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Der Warp-Antrieb

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Meinst du die?
    Ich mein nicht die Steuerdüsen die im Raumdock zum beispiel benutzt werden. Ausserdem glaub ich nicht das die Düsen an waren weil die Enterprise ja nicht weggekommen ist in dieser Folge. Ich bezweifle auch das sie so stark sind als das sie die Enterprise so hätten schleudern können. Deswegen frag ich mich ja ob es vielleicht direkt etwas mit den Gondeln zu tun haben könnte.
    Sie sind immerhin stark genug, um eine 4,5 Mrd. kg schweres Raumschiff innerhalb weniger (höchstens 30) Minuten auf Orbitalgeschwindigkeit (bei der Erde 7,9 km/s) zu beschleunigen.

    Dazu ist eine Kraft von:
    t = 30 Minuten = 1800 Sekunden
    v = 7900 m/s
    a = v/t = 4,4 m/s² (~ 0,45 g)

    F= m*a = 4,5*10^9 * 4,4 kg*m/s² ~ 20*^10^9 N ~ 20 Giganewton
    nötig.

    Angenommen die Galaxy-Klasse hat 20 Düsen, sind das 1 GN pro Düse.

    Wenn sich jetzt die 4 Gondeldüsen im Stabilisierungsbetrieb die Waage halten und auf voller Kraft laufen (z.B. wegen dem Energiefeld, in dem die USS Enterprise-D fest hing), dann würde bei einem Systemausfall einer Gondel plötzlich 2 GN tangentiale Schubkraft (also entlang der Tangente eines Kreises um das Raumschiff) auf das Raumschiff wirken.

    Gut, wir kenne jetzt nicht das exakte Trägheitsmoment.

    Nehmen wir als einfache Näherung mal einen Zylinder mit J=1/4m*r²+1/12*m*l². Bei einer Galaxy-Klasse sind l=641 m und r=471m.
    Mit m = 4,5*10^9 kg kommt man auf J=418,4*10^12 kgm² Trägheitsmoment.


    Bei einer tangentialen Kraft von 2*10^9 N und einer Hebellänge von 400m (Abstand der hinteren Warpgondelenden vom Mittelpunkt des Raumschiffes = Wurzel aus halber Raumschiffbreite² + halber Raumschifflänge²) kommt man auf ein Drehmoment von M=800*10^9 Nm.

    Die Winkelbeschleunigung ergibt sich aus M/J also Drehmoment/Trägheitsmoment, also 800*10^9 kgm²/s² / 418,4*10^12 kgm² = 9,5*10^-4 1/s².

    Bei dieser Winkelbeschleunigung hätte das Raumschiff nach 1 Minute (60 Sekunden) eine Winkelgeschwindigkeit von 0,057 1/s , also eine Umdrehung alle 17,5 Sekunden.
    Nach 2 Minuten (120 Sekunden) sind es dann schon eine Umdrehung alle etwa 9 Sekunden und nach 5 Minuten (300 Sekunden) schon eine Umdrehung alle 3 Sekunden.

    Das würde, wenn man einen etwas gerafften Zeitablauf der Episode annimmt, sogar ziemlich gut zu den gezeigten Szenen passen.

    Das das Raumschiff trotz vollem RKS-Schub auf der Stelle zu stehen schien, kann auch an der Anziehungskraft der Anomalie gelegen haben.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Meinst du die?
    Ich mein nicht die Steuerdüsen die im Raumdock zum beispiel benutzt werden. Ausserdem glaub ich nicht das die Düsen an waren weil die Enterprise ja nicht weggekommen ist in dieser Folge. Ich bezweifle auch das sie so stark sind als das sie die Enterprise so hätten schleudern können. Deswegen frag ich mich ja ob es vielleicht direkt etwas mit den Gondeln zu tun haben könnte.
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  • McWire
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    D
    Haben die Warpgondeln vielleicht auch noch eine Ruderfunktion auch wenn das Schiff nicht im Warp ist? Wenn vielleicht ja, dann könnte das gleiche "Ruder-/Steuerverfahren" auch im Warp funktionieren.
    Bei einigen Raumschiffklassen, eventuell auch der Galaxy-Klasse (da müsste ich nochmal nachsehen), sind Steuerdüsen des RKS an den Gondeln angebracht.

