Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten? - SciFi-Forum

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Ein homosexueller Charakter in Enterprise - was wäre davon zu halten?

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  • T`Pau
    antwortet
    Darum meine ich ja, daß man der Allgemeinheit erst mal etwas präsentiert, was eher akzeptabler ist.
    Und versteht mich nicht falsch, sicher ist es unfair, Lesben gut zu finden aber Schwule nicht.
    Aber irgendwo muß man halt ansetzen

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  • Gargylnite
    antwortet
    ich als Mann in den saftigsten jahren, kann mir das auch vorstellen (ich verkneif mir jetzt n Grinsen) aber Sinn macht es das auf ,ausführerischer Seite, dennoch nicht.

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  • T`Pau
    antwortet
    Ferengis mag ich nicht...egal wie...das geht gar nicht.
    Die klingonischen Schwestern kann ich mir (leider) vorstellen.
    Leider meint soviel: es tut mir ja leid...mit weiblicher Homosexualität kann ich mehr anfangen als mit männlicher.
    Und das war ja was ich meine: es ist wohl bei den meisten so, daß sie das eher nachvollziehen können. Auch wenns total unfair ist, ist mir klar.

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  • Gargylnite
    antwortet
    Hab ich kein Problem mit. Wie wäre es mit diesen beiden klingonischen schwestern? Da ist ja nicht viel weibliches dran aber vllt erleichtert es dir den Übergang:-) und wenn sich die Fühler zweier Andorianer sich beim Küssen langsam aneinander beugen?
    knutschende Ferengis? ... jetzt wirds mir mulmig...

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  • T`Pau
    antwortet
    Ich glaube für schwule Klingonen bin ich noch nicht so weit Sry, das krieg ich gerade nicht in meinen Kopf.

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  • Gargylnite
    antwortet
    Hi t´pau,
    das könnte aber schnell nur auf der sexuellen Ebene spielen und somit die Akzeptanz nur auf ebendieser einschränken ohne auf die gesellschaftliche einzugehen. Und es würden wahrscheinlich nur hübsche Frauen diese Rollen spielen dürfen, weil, wenn sie nicht so hübsch wären, wie das Publikum sie gerne hätte, dann wäre das Ziel verfehlt.
    Küssende Lesben= Boah, Geil *hechel, hechel*
    "Alter die hat ja nen fetten Pickel im Gesicht"
    "Kein Wunder das die Lesbe ist, HöHöHö"

    So, oder wenig anders wäre doch die Reaktion. Nein, da würde ich eher sagen:" Der neue Cpt. ist schwul." Und damit die Zuschauer vor tatsachen stellen.
    Wär doch interessant, wenn dem klingonischen Botschafter auffällt, das der cpt. den Kanzler Sauron immer länger als schicklich anguckt... oder der cpt. sich in nen Ferengi verknallt hat... oder ganz viele Freundinnen auf födbook.ufp hat, die ihn nach shopping-tipps fragen... oder er von Andorianern verprügelt wird... oder von Dominion-Gründern ein Statement angesichts Ihrer Geschlechtslosigkeit hört... oder ihn ein Binärer fragt:" Nur 1?" (den konnt ich mir nicht verkneifen:-) ... oder Deanna Trois Mutter ihn verständnislos anguckt(schätze ich jetzt einfach mal, könnte natürlich auch sein, das sie gegeteiliges macht)

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  • Charles tucker III
    antwortet
    also ich würde sagen, das währe mal was anderes. wieso also nicht? übrigens ; die rolle des malcolm reed war ursprünglich homosexuel geplant gewesen. die macher haben sich dann jedoch dagegen entschieden.
    "quelle: star trek episodenführer". dominik keating hat im übrigen schon in zwei rollen einen homosexuellen gemiemt. the hollywood sighn /der himmel von hollywood ( steve ) und aus dem dschungel in den dschungel einen fotographen.

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  • T`Pau
    antwortet
    Man könnte ja mal vorsichtig mit einer homosexuellen Frau anfangen
    Ich denke, das trifft anfangs auf mehr Akzeptanz.

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  • Gargylnite
    antwortet
    Da ich vor ein paar Tagen einen bericht gelesen habe, das in den USA mehrere schwule Schüler von ihren Mitschülern ermordet wurden, weil sie homosexuell waren und das die Homophobie sowie rassistische Neigungen wieder stark ansteigen, halte ich einen homosexuellen Charakter im ST-Universum für unbedingt notwendig. Es gibt zwar in der USS Titan-Reihe ein homosexuelles Paar und abseits davon auch eine hermaphroditische Spezie, aber es sollte durchaus auch On-Screen gezeigt werden.
    Denn ich denke, das TV-gucken durchaus einen nicht zu unterschätzenden Effekt auf den menschlichen Denkprozess hat. Vieles muss erst im fernsehen thematisiert werden, damit es zu einem Nachdenken in der Bevölkerung führt.
    Homosexualität wird von der Kirche immer noch nicht akzeptiert, wie der besuch des Papstes in Spanien beweist und es ist richtig, das die menschen gegen solch ein Steinzeit-Denken protestieren.

    In de SF gibt es dieses Thema z.b. in Joe Haldemans "The Forever War". in einer bestimmten Zeitperiode wird erkannt, das. wenn ich mich recht entsinne, gewalttätigen Konflikte und sonstige Grausamkeiten aus der Heterosexualität entstehen und somit setzt ein gesellschaftlicher Trend zu gleichgeschlechtiger Liebe ein. Heteros werden dann als altmodisch und rückständig eingestuft. In einer späteren zeitperiode werden die Menschen sogar ganz geschlechtlos!

