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    Zitat von emthrax Beitrag anzeigen
    Markant ist aber, dass dabei all jene selbsternannten Canon-Wächter genau das wollen, was Star Trek widerspricht, das ewige konservieren des Franchise, das Festhalten am Gewohnten.
    Nein, eigentlich nicht. Die "Canon-Wächter" wollen ja in erster Line "den Canon" erhalten, also schon etwas gewohntes, aber nicht, um unbedingt daran festzuhalten, sondern eher um eine Diskussionsgrundlage zu haben. Man kann schlecht über Inhalte einer fikiven Welt reden, wenn nicht klar ist, was noch zu dieser gehört und was nicht. Die "Canon-Wächter" ziehen dabei die Grenze beim "Canon", also dem, was vom Hersteller als solches bezeichnet wurde.

    Es widerspricht also ihren Interesse in keiner Weise, wenn neue Inhalte zu diesen "Canon" hinzugefügt werden, wie sie diese Inhalte dann bewerten ist eine andere Sache.
    Was aber tendenziell ihren interessen widerspricht ist, wenn etwas in den "Canon" aufgenommen wird, was seine Kohärenz bedroht. Und bei Geschichten, die in der Vergangenheit spielen ist dieses Risiko natürlich grösser als bei Fortsetzungen. Der Widerstand gegen die "Prequels" kommt daher, dass es unter Umständigen schwierig werden könnte sich vorzustellen, dass die Zustände in dem Prä-TOS-Film einmal zu denen von TOS führen sollen.
    Ausserdem mögen wohl die meisten "Canon-Wächter" ihre Serie und sehen es daher ungern, wenn ihrer Meinung nach schlechten Konzepten/Umsetzungen gefolgt wird.

    Zitat von emthrax Beitrag anzeigen
    Leider muss man sagen, dass viele Star Trek Fans bei weitem nicht so progressiv sind wie es die Serien einst waren (zumindest TOS und TNG). Aber da spaltet sich auch die Spreu vom Weizen, da zeigt sich welcher Fan sich eher nur für Oberflächlichkeiten interessiert (Raumschiffe, Weltraumschlachten etc.) und wer auf der anderen Seite den Fortschritt und die Veränderung der Menschheit, die ethischen und philosophischen Problematiken und deren Lösung im Sinne eines humanistischen Menschenbildes präferiert.
    In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass die Kinofilme oft ganz offen auf diese "Oberflächlichkeiten" zielen. Grade die beliebtesten unter ihnen, also II und FK (IV als Ausnahme zwar nicht), befassen sich sehr mit Raumschlachten und ähnlichen, wobei oft fraglich bleibt, was die tiefsinnige Botschaft sein soll. Das Rachemotiv allein scheint etwas "oberflächlich", zumindest, wenn man die "ethischen und philosophischen Problematiken" heraufbeschwört.
    ST hat einige sehr intelligente Folgen usw., aber auch welche die sich eher mit dem oberflächlichen Themen befassen. Die "Die Schlacht von Maxia" z.b., ist auch ein gutes Beispiel: Das Rachemotiv und Raumschlachten. Es gibt auch Folgen, in denen das Problem nicht unbedingt durch das wirken der Charaktere gelöst wird ("Das Gesetz der Edo", auch wenn sie eine interessante Frage anspricht) usw., bei den Kinofilmen ist es wieder ein wenig anders.
    Es kommt eben darauf an, wie das Thema umgesetzt wird.
    "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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      Zitat von newman Beitrag anzeigen
      Ob sies diesmal besser gemacht haben?
      Na ja, also wer von ausgerechnet diesem Film erwartet, dass endlich einmal auch Schwule in ST zu sehen sein werden... ich weiß nicht, aber an alles können die Macher auch nicht denken. Zunächst interessiert mich die Story und ihre Aufmachung. Ob da jetzt lesbische Vulkanier oder so gezeigt werden, kann kein Kriterium bei der Bewertung des Filmes sein.

      Natürlich, es wäre ein nettes Detail für die ST-Fans, die schon seit Jahren auf so etwas warten (und ja, mir würde es auch gefallen), aber ich sehe einfach die Gegebenheiten nicht. Warum ausgerechnet in diesem Film? Wäre es dem Film überhaupt dienlich?

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        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
        Na ja, also wer von ausgerechnet diesem Film erwartet, dass endlich einmal auch Schwule in ST zu sehen sein werden... ich weiß nicht, aber an alles können die Macher auch nicht denken. Zunächst interessiert mich die Story und ihre Aufmachung. Ob da jetzt lesbische Vulkanier oder so gezeigt werden, kann kein Kriterium bei der Bewertung des Filmes sein.