    Wenn dann eine Gondel zerstört wird, fehlt natürlich dann deren Schubkraft und der Computer braucht paar Sekunden um den Ausfall mit zu bekommen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Wenn eine Warpgondel plötzlich ausfällt, wird die Warpfeldblase plötzlich stark asymmetrisch bzgl. der Achse des Raumschiff in Flugrichtung.
    Ich denke irgendein Sicherheitsprotokoll wird in diesem Fall den Warpantrieb einfach abschalten um eine Zerstörung des Raumschiffes zu verhindern.

    Da es auch Raumschiffe mit nur einer Gondel gibt oder Raumschiffe auch mit einer ausgefallenen Gondel Warp fliegen können, scheint es grundsätzlich möglich zu sein, dass Feld zu zu steuern, dass es auch von einer asymmetrisch angeordneten Warpgondel komplett das Raumschiff umschließt.
    Das man das Warpfeld verändern kann auch wenn eine Gondel ausgefallen ist haben wir schon oft gesehen. Aber die Schiffe schaffen dann ja nicht mehr als Warp 1 oder 2, sie humpeln also mehr als das sie wirklich fliegen.
    Das Warpfeld muss ja Symetrisch um das Schiff gelegt werden, 2 Gondeln machen "zwei" Felder die ein ganzes ergeben.
    Wenn ein Schiff nur eine Gondel hat dann ist sie in der Mitte des Schiffes damit diese eine Gondel ein schönes Symetrisches Feld um das Schiff legen kann. Das ist alles Logisch und leicht nachvollziebar.

    Das es ein Sicherheitssystem gibt bezweifle ich auch garnicht. Ich erinner mich aber an die TNG-Folge "déjà vu".
    Als die Bozman die Steuerbord-Warpgondel der Enterprise aufgerissen hatte ist die Gondel explodiert und die Enterprise geriet ins Schleudern, mit dem Heck auch Richtung steuerbord. Es sah so aus als ob die Backbordgondel das Schiff in die Richtung gedrückt hat, obwohl die Enterprise garnicht im Warp war sondern manövrierunfähig im Raum lag. Es sah so aus als ob die plötzlich ausgefallene Gondel das Schiff aus dem Gleichgewicht gebracht hat (Durch die besonderen Umstände sind vielleicht auch die Sicherheitssysteme ausgefallen die das normalerweise verhindern würden?).
    Haben die Warpgondeln vielleicht auch noch eine Ruderfunktion auch wenn das Schiff nicht im Warp ist? Wenn vielleicht ja, dann könnte das gleiche "Ruder-/Steuerverfahren" auch im Warp funktionieren.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigen
    Das man das Warpfeld verändern kann wissen wir ja.
    Bei "Mission Farpoint" hat die Antriebsektion nach der Abtrennung ein ziemlich starkes Wendemanöver nach Steuerbord hingelegt.
    Im grunde finde ich das auch nur logisch. Ich denke es ist so: Wenn man die normalen Manövrierdüsen bei Warp benutz dann bewegt sich das Schiff, mit dem Schiff natürlich auch die Warpgondeln und damit auch das Warpfeld. Wir haben bei VOY-Equinox gesehen wie die Voyager der Equinox die Backbord-Warpgondel weggeschossen hat wärend sie im Warp waren, das Warpfeld ist einfach kollabiert und das wars. Wenn die Steuerung etwas mit dem Warpfeld zu tun hätte dann wäre die Equinox wohl irgendwie ausgebrochen.
    Man sollte hier zwischen "plötzlichen Versagen" und "angepasster Antrieb" unterscheiden.

    Wenn eine Warpgondel plötzlich ausfällt, wird die Warpfeldblase plötzlich stark asymmetrisch bzgl. der Achse des Raumschiff in Flugrichtung.
    Ich denke irgendein Sicherheitsprotokoll wird in diesem Fall den Warpantrieb einfach abschalten um eine Zerstörung des Raumschiffes zu verhindern.

    Da es auch Raumschiffe mit nur einer Gondel gibt oder Raumschiffe auch mit einer ausgefallenen Gondel Warp fliegen können, scheint es grundsätzlich möglich zu sein, dass Feld zu zu steuern, dass es auch von einer asymmetrisch angeordneten Warpgondel komplett das Raumschiff umschließt.

