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Warum wird Enterprise immer so schlecht geredet?

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  • Xon
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    z.B wird in der Folge "lieber Doktor" gut die oberste Direktive erklärt und warum es ethisch falsch ist sich überall einzumischen und "Gott" zu spielen.
    Bezüglich dieser spezifischen Episode ist das eine interessante Aussage. Woran, findest du, wird in "Dear Doctor" gut gezeigt, warum man sich nicht einmischen sollte? Warum glaubst du, wird das in der folge so gut erklärt?

    Zitat von caesar_andy Beitrag anzeigen
    DS9 ist bis heute meine Favorisierte ST-Serie. Allerdings kommt dann auch schon ENT, wobei mir die dritte Staffel noch besser gefiel, als die vierte.
    Sehe ich ganz genau so.

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  • caesar_andy
    antwortet
    DS9 ist bis heute meine Favorisierte ST-Serie. Allerdings kommt dann auch schon ENT, wobei mir die dritte Staffel noch besser gefiel, als die vierte.

    Was mir an ENT und DS9 so gut gefiel, war, das die Serie näher an den Charakteren waren.
    Die besten Spezialeffekte vergisst man irgendwann, aber so Szenen wo eine kalkulierende T-Pol mit Todesangst in den Augen auf dem Komandositz einer praktisch zerstörten ENT sitzt, oder eine Kira Nerrys die Angesichts der Erkentniss, "das sie eigentlich Cardassianerin ist" weinend zusammenbricht, die behällt man dann doch irgendwie im Gedächtniss.

    Warum auch immer ENT eingestellt werden musste, ich fand es mehr als schade. Wobei ich in 4 Staffeln ENT trotzdem mehr Folgen finde, die ich mir gerne immer wieder ansehe, als in 7 Staffeln VOY oder TNG.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ich glaube, bei Picard täuscht das ein wenig, weil sich die anderen Figuren eher Picard entgegengekommen sind, als umgekehrt. Am Ende der Serie setzt er sich dann eigentlich auch nur an einen Pokertisch, wo vielleicht mit Ausnahme von Riker ein ganzer Haufen anderer unnahbarer Charaktere sitzen, die es am Anfang der Serie eher noch nicht so ausgeprägt waren.



    Der ja wiederum von Riker ausging, was Picard mit steinerner Miene quittierte. Das ist eher ein Beispiel dafür, wie sich Riker mit der Unnahbarkeit des Captains einen Scherz auf Maddens Kosten erlaubt, weil er genau weiß, wie Picards Reaktion aussehen würde.
    Du verstehst mich miss! Die beiden Szenen sind Ausdruck der Unnahbarkeit der Charaktere! Wobei die am Pokertisch natürlich Hoffnung geben soll. Aber die Szene in ST X zeigt zudem dass Worf, der auf DS9 nahbarer und unperfekter dargestellt wurde unter Picard wieder zum Miesepeter wurde! Die Sache mit dem Knopf!

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Da stelle ich mir eher die Frage, warum ausgerechnet TNG hier der Maßstab sein soll. Wäre es nicht sinnvoller sich an Serien zu orientieren deren Schauspieler beispielsweise mit einem Emmy ausgezeichnet wurden. Immerhin kann ein Schauspieler idR nur glänzen, wenn die Rolle auch was hergibt. Und auch das Star Trek Franchise war mit DS9 ja durchaus schon sehr viel weiter.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Im Prinzip ist das richtig aber Picard war im Pilotfilm deutlich unnahbarer als später in der Serie! Auf die anderen Figuren passt das etwa in TNG!
    Ich glaube, bei Picard täuscht das ein wenig, weil sich die anderen Figuren eher Picard entgegengekommen sind, als umgekehrt. Am Ende der Serie setzt er sich dann eigentlich auch nur an einen Pokertisch, wo vielleicht mit Ausnahme von Riker ein ganzer Haufen anderer unnahbarer Charaktere sitzen, die es am Anfang der Serie eher noch nicht so ausgeprägt waren.

