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Umfrage : Wer mag Janeway

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    Ich mag Janeway, ich kann zwar nicht sagen warum aber ich finde sie hat ihren Platz neben Kirk, Picard und Sisko verdient!

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Janeway ist für mich der schlechteste Captain den man bisher auf einem Föderationsschiff bewundern durfte.
    Ein guter Captain hätte seine Crew niemals im Delta-Quadranten stranden lassen, ein guter Captain würde die Meinungen seiner Führungsoffizieren bei der Entscheidungsfindung wenigstens mitberücksichtigen und ein guter Captain würde auf Grund rationaler Erwägungen handeln und nicht auf Grund seiner flüchigen Launen.

    Die Sache wird richtig schlimm dadurch, dass ausgerechntet dieser Captain im Delta-Quadranten weit und breit keinen Vorgesetzten zu fürchten hat und dadurch, dass sie mit einer kadavergehorsame Crew konfrontiert ist.

    Die Equinox-Doppelfolge zeigt übrigens wunderbar dieses Dilemma eines Captains, der sich alles erlaubt und einer Crew, die alles erlaut.

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Warum rastet Janeway eigentlich so aus, Picard hatte ein tiefgehendes Trauma, aber Janeway. Gabs da eine Vorgeschichte zu?
    Meiner Meinung nach, fühlt Janeway sich durch Ransoms Verhalten persönlich getroffen... in dem er andere Wesen zu seinem Zweck tötet, foltert und benutzt, glaubt sie, ihre Ideale (die der Föderation) mit allem Zwecken verteidigen zu müssen...

    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich finde das ist vergleichbar mit der Archer Situation, die jeder in der 3. ENT Staffel so sehr bemängelt, eigentlich sogar noch krasser. Nur, dass man zu dem Zeitpunkt bereits im 24. Jhd war, es eine Föderation gab, und Chakotey davor die ganze Zeit über erst einmal einen friedlichen Kontakt mit den Wesen vorgeschlagen hat und dieser noch nicht einmal versucht wurde. Das wäre eigentlich reif für ein Kriegsgericht.
    Da kann ich nicht mitreden, ich habe von ENT nur vereinzelte Folgen gesehen...


    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Insbesondere der letzte Satz ist halt schon ziemlich seltsam. Wie will zwischen den Charakteren je eine gewisse Spannung aufkommen, wenn sich sowieso alle wieder versöhnen und dann Party machen. Selbst bei TNG gab es gewisse Spannungen zwischen den Charakteren, zwar nie persönliche, aber da TNG anders aufgebaut war als andere Serien hat man die auf einer gedanklich "höheren" Ebene in Debatten und Diskussionen umgesetzt.
    Da ist wieder das typisch-blasse Chakotay Problem... in der Situation, bei der Janeway den Crewman, ich nenne es mal, foltert und Chakotay in seine Schranken weist, hilft er zwar dem Crewman, zieht aber keine Konsequenzen...
    Er hätte auch zum Doc gehen können und Janeway ihres Amtes entheben lassen können...
    Keiner macht etwas.... es ist ihr persönlicher Feldzug...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Eine Wallküre ist eine altnordische Kriegerin, die die verstorbenen Krieger in den Himmel bringt... oder übertragen: eine sehr streitlustige Dame, die mit dem Kopf zuerst durch die Wand will...

    Hmmmm... Prinzipien verraten.... sie war auf Rache aus... sie wollte Ransom stoppen, koste es, was es wolle....sie war bereit, dafür über die Leichen der Equinox-Manschaft zu gehen...
    Sie hat aber meiner Meinung nach nichts gegen die Prinzipien der Föderation getan... sie versuchte, einer Spezies, die Ransom für seine Zwecke benutzte, beizustehen...

    Sicher soll ST für eine bessere Zukunft stehen, aber auch Picard gönnte sich in "Der erste Kontakt" Rachgefühle....
    Der Unterschied war eben, dass Picard den Fehler eingestand und korrigierte. Außerdem hat er niemanden bewusst angegriffen, sondern nur unsinnige Entscheidungen getroffen, sich gegen die Selbstzerstörung ausgesprochen.
    Warum rastet Janeway eigentlich so aus, Picard hatte ein tiefgehendes Trauma, aber Janeway. Gabs da eine Vorgeschichte zu?