    Siehe auch dazu meinen Beitrag #80 in http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post2279956

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  • FltCaptain
    antwortet
    Das man das Warpfeld verändern kann wissen wir ja.
    Bei "Mission Farpoint" hat die Antriebsektion nach der Abtrennung ein ziemlich starkes Wendemanöver nach Steuerbord hingelegt.
    Im grunde finde ich das auch nur logisch. Ich denke es ist so: Wenn man die normalen Manövrierdüsen bei Warp benutz dann bewegt sich das Schiff, mit dem Schiff natürlich auch die Warpgondeln und damit auch das Warpfeld. Wir haben bei VOY-Equinox gesehen wie die Voyager der Equinox die Backbord-Warpgondel weggeschossen hat wärend sie im Warp waren, das Warpfeld ist einfach kollabiert und das wars. Wenn die Steuerung etwas mit dem Warpfeld zu tun hätte dann wäre die Equinox wohl irgendwie ausgebrochen.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Nun, wenn der Warpantrieb derart flexibel eingesetzt werden kann, dann sollte es auch kein Problem sein, mit einer Veränderung der Warpfeldlinien im Warptransit den Kurs zu ändern.

    Aber beim Steuren im Warp gibt es ja noch ein anderes Problem: Wonach will man eigentlich manövrieren? Oder anders gefragt: Was sieht man im Warpflug überhaupt?
    Tja das Problem hat man im kanonischen Star Trek genauso gelöst wie die Echtzeitkommunikation zwischen den Planetensystemen. Man hat dem Subraum die Eigenschaft zugeschrieben, dass sich in ihm sogenannte Subraumwellen ausbreiten können, die sowohl für die Langstreckenkommunikation als auch für die Langstreckensensoren genutzt werden.

    Elektromagnetisch, sprich optisch, würde ein Raumschiffe im Warptransit vermutlich garnix außerhalb der Warpblase sehen. (Mehr dazu könnte höchstens Agent Scullie sagen, unter der Voraussetzung, dass zumindest die Warpblase in ihrer Struktur und Wirkung mit der Warpblase des alcubierrschen Antriebes übereinstimmt.)

    Das man durch Manipulation des Warpfeldes lenken kann, will ich garnicht ausschließen, immerhin wird dieses Hypothese auch durch kanonische Indizien untermauert.

    Auf jeden Fall kann man bei Sternenflottenraumschiffen die Variante mit den zwei Teilblasen von arthur ausschließen, da die Warpdiagramme des Canon immer nur eine Blase pro Raumschiff darstellen, welche von den gemeinsamen Warpfeldern beider Gondeln gebildet wird.

    Vielleicht ist es ja möglich den "Schwerpunkt" der Warpblase zu verschieben, indem die Asymmetrie des Feldes entsprechend ausgewählt wird.

    BTW: In der TNG-Episode "Der Reisende" konnte man ja schön sehen, wie Wesley und der Reisende das Warpfeld der Enterprise unterschiedlich eingestellt haben, um einen Weg zu finden den Energiebedarf zu optimieren.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Mit dem Warpantrieb.

    Das Warpfeld ist ja nichts anderes als eine spezielle Form eines asymmetrischen Subraumfeldes, welches zur Raumdistorsion/Raumverzerrung eingesetzt wird.
    Nun, wenn der Warpantrieb derart flexibel eingesetzt werden kann, dann sollte es auch kein Problem sein, mit einer Veränderung der Warpfeldlinien im Warptransit den Kurs zu ändern.

    Aber beim Steuren im Warp gibt es ja noch ein anderes Problem: Wonach will man eigentlich manövrieren? Oder anders gefragt: Was sieht man im Warpflug überhaupt?

    als Ännäherung an diese Frage kann sich ja fragen: Was sieht man eigentlich, wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert? Aufgrund der Rotverschiebung verschieb sich die Mikrowellenstrahlung des Alls für den nahe c Reisenden in das Gammasprektum. Aber nicht nur dass, auch das Gesichtsfeld wird immer enger. Das hat zur Folge, dass man bei Warp 1 theoretisch nur noch direkt von Vorn einen Gammastrahl "sehen" kann.

