[Deck 15/16] Maschinenraum - SciFi-Forum

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:14 Uhr]

    "Bitte missverstehen sie mich nicht, Commander. Ich verstehe ihre Ansicht voll und ganz und würde ihr als Aussenstehender sogar vollkommen zustimmen. Aber ich hatte eine direkte Verbindung mit dem Exocomp, man kann es mit einer Gedankenverschmelzung vergleichen. Wie sie wissen bin ich selbst soetwas wie eine künstliche Intelligenz und ich kenne mich auch mit fremden Gedanken in meinem Kopf aus. Das eben war mehr als eine einfache Datenübertragung, es war fast eine Kommunikation.
    Was wäre, wenn ich nicht mit einer ihrer Entscheidungen einverstanden wäre? Ich würde mich weigern einen Befehl zu befolgen, in der Brig landen und danach vors Kriegsgericht kommen, auch der Exocomp versteht das. Natürlich werde ich weitere Tests mit ihm durchführen und ihn genaustens im Auge behalten, aber ich glaube nicht an Probleme."

    Er drehte sich zum Exocomp: "Oder möchtest du uns Probleme bereiten, Exo?"

    Lem zeigte auf das PADD: "Schauen sie mal da, Commander. Ich glaube, das erklärt einiges."

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:13 Uhr]

    Der Exocomp äußerte einige Piepsignale.
    Die Statuslampen für uneingeschränkte Betriebsfähigkeit leuchteten wieder und wieder auf.
    Er verstand tatsächlich, was um ihn herum geschah, und selbst, was gesagt wurde.
    Seine fortschrittliche Spracherkennungssoftware verlieh ihm diese Möglichkeiten.
    Und nun versuchte die selbstbewusst gewordene Arbeitsdrohne, ebenfalls zu kommunizieren.
    Er war bereit, zu helfen. Er funktionierte. Verrat lag ihm so fern, wie jedem anderen Besatzungsmitglied.
    Tatsächlich überschrieb sein Wunsch, seinen ursprünglichen Daseinszweck zu erfüllen - und zwar die Independence und ihre Crew am Leben zu halten - sogar den zarten Selbsterhaltungstrieb, der sich in seinem axionischen Chipnetzwerk ausgebildet hatte.
    Über die kabellose Schnittstelle des PADDs, das noch auf der Konsole in der Nähe lag, stellte das intelligente Multifunktionswerkzeug eine Verbindung her.
    Die Datentafel begann zu blinken und auf dem Display erschienen Textreihen:

    Ich werde mich allen Überprüfungen unterziehen. Sie sind meine Vorgesetzten. Die Sternenflotten-Hierarchie ist mir bewusst. Sie ist Teil meiner Datenbanken. Ich versuchte, Lieutenant Commander Huang Shengyi zu retten, auch wenn es meine Zerstörung bedeutet hätte. Verzeihen Sie mir, dass ich versagt habe.

    Verzeihen Sie mir.


    Der Exocomp hatte seine Umgebung analysiert und die bestmögliche Kommunikationsmethode ausgemacht, die ihm im Moment zur Verfügung stand.

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  • T`Pau
    antwortet
    23.02.2381 - 13:13 Uhr

    "Sie wissen, daß ich mich nur ungern auf Gefühle verlasse, egal ob meine eigenen oder Ihre. Jetzt sieht er uns als Freunde, was aber wenn er mit einer unserer Entscheidungen nicht einverstanden ist?"
    T'Arleya wirkte mehr als mißtrauisch.
    "Was den Eindringlingsalarm betrifft: Es reicht vorerst, wenn jeder im Maschinenraum ihn hört. Doch ich sehe davon ab.
    Er soll versuchen, unser Problem zu lösen. Unter Ihrer Aufsicht. Bei der geringsten Auffälligkeit werden Sie ihn deaktivieren. Sie werden nicht zögern, egal was sie fühlen."

