[23.02.2381 - 12:48 Uhr]
Lieutenant Karims Gesicht verzog sich zu einer erstaunten Grimasse.
Dieses jähe Machtwort hatte er nicht erwartet - doch Befehl war Befehl, und die Instruktionen des Ersten Offiziers überschrieben im Moment alle anderen.
Trotzdem sah der Tellarit noch ein paar Sekunden zwischen den beiden Offizieren hin und her.
Vor allem wartete er dabei Lems Reaktion ab.
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[Deck 15/16] Maschinenraum
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Das ist ein wichtiges Thema.
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23.02.2381 - 12:48 Uhr
"Allerdings, zwei Personen werden gehen."
antwortete T'Arleya.
"Sie und ich. Und ich dulde keine Widerrede mehr. Ich werde zuerst in die Warpgondel hineingehen. Mit Sicherheit wird dort niemand mehr durch meinen Befehl sterben."
fuhr sie fort.
Sie mochte Vulkanierin sein, doch hieß das noch lange nicht, daß alles an ihr abperlte.
Ein Umstand der sie insgeheim oft umtrieb.
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[23.02.2381 - 12:48 Uhr]
"Eine sehr gute Idee, aber es sollten nur 2 Personen zur Gondel gehen. Drei sind etwas übertrieben, wir müssen dem Exocomp ja eigentlich auch nur den Weg freimachen. Sollte er noch funktionieren kann er dann von alleine zurück schweben.
Ich finde das sie hierbleiben sollten, Commander. Selbst mit den Schutzanzügen wissen wir nicht was und genau für eine Strahlung erwartet. Sollte etwas schief gehen oder der Exocomp zerstört sein, dann sind sie unsere einzige Hoffnung die richtige Kraftfeldkonfiguration heraus zu finden."
Lem war nicht gerade begeistert zu genau dem Ort zu gehen an dem Huang gestorben war, aber es musste sein. Er drehte sich zu Grovon "Holen sie uns 2 Schutzanzüge aus den Lagerspinden, wir sollten uns schnell auf den Weg machen."
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[23.02.2381 - 12:48 Uhr]
"Eine andere Idee habe ich auch nicht, Boss.", richtete Karim an den betazoidischen Cyborg.
"Die Exocomps hier unten passen sich schon schneller an, als wir jemals selbst die Frequenzen unserer Kraftfelder durchgehen könnten. Soll es noch fixer gehen, bleibt uns eigentlich nur die Drohne in der Backbord-Gondel. Natürlich besteht auch die gute Chance, dass die Strahlung das Ding komplett gebraten hat.".
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23.02.2381 - 12:48 Uhr
"Wenn schon diese Einheit Fortschritte in der Anpassung macht, dann ist es durchaus möglich, daß jene, die noch in der Warpgondel ist, wesentlich weiter ist. Sie ist immerhin weitaus stärker mit den neuen Bedingungen konfrontiert worden."
überlegte T'Arleya.
"Wir sollten versuchen, sie zu bergen. Allerdings benötigen wir sicherheitshalber drei Schutzanzüge. Bevor die internen Sensoren nicht funktionieren, geht niemand ohne entsprechende Sicherheitsmaßnahmen dort hinein."
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[23.02.2381 - 12:48 Uhr]
Lem tippte mit dem Zeigefinger auf den Exocomp.
"Haben sie eine Idee wie man ihm helfen könnte sich schneller anzupassen, Grovon? Es ist gut und schön das er alles von allein macht, aber wer weiss wie lange das noch dauert. Wir stehen etwas unter Zeitdruck."
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[23.02.2381 - 12:48 Uhr]
Lieutenant Karim deutete auf die kleine Arbeitsdrohne, die er auf einer nahen Konsole abgelegt hatte, so dass sie von allen drei Personen gut eingesehen werden konnte.
