Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER) - SciFi-Forum

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Star Trek 12 - Into Darkness (2013) gesehen (SPOILER)

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  • Zensirt
    antwortet
    Also ich hatte ja meine Filmsammlung 1 - 10 von Star Trek. Nun habe ich 11 & 12 gekauft und ich muss sagen, Star Trek 12 ist von den neuen Filmen der Bester der beiden.

    - - - Aktualisiert - - -

    Ich hoffe mal das Star Trek 13 Noch besser. Aber für mich bleibt nur Star Trek von 1966 - 2005 das Einwegware.

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  • Hades
    antwortet
    Also ich muss sagen; ähnlich einigen Bands die ihr Genre geändert haben kann ich die neuen ST Filme nur sehen unter der Prämisse das es ähnlich Battlestar Galaktica schon mehr ein Reboot ist als alternative Zukunft. ST war dabei noch eher eine 3+ als eine 2-, einfach weil da zuviel Holzhammer Methode und Logikbrüche dabei waren.

    STID finde ich viel stimmiger und Flüssiger. Größtes Manko ist wieder das Motiv Rache, aber viel besser umgesetzt als Neros Weltenbrand über die Föderation. ZUdem viele Wendungen gut verteilt über den ganzen Film, auch wenn viel vorhersehbar war, z.B. die Sache mit den Torpedos (hatten wir schon in TNG), sowie Kirks Tod und Auferstehung durch Khans Genetik.

    Von daher ne solide zwei, nicht der Beste aller ST Filme aber besser als die schlechtesten alten

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  • Cyana
    antwortet
    Heute habe ich mir auch die Zeit genommen den neuen Star Trek-Film anzuschauen, und ich bin, im Gegensatz zu denjenigen, die hier zumeist abgestimmt haben, überhaupt nicht begeistert.

    Ich hatte das Gefühl, der Regisseuer hat dieses und jenes Element aus der "Ursuppe" (der ursprünglichen Star Trek-Geschichte) genommen, einmal umgerührt, mit möglichlichst vielen Effekten angereichert manche bis zur Unkenntlichkeit verändert, episodenhaft zerstückelt und mit platten, "spritzigen" Dialogen ausgestattet. Außerdem scheint es mir fast keinen Unterschied mehr in der Machart zwischen Star Trek Filmen und Star Wars Filmen zu geben..

    Den "Pilotfilm" fand ich noch ganz unterhaltsam, aber das hier muß man nicht wirklich gesehen haben..

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Doch, doch, das ist mir natürlich aufgefallen, nur wie gesagt kriegt Khan das bestenfalls über Kirks Hinterkopf mit und genau darauf bezog sich auch das, was ich am Schluss meines vorherigen Posts in Klammer geschrieben habe.
    Das dramaturgische Moment dieser Szene ist nicht wichtig, wichtig ist das offensichtliche Handlungsmoment des ›Verrats‹, welches den alles entscheidenden Wendepunkt markiert.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Es ist ja schon in "Space Seed" definiert worden, dass Khan auch in den Eugenischen Kriegen erst aktiv geworden ist, nachdem er von seinen Rivalen angegriffen wurde. (Ganz der passive Typ ist aber ja auch nicht, weil er vorher ja auf brutale Weise aktiv wurde, um überhaupt zum Khan aufzusteigen. )
    Mit dem schablonenhaften TOS-Bösewicht kann ich schon lange nichts mehr anfangen, frei heraus gesagt. Dagegen zeichnet der Comic (trotz der spärlichen historischen Belege ) ein schärferes Profil des Despoten Khan.

    Khan alias John Harrison ist nicht von ungefähr als Kontrast zu ›Space Seed‹ ab seinem ersten Auftritt im Film & im Comic eine ambivalente Gestalt.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Genauso gut möglich, dass erst Kirks Verrat ihn aufstachelt und ihn zu seiner brutalen Vorgehensweise gegen die Enterprise bewegt. (Sogar gut möglich, dass beides der Fall war, dass Khan vor hatte, Kirk zu hintergehen und auf Kirk sauer war, dass dieser ihm sein falsches Spiel trotz aller Überzeugungsarbeit nicht abgekauft hat. )
    Ist Khan im Comic ein raffinierter Stratege? Ja. Ist John Harrison im Film wie im Comic ein raffinierter Stratege? Nein.

