Star Trek (2009) - gesehen - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Star Trek (2009) - gesehen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Die kaum verteidigte Erde scheint wirklich ein Markenzeichen von Star Trek zu sein.

    Warum die Narada so stark ist, wird im Comic "Star Trek: Countdown" geklärt (hat Borg-Technlogie). Dass dies im Film niemals erwähnt wird, ist sicherlich jedoch ne Lücke.

    Das Drehbuch von ST11 weist ja sowieso nicht gerade wenige Logiklöcher auf (einzig ST5, 8 und 10 dürften hier mithalten können). Da David Lindelof ("Lost") jedoch angeblich bei ST12 mitarbeitet, erwarte ich mir hier ne Steigerung. Vielleicht wird im 12er sogar auf manche Lücken vom 11er eingegangen (etwa Kirks schnelle Beförderung, dass manche Offiziere sich hier hintergangen fühlen - da gäbe es sicher einiges an Konfliktpotential).

    Kommentar


      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
      First Contact und "der Aufstand" zählen nicht wirklich, weil bei ersterem die Ente selbst geentert wird und beim letzeren er die Crew nicht mit reinziehen will. Ansosnten tut er aber auch nicht mehr als auf seinem Chefsessel zu sitzen um am Ende wnen der Gegner fast schon besiegt ist aufzutauchen und ihm den Rest zu geben. Aber gut zu sehen das das persönliche Hinrichten für dich wichtiger ist als die eigentliche Aufgabe eines Captains.
      Es war nur eine Randnote, dass Picard selbst in der Kirkschen Domäne des finalen Endkampfes mit dem Oberschurken mehr geleistet hat als Kirk.

      Ansonsten weiß ich immer noch nicht, warum immer wieder Picard als Vergleich herangezogen wird. Er hat sich sein Kommando vor den Filmen und der Serie regulär erarbeitet. Dass er dabei in seinen 40 Jahren Sternenflottendienst sicherlich mehr geleistet hat als Kirk in 3 Jahren als Kadett, wirst du doch nicht ernsthaft bestreiten?

      Als Beispiel, wenn der Captain von Schiff XYz der Meinung ist die Erde zu vernichten weil da seine Ex-Frau lebt, dann ist es die Aufgabe des X.O's das Kommando zu übernehmen.
      Spock will sich der Flotte anschließen, weil ein einzelnes Schiff offenkundig keine Chance gegen die waffentechnisch haushoch überlegene Narada hat. Vertraut man nicht auf den Heldenbonus, ist das eine nachvollziehbare Entscheidung, die Spock weder zum Verrückten, noch zum Feigling, noch zum Fahnenflüchtigen macht.
      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

      Kommentar


        Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
        Vertraut man nicht auf den Heldenbonus, ist das eine nachvollziehbare Entscheidung, die Spock weder zum Verrückten, noch zum Feigling, noch zum Fahnenflüchtigen macht.
        UND vergessen wir mal nicht, dass Pike ihnen vor seinem Abflug noch befohlen hat, sich mit der Flotte zu treffen, "sollte alles andere fehlschlagen". Obwohl diese Formulierung sicher Interpretationsspielraum offen lässt, meinte er damit sicher nicht "nachdem ihr das Schiff in einem chancenlosen Angriff gegen einen überlegenen Gegner verheizt habt".

        Kommentar


          Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
          UND vergessen wir mal nicht, dass Pike ihnen vor seinem Abflug noch befohlen hat, sich mit der Flotte zu treffen, "sollte alles andere fehlschlagen".
          Wobei man erwähnen muss, dass Pike zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, wie gefährlich die Narada tatsächlich ist. Zum Zeitpunkt, als er den Befehl gab, war das feindliche Schiff nur eine Bedrohung für unterlegene Raumschiffe und einen räumlich begrenzten Bereich Vulkans, aber nicht für ganze Planetenbevölkerungen.
          Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

          Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

          Kommentar


            Zitat von Drago Beitrag anzeigen
            Müsste ich mir nochmal ansehen, fürchte ich. War auch eher nebensächlich. Jedenfalls hat Spock nicht erkennbar ohne angabe von Gründen gehandelt.
            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Spock will sich der Flotte anschließen, weil ein einzelnes Schiff offenkundig keine Chance gegen die waffentechnisch haushoch überlegene Narada hat. Vertraut man nicht auf den Heldenbonus, ist das eine nachvollziehbare Entscheidung, die Spock weder zum Verrückten, noch zum Feigling, noch zum Fahnenflüchtigen macht.
            Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
            UND vergessen wir mal nicht, dass Pike ihnen vor seinem Abflug noch befohlen hat, sich mit der Flotte zu treffen, "sollte alles andere fehlschlagen". Obwohl diese Formulierung sicher Interpretationsspielraum offen lässt, meinte er damit sicher nicht "nachdem ihr das Schiff in einem chancenlosen Angriff gegen einen überlegenen Gegner verheizt habt".
            Danke, das macht meinen Standpunkt nachvollziehbarer. Ich habe da wohl was verwechselt (?). Egal, jedenfalls hatte Spock einen Grund.

            @Larkis: Du siehst also, sowohl Spock als auch Kirk hatten eine Begründung für ihr Handeln. Während Kirks eher auf der vagen Hoffnung bestand, Nero doch noch zu besiegen und einer Zeitreiseinformation, die er auf keinen Fall weitergeben konnte, konnte Spock sich offenbar sogar auf einen Befehl seines Vorgesetzten berufen!

            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
            Wobei man erwähnen muss, dass Pike zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, wie gefährlich die Narada tatsächlich ist. Zum Zeitpunkt, als er den Befehl gab, war das feindliche Schiff nur eine Bedrohung für unterlegene Raumschiffe und einen räumlich begrenzten Bereich Vulkans, aber nicht für ganze Planetenbevölkerungen.
            Angesichts der Tatsache, dass Pike Spock zum stellvertretenden Captain ernannt hat, scheint er schon was geahnt zu haben.
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

            Kommentar


              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Ansonsten weiß ich immer noch nicht, warum immer wieder Picard als Vergleich herangezogen wird. Er hat sich sein Kommando vor den Filmen und der Serie regulär erarbeitet. Dass er dabei in seinen 40 Jahren Sternenflottendienst sicherlich mehr geleistet hat als Kirk in 3 Jahren als Kadett, wirst du doch nicht ernsthaft bestreiten?
              Picard ist aber auch nur durch einen unglücklichen Zwischenfall zum Captain befördert worden. Als der Captain der Stargazer starb hat Picard als Lt. Cmdr. das Kommando übernommen und dieser Posten wurde dann im Nachhinein bestätigt.
              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
              Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

              Kommentar


                Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                Wobei man erwähnen muss, dass Pike zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen konnte, wie gefährlich die Narada tatsächlich ist. Zum Zeitpunkt, als er den Befehl gab, war das feindliche Schiff nur eine Bedrohung für unterlegene Raumschiffe und einen räumlich begrenzten Bereich Vulkans, aber nicht für ganze Planetenbevölkerungen.
                Wobei ich mich frage wie ein "Bergbauschiff" so eine Power und soch nen Punch her hat. Selbst nen hmmm was nehmen wir als Methapher... ein Öltanker, gerade vom Stapel gelaufen, sagen wir mal mit einem kaliber 50 MG zur Piratenabwehr... hätte trotzdem keine Chance gegen die komplette Spanische Armada oder die Englische Royal Fleet im Jahre 1900! Das ist in etwa der Zeitunterschied zu ST vs Narada denke ich.

                Kommentar


                  Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                  Angesichts der Tatsache, dass Pike Spock zum stellvertretenden Captain ernannt hat, scheint er schon was geahnt zu haben.
                  Ähm, Pike verlässt das Schiff. Er muss das Kommando übergeben und Spock ist sein Erster Offizier. Ich weiß jetzt nicht, wo der Zusammenhang damit besteht, dass Pike die folgende Situation vorausgesehen hätte.

                  Spock handelt auf seine Weise, weil er strikt den Befehlen folgt, ohne die veränderte Situation miteinzubeziehen.
                  Kirk handelt entgegen der Befehle, weil sich die Situation verändert hat und er die lt. Befehl vorgesehen Handlungsweise nicht mehr als auf diese neue Situation umlegbar ansah.

