Zitat von Makaan
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Ein Mensch tauscht in seiner Lebensspanne seine Bestandteile mehrmals vollständig aus - Anzahl varriert je nach Zellart. Er is alle paar Jahre eine Kopie seiner selbst. Vergleichbares gilt bei jemandem, dessen Materie aufgrund von Störungen es nich schafft, in Gänze am Zielort anzukommen. Die fehlende Materie wird durch Materie vor Ort kompensiert (Star-Trek-Transporterexperten mögen mich korrigieren, wenn falsch). Nach einigen solcher Beamvorgängen sind die Bestandteile der Person zum Großteil ebenfalls nich mehr die selben, so dass man auch hier nich mehr vom Original sprechen kann - wenn man "Original" über die Materie definiert.
Dennoch ist er danach allgemein anerkannterweise der selbe Mensch wie vorher - mit all seinen Rechten. Was macht ihn zum selben Menschen? Die selbe Annordung und die selben Zustände seiner austauschbaren Bestandteile.
Da eine Person sich also nich durch seine momentanen, bestimmten Bestandteile definiert, is dessen Materiestrom bezgl. der Person weder Original noch Kopie. Ein davon kopierter Materiestrom is daher nich gleichzusetzen mit einer kopierten Person. Würden beide Materieströme der Information entsprechend zusammengesetzt werden, wären beide gleichermaßen das Original.
Was die Rechte betrifft, würde ich sagen: Entmaterialisierte Personen haben das Recht, genau einmal wieder rematerialisiert zu werden. Da es aber schwierig sein könnte, Rechte für nichtexistente Personen zu rechtfertigen, kann man das auch als Pflicht des Transportverantwortlichen umformulieren.
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