    Weil ein raffinierter Stratege sich allenfalls einmal anmaßt, die eigene Position und die eines Kontrahenten in (s)einem falschen Spiel zu verkennen, um dies dann unter Versuch und Irrtum zu verbuchen. Doch Harrison begeht diesen Kardinalfehler einmal in Admiral Marcus' Wohnung, nur um ihn auf der U.S.S. Vengeance zu wiederholen.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Seine besonderen Fähigkeiten als Augment befähigen ihn dazu, mit extremer Härte und Erbarmungslosigkeit zurückzuschlagen und ohne große Mühe extreme Mittel einzusetzen, um sein Ziel zu erreichen.
    Und es war der Überlebenswille eines Straßenkindes, das sich buchstäblich durch den Dreck zog, der dafür die Voraussetzungen schuf.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Ob Khan wirklich geglaubt hat, eine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit Kirk über das Ende der unmittelbaren Krisensituation hinaus würde ihn seinem Ziel näher bringen, ist nachträglich nicht beantwortbar.

    Der Comic liefert zumindest einen winzigen Anhaltspunkt:
    The trial of Khan Noonien Singh in progress. Khan on his final(?) cause:
    »[…] And thus, fittingly, would my people be rescued hidden within weapons of war. Soon they would be safely stored in the cargo bay of a commandeered starship. With fitting irony, we would depart earth once again in search of sanctuary


    (Star Trek : Khan, issue 5. Written by: Mike Johnson. Artists: David Messina; Giorgia Sposito; Claudia Scarletgothica [and others]. Creative consultant: Roberto Orci.)

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Aber angesichts der Fähigkeiten, denen er sich zu jeder Zeit völlig bewusst ist, müsste Khan doch zumindest mal die Idee gekommen sein, dass er die Vengeance übernehmen und mittels Geiseln die Übergabe seiner Leute erzwingen könnte.

    Glaubst Du? Was, wenn das genaue Gegenteil der Fall gewesen ist, Khan sich dessen jedoch zu keiner Zeit bewusst war?
    Khan conducts his own defense:
    »[…] After my mission […] I resumed my duties at section 31's 10 facility. But I may as well have arrived on an alien planet. ›You are accustomed to visiting strange new worlds, Captain [Kirk], are you not?‹ Then you can imagine how I must have felt upon regaining my memory. A man ripped from the 20th century and dropped into the 23rd. But I felt none of the thrill of exploration. None of the wonder of encountering the unknown. I felt only one emotion. RAGE.«


    (Star Trek : Khan, issue 5. Written by: Mike Johnson. Artists: David Messina; Giorgia Sposito; Claudia Scarletgothica [and others]. Creative consultant: Roberto Orci.)
    ›Marcus habe ihn seiner Identität beraubt, er habe ihn ausgeweidet‹, wie Khan dann noch weiter ausführt.

    John Harrison war der eine Kontrahent, auf den Khan nicht vorbereitet gewesen ist, auf den niemand je vorbereitet sein wird. Seine rationale Kompetenz befand sich im Ausnahmezustand.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Es ist eine sehr schöne Schlussszene im Comic. Aber blickt man auf den Film zurück, ist es für Khan sicher nur der Trostpreis, in Kryostasis mit seiner Crew wiedervereint zu sein.
    Nicht, wenn Du die ›Star Trek: Khan‹-Bde. 4-5 als Brücke von der Bruchlandung der Vengeance in der Bucht von San Francisco zu der erneuten Taufe der Enterprise gedanklich in STID integrierst. Wie wär's mit einer TV-Miniserie, Bad Robot & CBS?


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 25.05.2014, 16:45.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Nein, wäre es nicht gewesen. Ist Dir nie aufgefallen, dass Kirk Scotty, direkt bevor der schießt, mit einem kaum merklichen Kopfnicken zu verstehen gibt, dass er Khan jetzt betäuben soll (Filmzeit ca. 01:34:40)?
    Doch, doch, das ist mir natürlich aufgefallen, nur wie gesagt kriegt Khan das bestenfalls über Kirks Hinterkopf mit und genau darauf bezog sich auch das, was ich am Schluss meines vorherigen Posts in Klammer geschrieben habe.

    Ich hatte schon im Kino den Eindruck, dass Khan niemals als Erster zuschlägt, sondern stets nur zurückschlägt; nur dann eben mit entsetzlicher Brutalität und kompromisslosen Kollateralschäden. Was der Comic meiner Ansicht nach durch den Jungen mit der Narbe, der den vermeintlich wehrlosen Noonien anpöbelt und dem Institutsleiter, dem er aus Rache für das implantierte Folterinstrument den Schädel zerquetscht oder durch Maltuvis bejaht.
    Es ist ja schon in "Space Seed" definiert worden, dass Khan auch in den Eugenischen Kriegen erst aktiv geworden ist, nachdem er von seinen Rivalen angegriffen wurde. (Ganz der passive Typ ist aber ja auch nicht, weil er vorher ja auf brutale Weise aktiv wurde, um überhaupt zum Khan aufzusteigen. )

