. So könnte es auch auf vielen anderen Systemen in der Milchstrasse Planeten mit Lebensformen geben.

    Aber reicht das auch für eine intelligente und technische Spezies wie dem Menschen aus. Was wäre wenn wir tatsächlich ein Sonderfall sind, den es in jeder der ca. 500 Milliarden Galaxien im sichtbaren Universum nur einmal gibt. So käme man immerhin auf ca. 500 Milliarden intelligente Lebensformen.
    Allerdings wären die Entfernungen zu den jeweiligen Nachbarn so groß, das sie nicht mal per "Warpantrieb" zu bewältigen wären.
    Gruß,
    Richard

    Einen Kommentar schreiben:


  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Zur allgemeinen Abschätzung der Technisch Intelligenten Lebensformen in unserer Milchstraße gibt es die seit 1961 existierende Drake Formel nach dem US Amerikanischen Astrophysiker Frank Drake. Diese Formel bezieht sich lediglich auf bestimmte Bedingungen bezüglich der Verhältnisse Stickstoff / Kohlenstoffrasierendes Leben. In dieser Formel gibt es allerdings viele Unsicherheiten.
    Das ist noch milde ausgedrückt. Die meisten Faktoren der Drake-Gleichung kann man nicht belastbar mit Zahlen belegen. Man weiß es einfach nicht und kann mit der Drake-Gleichung nicht viel mehr machen als auf gehobenem Niveau raten.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Spocky
    antwortet
    Zitat von 3of5 Beitrag anzeigen
    Intelligenz ist kein Ziel von Evolution, weil Evolution generell keine Ziele hat
    Jaja, ich sollte mehr mit Smileys arbeiten

    Dass Intelligenz kein Ziel der Evolution ist, ist sowohl mir bekannt, als auch demjenigen, dem diese Zeile galt und sollte zeigen, dass man deshalb auch mit den Schlussfolgerungen daraus, dass es auf der Erde so lange gedauert hat, vorsichtiger sein sollte.

    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Auch nur eine Behauptung unter vielen.
    Beweisen kannst du das nicht.
    Die Evolution kann ebenso gut Gottes Plan folgen.
    Dass Evolution keinem Plan folgt, das hat schon Darwin belegt. Heute gibt es sehr viele Beispiele dafür, schau dir mal alleine die vielen Fehlkonstruktionen bei den heutigen Arten an.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Redphone
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Optimistischere Kollegen rechnen da mit vier Millionen Zivilisationen in unserer Milchstraße mit jeweils 150 Lichtjahren Abstand. Ob wir mit denen in Kontakt treten können weiss jedoch niemand ob sie wirklich existieren auch nicht.
    Bleibt halt das "Fermi-Paradoxon": Wenn es so viele Zivilisationen im All gibt, wo sind sie dann? Es braucht ja nur eine einzige Zivilisation geben, die die Kolonisation des Alls (und sei es mit STL-Generationenschiffen) für eine gute Idee hält, und die Milchstraße ist - in kosmischen Maßstäben gerechnet - augenblicklich voll.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Infinitas
    antwortet
    Zur allgemeinen Abschätzung der Technisch Intelligenten Lebensformen in unserer Milchstraße gibt es die seit 1961 existierende Drake Formel nach dem US Amerikanischen Astrophysiker Frank Drake. Diese Formel bezieht sich lediglich auf bestimmte Bedingungen bezüglich der Verhältnisse Stickstoff / Kohlenstoffrasierendes Leben. In dieser Formel gibt es allerdings viele Unsicherheiten.


    Heute haben wir eine riesige Anzahl von Planeten die als Heimat der unterschiedlichsten Lebensformen dienen könnten. Unsere Milchstraße hat zwischen 100 Milliarden und 400 Milliarden Sterne. Geht man nicht so gewagt von 200 Milliarden aus, und davon, dass nur zehn Prozent erdähnliche Planeten haben, sind dies 20 Milliarden. Und im beobachtbaren Universum gibt es mindestens 100 Milliarden Galaxien. Soviel zur Größe des Raumes.

