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Universal arbeitet an Battlestar Galactica Kinofilm

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  • Vidmaster
    antwortet
    naja, mir ehrlich gesagt egal. Die neue Serie ist ultragenial und bekommt jetzt hoffentlich einen wunderbaren Abschluss (gibt ja Gerüchte über einen weiteren TV-Film), da brauch ich nicht noch ne 3. Version.

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  • Peter H
    antwortet
    Wowowow, da haut man sich hier aber einiges um die Ohren!

    Also ich bin jetzt 42 und z.B. auch alter Fan der Star Wars -Filme. Als in den 80ern dann das SF-Gernre durch Star Wars wieder aufgelebt ist, brannte ich damals natürlich auf "Star Trek - The Motion Picture", weil hier noch die "19:00-Sonntags-im-ZDF-bevor-Du-als-Kind-ins-Bett-mußtest"-Nostalgie mitschwang. Beim Erscheinen des ersten "Battlestar Galactica"-Films (ich habe damals alle 3 Kinofilme gesehen, und ich hatte wie die meisten anderen keine Ahnung, daß es eigentlich zusammengeschnittene Fernsehserien-Teile sind) brannte ich auf den Film, weil ich wie viele darauf hoffte, daß das eine Weltraumoper ala Star Wars wäre. Und ich wurde NICHT enttäuscht, ich fand den ersten Kinofilm genial! Beim 2. Film hatte ich das Gefühl, daß hier irgendwie ein "Mittelteil" präsentiert wird, daß die Handlung (Erde finden) nich wirklich weitergebracht hat und vom 3. Film war ich dann fast schon enttäuscht, schon alleine wegen der platten Handlung um die Erde und die Slapstickeinlagen, wozu auch diese dämlichen fliegenden Motorräder gehörten (abgesehen davon auch Apollo und Starbuck quasi ersetzt wurden). Der erste FIlm war für mich immer das Herzstück und der Rest hatte immer den Beigschmack: Schade, da hätte man was besseres draus machen können.

    Als ich dann zu Video-Zeiten Erfuhr, das BSG eigentlich eine Serie ist, hab ich die mir natürlich auch reingezogen.

    Als um 2002 die Gerüchte und die ersten Bilder der Neuauflage im Netz kursierten, war ich sehr skeptisch, eher ablehnend. Den Pilot von nBSG habe ich mir dann mal als DVD in der Videothek geliehen und der war eigentlich nur dafür gedacht bei einem netten DVD-Abend als "Ausweichfilm" zu dienen, falls meinem Besuch die anderen rausgesuchten Filme nicht gefallen. Lustig war, daß wir uns alle die Hülle von der DVD angesehen haben und alle mit "Och, ne, nicht eine Neuauflage von der alten TV-Serie!" die Nase grümpft haben und folglich nach einem, "da kucken wir gleich mal kurz rein, denn wahrscheinlich können wir uns den Film eh ganz sparen, weil wir da schon nach dem Vorspann die Nase voll haben!" dann als erstes gleich nBSG in den Player gestopft haben (daß der Film 3 Stunden geht, hatten wir überlesen). Für mich und meine Kumpels war die Reaktion gleich, alle hielten den ganzen Film die Klappe (was eher selten vorkommt) und wir waren alle baff und begeistert, daß da ein Remake mit Tiefgang über die Scheibe rieselt, die uns um Klassen besser als die alte Serie gefiel. Für mich war damals der Gedanke: "Ja, genau so hätte es handlungsmäßig nach dem ersten Galactica-Kinofilm weitergehen sollen". Klar waren da die Effekte besser, allerdings mochte ich am Anfang die "Wackelkamera" gar nicht, aber um das gings nicht, sondern der Grand an Ernsthaftigkeit von der Ausgangsstory her hat einfach besser gepaßt.