    In "Star Trek Into Darkness" sehe ich es auch so, dass Khan auf eine Veränderung der Situation wartet, diese abschätzt und dann versucht, sie auf eine Weise zu nützen, damit er sein Ziel (die Befreiung seiner Leute) erreicht. Wie du schonst sagst, werden wir nie erfahren, ob Kirks Instinkt richtig war, Khan nicht zu vertrauen. Gut möglich, dass Khan nach der erfolgreichen Eroberung der Vengeance und der Ausschaltung von Marcus gegen seine Miteroberer gestellt hätte. Genauso gut möglich, dass erst Kirks Verrat ihn aufstachelt und ihn zu seiner brutalen Vorgehensweise gegen die Enterprise bewegt. (Sogar gut möglich, dass beides der Fall war, dass Khan vor hatte, Kirk zu hintergehen und auf Kirk sauer war, dass dieser ihm sein falsches Spiel trotz aller Überzeugungsarbeit nicht abgekauft hat. )

    Trotzdem bleibt Khan in dieser alternativen Zeitlinie [...] für mich der einsame Augment, dessen größtes Ziel es ist, seine ›Familie‹ zu beschützen und wieder mit ihr zusammen zu sein – das stärkste persönliche Motiv jedes höher entwickelten Lebewesens überhaupt
    Sehe ich auch so. Khans Motiv ist ganz sicher aufrichtig, die Verweigerung dieses Bedürfnisses Auslöser für Khans Angriffe auf das Kelvin Archiv und das Sternenflottenhauptquartier. Seine besonderen Fähigkeiten als Augment befähigen ihn dazu, mit extremer Härte und Erbarmungslosigkeit zurückzuschlagen und ohne große Mühe extreme Mittel einzusetzen, um sein Ziel zu erreichen. Ob Khan wirklich geglaubt hat, eine uneingeschränkte Zusammenarbeit mit Kirk über das Ende der unmittelbaren Krisensituation hinaus würde ihn seinem Ziel näher bringen, ist nachträglich nicht beantwortbar. Aber angesichts der Fähigkeiten, denen er sich zu jeder Zeit völlig bewusst ist, müsste Khan doch zumindest mal die Idee gekommen sein, dass er die Vengeance übernehmen und mittels Geiseln die Übergabe seiner Leute erzwingen könnte.

    Im Film wie im Comic umspielt ein Lächeln die Mundwinkel des schlafenden Khan.
    Es ist eine sehr schöne Schlussszene im Comic. Aber blickt man auf den Film zurück, ist es für Khan sicher nur der Trostpreis, in Kryostasis mit seiner Crew wiedervereint zu sein.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Insofern war es aus Khans Sicht besser, mit Kirk gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen - noch dazu wenn Kirks Plan ihm die Gelegenheit gibt, die dem vermeintlichen Untergang geweihte Enterprise zu verlassen und die deutlich spärlicher bemannte Vengeance einzunehmen (und als Bonus nebenbei an Admiral Marcus grausame Rache zu nehmen).
    Da wir von Abrams & Co. voraussichtlich niemals erfahren werden, ob Khan tatsächlich beabsichtigt hatte, sich in irgendeiner Form gegen die Enterprise zu stellen (weil man diesen Teil bewusst der Fantasie des Zuschauers überlässt) bleibe ich bei meiner zweifelsfrei emotionalbetonten Einschätzung der Dinge.


    Ich hatte schon im Kino den Eindruck, dass Khan niemals als Erster zuschlägt, sondern stets nur zurückschlägt; nur dann eben mit entsetzlicher Brutalität und kompromisslosen Kollateralschäden. Was der Comic meiner Ansicht nach durch den Jungen mit der Narbe, der den vermeintlich wehrlosen Noonien anpöbelt und dem Institutsleiter, dem er aus Rache für das implantierte Folterinstrument den Schädel zerquetscht oder durch Maltuvis bejaht.

    Apropos Maltuvis: Khan war zu keiner Zeit Alleinherrscher auf Erden – auch ein Übermensch kann nicht überall gleichzeitig sein. Aus dem Grund glaube ich nicht, bin ich nicht gewillt zu glauben, dass nur die blanke Wut Khan davon abhielt, auf Marcus' Angebot einzugehen; das föderale Territorium allein hätte ausreichend Herrschaftsraum für die Augments und Marcus' Konsorten feilgeboten.

    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    [...] Kirk aus den Augenwinkeln zu beobachten wäre etwas nutzlos gewesen, da es Scotty war, der Khan niederschießt, während Kirk Khan den Rücken zudreht.
    Nein, wäre es nicht gewesen. Ist Dir nie aufgefallen, dass Kirk Scotty, direkt bevor der schießt, mit einem kaum merklichen Kopfnicken zu verstehen gibt, dass er Khan jetzt betäuben soll (Filmzeit ca. 01:34:40)?