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:13 Uhr]

    "Ja, genau das möchte ich damit sagen, Commander. Es ist nicht das erste mal das ein Exocomp eine Art von "Bewusstsein" entwickelt hat, das wissen sie ja. Natürlich muss er genaustens überpfüft werden, aber ich glaube nicht an eine fremde Präsenz. Eine solche hätte ich bemerkt. Der Exocomp hier ist genau das, was er sein soll. Er weiss das er ein Werkzeug ist, er weiss das er lernen kann und er weiss auch, das er Helfen kann. Und genau das möchte er sogar. Wie ich schon sagte, er sieht in uns "Kameraden", oder "Freunde", mit denen er zusammenarbeiten möchte um zu helfen, und diese neue Situation unbeschadet zu überstehen."

    Lem blickte zu T'Arleya "Ausserdem dürfte ein Eindringlingsalarm bei ausgefallener Kommunikation und Energie nicht sehr viel Sinn ergeben. Der Exocomp könnte, wenn er wollte, jetzt sofort an die Decke fliegen, in den nächsten Zugangsschacht und wer weiss was für Schaden anrichten. Aber er wartet einfach nur ab. Und auch wenn das jetzt seltsam klingen mag, ich habe das Gefühl das er jedes Wort von dem was wir sagen versteht."

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  • T`Pau
    antwortet
    23.02.2381 - 13:13 Uhr

    T'Arleya zog die Augenbrauen hoch.
    "Einen Augenblick bitte. Sie wollen doch nicht wirklich sagen, daß diese Arbeitsdrohne...eine Maschine...ein eigenständiges Bewußtsein hat?
    Ich möchte Ihren Enthusiasmus nicht bremsen, aber bevor diese Maschine jetzt an lebenswichtige Reperaturaufgaben gelassen wird, verlange ich eine ausgiebige Überprüfung.
    Niemand von uns weiß, was dieses Bewußtsein ausgelöst hat oder ob gar eine fremde Lebensform den Exocomp nutzt, um sich hier einzuschleusen.
    Ich bin kurz davor, Eindringlingsalarm auszulösen."

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:12 Uhr]

    Lem nahm das Datenkabel und das PADD dankend entgegen "Wenn ich angeschlossen bin, dann wirke ich apathisch und geistig abwesend auf Außenstehende. Aber dem ist nicht der Fall, ich bekomme noch immer alles was um mich herum geschieht mit."

    Er öffnete am Exocomp eine kleine Klappe hinter der ein Computeranschluss verborgen war und schloß das Datenkabel an. Danach schloss Lem das Datenkabel an seinen eigenen Anschluß über seinem rechten Ohr an, das PADD nahm er in die linke Hand. "Es ist alles bereit, ich nehme jetzt Zugriff auf den Speicher des Exocomps."

    Es war immer wieder eine interessante Erfahrung sich mit einem Computer direkt zu verbinden. Es war, als ob in den Gedanken viele Computerbildschirme auftauchten die mit einem sprachen. Es war ein nur sehr schwer zu erklärendes Erlebnis. Lem nahm Zugriff auf die Daten des Exocomp. Wärend die Daten durch die positronische Matrix von Lem und dem Exocomp flossen, tippte Lem sämtliche Daten automatisch in sein PADD ein.
    Da war die Lösung der aktuellen Probleme, die Kraftfeldmodulation und wie sie am effektivsten durchgeführt werden konnte. Lem wollte die Verbindung gerade trennen als etwas seltsames passierte, der Exocomp fragte ob er die Kraftfelder auf dem Schiff rekonfigurieren sollte. Er sendete dem Exocomp ein Signal das er auf "Stand-By" bleiben sollte und gleichzeitig rief Lem einen vollständigen Status- und Zustandsbericht.
    Die Daten aus dem Bericht waren faszinierend. Lem beendete die Verbindung und löste das Kabel aus seinem Schädel
    "Ich glaube unser Freund hier hat, trotz allen Sicherheitsmaßnahmen, ein Bewusstsein entwickelt. Als er seine Arbeit in der Warpgondel erledigt hatte, hat er erkannt, dass Huang die Kraftfelder remodulierte. Er hat selbstständig und ohne Befehl geholfen. Das Aussergewöhnliche daran ist aber, das er die Gefahr auch bewusst erkannt hat. Für ihn war das nicht nur eine zu erledigende Aufgabe, er wollte seine Existenz, und die von jedem auf dem Schiff, sichern. Er sieht uns als Kameraden die wie er zusammen an immer wieder verschiedenen Aufgaben arbeiten."
    Lem legte das PADD auf die Konsole "Hier sind alle Daten, angefangen von den Kraftfeldmodulationen bis zu einem Statusbericht des Exocomps. Er hat mich übrigens auch gefragt ob er die Remodulationen durchführen solle. Zur Zeit ist er auf Stand-By, aber ich bin mir fast schon sicher das man ihn einfach ansprechen kann. Es ist faszinierend."