    Es gibt durchaus pessimistischere Meinungen als meine Eigene , laut dem Physiker und Astronaut Ulrich Walter vermutet er nur Eine fremde Intelligenz pro Galaxie, höchstens aber eine Handvoll. Optimistischere Kollegen rechnen da mit vier Millionen Zivilisationen in unserer Milchstraße mit jeweils 150 Lichtjahren Abstand. Ob wir mit denen in Kontakt treten können weiss jedoch niemand ob sie wirklich existieren auch nicht.

    Der erste Schritt zum Beweis dürfte daher sein wohl in unserem eigenen Sonnensystem Leben aufzuspüren und die Drake Formel zu Verbessern durch Flüge zum Mars oder Sonden zu unserem "Heißen Kandidaten" Europa.

    So Außerirdisches Leben ist also wie gesagt sehr wahrscheinlich und kann nicht ausgeschlossen werden. Ergo gibt es auch genügend begründete Meinungen, die für außerirdisches Leben sprechen. Es gibt auch genügend Sinnvolle Annahmen das außerirdisches Leben wahrscheinlich ist.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 10.11.2014, 17:28.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dannyboy
    antwortet
    Warum sollte das so sein?
    Und wer tut das?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Nur wissen wir nicht, ob wir ein Sechser im Lotto sind, oder 1000 Sechser im Lotto hintereinander.
    Und wer seine Existenz nur mit diesen beiden Optionen einschätzt ist sicher arrogant.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Dannyboy
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Na dann bin ich mal gespannt wie du systematisch überprüfst das wir die einzigen Intelligenten Lebensformen im Universum sind
    Das habe ich oben schon erklärt.

    Was du aus Sinnvoll betrachtest muss ein anderer nicht auch zwingend als Sinnvoll betrachten - nennt sich Meinungsgegensatz.
    Es gibt begründete Meinungen.


    Wie gesagt für mich ist es anhand der Größe des Universums nur Logisch , das es außerirdisches Leben gibt.
    Das ist nicht logisch. Denn dazu fehlt eine sinnvolle Annahme, wie wahrscheinlich Leben ist.

    Und selbst wenn ich uns als Sonderfall ,in etwa wie einem Sechser im Lotto betrachte , so ist es sehr wahrscheinlich dass jemand anderes auch schon einen Sechser im Lotto hat.
    Nur wissen wir nicht, ob wir ein Sechser im Lotto sind, oder 1000 Sechser im Lotto hintereinander.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Bynaus
    antwortet
    Zitat von Infinitas
    Wie gesagt für mich ist es anhand der Größe des Universums nur Logisch , das es außerirdisches Leben gibt.
    Es ist nicht "logisch". Es mag dir plausibel erscheinen und das ist gut und recht, aber "logisch" ist es nicht (zumal nichts "für jemanden" logisch sein kann - entweder es ist logisch, oder nicht, und dann für alle).

    Wie schon gesagt: Die Grösse des Universums ist kein Beweis für oder gegen Ausserirdische. Ob Ausserirdische im Universum wahrscheinlich sind, hängt auch davon ab, wie wahrscheinlich die Entstehung von Leben, Mehrzellern, Intelligenz, Zivilisation an sich ist. Wir können nur sagen, dass die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Zivilisationen nicht Null ist. Aber wie nahe an Null sie ist, da haben wir keine Ahnung. Sie könnte so nahe an Null sein, dass das sichtbare Universum nicht gross genug ist, um plausiblerweise noch eine zweite Zivilisation zu enthalten.