    Aber sieh selbst

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wie wollte LaForge das Subraumfeld erzeugen? Mit dem Warp-Antrieb oder dem Hauptdeflektor?
    Mit dem Warpantrieb.

    Das Warpfeld ist ja nichts anderes als eine spezielle Form eines asymmetrischen Subraumfeldes, welches zur Raumdistorsion/Raumverzerrung eingesetzt wird.

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  • Halman
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich denke mal nicht, dass ihr die Episode 1:1 im Gedächtnis habt, daher hier von mir kleiner Auszug aus dem Script, der den Sachverhalt verdeutlicht.
    Du hast recht, dass hatte ich so tatsächlich nicht mehr in Erinnerung.
    Danke für den Script-Auszug.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es ging eigentlich weniger darum mit dem Warpfeld den Mond zu bewegen, als vielmehr darum mit dem Subraumfeld die Masse des Mondes soweit zu reduzieren, dass man ihn mit dem Traktorstrahl wieder in seine Bahn bringen kann.
    Wie wollte LaForge das Subraumfeld erzeugen? Mit dem Warp-Antrieb oder dem Hauptdeflektor?

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Diese Variante passt halt stimmiger zu der VOY-Episode und der Problematik, dass harte Manöver im Warp sehr problematisch sind, eben weil das Warpfeld langsam nachgeführt werden muss.
    Das hast Du recht.

    Aber irgendwie kann ich ich mir nicht vorstellen, dass die gute alte USS Enterprise NCC-1701 mit Hilfe eine Steuerdüse im Dauerberieb im Kreis flog. Da muss es doch auch eine Möglickeit über das Warpfeld geben.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Wie im Nachbar-Thread von Agent Scullie erwähnt, erwog die Enterprise-D ihr Warpfeld auf einen Mond auszudehnen, um diesen daran zu hindern, mit einem Planeten zu kollidieren.

    Soweit ich mich erinnere, was das in dieser Folge
    Noch einmal Q ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki
    Ich denke mal nicht, dass ihr die Episode 1:1 im Gedächtnis habt, daher hier von mir kleiner Auszug aus dem Script, der den Sachverhalt verdeutlicht.

    Zitat von TNG Deja Q / Noch einmal Q
    [Engineering]

    LAFORGE: The moon will hit its perigee in ten hours. Now, we match its trajectory, increase emitter coolant rate so we can apply continuous warp-equivalent power nine to the tractor beam. We can push it for nearly seven hours and I think that just might do it. But, there's a problem.
    DATA: The Enterprise will be dangerously close to the atmosphere.
    LAFORGE: That's the problem.
    Q: This is incredible.
    LAFORGE: You see something here, Q?
    Q: I think I just hurt my back. I'm feeling pain. I don't like it. What's the right thing to say? Ow?
    LAFORGE + DATA: Ow.
    Q: Ow! I can't straighten up.
    DATA: Medical assistance to Engineering.
    LAFORGE: Q, I've got a few people down on Bre'el Four who are going to be hurt
    Q: Yes, yes, your marvellous plan will not only tear the moon to pieces but your precious ship as well.
    LAFORGE: You got a better idea?
    Q: I would certainly begin by examining the cause and not the symptom.
    LAFORGE: We've done that, Q, and there's no way to
    Q: This is obviously the result of a large celestial object passing through at near right angles to the plane of the star system. Probably a black hole.
    DATA: Can you recommend a way to counter the effect?
    Q: Simple. Change the gravitational constant of the universe.
    LAFORGE: What?
    Q: Change the gravitational constant of the universe, thereby altering the mass of the asteroid.
    LAFORGE: Redefine gravity? How am I supposed to do that?
    Q: You just do it. Where's that Doctor, anyway?
    DATA: Geordi is trying to say that changing the gravitational constant of the universe is beyond our capabilities.
    Q: Oh. In that case, never mind.
    (Crusher enters)
    Q: Ah, Doctor Crusher. I see Starfleet has shipped you back into exile.
    DATA: Q says he has hurt his back.
    CRUSHER: Ah ha. Well, if I didn't see it with my own eyes, I wouldn't believe it. According to this, he has classic back trauma. Muscle spasms.
    Q: I've been under a lot of pressure lately. Family problems.
    CRUSHER: Well. don't expect too much sympathy from me. You've been a pain in our backside often enough.
    Q: Your bedside manner is admirable, Doctor. I'm sure your patients recover quickly just to get away from you.
    LAFORGE: You know, this might work. We can't change the gravitational constant of the universe, but if we wrap a low level warp field around that moon, we could reduce its gravitational constant. Make it lighter so we can push it.
    Q: Glad I could help. Ow. I think.
    CRUSHER: Now what?
    Q: There's something wrong with my stomach.
    CRUSHER: It hurts?
    Q: It's making noises.
    CRUSHER: Maybe you're hungry
    Es ging eigentlich weniger darum mit dem Warpfeld den Mond zu bewegen, als vielmehr darum mit dem Subraumfeld die Masse des Mondes soweit zu reduzieren, dass man ihn mit dem Traktorstrahl wieder in seine Bahn bringen kann.