        Natürlich, es wäre ein nettes Detail für die ST-Fans, die schon seit Jahren auf so etwas warten (und ja, mir würde es auch gefallen), aber ich sehe einfach die Gegebenheiten nicht. Warum ausgerechnet in diesem Film? Wäre es dem Film überhaupt dienlich?

        Sorry, ich weiß nicht so ganz wovon du sprichst.

        Eigentlich meinte ich nur, dass diese Aint it Cool Seite bisher ziemlich viele Falschmeldungen veröffentlicht hat und daher gefragt ob sie es diesmal wohl besser hinbekommen haben seriöse Informationen und nicht nur irgendwelches Gelaber zu bekommen.

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          Es klingt bei manchen so, als würde ihr Leben an einem Wendepunkt stehen wenn der neue Film rauskommt, und alles davon abhängt ob er ihre Erwartungen erfüllt oder nicht...das erschreckt mich beiweitem mehr als ein evtl. schlechter Star trek film

          Das Fan- sein in allen Ehren, aber man kann es auch übertreiben....wenn der Film halt schlecht wird dann ist das halt so, mein gott. Lieber ein schlechter Star trek Film als gar keiner, und die Zukunft kann eh nur besseres bringen.

          Auch die Diskussionen um das neue Design kann ich nicht verstehen, ich meine, es kann doch wohl niemand als mündiger erwachsener fordern, dass man ein Design welches aus den 60ern kommt, im Jahr 2008 nochmal, wenn auch nicht 1:1, aufgreift...das ist doch mehr als klar das das nicht funktionieren wird, ich für meinen Teil möchte etwas neues sehen und habe genug fantasie mir die Gesichte um die Neu-orientierung selber zusammenzureimen (ich dachte das sagt man Star trek fans nach, eine lebhafte Fantasie zu haben? ).
          Aber wahrscheinlich sehe ich das einfach nur zu eng, zu realitätsnah, und manche hier laufen in ihrer Freizeit in einer ST-Uniform rum (nicht böse gemeint ).

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            Zitat von newman Beitrag anzeigen
            Zu wem solls denn sonst passen wenn nicht zu McCoy?
            Der hat doch immer so einen mürrischen Spruch auf den Lippen. Ich denke da nur an seine Einstellung zum Beamen
            Schon, es klingt nur etwas arg "militant".
            When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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              Zitat von newman Beitrag anzeigen

              Sorry, ich weiß nicht so ganz wovon du sprichst.
              Oh, achso...

              Ich dachte du beziehst dich auf Largos Posting über Homosexualität im Trek-Universum

              Zitat von Scotty1607 Beitrag anzeigen
              Lieber ein schlechter Star trek Film als gar keiner, und die Zukunft kann eh nur besseres bringen.
              Sorry, aber diese Meinung teile ich ÜBERHAUPT NICHT.

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                Gefällt mir eigentlich ganz gut, was ich da lese. Würde auch passen, denn der Trailer beginnt wie auch der Teaser mit etwas, dass man von Star Trek nicht unbedingt erwartet.

                Ich finds gut, dass man auch mal Abseits vom Sternenflottenallerlei etwas zeigt. Sollte Star Trek viel öfters machen.
                My Anime List

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                  Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                  Schon, es klingt nur etwas arg "militant".
                  Könnte man so sehen.
                  Aber ich sehe es eher wie den Kommentar zu Kirk in STV, nachdem der, mal wieder voller Übermut, beinahe von dem Berg runter gestürzt wäre.

                  Zitat von garakvsneelix
                  Ich dachte du beziehst dich auf Largos Posting über Homosexualität im Trek-Universum
                  Den hab ich auch erst gerade entdeckt. Da haben wir wohl kurz nacheinander gepostet.

                  Zitat von Largo
                  Charaktere finden aus Gründen der Vernunft oder Sympathie zusammen – so etwas wie Lust und Begierde gibt es gar nicht.
                  Das dürfte wohl auch mitunter daran liegen, dass der vernunftbegabte, aufgeklärte Mensch, der alle seine Taten in vollem Bewusstsein entscheidet ein Ideal der utopischen, besseren Menschheit darstellt.
                  Mit Ausnahme von DS9, wo man von diesem besseren Menschenbild wieder abweicht und man auch wieder z.B. dem Blutrausch verfallenene Menschen zu sehen bekommt.