                  Zitat von Jolly
                  Wobei ich mich frage wie ein "Bergbauschiff" so eine Power und soch nen Punch her hat. Selbst nen hmmm was nehmen wir als Methapher... ein Öltanker, gerade vom Stapel gelaufen, sagen wir mal mit einem kaliber 50 MG zur Piratenabwehr... hätte trotzdem keine Chance gegen die komplette Spanische Armada oder die Englische Royal Fleet im Jahre 1900! Das ist in etwa der Zeitunterschied zu ST vs Narada denke ich.
                  Da kann man zwei Betrachtungsweisen hernehmen:

                  a) Unter Berücksichtigung des Comics "Countdown": Ist die Narada ein Bergbauschiff, dass jedoch vom romulanischen Militär mit experimenteller Borg-Technologie aufgerüstet wurde.

                  b) Unter Ignorierung des Comics "Countdown": Ist die Narada vom Verwendungszweck her ein Raumschiff, das große Asteroiden im All auseinandernehmen kann. Daher haben die Raketen auch einen ordentlichen Punch (sind vergleichsweise jedoch langsam). Diese Rakten und Sprengmittel sind immerhin aus einer Zeit die 129 Jahre (beim Kelvin-Zwischenfall sogar 154 Jahre) in der Zukunft liegt. Eigentlich mehr als ausreichend Zeit, damit romulanische Militärtechnologie des 23. Jahrhunderts (wie Antrieb, Sensoren und damit Zielsysteme oder spezielle Sprengmittel) bereits Einzug in die Ausstattung von zivilen (oder hier gar institutionellen) Schiffen gefunden hat.
                  Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                  Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                  Kommentar


                    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                    Danke, das macht meinen Standpunkt nachvollziehbarer. Ich habe da wohl was verwechselt (?). Egal, jedenfalls hatte Spock einen Grund.

                    @Larkis: Du siehst also, sowohl Spock als auch Kirk hatten eine Begründung für ihr Handeln. Während Kirks eher auf der vagen Hoffnung bestand, Nero doch noch zu besiegen und einer Zeitreiseinformation, die er auf keinen Fall weitergeben konnte, konnte Spock sich offenbar sogar auf einen Befehl seines Vorgesetzten berufen!
                    Einerseits ja, andererseits nein. Wie bereits gesagt wurde hat die Situation sich geändert. Zu dem Zeitpunkt wo Pike den Befehl gegeben hatte wusste man nichts mehr als das die Narada jedem Schiff überlegen ist und aus irgenteinem Grund ein Loch in Vulkan bohrt. Das ist eine sehr begrenzte Bedrohung und hauptsächlich nur für Raumschiffe nicht für die Föderation selbst.

                    Nehmen wir als Vergleich mal ein mittelalterliches Scenario. Von Stadt XYZ kommt ein Hilferuf zur Stadt ABC, das da viele Verletzte sind. Stadt ABC schickt dann eine groß0e Gruppe Mediziner und helfer. Dummerweise lagert bei XYZ eine große Armee welche die Hilfstruppen bis auf einen kleinen Trupp Soldaten abschlachtet. Die SOldaten werdne gefangen genommen, dürfen aber gehen wenn der Offizier sich als Gefangener ergibt. Währenddessen sehen die Soldaten wie die feindliche Armee eine Mine in der Stadt schaufelt.

                    Der Offizier gibt dem Rest nun das kommando sich mit der Armee zu treffen, ihr zu berichten damit diese vorbereitet wieder zurückkommen kann um sich der Bedrohung zu stellen.

                    Nun sehen die Soldaten aber wie das feindliche Heer die Stadt und alle Bewohner mit Sprengstoff in der Mine in die Luft jagt und dann zur Stadt ABC weitermarschiert.

                    Dadurch ensteht eine akute Bedrohung für die Stadt und alle weiteren Befehle werdne hinfällig da der Soldat dann nur noch eine Aufgabe hat, den Feind mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln aufzuhalten. Und wer dann veraltete Befehle vorschiebt um sich davon zu machen und der Stadt ihrem Schicksal zu überlassen, der begeht Fahnenflucht.


                    Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                    Angesichts der Tatsache, dass Pike Spock zum stellvertretenden Captain ernannt hat, scheint er schon was geahnt zu haben.
                    Andersrum wird ein Schuh draus:

                    Angesichts der Tatsache, dass Pike Kirk zum stellvertretenden Captain ernannt hat, scheint er schon was geahnt zu haben.