    Zitat von Voyager Episodenguide
    Janeway ist nun noch besessener, die Equinox aufzuhalten, und setzt einen der Gefangenen in einem Lagerraum der Voyager den Wesen aus, damit er die Taktik Ransoms mitteilt. Mit Waffengewalt kann Chakotay sie im letzten Moment stoppen und ihre Geisel befreien. Janeway suspendiert Chakotay daraufhin vom Dienst
    Ich finde das ist vergleichbar mit der Archer Situation, die jeder in der 3. ENT Staffel so sehr bemängelt, eigentlich sogar noch krasser. Nur, dass man zu dem Zeitpunkt bereits im 24. Jhd war, es eine Föderation gab, und Chakotey davor die ganze Zeit über erst einmal einen friedlichen Kontakt mit den Wesen vorgeschlagen hat und dieser noch nicht einmal versucht wurde. Das wäre eigentlich reif für ein Kriegsgericht.

    Zitat von Episodenguide
    In einem Gespräch mit Chakotay drückt Janeway ihre Bewunderung dafür aus, daß er nicht ebenfalls eine Meuterei anfachte, obwohl er wohl allen Grund dazu gehabt hätte. Chakotay gesteht, daß ihm dieser Gedanke in den Sinn gekommen war, er dabei aber eine persönliche Grenze überschritten hätte.

    Beide gehen versöhnt zu einer von Neelix organisierten Feier.
    Insbesondere der letzte Satz ist halt schon ziemlich seltsam. Wie will zwischen den Charakteren je eine gewisse Spannung aufkommen, wenn sich sowieso alle wieder versöhnen und dann Party machen. Selbst bei TNG gab es gewisse Spannungen zwischen den Charakteren, zwar nie persönliche, aber da TNG anders aufgebaut war als andere Serien hat man die auf einer gedanklich "höheren" Ebene in Debatten und Diskussionen umgesetzt.

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Mutern war auch nur im übertragenden Sinn gemeint. Nur was ist eine Wallküre? Ich kann mich nur von einem anderen Topic aus an Equinox erinnern, in dem sie eben die Starfleet Prinzipien verraten haben soll, somit sozusagen das verraten/gegen das gemeutert, für das die Crew und das Schiff und die Föderation stehen.
    Moore war es wohl von DS9 gewohnt, dass man alles und jeden verändern bzw. entwickeln und überall eine überraschende Wendung einbauen darf.
    Er hätte eben gern Konsequenzen für Janeways unrechtes Verhalten gesehen. Schließlich steht ST für eine bessere Zukunft und da sollte man seiner meinung nach auch nicht einfach ungeschoren davon kommen.
    Eine Wallküre ist eine altnordische Kriegerin, die die verstorbenen Krieger in den Himmel bringt... oder übertragen: eine sehr streitlustige Dame, die mit dem Kopf zuerst durch die Wand will...

    Hmmmm... Prinzipien verraten.... sie war auf Rache aus... sie wollte Ransom stoppen, koste es, was es wolle....sie war bereit, dafür über die Leichen der Equinox-Manschaft zu gehen...
    Sie hat aber meiner Meinung nach nichts gegen die Prinzipien der Föderation getan... sie versuchte, einer Spezies, die Ransom für seine Zwecke benutzte, beizustehen...

    Sicher soll ST für eine bessere Zukunft stehen, aber auch Picard gönnte sich in "Der erste Kontakt" Rachgefühle....

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Aber Janeway meutert nicht, sondern wandelt sich für kurze Zeit zur Wallküre...
    An den Disput mit Chakotay kann ich micht nur unscharf erinnern...
    Mutern war auch nur im übertragenden Sinn gemeint. Nur was ist eine Wallküre? Ich kann mich nur von einem anderen Topic aus an Equinox erinnern, in dem sie eben die Starfleet Prinzipien verraten haben soll, somit sozusagen das verraten/gegen das gemeutert, für das die Crew und das Schiff und die Föderation stehen.
    Moore war es wohl von DS9 gewohnt, dass man alles und jeden verändern bzw. entwickeln und überall eine überraschende Wendung einbauen darf.
    Das wäre dann sozusagen das Gegenteil zu DS9 gewesen, in dem man immer möglichst gut handeln wollte, es aber oft nicht so konnte wie man es sich wünschte. Und hier hatte man es gekonnt, aber nicht gewollt. Er hätte eben gern Konsequenzen für Janeways unrechtes Verhalten gesehen. Schließlich steht ST für eine bessere Zukunft und da sollte man seiner meinung nach selbst als Captain auch nicht einfach ungeschoren davon kommen.

