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Star Trek (2009) - gesehen

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    Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
    Aber ist doch Quatsch? Es ist ein und derselbe Planet? Zumindest, bevor Nero anfängt, in der Galaxis rumzuwüten.
    Aus seiner Sicht natürlich. Er ist in einer neuen Zeitlinie wo es wiederum einen anderen Nero geben wird und eine andere Version seiner Frau, die erst noch geboren werden muss. Sein Romulus ist aus seiner Perspektive weg, das kommt in der Verhörszene mit Pike ganz klar rüber.

    Ich behaupte mal, wenn es sie nicht gäbe, könnte jeder Hinz und Kunz unbehelligt an der Zeitlinie rumpfuschen (wie es ja on screen auch schon versucht wurde). Ist klar, dass die dann eingreifen und zu Manipulatoren werden MÜSSEN. Man darf hier nicht den Akteur mit dem Re-Akteur verwechseln.
    Und normalerweise ist es komplett egal, ob jemand rumpfuscht oder nicht, weil man es im Normalfall sowieso gar nicht mitbekommen würde, wenn eine Veränderung bzw. eine parallele Zeitlinie entsteht. Die Zeitpolizei erstellt sich hier eine Idealvorstellung und greift ein, wenn jemand nicht so agiert, wie es ihnen passt und lässt alles gewähren, was in ihrem Sinne ist. (z.B. Star Trek IV)

    Nein, aus meiner Sicht sind diese Typen auch schlimme Manipulatoren, die es hoffentlich sowohl in der Prime-Zeitlinie als auch in der neuen Zeitlinie niemals geben wird.

    Ok, Spocks Schiff ist gekauft (aber nur mit Zähneknirschen, denn stilistisch weicht es schon vom Bekannten ab. Aber die Narada unterscheidet sich so maßgeblich vom romulanischen Design des 24./25. Jahrhunderts, dass es einfach nur Epic Fail ist. Mit diesen ganzen Tentakeln und so weiter...
    Wir haben bislang ausschließlich romulanische Militärschiffe gesehen, aber z.B. noch nie Bergbauschiffe, die in ihrem Inneren riesige Lager und Raffernierevorrichtungen haben oder an der Hülle gewaltige Vorrichtungen brauchen, um sich an Asteroiden zu koppeln um deren Bodenschätze einfacher abbauen zu können.

    Das ist ein Argument. Aber hätte dann nicht zumindest ein Teil der Narada in der Vgh. landen müssen?
    Das wäre vielleicht passiert, wenn Kirk die Narada nicht zerstört hätte. Bzw. hätte ein so schwer beschädigtes Schiff den Transfer vielleicht ohnehin nicht überstanden. (Der Planet Vulkan wird defintiv auch nicht in seiner vollständigen Erscheinungsform irgendwo in der Vergangenheit aufgetaucht sein )

    Na ja, über Geschmäcker lässt sich bekanntlich nicht streiten.

    Wie stehts denn mit meinem ersten und zweiten Kritikpunkt? Fandest Du diese "hektische" Komponente im Film gut?
    Auf letzteres bin ich nicht so eingegangen weil das wirklich eher Geschmackssache ist (Effekteinsatz ließ sich noch eher objektiv beurteilen).

    Mich persönlich hat die Wackelkamera nicht im geringsten gestört und war meiner Meinung nach natürlich in Action-Szenen völlig legitim. In einigen Dialogszenen kam sie zwar auch zum Einsatz aber auch dort meiner Meinung nach völlig zurecht, wenn so angedeutet wurde, dass diese Szenen auf etwas hinarbeiten. Aber dennoch kommt der Großteil (wahrscheinlich sogar zwei Drittel) des Films ohne Wackelkamera aus und wir hatten auch viele sehr gute Kamerafahrten, die den Film von der Optik her deutlich über eine normale TV-Produktion stellen, auf deren Niveau vor allem eher die letzten ST-Kinofilme zuvor lagen.