    Ich bestreite nicht, dass Khan ein geschickter Manipulator ist, das illustrieren Film und Comic, aber nur STID lässt meiner Ansicht nach ausschließlich durch eine zynische Bestätigung dessen, was Spock nach der Rücksprache mit seinem älteren Ich ohnedies von Khan hören will, genügend Spielraum für Parallelen zu ›Der schlafende Tiger‹/›Space Seed‹.


    Trotzdem bleibt Khan in dieser alternativen Zeitlinie, in der Sam T. Cogley nicht Strafverteidiger, sondern Staatsanwalt ist (Kirk also wahrscheinlich nie vor dem ›Court Martial‹ stehen wird) für mich der einsame Augment, dessen größtes Ziel es ist, seine ›Familie‹ zu beschützen und wieder mit ihr zusammen zu sein – das stärkste persönliche Motiv jedes höher entwickelten Lebewesens überhaupt. Dr. Heisen ist es offensichtlich nicht gelungen, sämtliche Emotionen und Bedürfnisse in seiner begnadeten Kampfmaschine zu deaktivieren.


    Lieben Gruß,
    Viola


    P.S.
    Kirk expressing his feelings to Spock:
    »Remember what he said in the courtroom? His only thought, his only desire was to be reunited with his crew. I can't help thinking, after everything that's happened… after everything's he's done… we gave him exactly what he wanted


    (Star Trek : Khan, issue 5. Written by: Mike Johnson. Artists: David Messina; Giorgia Sposito; Claudia Scarletgothica [and others]. Creative consultant: Roberto Orci.)

    Im Film wie im Comic umspielt ein Lächeln die Mundwinkel des schlafenden Khan.
    Zuletzt geändert von Viola; 22.05.2014, 09:22.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Lieben Dank, MFB. Du hattest mich neugierig gemacht, also habe ich mir am Wochenende die amerikanische Ausgabe als E-Comic gekauft.
    Gern geschehen. Und freut mich, dass er dir offenbar auch sehr zugesagt hat. Meine Rezension habe ich inzwischen auch auf meinem Blog veröffentlicht.

    Was hinderte Khan wirklich daran, das Sicherheitspersonal auf der Krankenstation zu überwältigen und die vom Angriff der U.S.S. Vengeance überraschte Enterprise unter seine Kontrolle zu bringen?
    Naja, klingt doch etwas leichter gesagt als getan. Von der Krankenstation aus die Kontrolle zu übernehmen dürfte wohl nicht so leicht sein und Khans Leute sind auf dem Waffendeck, dort müsste er erst einmal hin. Wie gesagt sind da im neuen Universum wahrscheinlich 700 Leute an Bord, an denen er erst einmal vorbei muss. Zudem ist zu bedenken: Khan kennt das Potenzial der Vengeance. Das heißt, er muss die Enterprise schneller unter Kontrolle bringen als es Admiral Marcus schaffen kann, die Enterprise zu zerstören. Von Scotty Sabotage, die der Enterprise weitere Zeit erkauft, weiß er zudem nichts. Das wäre sonst eine äußerst knappe und aussichtslose Angelegenheit geworden. Insofern war es aus Khans Sicht besser, mit Kirk gegen den gemeinsamen Feind zu kämpfen - noch dazu wenn Kirks Plan ihm die Gelegenheit gibt, die dem vermeintlichen Untergang geweihte Enterprise zu verlassen und die deutlich spärlicher bemannte Vengeance einzunehmen (und als Bonus nebenbei an Admiral Marcus grausame Rache zu nehmen). Insofern war es für ihn leichter

    Warum verpasste er auf der Brücke der Vengeance die Gelegenheit, Kirk und Scotty mitsamt Marcus' Crew als Erster zu überwältigen, um mit den beiden als Geiseln seine Leute von der Enterprise freizupressen – was für ihn wohl kaum mehr als eine lästige Fingerübung gewesen wäre. Warum machte er stattdessen den verheerenden Fehler, Kirk nicht die ganze Zeit über aus dem Augenwinkel im Blick zu behalten?
    Kirk aus den Augenwinkeln zu beobachten wäre etwas nutzlos gewesen, da es Scotty war, der Khan niederschießt, während Kirk Khan den Rücken zudreht. Wahrscheinlich war von Khan der Moment, in dem er die Vengeance übernimmt und die Geiseln nimmt nicht klar vordefiniert. Nachträglich betrachtet wäre es sicher klüger von ihm gewesen, er hätte einfach das Feuergefecht auf der Brücke fortgesetzt und die restlichen vier Personen (vielleicht mit Ausnahme von Marcus) auch betäubt. Ich denke er hat es Kirk einfach nicht zugetraut, dass dieser ihn hintergeht, ist das doch das Verhalten von Admiral Marcus dessen Feind auch Kirk ist.