    selbes gilt für den Spaß mit dem neuen ersten Offizier in ST X
    Der ja wiederum von Riker ausging, was Picard mit steinerner Miene quittierte. Das ist eher ein Beispiel dafür, wie sich Riker mit der Unnahbarkeit des Captains einen Scherz auf Maddens Kosten erlaubt, weil er genau weiß, wie Picards Reaktion aussehen würde.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ja, da kann ich auch absolut zustimmen. Die Charaktere - allen voran bei TNG und dort speziell je länger die Serie lief - wurden immer unnahbarer. Ich schätze ETP wegen den bodenständigen Charakteren sehr. Weiß auch nicht, warum so oft die Kritik kommt, die Charaktere wären unsympathisch. Dabei hätten über-souverän agierende Figuren wie in der TNG-Ära überhaupt nicht zur dieser Aufbruch-Ära gepasst. Ich finde es immer wieder toll in ETP, wenn über was ganz einfaches, wie einen Kometen oder einfach einen bewohnten Klasse-M-Planeten (bzw. damals "Minshara-Klasse") gestaunt wird. In später angesiedelten Serien kommt dann nicht mal mehr ein Funken Faszination auf, wenn man auf deutlich Exotischeres trifft.
    Im Prinzip ist das richtig aber Picard war im Pilotfilm deutlich unnahbarer als später in der Serie! Auf die anderen Figuren passt das etwa in TNG! Am Ende setzt sich Picard mit den anderen zum Pokern hin und sagt, dass er das viel früher hätte tun sollen! Ein Eingeständnis dass es zu distanziert war selbes gilt für den Spaß mit dem neuen ersten Offizier in ST X

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Da wird jedenfalls mit jedem Lichtjahr Geschichte geschrieben...
    Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
    Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich und deren Entscheidungen besser nachvollziehen wie in TNG oder Voy.
    Ja, da kann ich auch absolut zustimmen. Die Charaktere - allen voran bei TNG und dort speziell je länger die Serie lief - wurden immer unnahbarer. Ich schätze ETP wegen den bodenständigen Charakteren sehr. Weiß auch nicht, warum so oft die Kritik kommt, die Charaktere wären unsympathisch. Dabei hätten über-souverän agierende Figuren wie in der TNG-Ära überhaupt nicht zur dieser Aufbruch-Ära gepasst. Ich finde es immer wieder toll in ETP, wenn über was ganz einfaches, wie einen Kometen oder einfach einen bewohnten Klasse-M-Planeten (bzw. damals "Minshara-Klasse") gestaunt wird. In später angesiedelten Serien kommt dann nicht mal mehr ein Funken Faszination auf, wenn man auf deutlich Exotischeres trifft.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
    Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich
    Du meinst sowas hier ne? Tucker: „Ich hab' nur was im Auge." Trip hat Tränen im Auge bei nem Film (Lieber Doktor war auch hier die Folge). Weil er eben ein Mensch ist und kein archeologieinteressierter,Superdiplomat, der alles kann außer sich Haare wachsen zu lassen.

    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    z.B wird in der Folge "lieber Doktor" gut die oberste Direktive erklärt und warum es ethisch falsch ist sich überall einzumischen und "Gott" zu spielen.

    Archer: „Irgendwann werden sich meine Leute eine Art Leitfaden einfallen lassen. Etwas, das uns sagt, was wir hier draußen tun können und was nicht. Was wir tun sollten und was nicht. Aber bis mir jemand sagt, dass es so etwas gibt, so eine Direktive, so lange werde ich mir wohl jeden Tag vor Augen halten müssen, dass wir nicht hier sind um Gott zu spielen.”

    Da hab ich dann auch gedacht schön dass man erfährt wann man anfing darüber nach zudenken aber es vielleicht ohne besser war!

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Ja da sind wir einer Meinung Tibo....
    Da wird jedenfalls mit jedem Lichtjahr Geschichte geschrieben...
    Außerdem sieht man in der Serie dass die Charaktere da noch "menschlich" sind.
    Man kann sich mit den Leuten identifizieren finde ich und deren Entscheidungen besser nachvollziehen wie in TNG oder Voy.
    z.B wird in der Folge "lieber Doktor" gut die oberste Direktive erklärt und warum es ethisch falsch ist sich überall einzumischen und "Gott" zu spielen.
    Oder in "Vox Sola" wo gezeigt wird, wie wichtig es ist sich mit der Kultur anderer Rassen vertraut zu machen, bevor man mit ihnen "plaudert"

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von CharlieWilson Beitrag anzeigen
    Enterprise wird deswegen so schlecht geredet, weil nicht viele Star Trek Elemente drin stecken.
    Aber ich finde, dass ist der Grund, warum die Serie so gut ist. In der Serie ist es nicht altäglich was die Crew der Enterprise erlebt. In den anderen Star Trek Serien schon. z.B andere Rassen treffen, auf anderen Planeten landen, Mit Warp fliegen....
    Hier freut sich die Crew auf jedes neues Erlebniss und das merkt man auch. Und deswegen ist die Serie auch so super. Nicht immer diese steifen Charakter....
    ich finde das ist gerade star trek! es ist eben dieses: SPACE THE FINAL FRONTIER und auch das TO BOLDLY GO WHERE NO MAN WENT BEFORE! Ich finde auch nicht, dass es die Serie Gewalt verherrlicht! Manche Stories sind nicht soo überzegend aber es war ne gut gemachte show und ich finde auch T'Pol sehr sympathisch gerade, weil man zeigt wie sie an den eigenen Ansprüchen immer wieder scheitert.