    Er blickte auf den kleinen Exocomp... "Vielleicht sollten wir dir einen Namen geben?"

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:12 Uhr]

    Der tellaritische Techniker kehrte rasch mit dem gewünschten Datenkabel und einem PADD zurück.
    "Hier, Sir.", sagte er mit seiner tiefen, rauen Stimme und reichte die beiden Gegenstände seinem betazoidischen Vorgesetzten.
    Sternenflotteningenieure, die keine SCE-Erfahrung hatten, mochten nun auf potentielle Gefahren der Verbindung zwischen einem von unbekannter Strahlung beeinflussten Exocomp und einem positronischen Implantat hinweisen.
    Nicht so Grovon glasch Karim.
    Auf der Bavaria hatten sie schon Riskanteres gewagt, wenn weniger auf dem Spiel gestanden war...

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  • T`Pau
    antwortet
    23.02.2381 - 13:12 Uhr

    "Eine hervorragende Idee."
    kommentierte T'Arleya.
    Nicht jeder hätte das scheinbare Handicap, welches der Betazoide hatte, derart professionell genutzt.
    Auch wenn er noch einige Schwierigkeiten hatte, die er ihr gegenüber schon geäußert hatte, gab er sich doch offensichtliche Mühe, diese zu beseitigen.

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:11 Uhr]

    Lem kam nach seinem kurzen Ausflug in die Warpgondel wieder in den Maschinenraum. "Das war hoffentlich das letze mal für heute, das ich in den Röhren war."

    Lem dachte kurz nach "Grovon, holen sie ein optronsiches Datenkabel und ein PADD. Ich schließe mich auch an den Exocomp an, so bekomme ich nicht nur die Frequenz heraus sondern auch wie genau er es geschafft hat. Das könnte eventuelle spätere Fragen beantworten. Die Ergebnisse gebe ich einfach ins PADD ein."

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 13:11 Uhr]

    Lieutenant Karim machte sich sofort daran, den Exocomp zu begutachten.
    Auf dem Rückweg hatte die Multifunktionsdrohne ihr Diagnoseprogramm abgeschlossen.
    Nun initiierte sie den Startprozess.
    Entzücken zeichnete sich auf dem dunkelhäutigen Antlitz des Tellariten ab.
    "Es hat tatsächlich funktioniert! Gleich haben wir unsere Kraftfeldfrequenzen. Sobald dieser hier hochgefahren ist, können wir ihn mit den anderen Drohnen verbinden, und dann haben wir eine ganze Gruppe funktionierender Exocomps, die uns bei der Wiederherstellung der Hauptenergie helfen können.".
    Das erleichterte die Arbeit der Technischen Abteilung nicht nur - es nahm ihnen praktisch den Hauptteil ihrer Arbeit ab.
    Wieder einmal würde einem Sternenflotten-Captain glaubhaft vermittelt werden können, dass seine Ingenieure Wunder wirkten...