                  Allerdings gibt es auch einige Folgen, in denen so was wie Lust aufschimmert. Troi war hin und wieder mit einem Mann zusammen und hat ihn nicht gleich geheiratet, Crusher glaube ich auch, ebenso Picard und von Trois Mutter oder Picards Vash muss man glaube ich nicht reden.

                  Allerdings ist alles - wahrscheinlich mit Absicht - so gedreht worden, dass es auch was für Kinder ist und in Deutschland sogar im Nachmittagsprogramm kommen konnte. Da wollte Paramount wahrscheinlich nichts, das ST auf 23.00 Uhr hätte verdrängen können.

                  Zitat von Largo
                  Andere alternative Familienformen gibt es nicht
                  Kirk und Picard haben sich freiwillig gegen Familie und Kinder und ganz für die Karriere entschieden, Picard sich gegen sein Familienerbe - He had "never been a family man". Sisko, Worf und Crusher sind alleinerziehend, Alexanders Mutter war es auch schon vor ihrem Tod, Carol Marcus zieht David alleine auf, Belana ist glaube ich für einen großen Teil ihrer Kindheit nur mit ihrer Mutter aufgewachsen.
                  Paris Beziehung zu seinem Vater stellt genausowenig eine Idylle dar wie z.B. Spocks Beziehung zu Sarek. Vom Rest der Crews kennt man den Familienhintergrund schlicht kaum.
                  Als der Holodoc sich seine eigene kleine Superfamilie programmiert wird die Idylle ironisch verspottet.
                  Wo haben wir denn die altmodische Familie? Bei den O'Briens. Das wars dann aber auch schon.
                  Alle Anderen haben hin und wieder mal Affairen, geheiratet wird bei Hauptcharakteren außerdem nur noch zwei zusätzliche Male, Kinder mit Mutter und Vater kommen unter Hauptcharakteren gar nicht mehr vor.
                  Das einzige Modell, das bisher vor allem wohl an Berman scheiterte war Homosexualität.

                  STs Botschaften entsprechen eher dem klassischen Liberalismus. Verstandsbetonte Entscheidungen einer aufgeklärten Menschheit, auf der Basis von freiheitlichen Werten, Toleranz und Nichteinmischungsprinzip.
                  Zuletzt geändert von newman; 09.11.2008, 18:41.

                  Kommentar


                    Zum Thema Homosexualität: Star Trek bietet da leider nicht soviele Beispiele, aber die gibt es dennoch. Wenn ich mich da noch an Jadzias Beziehung zu einem ihrer Ex-Lover erinnere. Ihr Ex-Lover kam auch in Form einer Frau zurück und in der gesamten Folgen wird nicht auf den Umstand eingegangen, dass es sich dann um eine gleichgeschlechtliche Beziehung handelt. Das Problem bestand lediglich im Verbot der Trill eine Beziehung mit einem früheren Lover zu haben. Alle Charaktere gehen sehr selbstverständlich damit um, dass Jadzia eine Frau liebt. Das zeigt, dass im 24. Jahrhundert Homosexualität überhaupt kein Problem mehr darstellt.

                    Aber wie gesagt sind diese Beispiele in Trek sehr selten. Es wäre auf jeden Fall aussagekräftiger wenn sie das wirklich einmal thematisieren würden. So muss man doch extrem zwischen den Zeilen lesen.
                    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                      Das ist ja eine heiße Diskussion hier - leider weiß ich zuwenig darüber aber mehr als 17 Jahre nach dem Tode des Schöpfers ist es natürlich eine Herkulesaufgabe den 'Fans' etwas adequates vorzusetzen ! Deshalb denke ich wie bei 'ST Enterprise' sollen vor allem NEUE JUNGE FANS angesprochen werden , die wie ich die alten Serien und Filme kaum oder gar nicht mehr kennen (ich begann etwa 1989 mit Star-Trek schauen ...)
                      Als TNG 1989 anlief gab es in der Scene einen Heidenspektakel aber als der letzte Film mit Kirk&Co. lief ca. 1991 waren viele erleichtert dass es endlich vorbei war !
                      Es brauch immer einige Zeit der Umgewöhnung und selbst Gene Roddenberry wurde in einen Wünschen mehrfach abgewiesen(Star-Trek II...)
                      Die Generation nach mir fiebert schon nach etwas neuem und falls nicht - kann man Star-Trek auch gleich begraben... Und wenn der neue Film besser als erwartet einschlägt , würden sich auch Optionen einer Serie anbieten(was das erste mal wäre , da es bei Star-Trek immer umgekehrt war...)
                      Vielleicht könnte man auch mal das Konzept ändern und mehrere Fernsehfilme drehen - das Risiko einer ganzen Serie würde sich sicher minimieren !
                      Wie auch immer - ich freu mich auf die nächsten 40 Jahre mit Star-Trek !!!
                      Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                      Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                        Schon, es klingt nur etwas arg "militant".
                        Ich habe TOS nie im Original gesehen aber soweit ich weiß, war der locker-flapsige Umgangston auf der Brücke der Enterprise sowieso eine Erfindung der deutschen Synchronisation und im Original wirkte alle deutlich straffer und militärischer.