    (Natürlich wäre es auch besser gewesen, hätte Scotty direkt aus dem Feuergefecht heraus auf Khan gefeuert. Aber der Übersichtlichkeit halber ist hier halt eine kurze Pause eingefügt worden, damit der Zuseher auch deutlich den Moment des Verrats mitbekommt.)

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  • Viola
    antwortet
    Lieben Dank, MFB. Du hattest mich neugierig gemacht, also habe ich mir am Wochenende die amerikanische Ausgabe als E-Comic gekauft.


    Der Comic offeriert meines Erachtens einen facettenreicheren Noonien Singh (Nom de guerre: Khan) als ›Space Seed‹/›The Wrath of Khan‹ und beseitigt alle Ungereimtheiten – mit einer Ausnahme.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Weil er jezt annimmt seine Freunde seien in den Torpedos
    Natürlich wusste Khan beim Stichwort ›72 Torpedos‹ sofort, dass sich seine Kameraden nach wie vor darin befinden. Auf diese Weise wäre er de facto von seinen eigenen Leuten getötet worden.

    (Habe ich schon erwähnt, dass für mich Admiral Marcus der Antagonist mit der pechschwarzen Seele ist? Daran hat sich auch nach der Lektüre des Comics nichts geändert.)

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Sag es mir. Ich denke er hätte die Enterprise vernichtet und hätte seine Freunde auf der Vengeance in Ruhe aufgetaut, um dann zurückzukehren und die Welt zu unterwerfen.
    Ich weiß es nicht und der Comic hat meinen Verdacht bestätigt, dass ich es von offizieller Seite auch niemals erfahren werde. Allerdings weiß ich jetzt, dass er das Angebot, an Marcus' Seite über die Föderation (und darüber hinaus) zu herrschen, ausgeschlagen hatte. Also wird Khan in meinen Ohren weiterhin wie ein müdes Relikt klingen, das sich nach nichts als Ruhe und [innerem] Frieden sehnt.

    STID spielt mit den Erwartungen der Enterprise-Crew und er spielt mit den Erwartungen des Zuschauers. Khan brauchte die Vengeance nicht, die Enterprise war mit allem Notwendigen ausgestattet. Pille traute es sich nur nicht zu, die Augments aus dem Kryoschlaf zu holen.

    Was hinderte Khan wirklich daran, das Sicherheitspersonal auf der Krankenstation zu überwältigen und die vom Angriff der U.S.S. Vengeance überraschte Enterprise unter seine Kontrolle zu bringen? Warum verpasste er auf der Brücke der Vengeance die Gelegenheit, Kirk und Scotty mitsamt Marcus' Crew als Erster zu überwältigen, um mit den beiden als Geiseln seine Leute von der Enterprise freizupressen – was für ihn wohl kaum mehr als eine lästige Fingerübung gewesen wäre. Warum machte er stattdessen den verheerenden Fehler, Kirk nicht die ganze Zeit über aus dem Augenwinkel im Blick zu behalten?


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 20.05.2014, 14:38.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Etwas spät, aber nun bin ich auch dazu gekommen ihn mir anzusehen. Meine Erwartungen waren nicht allzu hoch, also wurde ich auch nicht enttäuscht.
    Gute Schauspieler, Dialoge, Effekte, ja sogar eine attraktive Story. Wäre ein toller Film, wenn der Plot nicht voller kleiner Logiklöcher wäre. Schade darum, den die meisten hätte man mit ein wenig Sorgfalt vermeiden können.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    (Eine kurze Frage vorweg, da ich im Web kaum Rezensionen gefunden habe und der Comic jetzt auf Deutsch erschienen ist: Kann ich mir die Investition sparen oder ist er das Geld wert?)
    Der Comic ist wirklich hervorragend! Ich habe nur leider noch nicht die Zeit gefunden, ihn mir für eine Rezension nochmal durchzulesen. Aber "Khan" ist echt ein ganz starker Comic, der mit den Hintergründen der Erschaffung der Augments in den 70er-Jahren beginnt, die Eugenischen Kriege beschreibt (anders als in den Greg Cox-Romanen nicht als verdeckter Krieg sondern wie im Buch "Federation: The first 150 Years" als weltumspannender Konflikt). Die Story erzählt, wie die Augments besiegt werden konnten (da wartet eine Überraschung! ) und Khan und seine Leute mit der Botany Bay starteten. Auch die Geschichte rund um seine neue Identität, die er von Admiral Marcus nach seiner Wiedererweckung erhielt, ist überraschend, da steckt nämlich noch mehr dahinter als nur eine reine Geheimagentenidentität.