    Ich denke eine Wackelkamera muss man zwar nicht einsetzen, aber wenn man es gut macht - und ST11 zählt hier definitiv zu den Positivbeispielen z.B. ganz im Gegensatz zum Bond-Film "Ein Quantum Trost" - ist dieses Stilmittel absolut legitim aber halt einfach eine Frage des Geschmacks. Aber ich selbst bleibe dabei, dass der Wackelkameraeinsatz in ST11 verglichen mit anderen Filmen auch wieder sehr dezent war.

    Ich muss auch sagen, dass ich erst letzte Woche wohl erstmals einen Film gesehen habe, bei dem ich mir dachte, dass die Wackelkamera sogar fehlt: "Das Bourne-Vermächtis". Gedreht von einem anderen Regisseur als die ersten drei Filme wurde dieser vierte Film der Reihe mit weitgehend ruhiger Kameraführung gedreht. Und in diesem Fall kann ich defintiv sagen, dass die Wackekamera (auch in Kombination mit der veränderten Musik im Vergleich zu den ersten drei Teilen) als "Antreiber" der Geschichte gefehlt hat. Die Wackelkamera hat also sicher auch die Funktion eines Erzählmittels und ist nicht nur "Stil".
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      Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
      wenn ich die Abstimmungsergebnisse anschaue dann fanden den Film immerhin 33% sehr gut und weitere 30% gut... aber wenn ich hier so lese, scheint sich kaum einer dieser Leute an der Diskussion zu beteiligen... Also wird hier herumgekittelt auf hohem Niveau?...
      Ganz ehrlich: Wäre das vielleicht das Remake von "Battlestar Galactica", "Buck Rogers", "Lost in Space" oder was auch immer, hätte ich den Streifen schon wieder vergessen. Das "Herumkitten" liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass Fans mitunter das kritischste Publikum von allen sind. Und egal wer sich an "Star Trek" vergriffen hätte - von Ridley Scott, Steven Spielberg, Christopher Nolan oder wer auch immer - hätte es verdammt schwer gehabt.

      Vieles an dem Film war jetzt gar nicht mal schlecht. Sachen wie das generelle Äußere (Design der Enterprise, Uniformen, Shuttles, Equipment) wurden recht geschickt aufgepeppt. Die meisten Neubesetzungen waren auch in Ordnung, wobei ich Karl Urban als Pille am besten und Simon Pegg als Scotty (wirkte wie auf Droge) am Schlechtesten fand. Und Leonard Nimoy ist sowieso ein Pluspunkt. Auch die Szenen von Young-Kirk und Young-Spock waren schön. Auch die alternative Zeitlinie ist in Ordnung

      Was aber mich gewaltig stört ist die Story:

      "Nemesis" wird als Tiefpunkt angesehen.
      Darin ging es um einen Romulaner auf Rache-Feldzug. Mit einem mächtigen Schiff will er die Förderation zerstören.

      In "Star Trek" (2009)
      ...geht es um einen Romulaner auf Rache-Feldzug. Mit einem mächtigen Schiff will er die Förderation zerstören.

      Was fällt dir auf

      "Star Trek" hat vieles richtig gemacht, aber an einem gewaltig versagt: Eine Story zu finden, die über den üblichen Blockbuster Quark hinausgeht. Der Film bietet sich nicht mal dazu an, sich näher mit ihm zu befassen, weil er einfach zu flach ist.

      Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
      Sorry ich will nicht negativ klingen... aber wir können nicht wirklich beeinflussen, was die Filmindustrie bringen wird. Und für heutige Verhältnisse fand ich den Film wirklich toll. Punkt. Egal was für Sachen anders waren, an den Haaren herbeigezogen etc. Schliesslich ist es auch mutig, was neues zu machen. Und wir sind eh in der Revival-Phase von weiss der Kuckuck welchem Kult auch immer... Flashdance ist neu verfilmt, Footloose...
      Wobei ich mich frage, warum das Hollywood Kino im vergangenen Jahrzehnt vergleichsweise einfallslos geworden ist, sprich entweder Neuauflage/Fortsetzung oder Hirn-aus-Blockbuster a'la "Transformers". Im Fernsehen sind es doch gerade Serien wie "Lost", "Breaking Bad", "24" oder "Fringe" welche Einschaltquoten bringen. Also Serien, die es verlangen, sie aufmerksam zu verfolgen und auch mal ein bisschen mitzudenken. Einfach gestrickte Serien wie "MacGyver", "Walker, Texas Ranger" oder auch das 1-Episoden-Prinzip von TNG und VOY laufen ja heute (fast) nicht mehr. Ich frage mich daher wirklich, warum so etwas nicht auch auf Kinoformat geht.

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        Da ich hier schon zitiert wurde, gebe ich auch gerne meinen Kommentar dazu ab
        Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
        Ganz ehrlich: Wäre das vielleicht das Remake von "Battlestar Galactica", "Buck Rogers", "Lost in Space" oder was auch immer, hätte ich den Streifen schon wieder vergessen. Das "Herumkitten" liegt wahrscheinlich hauptsächlich daran, dass Fans mitunter das kritischste Publikum von allen sind. Und egal wer sich an "Star Trek" vergriffen hätte - von Ridley Scott, Steven Spielberg, Christopher Nolan oder wer auch immer - hätte es verdammt schwer gehabt.
        Das ist mir alles schon klar, ich mag einfach die Art und Weise nicht, alles schlecht zu machen. Es gab doch durchaus Gutes daran. Wenn es auch ungewohnt war. Aber immerhin gab es wieder mal was neues und der nächste Film kommt bestimmt.

        Vieles an dem Film war jetzt gar nicht mal schlecht. Sachen wie das generelle Äußere (Design der Enterprise, Uniformen, Shuttles, Equipment) wurden recht geschickt aufgepeppt. Die meisten Neubesetzungen waren auch in Ordnung, wobei ich Karl Urban als Pille am besten und Simon Pegg als Scotty (wirkte wie auf Droge) am Schlechtesten fand. Und Leonard Nimoy ist sowieso ein Pluspunkt. Auch die Szenen von Young-Kirk und Young-Spock waren schön. Auch die alternative Zeitlinie ist in Ordnung
        Dito

        Was aber mich gewaltig stört ist die Story:

        "Nemesis" wird als Tiefpunkt angesehen.
        Darin ging es um einen Romulaner auf Rache-Feldzug. Mit einem mächtigen Schiff will er die Förderation zerstören.

        In "Star Trek" (2009)
        ...geht es um einen Romulaner auf Rache-Feldzug. Mit einem mächtigen Schiff will er die Förderation zerstören.

        Was fällt dir auf

        "Star Trek" hat vieles richtig gemacht, aber an einem gewaltig versagt: Eine Story zu finden, die über den üblichen Blockbuster Quark hinausgeht. Der Film bietet sich nicht mal dazu an, sich näher mit ihm zu befassen, weil er einfach zu flach ist.
        Da geb ich dir recht, aber immerhin gibt es wohl bald was Neues zu diskutieren, weil er offenbar erfolgreich genug war. Und mir wärs auch recht, wenn wieder mehr ST à la Der Aufstand oder Treffen der Generationen käme...