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich kann mich kaum noch an Equinox erinnern, aber so weit ich weiß hat sie da Chakotey suspendiert auf eigene Faust alle Starfleet Regeln gebrochen. Moore ist aufgefallen, dass die Voyager Folgen keine Botschaft mehr hatten. Bei TNG war es noch Pflicht gewesen für jede Episode so etwas wie eine Moral der Geschichte einzubauen, einen Grundgedanken. Das wollte er wieder einführen und seine Aussage wäre gewesen, dass nicht die Person sondern die Position wichtig ist. Dass jemand, der gegen die Gesetze verstößt, selbst als Captain/Präsident/General ... zur Rechenschaft gezogen werden kann/muss. Dass die Ausrede "ich habe nur Befehle verfolgt" nichts taugt und auch ein Soldat bei Verbrechen den Mut haben muss den Befehl zu verweigern. Jedenfalls wollte er das aus der Story machen, weiß nicht mehr genau was wirklich draus wurde.

    Auf jedenfall endete die wirkliche Geschichte mit einem unbefriedigenden Schulterzucken und plötzlich waren Chakotey und Janeway wieder beste Freunde und alles vergessen.
    Ich weiß nicht, wen Moore meutern lassen wollte... auf jeden Fall startete Janeway einen kleinen Feldzug gegen Captain Ransom von der Equinox... sie jagt ihn, weil er die kleinen Aliens in Treibstoffmaterie umgewandelt hat... den Rest seiner Manschaft nimmt sie nach einer Moralpredigt in die Crew auf *damit verschwanden sie von der Bildfläche*.... Ransom verteidigte sich, das er ja nur die Crew nach Hause bringen wollte...

    Aber Janeway meutert nicht, sondern wandelt sich für kurze Zeit zur Wallküre...
    An den Disput mit Chakotay kann ich micht nur unscharf erinnern...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Meuterei auf der VOY????? Von wem denn????
    Den Leuten vom Marquis???? Das Thema ist ausgelutscht....
    Der liebe Harry Kim???? Dann würde er ja als Schwiegermamas Liebling durch fallen....
    Tuvok??? Loyal...
    Der Doc???? Vielleicht Janeway dann endlich mal den Stecker gezogen...

    Ich hätte die Idee klasse gefunden... es hätte manchen Charaktären mal gut gestanden, etwas aufmüpfiger zu werden...

    Janeway hätte auch etwas mehr Schwächen zeigen können oder etwas mehr Courage...
    Nein keine Meuterei. Aus einer gewissen Perspektive heraus war es ja eigentlich Janeway, die gegen die Crew meuterte.
    Ich kann mich kaum noch an Equinox erinnern, aber so weit ich weiß hat sie da Chakotey suspendiert auf eigene Faust alle Starfleet Regeln gebrochen. Moore ist aufgefallen, dass die Voyager Folgen keine Botschaft mehr hatten. Bei TNG war es noch Pflicht gewesen für jede Episode so etwas wie eine Moral der Geschichte einzubauen, einen Grundgedanken. Das wollte er wieder einführen und seine Aussage wäre gewesen, dass nicht die Person sondern die Position wichtig ist. Dass jemand, der gegen die Gesetze verstößt, selbst als Captain/Präsident/General ... zur Rechenschaft gezogen werden kann/muss. Dass die Ausrede "ich habe nur Befehle verfolgt" nichts taugt und auch ein Soldat bei Verbrechen den Mut haben muss den Befehl zu verweigern. Jedenfalls wollte er das aus der Story machen, weiß nicht mehr genau was wirklich draus wurde.

    Auf jedenfall endete die wirkliche Geschichte mit einem unbefriedigenden Schulterzucken und plötzlich waren Chakotey und Janeway wieder beste Freunde und alles vergessen.