    Ich will jetzt nicht zuviel spoilern, aber betreffend deine Annahme:

    Khans in STID namenlos bleibendes Schiff wird in der alternativen Zeitlinie treibend aufgefunden und er allein wiederbelebt. Zu seiner Überraschung muss der Oberbefehlshaber der Sternenflotte den ihm aus historischen Aufzeichnungen bekannten barbarischen Massenmörder jedoch erst zur Kooperation überreden, indem er die restlichen Augments als Geiseln nimmt.

    Das ist die Geburtsstunde von John Harrison.
    Das stimmt im Grunde und wird so auch im Film erwähnt. Der Comic mit der Vorgeschichte ist dann aber noch etwas präziser und verlegt die Geburtsstunde von John Harrison auf einen etwas früheren Zeitpunkt.

    ACHTUNG: Heftiger Spoiler zum Comic "Khan":

    SPOILER
    John Harrison wird nicht nur erschaffen, um andere zu täuschen, sondern um Khan selbst zu täuschen. Marcus lässt Khans Gedächtnis an seine Vergangenheit und redet ihm ein, ein Agent der Sternenflotte namens John Harrison zu sein. Es funktioniert anfänglich und Harrison - der immer noch den Intellekt und die Persönlichkeit von Khan hat - verbessert im Zuge seines Auftrags die Technologien, an denen Sektion 31 arbeitet. Aber wie Marcus bereits befürchtet hat, kommen Khans Erinnerungen zurück. Khan verbirgt diese Tatsache am Beginn und nutzt seine Zugangsberechtigungen als Harrison, um seine Crew ausfindig zu machen und den Transport an Bord eines Schiffes zu arrangieren. Da Marcus allerdings vorhergesehen hat, das Khans Gedächtnis zurückkehrt, war er auf einen solchen Verrat vorbereitet. Marcus fängt den Transport der als Torepdos getarnten Kryokapseln ab und setzt sie dann als Druckmittel gegen Khan ein, damit dieser weiter für ihn arbeitet. Sonst will er alle Augments töten lassen. Doch Khan will sich dem nicht fügen. Sein Plan ist fehlgeschlagen, Marcus über Khans wiedererlangtes Gedächtnis informiert und gewarnt und die Augments sind für Khan unerreichbar geworden. Also wendet er sich ab und die Geschichte geht dann weiter wie im Film zu sehen. Mit Khans Rache an Admiral Marcus, von dem Khan nach dessen Drohung glauben muss, er habe alle Besatzungsmitglieder der Botany Bay getötet.

    (Das dem nicht so ist, erfährt er dann auf Kronos, als ihm Kirk bestätigt, dass alle 72 Torpedos an Bord der Enterprise sind. Deshalb lässt er sich gefangennehmen, weil es der einfachste Weg ist, ebenfalls an Bord zu kommen und sich bestätigen zu lassen, dass seine Leute noch drinnen stecken. Mit über 700 Mann Besatzung [Quelle ist ein anderes Comic der Ongoing-Reihe] hätte es Khan wohl nicht aufnehmen können bzw. wäre er wahrscheinlich gar nicht an Bord der Enterprise gelangt, hätte er das Landungsteam auf Kronos getötet und deren Schiff gekapert.)

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Der Anschlag auf Sektion 31 in London und die Attacke auf das Daystrom-Institut sind Ausdruck ohnmächtigen Schmerzes, nicht von Bösartigkeit; Khan glaubte, Marcus habe sich wie angedroht nach seiner Flucht an seinen Kameraden gerächt und alle getötet. Warum spielt er denn seine Überlegenheit nicht aus, als er in der Folge auf Kronos von Kirk gestellt wird und erfährt, dass sich die Augments an Bord der Enterprise befinden und entledigt sich kurzerhand der Crew durch die Luftschleuse?
    Weil er jezt annimmt seine Freunde seien in den Torpedos
    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Wie wäre der Ausflug Schiff zu Schiff wirklich verlaufen, wenn Kirk auf der U.S.S. Vengeance nicht die Grenze seiner Belastbarkeit überschritten und Spock Khan nach dem Gespräch mit seinem älteren Ich nicht in dem grausamen Glauben belassen hätte, seine ›Familie‹ habe sich noch in den detonierten Torpedos befunden?
    Sag es mir. Ich denke er hätte die Enterprise vernichtet und hätte seine Freunde auf der Vengeance in Ruhe aufgetaut, um dann zurückzukehren und die Welt zu unterwerfen.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    […] Im Comic "Khan", das seine Vorgeschichte vom 20. Jahrhundert bis zum Beginn von ST12 erzählt, wird jedoch seine operative Veränderung thematisiert.
    (Eine kurze Frage vorweg, da ich im Web kaum Rezensionen gefunden habe und der Comic jetzt auf Deutsch erschienen ist: Kann ich mir die Investition sparen oder ist er das Geld wert?)