    Zitat von Halman Beitrag anzeigen
    Bliebe natürlich noch die Möglichkeit einfach die Steuerdüsen zu verwenden. Aber da frage ich mich, mit welcher Verzögerung die Warpblase dem Kurswechsel folgt? Immerhin weist der Vektor der Warpblase bei Überlichtgeschwindigkeit in eine andere Richtung, als der neue Kurs, aufgrund der Betätigung der Steuerdüsen.
    Man erzwingt gewissermaßen einen Kurswechsel. Das Raumschiff bewegt sich und die Warpspulen (vermutlich sind die dafür verantwortlich) erzeugen das Warpfeld nun entsprechend versetzt. Eine zu harte Wende halte ich für problematisch.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sowohl das Warpfeld eingesetzt werden kann, wie auch die Steuerdüsen zum Lenken verwendet werden können.


    Es scheint mir canonisch zu sein, dass die Manöverierbarkeit in Warp eingeschränkt ist. Bei härteren Ausweichmanövern riskiert man dann Hüllenbrüche.
    Diese Variante passt halt stimmiger zu der VOY-Episode und der Problematik, dass harte Manöver im Warp sehr problematisch sind, eben weil das Warpfeld langsam nachgeführt werden muss.

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  • Halman
    antwortet
    Wie im Nachbar-Thread von Agent Scullie erwähnt, erwog die Enterprise-D ihr Warpfeld auf einen Mond auszudehnen, um diesen daran zu hindern, mit einem Planeten zu kollidieren.

    Soweit ich mich erinnere, was das in dieser Folge
    Noch einmal Q ? Memory Alpha, das Star Trek Wiki

    Wenn eine derartige Manipulation des Warpfeldes möglich ist, dann sollte das verschieben der Warpblase-Achse eine Kleinigkeit sein. Dann müsste dass Schiff nur noch mit Hilfe der Steuerdüsen seine Positionierung angleichen (natürlich müsste der Computer entsprechend gegenläufig das Warpfeld angleichen, damit das Warpfeld nicht der veränderten Postion der Warptriebwerke folgt.)

    Fraglich ist nur, inwieweit die Achse verschiebbar ist, d. h. wie wendig wäre das Schiff?
    (Ich gehe davon aus, dass auch der canonische Warpantrieb eine Achse hat, der die Vorwärtsbewegung garantiert.)


    Eine andere denkbare Möglichkeit wäre vielleicht eine wie auch immer geartete Manipulation der Warpfeldlinien (welche scheinbar entfernte Ähnlichkeit mit Magnetfeldlinien haben). Aber ob man so in Warp lenken könnte, ist mir nicht ganz klar.


    Bliebe natürlich noch die Möglichkeit einfach die Steuerdüsen zu verwenden. Aber da frage ich mich, mit welcher Verzögerung die Warpblase dem Kurswechsel folgt? Immerhin weist der Vektor der Warpblase bei Überlichtgeschwindigkeit in eine andere Richtung, als der neue Kurs, aufgrund der Betätigung der Steuerdüsen.
    Man erzwingt gewissermaßen einen Kurswechsel. Das Raumschiff bewegt sich und die Warpspulen (vermutlich sind die dafür verantwortlich) erzeugen das Warpfeld nun entsprechend versetzt. Eine zu harte Wende halte ich für problematisch.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass sowohl das Warpfeld eingesetzt werden kann, wie auch die Steuerdüsen zum Lenken verwendet werden können.