    Natülich ist nBSG eine erie, bei der man "dran bleiben" muß, um die Handlungsstränge verfolgen zu können, aber das macht für mich eine gute Serie aus. Und wenn eine Serie gut ist, dann WILL ich keine Folge verpassen.

    Wenn man jetzt aber lieber eine Serie mag (und von denen gibt's im Vorabendprogramm ja wohl genügende), bei der es egal ist, wenn man eine Folge verpaßt und man auch mittendrin wieder vol leinsteigen kann, dann hat man eine Serie ähnlich wie z.Zt. die Comedy-Serien oder die Serien mit "dem Bösewicht der Woche" - wie bitte soll sich da dann ein VERNÜNFTIGER und SCHLÜSSIGER Handlungsstrang zu einem Thema "Komplette Rasse ist nach Genozid auf der Flucht und auf der Suche nach der Erde" bilden lassen, der auch noch irgendwo Spannung erzeugt?!? Wenn jede Folge letztlich in sich abgeschlossen ist und keine Bezüge hergestellt werden ist da kaum ein halbwegs interessanter Handlungsstrang machbar.

    Da hatte ich auch bei STar Trek schon immer Probleme mit den manchmal in sich völlig abgeschlossenen Folgen, weil die in mir immer so ein Gefühl hinterließen, daß sie überflüssig sind, weil sie die Geschichte kein Stück weiterbringen. Das ist wie einem Kind Rotkäppchen vorzulesen, wenn das Kind auf die spannende Geschichte lauscht und neugierig auf das Ende wartet, zwischendrin eine Neben-Handlung um den Neffen des Jägers und dessen Liebesverhältnis zu einem Murmeltier aufzubauen, die letztlich für den Story-Bogen völlig unerheblich ist.

    Darum haben wir ja so viel Serien und bei einigen ist es wirklich wurst, wie oft sie wiederholt werden, weil es eh egal ist, ob man irgendwelche Folgen verpaßt oder nicht, weil eltztlich effektiv eh nichts passiert. So ein Konzept KANN bei eine Geschichte wie bei BSG (ob alt oder neu) nicht funktionieren.

    Und Moore selbst ist glaube ich auch kein Verächter der alten Serie, sonst hätte er bei der serie als Hommage nicht bereits 2x die alte BSG-Musik eingebaut!

    Ich finde die alte und die neue Serie können ganz gut nebeneinander existieren, gerade WEIL Moore einen kompletten Neustart hingelegt hat und somit nichts zerstört wurde. Ich persönlich bevorzuge eben die neue Serie, weil sie mir besser gefällt; diealte Serie hatte zwar ihren vielgelobten "Charm" allerdings war sie ein Kind ihrer Zeit und eben nicht so zeitlos gestaltet, wie z.B. die alten Star Wars-Filme - was aber sicherlich bei beidem damals nicht so absehbar war und auch nicht von den Produzenten bewußt beeinflußt wurde.

    Ein Fortsetzung der ALTEN Serie wäre da Fatal gewesen,denn es hätte so oder so einen "Zeitsprung" geben müssen um verstorbene Schauspieler und gealterte Helden zu begründen, dann wäre da noch die Bindung an das viel verwendete Wort "Canon"ie alte Serie wurde mit "Galactica 1980" schlichtweg vergurkt, deswegen ist aber "Galactica 1980" dennoch existent - also wurde die Erde gefunden und die Grundstory ist somit an sich abgeschlossen. Jetzt sagen ja viele alte "Fanboys" "Jaaaa, Galactica 1980 war ja nicht mehr "Galactica"", was für mich so plausibel klingt wie, ja die x-te Staffel der Serie Y zählt ja aus unerfindlich Gründen nicht zur Serie! Da wären die Diskussionen bei einer Fortsetzung noch viel heftiger geworden, weil die Meinungen, ab welcher Folge man denn Galactica/Galactica 1980 für "ungültig" erklären kann, noch weiter auseinander gehen. Wie heftig solche Diskussionen werden sieht man ja bei der Diskussion um den neuen Star-Trek-Film (wobei hier für mich ein kompletter Reeboot von Star Trek noch eher akzeptabel wäre, als der neue Film, allerdings alleine ob des Umfangs der Story-Entwicklung im Star-Trek-Universum und seiner vielen Ableger letztlich undenkbar, weil es nur noch mehr durcheinander produzieren würde, als es eh schon ist).