        Wobei ich mich frage, warum das Hollywood Kino im vergangenen Jahrzehnt vergleichsweise einfallslos geworden ist, sprich entweder Neuauflage/Fortsetzung oder Hirn-aus-Blockbuster a'la "Transformers". Im Fernsehen sind es doch gerade Serien wie "Lost", "Breaking Bad", "24" oder "Fringe" welche Einschaltquoten bringen. Also Serien, die es verlangen, sie aufmerksam zu verfolgen und auch mal ein bisschen mitzudenken. Einfach gestrickte Serien wie "MacGyver", "Walker, Texas Ranger" oder auch das 1-Episoden-Prinzip von TNG und VOY laufen ja heute (fast) nicht mehr. Ich frage mich daher wirklich, warum so etwas nicht auch auf Kinoformat geht.
        Das dünkt mich eine Zeiterscheinung, es war doch immer so, dass das, was man im Fernsehen gut fand, etwa 10 Jahre brauchte, bis es im Kino zu sehen war. Oder umgekehrt... zumindest ist das mein Erleben... in den 70ern durfte ich Raumschiff Enterprise sehen im deutschen Fernsehen... und erst in den 80ern gab es den ersten (langweiligen) Kinofilm... so in etwa meine ich das...
        Vielleicht müsste sich die Filmbranche neu erfinden und ihre Filme mit Werbung neu vermarkten, anstatt ihr Geld nur über die Kinokasse zu finanzieren. Wie das Fernsehen. In letzter Zeit habe ich eh das Gefühl, dass Fernsehproduktionen besser meinem Geschmack entsprechen als die Filmindustrie das hinbringt. Woran es genau liegt, kann ich allerdings schwer nachvollziehen.
        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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          Momentan werden ja viele Klassiker wieder neu aufgelegt wie z.b BSG . Bevor ich den film gesehen habe hatte ich was Angst. Weil es oft schwer ist Klassiker neu aufzulegen oft geht das Schwer daneben.
          Aber ich muss sagen es ist mit den Film gut gelungen. Man ist meiner meinung nach nicht zu nah am Orginal geblieben. Aber man hat sich nicht zu sehr vom Orginal entfernt. Finde den Film sehr gelungen. Und freue mich auf den nächsten Teil
          Wenn das Universum gerecht wäre würden uns all die schlechten dinge wiederfahren die wir verdient hätten!

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            Super Film passt aber vom setting nicht so ganz in die alten filme

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              Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
              Extrem Hahnebüchene Story, denn
              [I]1. Wieso warnt Nero nicht seine Heimatwelt, wenn er schon in die Vergangenheit gereist ist, dass die Sonne dann und dann zur Nova wird und nun 150-200 Jahre Zeit sind, Gegenmaßnahmen zu entwickeln?
              Das ist für mich auch ein Punkt in der Geschichte, den ich zumindest nicht ganz verstehen kann. Sicher, MFB hat Recht: Es ist eine andere Zeitlinie mit anderem Romulus, Nero usw. Für Nero war alles verloren. Er hat es so gesehen. Romulus warnen, alle retten und sich ansonsten still verhalten, dann hat man eine andere Zukunft geschaffen ... das klingt für mich logisch nachvollziehbar ... Nero war offenbar nicht in der Lage, das zu durchdenken ... oder wollte das unter dem emotionalen Eindruck seiner Verluste nicht. Ebenso nachvollziehbar. Ach diese blöden Zeitreisen ...

              Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
              Wieso sehen selbst die Prime-Schiffe (Narada und Spocks Schiff) stilistisch schon ganz anders aus, als eben im Prime-Universe?
              Da schließe ich mich bezüglich der Narada MFB vorbehaltlos an: Wir haben bisher nur militärische Schiffe gesehen. In der Gestaltung eines zivilen romulanischen Raumschiffs war man also ziemlich frei ...

              Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
              -Darüber hinaus empfand ich den Film als gradezu Effekt-ÜBERladen. Weniger ist manchmal mehr.
              und:

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Eigentlich ist ST11 doch relativ dezent. Nicht überall deutlich merkbare CGI-Erweiterungen sondern verglichen mit anderen Blockbustern meistens vor realen Hintergründen gedreht.
              Möglicherweise meint ihr hier zwei (teilweise) unterschiedliche Aspekte?