    Ohne den Comic zu kennen, haben sich die Ereignisse aus meiner Sicht wie folgt abgespielt:

    Khans in STID namenlos bleibendes Schiff wird in der alternativen Zeitlinie treibend aufgefunden und er allein wiederbelebt. Zu seiner Überraschung muss der Oberbefehlshaber der Sternenflotte den ihm aus historischen Aufzeichnungen bekannten barbarischen Massenmörder jedoch erst zur Kooperation überreden, indem er die restlichen Augments als Geiseln nimmt.

    Das ist die Geburtsstunde von John Harrison. Ein mit Bedacht gewählter Allerweltsname. Aber es bleibt nicht beim Namen, auch der ethnische Hintergrund wird kaschiert – aus einem Asiaten wird operativ ein Kaukasier. Dabei wäre seine Abstammung laut ST-Philosophie bestimmt auch in Sektion 31 kein Thema gewesen.
    Das sagt viel über Marcus' wahre Gesinnung aus.

    Doch Khan denkt nicht daran, sich widerstandslos in sein Schicksal zu fügen. Ein Jahr lang arbeitet er wie ein Besessener an der Umsetzung eines unausgereiften Fluchtplans und schafft es irgendwie einen Transwarptransporter hinter Marcus' Rücken zu entwickeln und zu bauen. Und der Admiral bekommt wie gewünscht Photonentorpedos für den von ihm von langer Hand vorbereiteten Krieg gegen das klingonische Imperium. Er bekommt sogar 72 davon. Khan wird später seine ›Familie‹ darin verstecken, indem er die Treibstoffzellen durch Stasekapseln ersetzt, wobei man ihn vermutlich ertappt.


    Der Anschlag auf Sektion 31 in London und die Attacke auf das Daystrom-Institut sind Ausdruck ohnmächtigen Schmerzes, nicht von Bösartigkeit; Khan glaubte, Marcus habe sich wie angedroht nach seiner Flucht an seinen Kameraden gerächt und alle getötet. Warum spielt er denn seine Überlegenheit nicht aus, als er in der Folge auf Kronos von Kirk gestellt wird und erfährt, dass sich die Augments an Bord der Enterprise befinden und entledigt sich kurzerhand der Crew durch die Luftschleuse?

    Wie wäre der Ausflug Schiff zu Schiff wirklich verlaufen, wenn Kirk auf der U.S.S. Vengeance nicht die Grenze seiner Belastbarkeit überschritten und Spock Khan nach dem Gespräch mit seinem älteren Ich nicht in dem grausamen Glauben belassen hätte, seine ›Familie‹ habe sich noch in den detonierten Torpedos befunden?


    Lieben Gruß,
    Viola
    Zuletzt geändert von Viola; 16.05.2014, 17:35.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Scorp Beitrag anzeigen
    Und warum soll er aussehen wie ein gewisser John Harrison? Gab es einen echten John Harrison? Für mich wirkte es eher so als sei John Harrison einfach irgendein randomname, den man Khan eben als neue Identität gegeben hat. Er hat ja niemanden ersetzt oder ähnliches.
    Davon bin ich aber irrig ausgegangen.

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  • Scorp
    antwortet
    Aber dann sieht er evtl. nicht aus wie John Harrison.
    Und warum soll er aussehen wie ein gewisser John Harrison? Gab es einen echten John Harrison? Für mich wirkte es eher so als sei John Harrison einfach irgendein randomname, den man Khan eben als neue Identität gegeben hat. Er hat ja niemanden ersetzt oder ähnliches.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht mehr ob da was im Film zu gesagt wurde, aber hat er nicht evtl. einen echten John Harrison ersetzt?
    Ich glaube das ist auszuschließen. Kirk sagt, es gäbe bis vor einem Jahr keine Aufzeichnungen über John Harrison.

    Ich hab da Wolverine als Referenz genommen.
    Naja, bei Wolverine läuft das doch eine ganze Ecke schneller ab als bei Khan bzw. Kirk und zusätzliche medizinische Unterstützung war auch jedesmal hilfreich Aber wie gesagt, ich sehe da nicht zwingend einen Zusammenhang zwischen beschleunigtem Regenerationsvermögen und längerer Lebenszeit. (Kann mir sogar gut vorstellen, dass ihn da ausbrennt und sein Leben verkürzt.)