    Einen neuen Kinofilm zu Galactica stehe ich also auch eher Skeptisch gegenüber, weil alleine schon aus tricktechnischer Sicht und vom Design her Zugeständnisse an die heutige Zeit gemacht werden müssen, um die Dinge eben nicht "70er-Jahre-mäßig" aussehen zu lassen. Zylonen im alten Stil als verchromtes Blechkostüm würden wirklich keinen Kinogänger begeistern oder unheimlich wirken - aus diesen Gründen wurden sie auch im nBSG animiert und somit verändert - damit sind das aber eben nicht mehr die"alten" Zylonen. Von der Brücke der Galactica mit Ihren TV-Bildschirmen auf denen Fotokopien von Deckplänen im Fax-Stil eingeblendet wurden ganz abgesehen - das wäre noch das kleinste PRoblem - aber ohne Vränderung ginge so etwas kaum (genausowenig, wie man die alte "Ur-Enterprise mit ihren Handteller großen 60er-Jahre-Druckknopf-Konsolen im Kino unverändert verwenden könnte) Und alleine wenn man hier nur die nötigsten Änderungen vornimmt (auch Storybögen wie in der TV-serie dürften heute nicht mehr so ankommen) würde den Film, egal wie die Handlung aussehen sollte, schlichtweg eher wie eine 3.Variante wirken lassen, als eine Fortsetzung. Und wenn hier schon angezweifelt wird, daß die aktuelle Serie den Namen "Battlestar Galactica" verdient, dann sollte man sich überlegen, ob es der Film dann noch annähernd verdient, egal, ob da nun wirklich die alte Galactica (die ich auch schön finde) über den Schirm braust und Starbuck und Boomer wieder Männer sind...

    PS: Und auch wenn man ewig gestrig bleiben will und die alten Dinge so im Kino sehen will wie sie waren, dann ist da gerade Buck Rogers oder Flash Gordon aus den 30er Jahren ein gutes Beispiel; die hab ich mir, als sie vor irgenwann vor 20 Jahren im TV kamen auch gerne angesehen, aber im Kino wollte ich heute keine Rauschiffe mit im Antrieb steckenden wunderkerzen sehen...
    Zuletzt geändert von Peter H; 20.03.2009, 18:54.

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  • Stormking
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Und zur neuen Serie muss ich sagen, wenn es eine Serie nicht schafft mich zu fesseln und wenn ich mich in der ersten Season zu tode langweile so das ich gegen Mitte der ersten Season aufhöre die Serie anzusehen dann kann so eine Serie nicht gut sein!
    Ich will ja nicht lästern, aber wer laut eigener Aussage die zu Beginn *jeder* Episode nochmal extra eingeblendeten Fakten ("The cylons were created by man ... there are many copies.") bis zur Hälfte der ersten Staffel schlichtweg nicht geschnallt hat, für den ist die Serie wahrscheinlich wirklich nichts.