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Das finde ich auch sehr schade. Man hat Dinge, Handlungen bei Voy angefangen, aber fast nie zu Ende geführt. R. Moore wollte ja eigentlich zum 2. Teil von Equinox zu Voyager zum Team dazu stoßen. Und das erste, was er bemängelte war, dass Janeways Taten keine Konsequenzen nach sich zogen. Er hat gemeint, dass man das doch nicht mit den Fans machen könne. Sein Vorschlag wäre gewesen, dass die Crew höchstpersönlich Janeway am Ende der Folge entmachtet hätte und vor ein Schiffsgericht gestellt.
    In DS9 hatte man den Mut in 7 Jahren den ganzen Alpha Quadranten zu verändern, jeder einzelne Charakter, inklusive der Nebencharaktere machte dabei eine Wandlung/Entwicklung durch. Was wurde bei Voy verändert? Nichts, im 7. Jahr ist alles, ist jeder noch fast genau dort, wo er im 1. angefangen hat.

    Meuterei auf der VOY????? Von wem denn????
    Den Leuten vom Marquis???? Das Thema ist ausgelutscht....
    Der liebe Harry Kim???? Dann würde er ja als Schwiegermamas Liebling durch fallen....
    Tuvok??? Loyal...
    Der Doc???? Vielleicht Janeway dann endlich mal den Stecker gezogen...

    Ich hätte die Idee klasse gefunden... es hätte manchen Charaktären mal gut gestanden, etwas aufmüpfiger zu werden...

    Janeway hätte auch etwas mehr Schwächen zeigen können oder etwas mehr Courage...

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Wenn ich etwas kritisiere, dann nicht Janeways Fehler, sondern die (zu) seltenen Reaktionen der Mannschaft auf eben diese Fehler. Janeways Macken hätten ruhig ein paar Konflikte auslösen können. Das wäre mir lieber gewesen, als wenn sie fehlerfreier gewesen wäre.
    Das finde ich auch sehr schade. Man hat Dinge, Handlungen bei Voy angefangen, aber fast nie zu Ende geführt. R. Moore wollte ja eigentlich zum 2. Teil von Equinox zu Voyager zum Team dazu stoßen. Und das erste, was er bemängelte war, dass Janeways Taten keine Konsequenzen nach sich zogen. Er hat gemeint, dass man das doch nicht mit den Fans machen könne. Sein Vorschlag wäre gewesen, dass die Crew höchstpersönlich Janeway am Ende der Folge entmachtet hätte und vor ein Schiffsgericht gestellt.
    In DS9 hatte man den Mut in 7 Jahren den ganzen Alpha Quadranten zu verändern, jeder einzelne Charakter, inklusive der Nebencharaktere machte dabei eine Wandlung/Entwicklung durch. Was wurde bei Voy verändert? Nichts, im 7. Jahr ist alles, ist jeder noch fast genau dort, wo er im 1. angefangen hat.

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  • Krabat
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Da gebe ich Dir recht... aber wir diskutieren, inwieweit gerade diese und andere Situationen ihre Befehle beeinflußt haben....
    Sicher hat sie ganz ordendliche Macken gehabt und auch fehlerhafte Entscheidungen getroffen. Genau das gefällt mir aber auch an ihr. Sogar ausgesprochen unsympathische Charaktäre (zu denen ich Janeway nicht zähle) wissen mitunter zu gefallen. Der klassische Held ohne Schwachstellen ist langweilig. Da werden mir wohl die meisten zustimmen.
    Man merkt ihr mitunter auch an, wenn sie ein schlechtes Gewissen aufgrund ihres eigenen Verhaltens hat.
    Ich erinnere mich auch daran, als Seven einen Befehl missachtet hat und Janeway zu ihrem Alkoven kam, den Regenerationszyklus unterbrach und Seven zusammenstauchte. Sie verbot Seven, den Frachtraum in ihrer Freizeit zu verlassen. Seven kritisierte jedoch Janeways Anschiss und bemerkte, dass es schwierig sei, da Janeway ihr zuerst nahegelegt hat, ihre Individualität zu entwickeln, dann jedoch mit Bestrafung reagierte, als Seven dies nun tat.
    Janeway schaute sie nur wütend an, dreht sich um und sagte im Herausgehen aus dem Frachtraum:"Befehl aufgehoben!"