                    Und er hat SPock zum Amtierenden Captain ernannt also offiziel sein Kommando abgegeben.
                    www.planet-scifi.eu
                    Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                    Besucht meine Buchrezensionen:
                    http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                    Kommentar


                      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                      Picard ist aber auch nur durch einen unglücklichen Zwischenfall zum Captain befördert worden. Als der Captain der Stargazer starb hat Picard als Lt. Cmdr. das Kommando übernommen und dieser Posten wurde dann im Nachhinein bestätigt.
                      Aber er hatte zu diesem Zeitpunkt bereits praktische Erfahrung, sowohl im Kommando von Raumschiffen (was er eindrucksvoll bewiesen hat!) als auch in der Arbeit eines Brückenoffiziers. Kirk hatte weder das eine, noch das andere.
                      Die Offizierslaufbahn dient in ST, zumindest theoretisch, immer dazu, jemanden für den Posten eines Captains zu qualifizieren, nicht die Akademie. In der Akademie lernt man nur die Grundlagen und qualifiziert sich zum Offizier der Sternenflotte.

                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Ähm, Pike verlässt das Schiff. Er muss das Kommando übergeben und Spock ist sein Erster Offizier. Ich weiß jetzt nicht, wo der Zusammenhang damit besteht, dass Pike die folgende Situation vorausgesehen hätte.

                      Spock handelt auf seine Weise, weil er strikt den Befehlen folgt, ohne die veränderte Situation miteinzubeziehen.
                      Kirk handelt entgegen der Befehle, weil sich die Situation verändert hat und er die lt. Befehl vorgesehen Handlungsweise nicht mehr als auf diese neue Situation umlegbar ansah.
                      Zum Befehl usw., siehe unten.

                      Ja. Aber der erste Offizier übernimmt, wie bereits gesagt, automatisch das Kommando, wenn der Captain verhindert ist. Es gab überhaupt gar keinen Grund, Spock zum Captain zu ernennen (sofern das überhaupt zulässig ist?), er hätte die entsprechende Kommandogewalt, falls Pike nicht zurückkehrt, auch so erhalten. der einzig plausible Grund wäre, dass Pike wusste, dass er vermutlich nicht gut aus der Sache herauskommt und sicherstellen wollte, dass Spock das Kommando hat. Vielleicht, weil er seinen Befehl unbedingt ausgeführt wissen wollte, aber das ist Spekulation.
                      Vielleicht auch deshalb, weil er vermutete, Nero würde ihn irgendwie manipulieren und er damit das Schiff "vor sich Selbst" schützen wollte. Möglicherweise eine Mischung aus beidem.

                      Zitat von Larkis Beitrag anzeigen
                      Einerseits ja, andererseits nein. Wie bereits gesagt wurde hat die Situation sich geändert. Zu dem Zeitpunkt wo Pike den Befehl gegeben hatte wusste man nichts mehr als das die Narada jedem Schiff überlegen ist und aus irgenteinem Grund ein Loch in Vulkan bohrt. Das ist eine sehr begrenzte Bedrohung und hauptsächlich nur für Raumschiffe nicht für die Föderation selbst.
                      Grade aus der Einsicht der Überlegenheit des Gegners folgt doch, sich erstmal mit anderen zu treffen und dann die zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen, oder nicht?
                      Das schnelle Eingreifen der ENT wäre beinahe zum Scheitern verurteilt gewesen, wäre nicht zufällig das Genie Chekov an Bord!

                      Zitat von Larkis
                      Andersrum wird ein Schuh draus:

                      Angesichts der Tatsache, dass Pike Kirk zum stellvertretenden Captain ernannt hat, scheint er schon was geahnt zu haben.


                      Und er hat SPock zum Amtierenden Captain ernannt also offiziel sein Kommando abgegeben.
                      Das habe ich wohl falsch in Erinnerung gehabt, ich entschuldige mich.
                      Das mit dem amtierenden Captain ist schon sehr merkwürdig, wie oben geschrieben.
                      Dennoch: Der Captain steht natürlich im Rang über den stellvertretenden Captain.