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  • Borgcube
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Zu diesen Fakten zählt aber auch die erwähnte Golden Globe - Nominierung der alten Serie und von Richard Hatch als bestem Fernsehschauspieler. Zusätzlich hat die Serie 2 Emmys eingesteckt.
    Das waren damals aber auch ganz andere Zeiten.Nehmen wir z.B. mal sehr beliebte Filme aus den 70er bzw. 80er Jahren(Ihr könnt euch selber aussuchen welche .Würden die heutzutage noch die Oscars Emmys und sonstwas einstreichen wie früher.Ich denke nicht.
    Man kann einfach nur sagen das die alte Serie in die alte zeit passt und für viele heutzutage vllt trashig wird.Die neue Serie passt eben gut in die heutige Zeit.Wer weiss,vielleicht sagt man über nBSG in 30 jahren auch,das sie trashig war.
    Da fällt mir ein:All this has happened before,all this will happen again

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
    Wenn dann hier also von Trash und hölzernem Schauspiel die Rede ist, sieht das für mich eher weniger nach Fakten aus, denn absolutem Trash - und so wird die Serie ja hier von einigen Seiten dargestellt - verleiht man solche Preise nicht.
    Ich habe mit keinem Wort erwähnt, dass die alte Serie Trash ist. Sie passte zu der Zeit und sie hatte durchaus ihren Reiz. Ich habe auch gesagt, dass ich einer Neuverfilmung grundsätzlich nicht abgeneigt bin.

    Mir ging es lediglich um zweierlei Dinge:

    1.: Der angesprochene Charme
    2.: habe ich die Fans kritisiert, die die Serie 1:1 verfilmen würden.

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  • Logan5
    antwortet
    Zitat von Cotillion Beitrag anzeigen
    Lieber bei den Fakten bleiben, oder gleich sein lassen
    Zu diesen Fakten zählt aber auch die erwähnte Golden Globe - Nominierung der alten Serie und von Richard Hatch als bestem Fernsehschauspieler. Zusätzlich hat die Serie 2 Emmys eingesteckt.

    Wenn dann hier also von Trash und hölzernem Schauspiel die Rede ist, sieht das für mich eher weniger nach Fakten aus, denn absolutem Trash - und so wird die Serie ja hier von einigen Seiten dargestellt - verleiht man solche Preise nicht.

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  • Maritimus
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen
    Schaut doch von mir aus an was ihr wollt, die alte Galactica Serie ist das Original und dabei bleibt es auch!
    Niemand spricht der Originalserie ab, dass sie das Original ist.

    Und zur neuen Serie muss ich sagen, wenn es eine Serie nicht schafft mich zu fesseln und wenn ich mich in der ersten Season zu tode langweile so das ich gegen Mitte der ersten Season aufhöre die Serie anzusehen dann kann so eine Serie nicht gut sein!
    Korrektur: Dann kann so eine Serie für dich nicht gut sein.

    Das ist auch mein letzter Post zu diesem Thema, ihr habt ja eure Meinung, die alte Serie ist Mist, die neue ist intelektuelles anspruchsvolles Kino!
    Die alte Serie ist kein Mist. Sie hätte an vielen Stellen auch für die damalige Zeit besser sein können, aber die Idee dahinter war und ist gut. Das kann ja auch niemand abstreiten, der die neue Serie gut findet, schließlich IST nBSG ja ein Remake der alten Story.

    In diesem Sinne... "To Galactica, best ship of the fleet !"

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  • Parallax
    antwortet
    Schaut doch von mir aus an was ihr wollt, die alte Galactica Serie ist das Original und dabei bleibt es auch!

    Und zur neuen Serie muss ich sagen, wenn es eine Serie nicht schafft mich zu fesseln und wenn ich mich in der ersten Season zu tode langweile so das ich gegen Mitte der ersten Season aufhöre die Serie anzusehen dann kann so eine Serie nicht gut sein!

    Aber jedem das Seine!!!!!

    Das ist auch mein letzter Post zu diesem Thema, ihr habt ja eure Meinung, die alte Serie ist Mist, die neue ist intelektuelles anspruchsvolles Kino!

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  • Direwolf
    antwortet
    Zitat von Nummer 5 lebt Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich mich wiederhole:
    Sie war hölzern gespielt, hatte komplett unglaubwürdige 08/15-Comic-Charaktere, war handwerklich schlecht gemacht, war meist unfreiwillig komisch und man merkte ihr den Versuch, auf der "Star Wars Welle" mitzuschwimmen, in aller Peinlichkeit an.