    Es scheint mir canonisch zu sein, dass die Manöverierbarkeit in Warp eingeschränkt ist. Bei härteren Ausweichmanövern riskiert man dann Hüllenbrüche.

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  • McWire
    antwortet
    Manövrierfähigkeit eines Raumschiff bei Warp [CANON]

    Da mir die Offtopic-Diskussion im anderen Thread etwas auf die Nerven geht (PS: Ich habe nix gegen "Agent Scullie oder "arthur", ich finde nur die aktuelle Diskussion etwas deplatziert und am Thema vorbei.), mache ich hier mal einen neuen Thread auf.

    Hier soll es ausschließlich um den kanonischen Warpantrieb gehen und wie man die scheinbaren kanonischen Widersprüch erklären kann.
    Zudem ist ja auch die Frage interessant, wie genau nun bei Warp gelenkt wird.

    Also Fakt ist folgendes:

    Raumschiffe können scheinbar auch bei Warpgeschwindigkeit Kurven fliegen.

    In der TNG-Episode "Der Rachefeldzug" sieht man auf dem Hauptschirm der USS Enterprise, die die USS Phoenix im Formationsflug "abbiegt". (siehe Bild im Anhang)

    Auch gibt es in der TOS-Episode "Bele jagt Lokai" eine Aussage, dass die USS Enterprise mit Warp 10 im Kreis fliegt.

    Zitat von TOS Let That Be Your Last Battlefield/Bele jagt Lokai"
    KIRK: Mister Spock, is this ship headed for Ariannus?
    SPOCK: Negative, Captain. The Enterprise is now moving in a circular course.
    SCOTT: And at warp ten, we're going now here mighty fast.
    Diese Dinge werden auch durch diverse Displayanzeigen von Raumschiffenkursen untermautert -> http://www.scifi-forum.de/science-fi...ml#post1814816

    Dem gegenüber steht die VOY-Episode "Voller Wut" ->

    Zitat von arthur
    Ich kann mich an die VOY-Episode ehrlich gesagt nicht mehr erinnern. Selbst daß die Problematik "daß es in Warp zu Hüllenbüchen kommen kann" habe ich bisher nicht als so gravierend angesehen, weil ich bisher davon ausging daß der Warpantrieb im 23. Jahrhundert eine "normale Form der Fortbewegung" ist und somit die "Kinderkrankheiten" (die für uns unmöglich zu lösen sind) schon längst keine Rolle mehr spielen.
    Sprich "Autofahren ist solange nicht gefährlich, solange man aufpasst".
    Um dir mal den Inhalt diese Episode näher zu bringen, möchte ich den für uns hier relevanten Teil des Inhaltes kurz umreißen.

    Die USS Voyager fliegt mitten durch das Gebiet der Vidiianer und läuft, wann immer sie unter Warp geht, Gefahr angegriffen und geentert zu werden, da an in allen Ecken feindliche Raumschiffe lauern.
    Darum beschließt die Crew die nächsten Tage/Wochen nicht unter Warp zu gehen und so schnell es geht durch zu fliegen, sofern es die Vorräte an Bord erlauben.

    Nun kommt man nach ein paar Tagen in ein Gebiet, welches voller Raumanomalien, sogenannter Subraumvakuolen, ist, die man nicht durchfliegen kann. Man muss also vor jeder dieser Vakuolen den Kurs ändern. Dieses Problem wird in einer Besprechung thematisiert. (siehe Auszug Episodenzitat)

    Zitat von VOY Fury / Voller Wut
    [Briefing room - 2371]