                      Fazit: Spock hatte gute Gründe für sein Vorgehen, aber selbst wenn nicht, er hatte als Captain die Befehlsgewalt. Kirk dagegen hat gemeutert, ohne einen Plan zu haben, was er danach tun wollte und auch ohne echte Begründung, denn dass Spock bei der Beleidigung seiner Mutter durchdreht zeigt ja nicht, dass er emotional Kompromittiert (in Bezug auf die Erde) ist. Es wäre sogar denkbar, dass er das zum Anlass nimmt, noch entschiedener gegen Nero vorzugehen.
                      "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                      Kommentar


                        Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                        Ja. Aber der erste Offizier übernimmt, wie bereits gesagt, automatisch das Kommando, wenn der Captain verhindert ist. Es gab überhaupt gar keinen Grund, Spock zum Captain zu ernennen (sofern das überhaupt zulässig ist?), er hätte die entsprechende Kommandogewalt, falls Pike nicht zurückkehrt, auch so erhalten.
                        Pike sagt einfach nur zu Spock "Sie haben das Kommando." und hinterlässt ihm Instruktionen für den Fall, dass Pike nicht zurückkehren sollte um das Kommando wieder zu übernehmen.

                        Wie gesagt konnte Pike das Bedrohungsszenario zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig einschätzen und die Übertragung des Kommandos war nichts weiter als ein "Sie haben die Brücke" wie man es aus x Filmen und Serienfolgen kennt.

                        der einzig plausible Grund wäre, dass Pike wusste, dass er vermutlich nicht gut aus der Sache herauskommt und sicherstellen wollte, dass Spock das Kommando hat. Vielleicht, weil er seinen Befehl unbedingt ausgeführt wissen wollte, aber das ist Spekulation.
                        Klar gibt er Spock noch Instruktionen, die er unter den zu diesem Zeitpunkt gegebenen Umständen so ausgeführt haben will. Die einzigen Möglichkeiten sind:

                        a) Kirks Team ist erfolgreich und deaktiviert die Bohrplattform, so dass wieder Subraumkommunikation möglich ist und Verstärkung geholt werden kann.

                        b) Kirks Team versagt und um die Sternenflotte zu alarmieren und einen neuen Angriff auf die Narada zu planen, soll die Enterprise zum Lauretianischen System fliegen.

                        Beide Möglichkeiten werden von Pike angesprochen und bei beiden geht er nicht davon aus, dass Vulkan zerstört werden könnte und die Erde in unmittelbarer Gefahr ist, ebenfalls zerstört zu werden.

                        Zweiteres ist nur ein Verdacht von Kirk und Sulu, aber Kirk ist im Gegensatz zu Spock dafür, keine Zeit zu vergeuden und direkt zur Erde zu fliegen. Irrt sich Kirk, ist nichts schlimmes passiert. Man ist im Orbit der Erde, kontaktiert das Hauptquartier und dieses alarmiert die Flotte im Laurentianischen System. Hat Kirk recht, ist die Enterprise das einzige noch halbwegs kampfbereite Raumschiff, das die Narada noch erreichen kann, ehe sie die Erde zerstört.

                        Kirk und Spock legen Pikes Befehl unterschiedlich aus. Spock buchstabengetreu, Kirk nach der Intention des Befehlserteilers. Deshalb handelt keiner von ihnen wirklich falsch, jedoch sind ihre Auslegungen unvereinbar.

                        Grade aus der Einsicht der Überlegenheit des Gegners folgt doch, sich erstmal mit anderen zu treffen und dann die zahlenmäßige Überlegenheit auszuspielen, oder nicht?
                        Ich weiß nicht, wie viele Schiffe im Lauretianischen System waren. Die Frage ist, ob da ein beschädigtes Schiff wie die Enterprise wirklich besonders in Gewicht gefallen wäre. Fakt scheint auf jeden Fall zu sein, dass die Enterprise die Erde früher als die Flotte erreichen könnte. Und dann ... siehe oben. Ist die Narada nicht da, ist alles okay. Ist die Narada da, ist zumindest ein Schiff der Sternenflotte anwesend, das gefälligst alles mögliche unternehmen soll, um die Katastrophe zu verhindern.

                        Das schnelle Eingreifen der ENT wäre beinahe zum Scheitern verurteilt gewesen, wäre nicht zufällig das Genie Chekov an Bord!
                        Irgendjemand ist immer an Bord, dem ein genialer Plan auskommt. Egal ob diese Person Spock, Wesley Crusher, Jadzia Dax, B'Elanna Torres, T'Pol, etc. heißt.