              Ich habe die Kritik von kick_nemesis in diesem Punkt weniger technisch, sondern auf die Zuschauerwirkung bezogen verstanden. Mit Effekten - Action usw.! - überladen. DAS kann ich sehr gut nachvollziehen, weil's mir auch so ging. Was den Effekteeinsatz angeht, mag MFB Recht haben. Das ist nicht so ganz mein Metier ...

              Zitat von MFB Beitrag anzeigen
              Nero sieht dieses Romulus nicht als seine Heimatwelt an. Aus seiner Sicht ist seine Heimat schon verloren (siehe das Verhör von Pike) und er wird nie wieder in sein Leben und zu seiner Frau und seinem ungeborenen Kind zurückkehren können.
              und:

              Zitat von kick_nemesis Beitrag anzeigen
              Aber ist doch Quatsch? Es ist ein und derselbe Planet? Zumindest, bevor Nero anfängt, in der Galaxis rumzuwüten.
              Das meinte ich mit der "Zeitreiseproblematik".

              Letztlich ist es eine Frage, in wie weit sich Nero der Möglichkeiten bewusst werden kann (bzw. das zulässt). Vielleicht WILL er auch einfach nicht sehen, dass er die Zukunft ändern kann. Vielleicht KANN er nur noch den Schmerz des Verlustes spüren (der in diesem Moment noch gar nicht Realität ist und - in dieser Zeitlinie - auch nicht werden muss) und aus Rache handeln. Mit einem guten Counselor an Bord hätte er vielleicht anders gehandelt.
              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                Zitat von AChristoteles Beitrag anzeigen
                "Star Trek" hat vieles richtig gemacht, aber an einem gewaltig versagt: Eine Story zu finden, die über den üblichen Blockbuster Quark hinausgeht. Der Film bietet sich nicht mal dazu an, sich näher mit ihm zu befassen, weil er einfach zu flach ist.
                Der Film hat zum Teil einfach das gleiche Problem, wie diverse Comicverfilmungen zu Zeit. Erst geht relativ viel Zeit für die Origin-Story drauf, dann braucht es ordentlich Action und am Ende reicht es nicht mehr für eine vernünftige Story.



                Wobei ich mich frage, warum das Hollywood Kino im vergangenen Jahrzehnt vergleichsweise einfallslos geworden ist, sprich entweder Neuauflage/Fortsetzung oder Hirn-aus-Blockbuster a'la "Transformers". Im Fernsehen sind es doch gerade Serien wie "Lost", "Breaking Bad", "24" oder "Fringe" welche Einschaltquoten bringen. Also Serien, die es verlangen, sie aufmerksam zu verfolgen und auch mal ein bisschen mitzudenken. Einfach gestrickte Serien wie "MacGyver", "Walker, Texas Ranger" oder auch das 1-Episoden-Prinzip von TNG und VOY laufen ja heute (fast) nicht mehr. Ich frage mich daher wirklich, warum so etwas nicht auch auf Kinoformat geht.
                Es gibt durchaus immer noch viele Filme, die nicht nur aus Krachbum bestehen. Aber Materialschalchten sind eben etwas, das aus finanziellen nur im Kino möglich ist und diese Filme müssen dann auch so ausgerichtet werden, dass sie möglichst viel Geld einspielen.
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Zumal selber die macher von ST gesagt haben das die Filme immer mehr Action reich sind als die Serien. Und das die Serien mehr auf details eingehen als auf Action.
                  Wäre ja auch schwer einen Film zu machen der genau so in einzelne details geht wie ne Serie.
                  Wenn das Universum gerecht wäre würden uns all die schlechten dinge wiederfahren die wir verdient hätten!