    Wenn ich etwas kritisiere, dann nicht Janeways Fehler, sondern die (zu) seltenen Reaktionen der Mannschaft auf eben diese Fehler. Janeways Macken hätten ruhig ein paar Konflikte auslösen können. Das wäre mir lieber gewesen, als wenn sie fehlerfreier gewesen wäre.

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  • Aramis
    antwortet
    Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Sie musste - wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens auf Freundschaften verzichten wollte - den freundschaftlichen und familiären Kontakt zur Crew aufbauen. Gleichzeitig gab es jedoch parallel noch die Komandostruktur, in der freundschaftliche Gefühle nichts zu suchen hatten.
    [...]
    So musste sie ständig zwischen privat und offiziell herspringen und das ist sicherlich eine Trennung, die niemandem auf unbegrenzte Dauer fehlerfrei gelingt.
    Da gebe ich Dir recht... aber wir diskutieren, inwieweit gerade diese und andere Situationen ihre Befehle beeinflußt haben....


    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Gerade Tuvok hatte potential weil er eben nicht vulkanisch vorhersehbar war. Von allen gezeigten Vulkaniern war er auf der einen Seite der vulkanischte und auf der anderen Seite hatte er so eine Art, dass nahe Menschen wie Janeway oder der Zuschauer auf eine bestimmte unsichtbare Weise seine wahren Gefühle erkennen konnte. Und auch Geschichten wie die mit den Telepathen, die seine dunklen Erinnerungen haben wollten, offenbarten viel Potential, das gerade aus dem typisch vulkanischen stammt.
    Stimmt, aber Janeway durchschaute auch seine Art, weil sie ihn schon lange kannte... die anderen hatten konnten (oder wollten) das nicht... Kes ausgenommen, aber die hatte für fast alle Verständnis...
    Sie hielten seine Art und Weise für vulkanisch arrogant...

    Zitat von eight_of_twelve Beitrag anzeigen
    Janeway ist für mich nach dem Doktor die beste Person auf der Voyager und
    der beste Captain in ST in der besten Serie von ST.
    Keine Sorge, wir kritisieren Janeway nicht, sondern versuchen auf diesem Wege, ihre Besonderheiten zu verstehen...

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  • eight_of_twelve
    antwortet
    Hallo,
    Janeway ist für mich nach dem Doktor die beste Person auf der Voyager und
    der beste Captain in ST in der besten Serie von ST.
    Ihre Audrucksweise, ist von Kate Mulgrew hervorragen veräussert. Ihre Fähigkeit ihre Crew aus fast jeder Situation herauszubringen ist einzigartig.
    Sie ist wahrscheinlich die einzige Person, die den Fuji Yo- Test (Vergl. ST- Der Zorn des Khan) erfolgreich bestanden hätte. Ein freundschaftliches Umgehen mit der Crew ist Vorraussetzung für das Überleben im Delta Quadranten.

    Stephan (ein VOY-fan)

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Aramis Beitrag anzeigen
    Sicher waren für die Autoren das Thema "Vulkanier" schon ausgelutscht, trotzdem gab es vereinzelte Ansätze.. siehe die Geschichten in denen Vorik agieren durfte oder auch in "Endgame" als Tuvok seine Krankheit ausleben durfte...
    Tuvok dufte sich leider nicht mehr entwickeln... alle seine Handlungen waren vulkanisch vorhersehbar...
    Gerade Tuvok hatte potential weil er eben nicht vulkanisch vorhersehbar war. Von allen gezeigten Vulkaniern war er auf der einen Seite der vulkanischte und auf der anderen Seite hatte er so eine Art, dass nahe Menschen wie Janeway oder der Zuschauer auf eine bestimmte unsichtbare Weise seine wahren Gefühle erkennen konnte. Und auch Geschichten wie die mit den Telepathen, die seine dunklen Erinnerungen haben wollten, offenbarten viel Potential, das gerade aus dem typisch vulkanischen stammt.