"Exocomps benutzen axionische Chips, die zusammengeschlossen ihre Virtuelle Intelligenz formen. Sie passen sich neuen Herausforderungen an, und erweitern dafür eigenständig ihr neurales Netzwerk. Je mehr Aufgaben sie bewältigen, desto komplexer werden ihre Hardware und ihre Software. Bei den ursprünglichen Modellen hat das zur Entwicklung eines Selbsterhaltungstriebs und begrenzten Selbstbewusstseins geführt. Da das unseren Zwecken im Wege stand, wurden die axionischen Chips vom SCE überarbeitet. Die grundlegende Lern- und Erweiterungsfähigkeit aber ist nach wie vor vorhanden.".
Der Tellarit legte eine kurze Pause ein. Sein Kopf war vor Aufregung hochrot, und er strich sich kurz durch das struppige Haar, ehe er fortfuhr.
"Als ich diese Einheit aktiviert habe, sprangen die Boridium-Energiezellen zwar an, doch sie erzeugten nicht genügend Saft, um den Exocomp hochfahren zu lassen. Ich kann noch nicht genau sagen, wie, aber anscheinend hat die Energie trotzdem genügt, um wenigstens ein paar Sektionen seines neuralen Netzwerks zu versorgen. Die Lern-Subroutinen der VI haben gegriffen und seitdem fährt die Drohne hoch. Ganz langsam, Stück für Stück. Sie remoduliert ihre eigenen Abschirmungsvorrichtungen, um mehr Energie aus ihren Boridium-Zellen ziehen zu können. Wie Lieutenant Slon es zusammenfasste: der Exocomp versucht, sich der Umgebung und den Umständen anzupassen. Sobald er völlig online ist, müssen wir nur noch überprüfen, auf welche Frequenz seine Kraftfelder gestellt wurden. Dann haben wir die Frequenz, auf die wir unsere eigenen tragbaren Schildgeneratoren programmieren müssen. Und sobald wieder genügend Generatoren der Indy laufen, aktivieren wir die Schutzschilde des Schiffes.".
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23.02.2381 - 12:47 Uhr
"Vergessen wir diesen Vorfall."
antwortete T'Arleya, bevor auch sie sich Lieutenant Grovon glasch Karim zuwandte.
Mit wenigen ausgreifenden Schritten war sie bei ihm.
"Erklären Sie was hier vor sich geht. Wie genau passt er sich an? Welche Parameter verändert er?"
Diese Erkenntnisse konnten in der Tat helfen, das komplette Schiff in ähnlicher Weise anzupassen.
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[23.02.2381 - 12:47 Uhr]
Lem kroch unter der Konsole wieder vor und blickte zu T'Arleya "Da haben sie natürlich recht, Commander. Aber bei einer solchen Stresssituation wie dieser, wirkt sich solch ein hormonelles Verhalten sogar als beruhigend für denjenigen aus. Das war vor meinem Unfall übrigens auch bei mir der Fall. Wenn er sich bei einer Technikerin so benommen hätte, dann hätte ich darüber hinweg gesehen. Aber sie sind der 1. Offizier, und solch ein respektloses Verhalten darf nicht geduldet werden."
Dann hörte er Grovon rufen und, mit einem Exocomp auf dem Arm, auf sie zulaufen. Zuerst sah Lem nichts besonderes, die Energiequelle funktionierte wie erwartet, aber er fuhr nicht hoch. Aber dann sah auch er, warum Grovon so aufgeregt war.
"Unser kleiner Freund hier versucht sich seiner neuen Umgebung und Umständen anzupassen. Wenn wir herausfinden wie er das macht, dann ersparen wir uns eine menge Arbeit."
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[23.02.2381 - 12:47 Uhr]
Lieutenant Grovon glasch Karim eilte sich nun.
Während Lieutenant Hans Raders Leute nun bereits damit begonnen hatten, die Kraftfeld- und Notgeneratoren aus den dem Maschinenraum angeschlossenen Lagerräumen heranzuschleppen, widmete der Tellarit sich den Exocomps.