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                          Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
                          Ich habe TOS nie im Original gesehen aber soweit ich weiß, war der locker-flapsige Umgangston auf der Brücke der Enterprise sowieso eine Erfindung der deutschen Synchronisation und im Original wirkte alle deutlich straffer und militärischer.
                          Nicht nur. Auch im Original gab es den einen oder anderen flotten Spruch. Aber die Synchro hat es dann arg übertrieben. Pille kann schon mal wütend werden. Ich erinnere an Star Trek II, an die Diskussion in Kirks Quartier über Genesis.

                          Der Spruch "Space isn't suppose to be fun, it's aliens and phasers and death!" passt schon irgendwie zu Pille.

                          Ich glaube auch nicht das dies ein Problem darstellt. Wenn er allerdings den Spruch auf dieser Leuchtreklamebrücke loslässt, müsste er eigentlich sagen: "Space isn't suppose to be fun, it's aliens and phasers and HALOGEN-LIGHT!"


                          "Vittoria agli Assassini!"

                          - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                            Zitat von newman Beitrag anzeigen
                            Könnte man so sehen.
                            Aber ich sehe es eher wie den Kommentar zu Kirk in STV, nachdem der, mal wieder voller Übermut, beinahe von dem Berg runter gestürzt wäre.

                            Den hab ich auch erst gerade entdeckt. Da haben wir wohl kurz nacheinander gepostet.

                            Das dürfte wohl auch mitunter daran liegen, dass der vernunftbegabte, aufgeklärte Mensch, der alle seine Taten in vollem Bewusstsein entscheidet ein Ideal der utopischen, besseren Menschheit darstellt.
                            Mit Ausnahme von DS9, wo man von diesem besseren Menschenbild wieder abweicht und man auch wieder z.B. dem Blutrausch verfallenene Menschen zu sehen bekommt.

                            Allerdings gibt es auch einige Folgen, in denen so was wie Lust aufschimmert. Troi war hin und wieder mit einem Mann zusammen und hat ihn nicht gleich geheiratet, Crusher glaube ich auch, ebenso Picard und von Trois Mutter oder Picards Vash muss man glaube ich nicht reden.

                            Allerdings ist alles - wahrscheinlich mit Absicht - so gedreht worden, dass es auch was für Kinder ist und in Deutschland sogar im Nachmittagsprogramm kommen konnte. Da wollte Paramount wahrscheinlich nichts, das ST auf 23.00 Uhr hätte verdrängen können.

                            Kirk und Picard haben sich freiwillig gegen Familie und Kinder und ganz für die Karriere entschieden, Picard sich gegen sein Familienerbe - He had "never been a family man". Sisko, Worf und Crusher sind alleinerziehend, Alexanders Mutter war es auch schon vor ihrem Tod, Carol Marcus zieht David alleine auf, Belana ist glaube ich für einen großen Teil ihrer Kindheit nur mit ihrer Mutter aufgewachsen.
                            Paris Beziehung zu seinem Vater stellt genausowenig eine Idylle dar wie z.B. Spocks Beziehung zu Sarek. Vom Rest der Crews kennt man den Familienhintergrund schlicht kaum.
                            Als der Holodoc sich seine eigene kleine Superfamilie programmiert wird die Idylle ironisch verspottet.
                            Wo haben wir denn die altmodische Familie? Bei den O'Briens. Das wars dann aber auch schon.
                            Alle Anderen haben hin und wieder mal Affairen, geheiratet wird bei Hauptcharakteren außerdem nur noch zwei zusätzliche Male, Kinder mit Mutter und Vater kommen unter Hauptcharakteren gar nicht mehr vor.
                            Das einzige Modell, das bisher vor allem wohl an Berman scheiterte war Homosexualität.