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                    Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                    Der Film hat zum Teil einfach das gleiche Problem, wie diverse Comicverfilmungen zu Zeit. Erst geht relativ viel Zeit für die Origin-Story drauf, dann braucht es ordentlich Action und am Ende reicht es nicht mehr für eine vernünftige Story.
                    Es hätte den Film nicht im geringsten geschadet, wenn es erstmal allein um Kirk-Spock-Pille gegangen wäre und die restlichen Charaktere erst nach und nach in den späteren Filmen dazustoßen. Der Film war ohnehin auf eine Fortsetzung ausgelegt, ansonsten hätte es keine Origin-Geschichte geben müssen. Ein "nach und nach an die richtigen Plätze rücken" hätte dem Film ungemein gut getan. Man hätte nicht krampfhaft Scotty auf einem Eisplaneten finden müssen, Kirk wäre vielleicht als Leutenant aus dem Film gegangen und nicht gleich als Captain etc.pp.

                    Aber das hat man sich nicht getraut man wollte alles sofort am alten Platz, schade.
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                      Zitat von perplex Beitrag anzeigen
                      Aber das hat man sich nicht getraut man wollte alles sofort am alten Platz, schade.
                      Wenn es nur alle drei oder vier Jahre einen Film gibt, macht es nicht unbedingt viel Sinn, wie bei einer TV-Serie Folge für Folge aufzubauen. Dann macht man es besser so, dass jeder Film für sich abgeschlossen ist, insbesondere, wenn man nicht weiß, ob es einen nächsten Film gibt. Wenn Star Trek (2009) keine Fortsetzung bekommen hätte, wäre es sehr unbefriedigend gewesen Kirk am Ende eines Filmes (ohne Fortsetzung) als Lieutenant irgendwo an einer Konsole sitzen zu sehen.

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                        Zitat von irony Beitrag anzeigen
                        Wenn es nur alle drei oder vier Jahre einen Film gibt, macht es nicht unbedingt viel Sinn, wie bei einer TV-Serie Folge für Folge aufzubauen. Dann macht man es besser so, dass jeder Film für sich abgeschlossen ist, insbesondere, wenn man nicht weiß, ob es einen nächsten Film gibt. Wenn Star Trek (2009) keine Fortsetzung bekommen hätte, wäre es sehr unbefriedigend gewesen Kirk am Ende eines Filmes (ohne Fortsetzung) als Lieutenant irgendwo an einer Konsole sitzen zu sehen.
                        Ich gebe Dir das Recht, was das "Ergebnis" angeht, dass der Film am Ende haben sollte: Die "Ente" mit der altbekannten Besatzung. Dagegen ist auch meiner Meinung nach genau aus den von Dir genannten Gründen nichts einzuwenden (Kirk als Lieutenant den Film beenden zu lassen hätte genau deshalb nicht gepasst). Dass man das Ganze in diesem Film aber auch nachvollziehbarer und auf weniger verschlungenen Wegen hätte haben können und dafür vielleicht etwas mehr Augenmerk auf eine vernünftige und logische Story (sei es darauf oder auf die Haupthandlung bezogen) hätte legen können, steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt.
                        "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                          Ich gebe Dir das Recht, was das "Ergebnis" angeht, dass der Film am Ende haben sollte: Die "Ente" mit der altbekannten Besatzung. Dagegen ist auch meiner Meinung nach genau aus den von Dir genannten Gründen nichts einzuwenden (Kirk als Lieutenant den Film beenden zu lassen hätte genau deshalb nicht gepasst). Dass man das Ganze in diesem Film aber auch nachvollziehbarer und auf weniger verschlungenen Wegen hätte haben können und dafür vielleicht etwas mehr Augenmerk auf eine vernünftige und logische Story (sei es darauf oder auf die Haupthandlung bezogen) hätte legen können, steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt.
                          Eben, zum Beispiel diese aberwitzige Absurdität, dass ein Kadett im vierten Jahr direkt zum Captain des Flaggschiffes befördert wird. Dieser Fauxpas ärgert mich noch bis heute.