    Um die Gelegenheit zu nützen: Es wird ja oft behauptet, Khan hätte in "Star Trek Into Darkness" Fähigkeiten dazuerfunden bekommen. Hierzu ein Auszug aus "Space Seed", der bereits sowohl seine Regenerationsfähigkeit
    MCCOY: He'll live.
    KIRK: My compliments.
    MCCOY: No, I'm good, but not that good. There's something inside this man that refuses to accept death. Look at that. Even as he is now, his heart valve action has twice the power of yours and mine. Lung efficiency is fifty percent better.
    (McGivers enters)
    KIRK: An improved breed of human. That's what the Eugenics War was all about.
    MCCOY: I'd estimate he could lift us both with one arm.


    Zitat von Scorp
    Montalban war ja auch Mexikaner und kein Inder ^^ trozdem hat es gepasst.
    Wie kann das gepasst haben? Zudem sehe ich zwischen Montalbans heller Hautfarbe in ST2 und jener von Cumberbatch in ST12 nicht wirklich nennenswerten Unterschied.

    Wenn es schon verändert ist, ist es schwachsinn mit einer Pigmentänderung noch eins draufzusetzen, die Prozedur ist unnötig, selbst wenn der befehl lautet sein erscheinungsbild zu ändern. Entsprechend wären auch bei 5 sekunden es 5 sekunden Zeitverschwendung.
    Warum sollte das ein "Draufsetzen" sein? Es ist doch klar, dass wenn du das Erscheinungsbild von jemandem änderst, du schaust, welche Hauptmerkmale es gibt und was du ändern kannst. Gesichtsform, Hautfarbe, Augenfarbe ... das ist ein Gesamtpaket. Wenn du eine neue Identität mit dem Namen John Harrison erschaffst, dieser Harrison z.B. an jenem Ort, wo er arbeiten wird (z.B. London) nicht besonders auffallen soll, dann gibst du ihm natürlich nicht nur ein nord-/mitteleuropäisches Gesicht sondern auch die dazupassende Hautfarbe. Ich sage nichts, wenn Khans Tarnidentität ebenfalls die eines Inders namens Hari Bhattacharya gewesen wäre. aber wenn die schon entscheiden, die Identität John Harrison zu verwenden, dann will der Geheimdienst sicher, dass dieser Mann mit diesem Namen optisch den allgemeinen Erwartungen entspricht, ohne alle paar Minuten Smalltalk darüber zumachen zu müssen, wo er eigentlich herkommt.

    Da ich ihn vorher (und auch danach bis jetzt) noch nie in irgeneiner Rolle gesehen hab debke ich das wohl eher nicht. Ich finde ihn als Khan einfach nicht passend. Vom optischen und auch vom Handeln seh ich hier wenig passendes zum khan aus Tos...
    Nicht speziell auf Cumberbatch fixiert, aber es scheint, dass du die Erwartung hattest, Khan solle ganz generell nicht von jemandem gespielt werden, der eine helle Hautfarbe hat. (Obwohl Montalban schon helle Haut hatte.) Also deine persönliche Erwartungshaltung nicht erfüllt wurde.

    Dass Cumberbatch' Kahn anders handeln würde als jener von TOS oder ST2 kann man wirklich nicht sagen. Khan trat jetzt dreimal auf und hatte drei verschiedene Motivationen: Zuerst die Weiterführung seiner Herrschaft, dann die Rache an Kirk und im letzten Film die Sicherstellung des Wohlergehens seiner Crew. Und sobald dieses Wohlergehen aus seiner Sicht nicht mehr sicherzustellen war, handelt er wiederum genau typisch wie es ST2 gezeigt hat. Nämlich durch Rachsucht um jeden Preis, ungeachtet kollateraler Schäden.

    Auch das fand ich damals rückblickend etwas komisch, schlieslich sollte Khans reich eher in der östlichen hemisphäre gewesen sein, also eher China, Russland Indien und co... (naja auch da gibt es einwanderer ^^)
    Wie gesagt, in der TOS-Folge wird die Crew als international dargestellt. Als die Augments aufeinander losgegangen sind, hat es wohl einige Überläufer aus anderen Nationen gegeben bzw. hat Khan aktiv Spione rekrutiert, um die anderen Augments im Auge zu behalten. Wenn ich mich richtig an dem Comic erinnere, dann hat Khan speziell Australien ziemlich früh eingenommen und war gegen Ende des Krieges sein letztes Rückzugsgebiet, von wo auch die Botany Bay (daher der Name des Schiffes) gestartet ist.
    Zuletzt geändert von MFB; 16.05.2014, 13:11.

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