    Dazu kommt, wie andere schon geschrieben haben, dass das Verhalten der Charaktere angesichts des milliardenfachen Todes und der kompletten Vernichtung ihrer Zivilisation einfach völlig lächerlich und unglaubhaft war. Angesichts eines solchen Szenarios kann es keine andere als ein düstere, verzweifelte Stimmung geben. BSG TOS war schon damals, also nicht erst im Rückblick unter heutigem Blickwinkeln, auf fast jedem Gebiet minderwertig. Die einzige Ausnahme lasse ich für den Stand der damaligen tricktechnik gelten - das ging wohl nicht besser. Aber inhaltlich war sie trashiger Schrott!
    Stimmt alles, trotzdem fand ich sie damals nicht schlecht. Das passte einfach in die Zeit, so wurde damals Fernsehen gemacht und eigentlich wurde es so auch von der Masse des Publikums verlangt. BSG 2003 hätte damals genau so wenig eine Chance ghabt wie heute TOS, der Planet hat sich nun mal weiter gedreht und die gesellschaftlichen Konventionen haben sich verändert.
    Das würde ich zumindest für TOS sagen, BSG 1980 war schon damals zum brechen.

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  • Cotillion
    antwortet
    Zitat von newman Beitrag anzeigen
    Ich sehe hier zwei Generationen an Fanboys, die sich um ihren Lolli streiten. Welcher war bunter, der neue oder alte Lolli

    Subjektives Gefühl trifft es meiner Meinung sehr gut. Qualität sollte aber objektivierbar sein. Meiner Meinung ist das bei kreativem Schaffen jedoch nicht möglich. Wie soll man das auch messen, Tiefgründigkeit pro Stunde, Komplexität pro Minute? Führt man psychologische Verhaltenstests durch, um die Glaubwürdigkeit von Verhaltensmustern zu quantifizieren? Aber wer hat Realismus überhaupt zum höchsten Qualitätskriterium gemacht, an dem man sich messen muss?

    Am Ende ist es doch nur das subjektive Gefühl und das ist individuell und durch und durch unobjektiv.
    Darum habe ich mich auch immer aus dieser Diskussion rausgehalten. Und ich bin durchaus fähig nBSG zu kritisieren, wie du übrigens in diversen Folgenposts(vor allem 4.19) nachlesen kannst. Ich würde mich also nicht als Fanboy bezeichnen.
    Des weiteren schätze ich ja die alte BSG Serie durchaus. Das Ausgangsszenario hat mich schon immer interessiert(das ist ja mit dem nBSG fast ident), und ich fand auch die Umsetzung nicht schlecht.
    Mich nervt nur diese ewige Diskussion anhand von subjektiven Messlatten. Dass dann plötzlich "Charme" ein Gütekriterium sein soll. Wie soll man anhand dieses Wortes eine Diskussion weiterführen. "Nein, die Serie hat keinen Charme" "Doch hat sie" etc...etc...
    Lieber bei den Fakten bleiben, oder gleich sein lassen

    Warum Realismus das "höchste Qualitätskriterium" ist, kann ich einfach beantworten. Nur wenn sich Charaktere nachvollziehbar verhalten, die Handlung in sich logisch strukturiert ist und die Atmosphäre zum Szenario passt, kann man sich in eine Serie hineinfühlen. Jedesmal, wenn dies in einer Serie nicht der Fall ist, werde ich daran erinnert, dass sich das alles nicht tatsächlich im Universum, sondern im Studio abspielt. Dass die Protagonisten nur Schauspieler sind. Da geht einfach die Stimmung flöten.
    Deswegen bin ich übrigens auch kein Fan des Brecht'schen Theaters