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                            Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                            Dass man das Ganze in diesem Film aber auch nachvollziehbarer und auf weniger verschlungenen Wegen hätte haben können und dafür vielleicht etwas mehr Augenmerk auf eine vernünftige und logische Story (sei es darauf oder auf die Haupthandlung bezogen) hätte legen können, steht dann aber wieder auf einem anderen Blatt.
                            Es gibt ein paar unglaubliche Zufälle, wie z.B. dass Spock, Scotty und Kirk auf dem Eisplaneten zusammentreffen, und es ist auch nicht gut erklärt worden, dass Kirk praktisch direkt vom Kadetten zum Captain befördert wurde. Neros Motive werden im Film auch nicht gut erklärt (dafür aber im Comic "Countdown"). Dennoch ist der Film weit weniger unlogisch als "First Contact" (der so ziemlich der größte Blödsinn ist, den Star Trek je gemacht hat).

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                              Zitat von ChrisArcher Beitrag anzeigen
                              Eben, zum Beispiel diese aberwitzige Absurdität, dass ein Kadett im vierten Jahr direkt zum Captain des Flaggschiffes befördert wird. Dieser Fauxpas ärgert mich noch bis heute.
                              und:

                              Zitat von irony Beitrag anzeigen
                              ..., und es ist auch nicht gut erklärt worden, dass Kirk praktisch direkt vom Kadetten zum Captain befördert wurde.
                              Ich glaube, zu dem Thema gibt's inzwischen einen eigenen Therad?!? Ich meine, da war ich bisher noch nicht einmal. Es wirkt völlig unglaubwürdig, aber da durchaus viele organisatorischen Varianten bezüglich Akademie und Raumschiffpersonal denkbar sind (so kann Kirk durchaus einen höheren Rang als Kadett innehaben, als man meint ... andere Beispiele: McCoy ist direkt "Lieutenant Commander", Ensign Scott wird's direkt nachdem er Chefingenieur geworden ist, was mindestens in diesem Fall auf einen positionsbezogenen Rang hindeutet), habe ich mich letztlich mit Bauchmschmerzen ("unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich") damit abgefunden. Es werden halt keine Erklärungen für so etwas angeboten, wobei ich mich manchmal allerdings auch frage, ob wir (Fans) da nicht zu viel erwarten?!? Tun wird das???
                              "So wie Du bist, so wie du bist, so und nicht anders sollst du sein. So wie du bist, so wie du bist, so bist du für mich der Sonnenschein." (Rolf Zuckowski) ... wenn Kinder an sich selbst zweifeln, kann dieser Songtext Eltern die richtige Anleitung bieten, damit umzugehen und Kindern in dieser Situation Selbstvertrauen und Liebe zu geben! "Was Du nicht willst, das man Dir tu', das füg' auch keinem andern zu." (Einfachste kindliche Weisheit, die ich stets zu beherzigen versuche ...)

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                                Zitat von Himmelsläufer Beitrag anzeigen
                                Es wirkt völlig unglaubwürdig, aber da durchaus viele organisatorischen Varianten bezüglich Akademie und Raumschiffpersonal denkbar sind (so kann Kirk durchaus einen höheren Rang als Kadett innehaben, als man meint ...
                                Man kann annehmen, dass Kirk als Lieutenant folgende Rangstufen übersprungen hat: Lt. Commander und Commander. Warum auch nicht. Im Prinzip muss ein Captain nur ein Alpha-Tier sein, das von den anderen als Captain akzeptiert wird.

                                Im Captainstuhl sitzen dauernd irgendwelche Lieutenants usw. die mal das Kommando haben. Selbst Chekov als Ensign und Hoshi als Ensign oder Harry Kim als Ensign hatten das Kommando. Also muss man in der Rangliste auch nicht so weit oben stehen, um ein Schiff zu führen.

                                Und wenn man am Ende des Vulkan-Disasters keine besseren Captains für die Enterprise hatte, wovon auszugehen ist, dann macht eben Kirk den Job. Wenn er als Captain Mist baut, kann man ihn immer noch aus dem Verkehr ziehen.

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