Zunächst hatte er keinen Erfolg damit, die kleinen Allzweckdrohnen zum Laufen zu kriegen. Ihre Technik reagierte zwar, sie fuhren aber nicht hoch, und auch die Selbstdiagnoseprogramme starteten nicht.
Kurz bevor Karim gleichwohl resignierend zu Lieutenant Slon zurückkehren wollte, erwachten mehr und mehr Statuslämpchen auf den Außenseiten der Exocomps zum Leben.
"Das axionische Netzwerk...", flüsterte der Ingenieur zu sich selbst.
Die Virtuelle Intelligenz der Drohnen war darauf ausgelegt, eigenständig zu lernen. Dazu setzten sie axionische Chips ein, die im Verbund ein neurales System bildeten, das sich völlig eigenständig zu erweitern vermochte.
Die Maschinen wuchsen sprichwörtlich an ihren Aufgaben.
Und auch, wenn sie nicht gänzlich online waren, arbeiten ihre Boridium-Zellen doch wohl gerade gut genug, um ein paar axionische Chips mit minimaler Energie zu versorgen.
"Sir! Ma'am!", rief der Tellarit über seine Schulter, um Lem sowie T'Arleya herbeizurufen.
Dieses Phänomen könnte die Lösung für alle ihre Energieprobleme beinhalten...
"Sie sollten sich das hier ansehen.".
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23.02.2381 - 12:47 Uhr
"Etwas in der Richtung habe ich bereits vermutet."
entgegnete T'Arleya mit hochgezogenen Augenbrauen.
"Ich vermutete allerdings auch, daß selbst im Falle eines Hormonüberschußes klar sein sollte, wo im Augenblick die Prioritäten gesetzt werden sollten."
Mit unbewegter Miene begann sie nun, die Einstellungen der Konsole zu justieren.
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[23.02.2381 - 12:47 Uhr]
Lem war unterdessen schon unter die Hauptkonsole auf dem Boden gekrochen und entfernte die Verkleidung.
"HEY, Rader! Wischen sie sich den Mund ab, sie sabbern ja! Ausserdem habe ich IHNEN einen Befehl erteilt und auch erwähnt, dass die Kommunikation nicht unser Problem ist! Und glauben sie, das keiner auf die Idee gekommen ist SEINEN Kommunikator zu benutzen? Bewegen sie ihren Hintern ins Lager, aber schnell! Ansonsten stecke ich sie für ein paar Wochen in die Ambientenkontrolle auf dem untersten Deck und vergesse sie da!"
Als Rader gegangen war sagte er zu T'Arleya "Ich muss mich für sein Verhalten entschuldigen, Commander. Er ist ein sehr guter Techniker, aber manchmal gehen seine Hormone mit ihm durch."
Lem drehte sein Gesicht Richtung Grovon
"Eine gute Idee, Grovon. Machen sie das, aber benutzen sie nicht alle Exocomps, wir könnten 3 oder 4 noch brauchen."Zuletzt geändert von FltCaptain; 05.01.2014, 13:56.
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[23.02.2381 - 12:47 Uhr]
"Wie sie wünschen, sollten Sie irgendetwas brauchen, so zögern sie nicht mich zu fragen ".
Im Moment war es wohl sinnlos und Rader hatte noch andere wichtige Aufgaben. Also wandte er sich vorerst vom XO ab.
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23.02.2381 - 12:46 Uhr
T'Arleya nahm den Kommunikator wieder entgegen.
"Ich verstehe zwar immer noch nicht, warum sie etwas anderes erwartet hatten, aber ich werde mich melden, falls ich Ihre Hilfe brauche."
Stellte sie fest.
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23.02.2381 - 12:46 Uhr
"Ich fürchte sie haben recht", seufzte der Techniker, nachdem er den Kommunikator kurz unter die Lupe genommen hatte.
"Absolut Nutzlos. Nunja ähm....Commander....wenn sie noch etwas brauchen, dann sagen sie bescheid"
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