    In diesem Sinne würde ich sagen: Ein Schwuler in ST, Kino und Serie, als normaler Mensch dargestellt, weder als bunt gekleidete Tucke noch als Dramaqueen, könnte mehr zu allgemeiner Akzeptanz und dem Abbau von Vorurteilen beitragen.

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  • Xon
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    die Akzeptanz der breiten Masse. Gerade in Amerika kann sich das schon zu einem Problem entwickeln, wenn die Zuschauer es nicht wollen.
    Ja ja, ist mir schon klar. Aber darüber hinaus gibt es nichts, was ein heterosexueller Charakter "bringt", was nicht auch ein homosexueller brächte. Die Frage sollte nicht sein "Warum unbedingt ein homosexueller Charakter in der Serie?", sondern "Warum unbedingt ein heterosexueller Charakter in der Serie?"

    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Aber glaubt hier jemand ernsthaft, eine Fernsehserie könnte mit der Einbringung sozialer Probleme etwas retten?
    Ich bin mir ganz sicher, dass sie das kann.

    Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
    Nur, ich finde es doof, wenn man einem Menschen unbedingt entlocken will, ob oder ob er nicht schwul ist, anstatt den Menschen einfach zu akzeptieren.
    Es geht doch gar nicht um die Akzeptanz des Charakters. Wenn ein Charakter homosexuell ist bzw. sein soll, warum soll er/sie es dann nicht auch zeigen können? Als Zuschauer will man doch den Charakter kennenlernen, dem man zusieht. Und die Sexualität stellt nun mal ganz klar einen sehr wichtigen Teil der menschlichen Existenz dar. Dass fiktive Charaktere ihre Sexualität nicht zeigen sollen, weil wir diese ja so oder so zu akzeptieren haben, ist eine sehr merkwürdige Sichtweise. Sie sollten ihre Sexualität – vollkommen egal welche – zeigen dürfen, eben weil sie Teil ihres Charakters ist.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Ich will das mal jetzt ausreizen:
    Ein weiblicher Captain mit einer Geliebten.
    So.....und schon verschwimmen die meisten Vorurteile wieder, weil weibliche Bi oder Homosexualität wesentlich mehr Akzeptanz findet als männliche.
    Das gabs bei ST ja auch schon bei Spiegel-Kira und Dax, die das Trill-Tabu brach eine Beziehung aus einem früheren Leben wieder aufflammen zu lassen.
    Ich denke die Frage ist vor allem, ob ST sich traut auch gerade die Dinge zu zeigen, die nicht 100% Akzeptanz finden.

    @GUSSduff
    Ich denke nicht, dass man einen der etablierten Charaktere unbedingt zwanghaft umschreiben muss. Interessant wäre vielleicht ein unterkühlter Spock-Kommentar zu dem Thema wie in Bele jagt Lokai. Aber warum nicht z.B. ein anderer Starfleetcapatin, irgendein anderes neues Crewmitglied oder einer der etablierten Charaktere, von denen man noch nichts über ihr Liebesleben weiß. Gut inszeniert ist es z.B. in Caprica mit Bill Adamas Onkel. Eine solche Art der Inszenierung könnte man sich doch auch bei ST vorstellen, ich denke da würden nur die wenigsten irgendwas gegen sagen.

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  • Lord Rover
    antwortet
    Und das Holodeck wird zum Dark-Room umfunktioniert.

    Scherz beiseite.

    Man darf gespannt sein, wieviel Mut zu Neuem es in Zukunft geben wird bei Star-Trek-Serien.

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  • T`Pau
    antwortet
    Ich will das mal jetzt ausreizen:
    Ein weiblicher Captain mit einer Geliebten.
    So.....und schon verschwimmen die meisten Vorurteile wieder, weil weibliche Bi oder Homosexualität wesentlich mehr Akzeptanz findet als männliche.

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  • GUSSduff
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    In ST hat man im Grunde den richtigen Zeitpunkt verpasst.
    Und umso länger man wartet umso schwerer wird es. Denn jetzt sind die Ansprüche natürlich höher. Wie beschrieben reicht es jetzt nicht mehr nur das Thema einfach nur anzusprechen, das haben schon andere Serien, es muss auch natürlich, ohne Holzhammer, rüberkommen.
    Ein schwuler Kirk in ST: XII, das wäre nicht a la Holzhammer, oder ? Aber mal im ernst: Die Idee einen schwuler Hauptcharakter einzubringen, hat schon einen gewissen Reiz. Am besten wäre sogar, wenn die Person Captain wäre, aber ich denke, dass wenn es eine neue Serie gibt, dass es kein homosexuellen Offizier geben wird, das ist doch zu unwahrscheinlich.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Whyme Beitrag anzeigen
    Als 1981 Steve Carrington in Dynasty als schwuler Charakter auftauchte, war das ein Tabubruch. Wenn 29 Jahre später ein schwuler Charakter bei Star Trek auftaucht, ist es das sicher nicht mehr. Man braucht dafür auch keinen visionären Geist mehr oder den Wunsch, eine positivere Zukunft zu zeigen. Es würde einfach reichen, wenn es nicht unterschlagen werden würde, wie es bisher in Star Trek der Fall ist.

    LG
    Whyme
    In ST hat man im Grunde den richtigen Zeitpunkt verpasst.
    Und umso länger man wartet umso schwerer wird es. Denn jetzt sind die Ansprüche natürlich höher. Wie beschrieben reicht es jetzt nicht mehr nur das Thema einfach nur anzusprechen, das haben schon andere Serien, es muss auch natürlich, ohne Holzhammer, rüberkommen.

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