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  • newman
    antwortet
    Zitat von Cotillion
    Aber ich verstehe bei Gott nicht diese Fanboys
    Ich sehe hier zwei Generationen an Fanboys, die sich um ihren Lolli streiten. Welcher war bunter, der neue oder alte Lolli

    Subjektives Gefühl trifft es meiner Meinung nach sehr gut. Qualität sollte aber objektivierbar sein. Meiner Meinung nach ist das bei kreativem Schaffen (nicht gemeint sind technische/handwerkliche Merkmale) jedoch nicht möglich . Wie soll man das auch messen, Tiefgründigkeit pro Stunde, Komplexität pro Minute? Führt man psychologische Verhaltenstests durch, um die Glaubwürdigkeit von Verhaltensmustern zu quantifizieren? Aber wer hat Realismus überhaupt zum höchsten Qualitätskriterium gemacht, an dem man sich messen muss? Waren Expressionisten dann alle Stümper?

    Am Ende ist es doch nur das subjektive Gefühl und das ist individuell und durch und durch unobjektiv.

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  • Nummer 5 lebt
    antwortet
    Zitat von Parallax Beitrag anzeigen

    Ich kann das gemeckere über die alte original Serie einfach nicht mehr hören, denn was soll daran schlecht gewesen sein?
    Auch wenn ich mich wiederhole:
    Sie war hölzern gespielt, hatte komplett unglaubwürdige 08/15-Comic-Charaktere, war handwerklich schlecht gemacht, war meist unfreiwillig komisch und man merkte ihr den Versuch, auf der "Star Wars Welle" mitzuschwimmen, in aller Peinlichkeit an.

    Dazu kommt, wie andere schon geschrieben haben, dass das Verhalten der Charaktere angesichts des milliardenfachen Todes und der kompletten Vernichtung ihrer Zivilisation einfach völlig lächerlich und unglaubhaft war. Angesichts eines solchen Szenarios kann es keine andere als ein düstere, verzweifelte Stimmung geben. BSG TOS war schon damals, also nicht erst im Rückblick unter heutigem Blickwinkeln, auf fast jedem Gebiet minderwertig. Die einzige Ausnahme lasse ich für den Stand der damaligen tricktechnik gelten - das ging wohl nicht besser. Aber inhaltlich war sie trashiger Schrott!

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  • Cotillion
    antwortet
    Es ist schon amüsant. Wenn man sich hier die Liga der "Verteidiger der alten Serien" ansieht, könnte man meinen, das wichtigste Element einer Serie ist dieser dubiose "Charme".
    Kann mir mal bitte jemand erläutern, was genau mit "Charme" gemeint ist? Sind es die eindimensionalen Charaktere? Der Kontrast zwischen dem was passiert, und dem Verhalten der Protagonisten? Sind es die "B-Movie" Bösewichte, und deren teils nicht nachvollziehbaren Motiven?
    Ist es der Retro Look der Sets? Ist es der Fakt, dass die Zylonen tatsächlich so aussehen, als ob man eben schnell einen Statisten in Großmutters beste Küchenutensilien gesteckt hat?
    Hat denn automatisch jede Serie, die 20+ auf dem Buckel hat sowas wie Charme? Oder ist es im Grunde genommen ein äußerst subjektiv nostalgisches Gefühl?

    An der BSG Neuauflage mag vieles verkehrt und nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Und ich kann mir durchaus eine Neuverfilmung des Stoffes der Originalserie vorstellen. Aber ich verstehe bei Gott nicht diese Fanboys, die im Grunde nur einen Film über exakt genau die Serie von vor 30 Jahren wollen, am liebsten noch mit den selben Schauspielern. Und das nur wegen, Achtung: CHARME -.-

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  • Parallax
    antwortet
    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    @Parallax und Logan5