                        Hätte man nicht Chekovs Taktik angewandt, hätte man halt eine andere angewandt. Zum Tratschen standen die Offiziere wohl nicht auf der Brücke beisammen, als Chekov dazukam.

                        Kirk dagegen hat gemeutert, ohne einen Plan zu haben, was er danach tun wollte und auch ohne echte Begründung, denn dass Spock bei der Beleidigung seiner Mutter durchdreht zeigt ja nicht, dass er emotional Kompromittiert (in Bezug auf die Erde) ist. Es wäre sogar denkbar, dass er das zum Anlass nimmt, noch entschiedener gegen Nero vorzugehen.
                        Der Plan war: Zur Erde fliegen und sicherstellen, dass Nero nicht da ist bzw. gegen ihn vorgehen wenn er da ist. Um Details auszuarbeiten war ja noch Zeit. Nach diesen Details hat Spock jedoch nicht mal gefragt.

                        Bezüglich "emotional kompromittiert": Es ist nur eine Annahme, dass er noch entschiedener vorgehen könnte. Genau im Gegenteil - und was er im Film durch seine Handlung ausdrückt - ist aber, dass er nicht emotional komprimittiert wirken will und in einer Ausnahmesituation streng auf seine Logik vertraut. Das ist auch in "The Galileo 7" nicht gut gegangen. Erst als er sich zu einer Verzweiflungstat hinreißen lies, konnte er die anderen Crewmitglieder des Shuttles retten. Und kaum zu glauben: Spock gelang es im Nachhinein sogar, diese Verzweiflungstat als logisch anzusehen.
                        Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                        Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                        Kommentar


                          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                          Ähm, Pike verlässt das Schiff. Er muss das Kommando übergeben und Spock ist sein Erster Offizier. Ich weiß jetzt nicht, wo der Zusammenhang damit besteht, dass Pike die folgende Situation vorausgesehen hätte.

                          Spock handelt auf seine Weise, weil er strikt den Befehlen folgt, ohne die veränderte Situation miteinzubeziehen.
                          Kirk handelt entgegen der Befehle, weil sich die Situation verändert hat und er die lt. Befehl vorgesehen Handlungsweise nicht mehr als auf diese neue Situation umlegbar ansah.



                          Da kann man zwei Betrachtungsweisen hernehmen:

                          a) Unter Berücksichtigung des Comics "Countdown": Ist die Narada ein Bergbauschiff, dass jedoch vom romulanischen Militär mit experimenteller Borg-Technologie aufgerüstet wurde.

                          b) Unter Ignorierung des Comics "Countdown": Ist die Narada vom Verwendungszweck her ein Raumschiff, das große Asteroiden im All auseinandernehmen kann. Daher haben die Raketen auch einen ordentlichen Punch (sind vergleichsweise jedoch langsam). Diese Rakten und Sprengmittel sind immerhin aus einer Zeit die 129 Jahre (beim Kelvin-Zwischenfall sogar 154 Jahre) in der Zukunft liegt. Eigentlich mehr als ausreichend Zeit, damit romulanische Militärtechnologie des 23. Jahrhunderts (wie Antrieb, Sensoren und damit Zielsysteme oder spezielle Sprengmittel) bereits Einzug in die Ausstattung von zivilen (oder hier gar institutionellen) Schiffen gefunden hat.
                          Gegen ein Schiff, aktzeptiert. Gegen eine komplette Klingonische Schlachtflotte? Sorry, das weniger. Ich fand den Film amüsant, fast sogar toll, aber einige Logiklöcher sind echt zum Haare raufen.

                          Kommentar


                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Kirk und Spock legen Pikes Befehl unterschiedlich aus. Spock buchstabengetreu, Kirk nach der Intention des Befehlserteilers. Deshalb handelt keiner von ihnen wirklich falsch, jedoch sind ihre Auslegungen unvereinbar.
                            Naja. Die Situation war schon eine andere: Es war nicht klar, dass das Treffen mit der Flotte soviel Zeit braucht, vielleicht hätte die Flotte geeint zur Erde aufbrechen können?