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  • T`Pau
    antwortet
    23.02.2381 - 13:11 Uhr

    Lem und T'Arleya hatten nicht lange gebraucht, um den Exocomp aus den Warpgondeln zu bergen.
    Und sie hatten durchaus erfreuliches zu berichten.
    "Unsere Erwartungen haben sich im vollsten Umfang bestätigt."
    teilte sie dem Tellariten mit und deutete auf die Drohne.

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 12:50 Uhr]

    Lem nickte Grovon dankbar zu. Er wollte gerade Commander T'Arleya sagen, dass sie sich im Büro des Chefingenieurs umziehen könnten, als er sah, das T'Arleya sich bereits ihrer Uniform enledigte und den Schutzanzug anlegte. Und das mitten im Maschinenraum! Lem persönlich machte das nichts aus, er war ein Betazoid und in seiner Rasse gab es nur wenig Schamgefühl. Telepathen teilten gedanklich Worte und Bilder, das war persönlicher als das Äusserliche. Aber andere Rassen sahen das eben etwas anderes.

    "Wenn ich jetzt irgendwo einen Aufschlag höre, dann ist das sicher Rader der von einer der oberen Ebenen gefallen ist weil er sich zusehr übers Geländer beugte um mehr und besser sehen zu können! Gut das es hier nicht so hell wie normalerweise ist, aber ich muss in den nächsten Tagen darauf achten wie die Maschinenraumcrew über den 1. Offizier spricht."

    Lem zuckte kurz mental mit den Schultern, und tat es T'Arleya gleich. Er zog seine Uniform aus und den Schutzanzug an. Als beide soweit waren, deutete Lem mit der Hand Richtung Jefferiesröhren-Zugang und sagte: "Nach ihnen, Commander."

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  • T`Pau
    antwortet
    23.02.2381 - 12:50 Uhr

    T'Arleya zögerte nicht lange, sondern begann sofort, sich ihrer schwarzen Uniformhose und dem Uniformoberteil zu entledigen.
    Das blaue Unterhemd und die Hose waren das Einzige, was noch unter den Schutzanzug passte, den sie sogleich anlegte. Nur den Helm streifte sie noch nicht über, das hatte Zeit bis sie in der Warpgondel angekommen wäre.

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  • Space Marine
    antwortet
    [23.02.2381 - 12:49 Uhr]

    Der Tellarit führten den Befehl nun ohne weitere Verzögerung aus.
    Er wusste nicht, wie er sich dabei fühlen sollte, den Ersten Offizier an seiner statt in die potentiell gefährliche Backbord-Warpgondel gehen zu lassen... aber effektiv blieb ihm ohnehin keine andere Wahl, als den Instruktionen Folge zu leisten.
    Rasch war Lieutenant Karim somit mit zwei Schutzanzügen zurückgekehrt.
    "Hier, Ma'am. Sir.".

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  • FltCaptain
    antwortet
    [23.02.2381 - 12:49 Uhr]

    Lem war von dem doch sehr "extremen" Gefühlsausbruch der Vulkanierin überrascht. Er überlegte etwas logisches zu erwiedern aber er erkannte schnell, dass das überhaupt keinen Zweck hatte. Schon allein weil T'Arleya der 1. Offizier war konnte sie quasie machen was sie wollte. Ihn kam unweigerlich der Gedanke. "Liegt das am Tod von Huang, der ja eigentlich meine Schuld ist, oder ist sie in der ersten Phase des Pon-Farr's? Wer weiss, wie dieses neue Universum sich auf Vulkanier auswirkt?"

    Lem blickte zu T'Arleya und sagte er: "Wie sie wünschen Commander, ich folge ihnen." Grovon nickte er zu und sagte "Dann holen sie bitte zwei Schutzanzüge für den Commander und mich."

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