    Ich finde es ja schon witzig, dass ihr Leuten, die dem alten Galactica kritisch gegenüberstehen, genau das vorwerft, was ihr hier selbst mit der neuen Serie betreibt.
    Jetzt sind es also mal wieder die alten Vorurteile - die neuen Fans mögen Galactica nur wegen den CGI-Effekten und wegen dem neuen Kulturbewusstsein

    Ist euch nicht in den Sinn gekommen, dass wir die neue Serie vielleicht einfach wegen der (unserer Meinung nach) glaubhafteren Handlung und Charaktere mögen ?
    "Galactica light und entcoffeiniert" hat mehr als nur ein paar Leute begeistert, und es ist schon ziemlich dreist, all die Zuschauer in den "CGI-Fan" Topf zu werfen.
    Irgendeinen Grund muss es doch haben das die alte Serie immer nieder gemacht wird, ich nehme auch mal an das die Fans der neuen Serie wesentlich jünger sind als Logan 5 und ich, ich bin jetzt 37 und bin in den 80ern als Kind mit diesen ganzen Serien groß geworden!

    Aber auch ich habe mir damals gerne Serien angeschaut die damals schon uralt waren, eine davon war die alte Flash Gordon Serie aus den 30ern. Ich habe da auch nicht gemeckert und geschimpft "so ein Trash, die haben ja Sternwerfer hinten in den Raumschiffen", wieso sollte ich auch die Serie hatte ihren Charme und war gut!

    Ich kann das gemeckere über die alte original Serie einfach nicht mehr hören, denn was soll daran schlecht gewesen sein?

    -Effekte? Die sicherlich nicht denn die brauchten sich hinter denen von Star Wars nicht zu verstecken!

    -Kostüme? Finde ich auch nicht, die Kostüme machten deutlich das die Galactica und ihre Besatzung von einer alten antiken Kultur abstammt!

    -Die Zeit in der die original Galactica Serie produziert wurde? Ok die Serie stammt aus dem Ende der 70er, aber aus dieser Zeit stammt auch Star Wars, Star Trek 1 - Der Film und Logans Run - Flucht ins 23. Jahrhundert, und über diese Filme lästert auch keiner! Zudem merkt man nicht das die Serie aus den 70ern stammt denn es ist auch kein übler 70´s Disco Sound dabei wie stellenweise bei Buck Rogers!

    -Modelle? Daran kanns auch nicht liegen denn das Modell der original Galactica wirkt finde ich besser als dieses sterile CGI Modell der neuen Galactica.

    -Handlung und Folgen? Ich fand die Folgen der alten Serie abenteuerlicher und unterhaltsamer als die der neuen Serie, ersten war jede Folge abgeschlossen und hat ein neues Abenteuer erzählt und zweitens hat man auch noch durchgeblickt wenn man mal ein paar Folgen nicht gesehen hat!

    -Galactica 1980? Ok das ist der einzige negative Punkt, die Serie war grottenschlecht und die war "Trash", da gebe ich den Gegnern der alten Serie ausnahmsweise mal recht!

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Desweiteren stellt ihr eure Meinungen wie ein Fakt dar. Die alte Galactica war vielleicht für EUCH zeitlos schön, das muss aber nicht für alle gelten !
    Und was genau ist an der "neuen" schöner und an der alten hässlich, die alte hatte ein typisch helles Raumschiffdesign wo man die Form und die Konturen noch richtig erkennen konnte, die neue CGI Version wirkt dunkel und steril, und man kann die Einzelheiten garnicht richtig erkennen, und was zur Hölle sollen diese "Kühlrippen" die um das ganze Schiff verteilt sind?

    Aber wie Du schon gesagt hast, das ist "meine" Meinung, ihr könnt ja gerne begründen wieso die alte hässlich und die neue schön ist!