    Zitat von Liopleurodon
    Welten mit Bakterien oder deren Äquivalenten könnte es wohl geben.
    Die Hinweise im Europa-Eis sind faszinierend (allerdings stellt sich dann die Frage, ob dieses Leben unabhängig entstanden oder von der Erde eingebracht wurde). Aber man muss hier festhalten: auch Welten mit wesentlich weiter entwickelten Wesen als Bakterien "könnte es" geben. Auch Welten mit Zivilisationen "könnte es" geben. Wir wissen es heute einfach nicht. Je mehr wir über das Universum erfahren, je mehr Planeten wir finden, je mehr Atmosphären wir charakterisieren, desto näher kommen wir einer Antwort. Ich denke auch, dass es zu jeder Zeit deutlich weniger als eine Zivilisation pro Galaxis geben dürfte. Aber wieviel weniger, da will ich mich nicht auf die Äste hinauslassen.

    Man hat bisher keine zweite Erde gefunden und kein eindeutiges Signal einer fremden Zivilisation aufgefangen.
    Man muss hier allerdings auch sagen dass wir im Moment noch nicht in der Lage sind, eine zweite Erde zu finden (wir könnten die Erde mit den gegenwärtigen Methoden nicht entdecken, höchstens evtl. im Transit) - und dass wir noch nie wirklich systematisch und über längere Zeit nach solchen Signalen gesucht haben. Ich glaube nicht, dass sie da sind, aber nachschauen sollten wir eines Tages trotzdem.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Wie gesagt für mich ist es anhand der Größe des Universums nur Logisch , das es außerirdisches Leben gibt.
    Welten mit Bakterien oder deren Äquivalenten könnte es wohl geben. Derzeit ist Europa der heißeste Kandidat dafür - Messungen von Infrarotspektren deuten darauf hin, dass die Verwerfungslinien der Eiskruste irgendetwas ungewöhnliches enthalten und die Ähnlichkeiten mit Spektren einiger irdischer Bakterien ist schon erstaunlich. Da die Ursache der Spektren in der Zusammensetzung der Zellen begründet liegt - deren Gehalt an Lipiden, Proteinen, Nukleinsäuren und artspezifischen Komponenten - ist die Vermutung naheliegend, dass Zellen auf Europa dafür verantwortlich sind. Oder die extremen Umweltbedingungen haben auf diesem Mond irgendetwas erschaffen, was im Infrarotbereich nur so aussieht wie die Signatur von Zellen und worauf man bisher noch nicht gekommen ist. Für Daten vom Mars gab es ja auch diverse Fehldeutungen, die man erst später aufklären konnte.

    Für alle weitergehenden Behautungen gibt es keine positive Datengrundlage. Man hat bisher keine zweite Erde gefunden und kein eindeutiges Signal einer fremden Zivilisation aufgefangen. Es bleibt dann jedem selbst überlassen, welche Schlüsse man daraus ziehen möchte.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Infinitas
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ne, als sinnlose Fantasie (nicht zu verwechseln mit sinnvollen Fantasien).



    Wissenschaftler bringen vernünftige Begründungen vor. Die können falsch sein, aber das kann man systematisch überprüfen.
    Na dann bin ich mal gespannt wie du systematisch überprüfst das wir die einzigen Intelligenten Lebensformen im Universum sind Glaube mir das hätte dann auch sehr viel mit Fantasie zu tun. Was du als Sinnvoll betrachtest muss ein Anderer nicht auch zwingend als Sinnvoll betrachten - nennt sich Meinungsgegensatz. Im übrigen, Jemand der so viel Wert auf Germanistik legt und einen simplen Satz in der Weise auch zerlegen kann, dem sollte der Unterschied zwischen einer Vorstellung und einer Behauptung schon bewusst sein.

    Wie gesagt für mich ist es anhand der Größe des Universums nur Logisch , das es außerirdisches Leben gibt. Und selbst wenn ich uns als Sonderfall ,in etwa wie einem Sechser im Lotto betrachte , so ist es sehr wahrscheinlich dass jemand anderes auch schon einen Sechser im Lotto hat.

    Dieses "für und wieder" hat überhaupt nichts mit einem wissenschaftlichen Rückschluss zu tun, wie ich bereits habe durchscheinen lassen - sollte eigentlich klar sein.
    Zuletzt geändert von Infinitas; 09.11.2014, 22:21.

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X