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  • CharlieWilson
    antwortet
    Enterprise wird deswegen so schlecht geredet, weil nicht viele Star Trek Elemente drin stecken.
    Aber ich finde, dass ist der Grund, warum die Serie so gut ist. In der Serie ist es nicht altäglich was die Crew der Enterprise erlebt. In den anderen Star Trek Serien schon. z.B andere Rassen treffen, auf anderen Planeten landen, Mit Warp fliegen....
    Hier freut sich die Crew auf jedes neues Erlebniss und das merkt man auch. Und deswegen ist die Serie auch so super. Nicht immer diese steifen Charakter....

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  • 7erenity
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Weißt du dass roddenberry ST nur wegen des vergleichs mit dem western im weltall verkaufen konnte?
    Wieder was dazugelernt :-)

    Wie gesagt, ich bin bei Star Trek eher gemeiner Konsument. Auch wenn ich ENT wirklich gut fand ;-)

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von 7erenity Beitrag anzeigen
    Gerade dieser Umstand überrascht mich immer wieder, wenn mir ein "Trekkie" seine Abneigung für Firefly, mit der Verbindung von Wild West und Weltraum, zu erklären versucht. Da das Konzept von Star Trek da in gewisserweise, wenn auch wesentlich unrealisitscher, mit den selben Mitteln arbeitet.
    Weißt du dass roddenberry ST nur wegen des vergleichs mit dem western im weltall verkaufen konnte?

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  • 7erenity
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    dem kann ich absolut zustimmen aber 7 erenity du magst das politische und DS9 sagte dir nicht zu guck das mal an. und als pluspunkt für dich: Q kriegt aufs maul
    Bei DS9 lag es am Cast, der mir überhaupt nichts abgewinnen konnte. Ich habe einige Folgen gesehen, konnte aber mit den Akteuren nicht warm werden.

    Die politischen und kulturellen Aspekte in Star Trek finde ich deshalb so interessant, da sie teilweise wirklich unkreativ sind. Nehmen wir mal so die bekannten Spezies, die jeder kennt, auch wenn er sich nicht im geringsten für Star Trek interessiert. Klingonen, Vulkanier und Romulaner. Diese drei haben ja in gewisser Hinsicht keine eigene (fiktive) Kultur, sondern basieren auf unserer Weltgeschichte. Die Konfrontation dominierender Kulturen aus verschiedenen Epochen macht das ganze aber sehr interessant.

    Gerade dieser Umstand überrascht mich immer wieder, wenn mir ein "Trekkie" seine Abneigung für Firefly, mit der Verbindung von Wild West und Weltraum, zu erklären versucht. Da das Konzept von Star Trek da in gewisserweise, wenn auch wesentlich unrealisitscher, mit den selben Mitteln arbeitet.

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  • Tibo
    antwortet
    Persönlich hat mir ENT sehr gut gefallen. Ich denke aber, dass das Star Trek Franchise eher Fluch als Segen für ENT war, da man eben mit einigem gebrochen hat und somit Trekkies verärgert hat.

    Es ist ähnlich wie bei dem 09er Kinofilm. STXI hat dem Franchise nicht nur neues Leben eingehaucht, sondern vorallem wurde Star Trek so für ein breiteres Publikum interessant.Es ist alles Geschmackssache und gerade die letzten beiden Staffeln von ENT, mit der zusammenhängenden Story alle Folgen war einfach dem Zeitgeist entsprechend und gab der Serie eine dynamik, die ich so von Str Trek nicht kannte.

    Einerseits finde ich das Universum und die politschen Entwicklungen sehr interessant. Aber Folgen mit Q oder irgendwelchen Schwabbelwesen sind für mich ein Grund, warum Star Trek von vielen Leuten eben alles andere als gemocht wird.

    Die Kritik an den Charakteren konnte ich nie wirklich verstehen, da ich andere ST-Casts da als durchaus unsympathischer und "steifer" fand. Auch diese "Erst-Schießen-Mentalität" fand ich nicht so extrem und wenn sie vorhanden war, auch nachvollziehbar. Auch in den ersten beiden Staffeln, die einige schwächere Episoden beinhalten, war gerade die Neugier und die Nervosität der Crew absolut nachvollziehbar.
    dem kann ich absolut zustimmen aber 7 erenity du magst das politische und DS9 sagte dir nicht zu guck das mal an. und als pluspunkt für dich: Q kriegt aufs maul

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