    Zitat von Maritimus Beitrag anzeigen
    Das stimmt aber so nicht. Die Grundhandlung - und darauf kommt es so ziemlich an - ist die gleiche. Sicherlich weicht die neue Serie ansonsten vom Original sehr weit ab, aber wir leben eben nicht mehr in den 1970ern. Eine Fortsetzung, die die gleiche flapsige Behandlungsweise eines GENOZIDS fortsetzen würde, wäre schon von Anfang an nicht ernst zu nehmen. Und wenn die Fortsetzung den Genozid nicht mehr so auf die leichte Schulter nimmt wäre sie ja keine richtige Fortsetzung.
    Und was genau war an der alten Serie schlecht, wie gesagt wenn man nicht wüsste das die Serie Ende der 70er gedreht wurde dann würde man der Serie nicht ansehen das sie aus den 70ern stammt!

    -Die Handlung: Die Menschen wollten Frieden mit den Zylonen schließen und wurden dann von ihnen angegriffen. die Grundhandlung ist zwar in beiden gleich aber in der alten Serie wurde es nicht so "langatmig" umgesetzt wie in der neuen Serie. Am Pilotfilm der neuen Serie hat mich immer dieses "Geschwafel" von dieser blonden Zylonentussi genervt. Und jetzt weis man nicht woran man bei Baltar ist, manchmal kann er einen sogar leid tun, in der alten Serie war Baltar "durchschaubar", er hat den Zylonen einfach geholfen weil er sich Macht erhofft hat!

    -Die Serie: In der alten Serie war jede Folge abgeschlossen und man hat noch durchgeblickt, in der neuen Serie ziehen sich viele Handlungsstränge gleichzeitig übermehrere Folgen oder sogar über die ganze Serie, wenn man ein oder zwei Folgen nicht mehr angeschaut hat dann blickt man nicht mehr durch! Nein nein, so ein Serienkonzept mag ich nicht, ich mag einfach Woche für Woche ein neues spannende Abenteuer erleben!

    -Die Hauptfiguren: Apollo fand ich damals besser, der neue wirkt mir zu kaltschnäuzig, Starbuck muss einfach ein Mann und Apollo´s bester Kumpel sein, ausserdem war es die Paraderolle für Dirk Benedict, die anderen Figuren, Adama fand ich damals weiser, und die Sache mit Boomer finde ich sowieso einen Blödsinn, wieso muss Boomer jetzt eine asiatische Frau und zudem noch Zylone sein, Boomer war früher einfach ein weiteres Mitglied des Galactica Kampfgeschwaders. Ich finde man hätte anstatt das man Starbuck und Boomer zu Frauen gemacht hätte lieber die alten Frauenrollen "Athena", "Cassiopaia" und "Serina" wieder aufleben lassen sollen!
    Und was mich noch nervt ist die Sache mit den Namen, Apollo war damals wirklich Apollo und nicht "Lee Adama", mit dem Namen Apollo wollte man damals wohl auch zeigen das die Menschen der Galactica von alten Kulturen wie Ägypter, Griechen u.s.w. abstammen, jetzt ist mir das in der neuen Serie alle zu "amerikanisch", wenn ich die Präsidentin der enuen Serie sehe (wie heist sie noch gleich) denke ich immer sie läuft gleich ins weisse Haus, die ganze Mystik der alten Serie ist verloren gegangen!

    Aber wie gesagt das ist nur "meine" Meinung und ihr dürft auch eure haben!

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  • [OTG]Marauder
    antwortet
    an TOS "mehr orientieren" kann ja alles mögliche heissen und bedeutet damit nicht zwingend ein "Back to 70s"..
    mir würde gut gefallen,wenn die "Zeichnung" der Chars von nBSG beibehalten würde,damit das ganze seinen tiefgang behält und auch die ausweglos/düstere Stimmung,die ich der Geschichte für angemessen halte,immerhin sind Abermilliarden Menschen gestorben,die Heimat verwüstet und verloren etc....
    ansonsten ist es für die Geschichte doch nicht wirklich wichtig,ob die Viperjockeys jetzt diese "Sphinx"Helme tragen

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