                            Zitat von MFB
                            Bezüglich "emotional kompromittiert": Es ist nur eine Annahme, dass er noch entschiedener vorgehen könnte. Genau im Gegenteil - und was er im Film durch seine Handlung ausdrückt - ist aber, dass er nicht emotional komprimittiert wirken will und in einer Ausnahmesituation streng auf seine Logik vertraut. Das ist auch in "The Galileo 7" nicht gut gegangen. Erst als er sich zu einer Verzweiflungstat hinreißen lies, konnte er die anderen Crewmitglieder des Shuttles retten. Und kaum zu glauben: Spock gelang es im Nachhinein sogar, diese Verzweiflungstat als logisch anzusehen.
                            Wieso?
                            Er hat überlegt gehandelt und wollte Verstärkung holen.
                            Wieso sollte er der Konfrontation bei der Erde ausweichen sollen, in die wäre er mit der Flotte doch sowieso gezogen worden!
                            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

                            Kommentar


                              Zitat von Jolly Beitrag anzeigen
                              Gegen ein Schiff, aktzeptiert. Gegen eine komplette Klingonische Schlachtflotte? Sorry, das weniger. Ich fand den Film amüsant, fast sogar toll, aber einige Logiklöcher sind echt zum Haare raufen.
                              Einfache überlegung: Im 23 Jahrhundert werden ja nur Energiewaffen verwendet. Entsprechend gibt es Schilde gegen Energiewaffen. Die Raketen der Narada sind aber in de rhinsicht antiquiert das sie halt feste Waffen sind.

                              Ähnlich wie bei St8. Die Borg halten Phaser stand, gegen das Klingonenmesser nützt es aber nichts.

                              Sprich Schutz gegen Energiewaffen sit vorhanden, Schutz gegen Partikelwaffen aber nicht. Und die Schilde der Narada halten ja einiges aus, da es schließlich moderne Schilde hat.


                              .
                              EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                              Larkis schrieb nach 51 Sekunden:

                              Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                              Naja. Die Situation war schon eine andere: Es war nicht klar, dass das Treffen mit der Flotte soviel Zeit braucht, vielleicht hätte die Flotte geeint zur Erde aufbrechen können?
                              Doch das wurde deutlich gesagt das eine Vereinigung mit der FLotte gleichbedeutent mit der Opferung der Erde ist. Zumal es fraglich ist ob die FLotte sofort umdrehen kann bei dem was immer sie da auch gerade tun.
                              Zuletzt geändert von Larkis; 13.10.2009, 12:49. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                              www.planet-scifi.eu
                              Euer Scifi-Portal mit Rezensionen und Kritiken zu aktuellen Büchern und Hörspielen.
                              Besucht meine Buchrezensionen:
                              http://www.planet-scifi.eu/category/rezension/

                              Kommentar


                                Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                                Naja. Die Situation war schon eine andere: Es war nicht klar, dass das Treffen mit der Flotte soviel Zeit braucht, vielleicht hätte die Flotte geeint zur Erde aufbrechen können?
                                Kirk sagt klar, dass zu dem Zeitpunkt, an dem sie sich mit der Flotte treffen, es schon zu spät sein würde. Aufgrund des Flugvektors ist bekannt, dass Nero Richtung Erde fliegt, also hat Kirk eine konkrete zeitliche Vorstellung von "zu spät".
                                Ist es in der Situation nicht naheliegender, sich gleich auf die Verfolgung zu machen, anstatt sich mit einer Flotte zu treffen, die beim wahrscheinlichen nächsten Ziel von Nero später eintreffen würde?

                                Wieso?
                                Er hat überlegt gehandelt und wollte Verstärkung holen.
                                Wieso sollte er der Konfrontation bei der Erde ausweichen sollen, in die wäre er mit der Flotte doch sowieso gezogen worden!
                                Ich hab' nicht geschrieben, dass er sich vor einer möglichen Konfrontation scheuen würde. Ich meine nur, dass er kein Risiko eingehen will, indem er die Befehle Pikes neu auslegt, weil er fürchtet, genau dies könnte ihm so ausgelegt werden, dass er emotional kompromittiert ist. Sozusagen: Emotion aus, vulkanischer Autopilot ein und alles streng nach Vorschrift erledigen.
                                Alle meine Fan-Fiction-Romane aus dem STAR TREK-Universum als kostenlose ebook-Downloads !

                                Mein erster Star Wars-Roman "Der vergessene Tempel" jetzt als Gratis-Download !

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X