    @Krabat
    Ich habe nicht Janeways Charakter kritisiert. Der war ganz gut gemacht, wenngleich vielleicht nicht so gut umgesetzt. Ich habe ihre Kommandofähigkeiten kritisiert. Dank des Voyager Heldenbonus haben sich natürlich nie irgendwelche Konsequenzen ergeben, aber ich vermisse nur zu oft ein gewisses Fingerspitzengefühl, was das kommandieren angeht. In der zwischenmenschliche Beziehung zu der Besatzung hat sie dagegen dieses Fingerspitzengefühl bewiesen und die Crew trotz der aussichtslosen Situation bei laune halten können.

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  • Krabat
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Naja, vielleicht liegt es auch an der Synchronstimme, aber Janeway erscheint mir, wenn sie denn unbedingt ihre und nur ihre Entscheidung ausgeführt sehen möchte, einfach nicht autorität genug. In meinen Augen gelingt Janeway das richtige Maß an Nähe und Distanz zur Crew nicht. Sie will selbst entscheiden, ist aber zu nahe um Entscheidungen so durchzusetzen, dass man ihr ohne zu hinterfragen folgen würde. Sie ist mehr eine Kollegin als eine Cheffin und oft viel zu unberrechenbar.
    Diese Kritik kann ich ja überhaupt nicht verstehen.
    Die Voyager strandete im Delta-Quadranten und hatte eine voraussichtliche Reise von 70 Jahren vor sich. Sie war der einzige Captain auf dem Schiff. Andere Captains und Admiräle mit denen sie freundschaftlich auf gleicher Ebene hätte verkehren können gab es dort nicht.
    Sie musste - wenn sie nicht für den Rest ihres Lebens auf Freundschaften verzichten wollte - den freundschaftlichen und familiären Kontakt zur Crew aufbauen. Gleichzeitig gab es jedoch parallel noch die Komandostruktur, in der freundschaftliche Gefühle nichts zu suchen hatten.
    Ein anderer Captain im Alpha-Quadranten hätte sich die Freunde entweder unter anderen Captains, oder eben jenseits der Sternenflotte als Zivilisten ausgesucht. Das war jedoch für Janeway auch nicht möglich, da sie ja ständig weiterreisten.
    So musste sie ständig zwischen privat und offiziell herspringen und das ist sicherlich eine Trennung, die niemandem auf unbegrenzte Dauer fehlerfrei gelingt.
    Die Crew der Equinox beispielsweise hatte sich ja gegen die offiziellen Anreden und für das Nennen beim Vornamen entschieden. So schmolz jedoch auch die Autorität und der Respekt gegenüber dem Captain - was sogar zum Meutern der Mannschaft führte.
    Dieser Weg führte in die Katastrophe. Die Voyager blieb bei der offiziellen Kommandostruktur und verhielt sich weiterhin wie ein normales Sternenflottenschiff.
    Das eine war die Equinox mit dem einen Extrem: alle nannten sich beim Vornamen und machten nur noch auf Familie.
    Das andere Extrem wäre die totale Kommandostruktur jenseits von Freundschaft und Familie. Das hätte aber für einen Captain wie Janeway dauerhafter Verzicht auf Freundschaft bedeutet, weil andere Captains und ihresgleichen im Delta-Quadranten einfach nicht existieren.
    Sie musste deshalb den schwierigen Mittelweg wählen: Auf der einen Seite freundschaftlicher Verkehr mit der Crew - fast familiär (was ja auch kein Wunder war, da die Crew nur sich hatte), auf der anderen Seite musste sie den gleichen Leuten Befehle geben und dominant bzw. autoritär sein. Das führt zwangsläufig hin und wieder zu Problemen - ihre Schuld ist das jedoch nicht.
    Mitunter fühlte sie sich ja auch recht einsam. Diese Einsamkeit wählte sie teilweise sogar selber, weil es der Sternenflotten-Strukur entgegenkam und eine zu extreme Vermischung von offiziell und inoffiziell vermied. Sie wählte also - zum Wohl der Sternenflotten-Regeln und der Kommandostruktur - eher noch die Einsamkeit (auf ihre Kosten), als dass sie eine völlige Vermischung der Ebenen zuließ. Zu 100 % ging das jedoch nicht, weil sie nicht für den Rest ihres Lebens auf private Kontakte verzichten konnte.
    Sie hat, in Anbetracht ihrer besonderen Situation, einen recht guten Mittelweg hinbekommen. Viel mehr kann man einem anderen Captain auch nicht unbedingt abverlangen.

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