                            STs Botschaften entsprechen eher dem klassischen Liberalismus. Verstandsbetonte Entscheidungen einer aufgeklärten Menschheit, auf der Basis von freiheitlichen Werten, Toleranz und Nichteinmischungsprinzip.
                            Größtenteils Zustimmung, aber beim Liberalismus sollte man schon unterscheiden zw. dem eher linksliberalen Bürgerrechts-Liberalismus und dem Wirtschaftsliberalismus. Star Trek lässt zwar offen durch welches System letztlich dieses Paradies erschaffen wurde, aber im Paradies selbst ist der Kapitalismus schlicht und einfach nicht mehr vorhanden. Das Gewinnstreben steht nicht im Vordergrund der menschlichen Existenz, sondern die Selbstverwirklichung. „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen“ ganz nach Marx. Zwischen liberalen Bürgerrechten und Demokratie auf der einen Seite und marxistischen Vorstellungen von einer Gesellschaft ohne größere soziale Unterschiede auf der anderen Seite scheint Star Trek sich so einiger utopischer Ideale zu bedienen. Konservative Kräfte gibt es zwar auch, kommen aber (wie z.B. Admiral Leyton in DS9s Homefront/Paradise Lost) nicht allzu gut weg. Letztlich ist Star Trek eben ein Produkt des Zeitgeistes der 60er Jahre und was da politisch und gesellschaftlich los war wissen wir ja! (oder sollten es zumindest)

                            Ich hoffe jedenfalls, dass der neue Film dem Rechnung trägt. Dass Kirk als junger Rebell eine 60’s Corvette verschrottet, mag ja irgendwie merkwürdig wirken fürs 23. Jh, aber es wäre eine tolle Anspielung auf die Entstehungszeit der Serie selbst. Ich hoffe davon wird es mehr geben! Autos mögen in der Zukunft keine typischen Transportfahrzeuge mehr sein, aber nichts spricht dagegen, dass der ein oder andere Mensch eine Leidenschaft für historische Vehikel entwickelt. Heute gibt's ja auch Leute die historische Boote nachbauen etc... Obwohl die ganze Technik, die Brücke etc. natürlich moderner/futuristischer wirken müssen als in TOS, könnte der Film durch solche Dinge trotzdem auf die 60er Jahre anspielen. JJ Abrams mag ja auch die erste Star Wars Trilogie (Rebellion vs. Imperium) und ist ein Fan von Obama der ja wie ne Mischung aus J.F.K. und M.L.K. daher kommt. Im Teaser-Trailer hört man zudem J.F.K. seine berühmte Rede zur geplanten Mondlandung... ALLE Vorraussetzungen deuten hier auf ein Star Trek hin, welches sich (trotz neuem Design) am Zeitgeist der späten 60er/ frühen 70er Jahre orientiert und versucht diesen ins 21 Jh. zu teleportieren. In Zeiten wo die Amis wieder nach Change und Optimismus schreien, scheint der ideale Nährboden für den neuen Film zu existieren. Ich bin da ganz optimistisch, dass der neue Star Trek Film alles richtig macht, was die Star Wars Prequels falsch gemacht haben: Dem Geist des Originals treu zu bleiben! Und das ist tausendmal wichtiger als die Lichtinstallationen auf der Brücke!
                            DA SIND VIER LICHTER!!!

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                              Größtenteils Zustimmung, aber beim Liberalismus sollte man schon unterscheiden zw. dem eher linksliberalen Bürgerrechts-Liberalismus und dem Wirtschaftsliberalismus.
                              Wie gesagt eine Form des klassischen Liberalismus in seiner ursprünglichen Form.

                              Ich denke nicht, dass es diese ideologisch gefärbte politische Aufteilung braucht, die sich nicht einigen kann wie Freiheit zu definieren ist. Denn selbst der Neoliberalismus war entgegen der Propaganda als eine Form der Eindämmung aus dem Ruder gelaufenen Laissez-faire-Kapitalismus gedacht gewesen.
                              In der Zukunft des ST Universums hat man diese kleinkarierten Grabenkämpfe wohl auch Dank technischem Fortschritt überwunden und denkt in anderen Kategorien.

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                                da kommt was auf uns zu...

                                Star Trek XI"-Trailer kommt Montag

                                Die alte "neue" Crew der Enterprise




                                Der neue Trailer für J. J. Abrams "Star Trek"-Abenteuer kommt am Montag, den 17. November heraus. Auf der> offiziellen Seite zum Film zeigt eine Uhr die verbleibene Zeit an.

                                Allerdings ist damit zu rechnen, dass der Trailer schon etwas früher online zu sehen sein wird, da er in Amerika VOR dem neuen "Bond"-Film "Ein Quantum Trost" laufen soll.

                                Es gibt schon Beschreibungen vom Trailer im Internet, die wir an dieser Stelle nicht nennen wollen, um Euch die Vorfreude nicht zu nehmen. Ganz Neugierige finden die Beschreibung (auf Englisch) > hier .

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