    TUVOK: The ships we detected earlier have disappeared from our sensors.
    KIM: Maybe we outran them.
    TORRES: They wouldn't give up that easily.
    EMH [on monitor]: Why would they? Voyager's the only organ bank within half a parsec.
    CHAKOTAY: We fought off their first attacks. Now they seem content to show up on sensors just long enough for us to change course. It's like we're being herded somewhere.
    PARIS: If we maintain our present course we're going to enter a region filled with subspace vacuoles.
    TORRES: We'd have to drop to impulse to get through.
    CHAKOTAY: Sounds like a good place for an ambush.
    TORRES: The Maquis used to lure the Cardassians into the Badlands. Those Galor class cruisers had nowhere to run.
    JANEWAY: Neither will we, unless, Tom, how dense are those vacuoles?
    PARIS: They cover about seventy percent of the region.
    JANEWAY: Excuse me, Doctor. Tom, what's the first thing they teach you about manoeuvring at warp?
    PARIS: Faster than light, no left or right. When possible, maintain a linear trajectory. Course corrections could fracture the hull.
    JANEWAY: Exactly. We'd have to drop to impulse every time we made a course change but, what if we let Voyager do the driving?
    PARIS: Ma'am?
    JANEWAY: We could pre-programme every kilometre. That way we'd only spend a second or two at impulse every time the computer executed a turn.
    PARIS: Auto-navigation the entire way?
    JANEWAY: No offence, but the neural gel packs can calculate vectors a little faster than you can.
    CHAKOTAY: B'Elanna?
    TORRES: We'd need a more accurate scan of the region. If we even graze one of those vacuoles.
    KIM: We could send a shuttle ahead.
    TUVOK: The Delta Flyer. Its sensors are more advanced.
    JANEWAY: The Delta what?
    TUVOK: Forgive me. I must have been thinking of another starship.
    JANEWAY: Prepare a shuttle. I want all of Voyager's systems operating at peak efficiency by the time Tom gets back. If we're going to pull this off, there's no margin for error. Dismissed.
    Nun ist das Problem, dass man für jeden dieser Kurswechsel unter Warp gehen muss, da diese im Warpflug nicht ausgeführt werden können, ohne das die Hülle beschädigt wird, womit man aber wieder Gefahr läuft angegriffen zu werden. Darum schlägt man vor, den kompletten Flug vollautomatisch vom Computer durchführen zu lassen, nachdem man mit einem voraus fliegenden Shuttle alle notwendigen Navigationsdaten erfasst hat. Diese vollautomatischen Kurswechsel sollen die Zeit auf Impulsgeschwindigkeit auf ein Minimum von 1-2 Sekunden minimieren.

    Danach geht es dann mit der nicht relevanten Handlung der Episode weiter.
    Es ist also weniger die Frage, ob ein Raumschiff im Warp Kurven fliegen kann, sondern eher die Frage, in welcher Situation funktioniert das und bis zu welchem Grad und wo liegt die technische Grenze?

    Fakt ist, dass schnelle Kurswechsel bei Warp das Raumschiff beschädigen oder zerstören können, wie kanonisch durch die VOY-Episode bestätigt wird, andererseits scheinen "sanfte" Kurswechsel, wie den der USS Phoenix eher kein Problem zu sein.


    Am Ende steht dann nur noch die Frage, ob das Raumschiff sich mit den Steuerdüsen dreht und damit den Vektor des Warpfeldes ädert oder ob das Warpfeld selbst manipuliert wird um die Richtung zu ändern.

    Für die zweite Variante spricht insbesondere das TM mit der Erklärung der verschieden ansteuerbaren Warpspulen innerhalb der Warpgondeln.

    So und ich hoffe, dass wir endlich das Thema ohne nervige OT-Unterbrechungen diskutieren können.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von McWire; 11.01.2010, 19:46.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    schon interessant, dass McWire immer am besten zu wissen glaubt, was andere meinen.

    sofern man von der äußeren Krümmung spricht. Das sollte man sich in der Riemannschen Geometrie allerdings als erstes abgewöhnen.
    Ja schon interessant

    Diese Aussage beinhaltet genau die Interpretation, wie ich deine Aussagen in anderen Beiträgen um den Warpantrieb verstanden habe.

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  • arthur
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    und inwiefern soll das ein Argument dafür sein, fälschlicherweise von einer Krümmung des Raumes zu sprechen?
    Ich erhebe hier keinen Anspruch ein Argument zu haben, welches über eine allgemeine Aussage hinaus geht und spezifisch genug ist, auf dein Argument die passende Antwort zu liefern.

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