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Ist es so schlimm, in Deutschland Patriot zu sein?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Es geht nicht darum, dass ich diese 12 finsteren Jahre aus der Geschichte tilgen will. Es geht auch nicht darum, dass ich China, Japan, oder Persien ihre Kultur streitig machen möchte oder gar nicht gönne. Warst Du schon in Jerusalem? Oder in Nazareth? Hast du diesen Schmelztigel der Kulturen live erlebt? Ich schon. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben, und unsere Geschichte hat dunkle Kapitel, ebenso wie jede Andere auch.
    Und ich stehe zu meiner Verantwortung, dass es nirgendwo auf dieser Welt mehr vorkommen darf, dass ein Mensch aufgrund seiner Religion, Hautfarbe oder politischen Einstellung gemeuchelt wird. Dafür hab ich sogar mehrfach mein Leben riskiert... - aber ich darf meine Kultur offensichtlich nicht leben, offensichtlich nicht stolz auf die positiven Errungenschaften unseres Volkes sein, sonst würden wir diese Diskussion gar nicht führen...
    Du verstehst die Bedeutung des Wortes "ebenso" nicht. Welches andere Volk hat ein Kapitel in ihrer Geschichte das ebenso dunkel ist wie die des dritten Reichs?
    Wer hindert dich daran deine Kultur zu leben?


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ja nee, is klar... - gerade die US-Amerikaner fordern mehr und mehr, dass wir unsere Verantwortung auch mit Taten übernehmen sollen, und nicht immer nur mit Geld. Und das sind nicht die Einzigen Staaten, die mehr von uns Deutschen erwarten.
    Und Guido hat das kontakariert mit seiner Enthaltung in der Syrien-Frage, das nenne ich sich aus der Verantwortung stehlen. Na stolz auf den feigen VizeRegierungschef? Ein Land dass sich solche Leute in die Regierung wählt hat keine weltweite Verantwortung verdient!



    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Noch zahlen wir regelmäßig Geld an Israel, um den Opfern des Holocaust eine Entschädigung zukommen zu lassen. Ich muss mir die genaue Zahl mal raussuchen, aber ein paar Milliarden sind das pro Jahr.
    Ja tu das bitte und sage mir bescheid ab wieviel Euro wir und die Juden quitt sind!

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Sinnvoller wäre es auf lange Sicht den Betrag langsam mal runterzuschrauben, denn sowohl Täter als auch Opfer sterben langsam weg, und die Enkel haben diese Zeit nicht mehr miterlebt oder es sich gegenseitig angetan.
    Von Gegenseitigkeit in Bezug auf die Taten der Großeltern von uns Deutschen und der der Juden zu sprechen ist schon sehr pervers!


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Statt dessen sollte man das eingesparte Geld dann lieber in die beseitigung unserer sozialen Misstände stecken, denn damit beuge ich ich einer sich abzeichnenden Entwicklung vor.
    Neonazis werden häufig deshalb zu eben solchen, weil sie aus sozial schwachen Schichten kommen, wo die Unzufriedenheit einen guten Nährboden bietet um rechtes Gedankengut zu streuen. Die Führung komt aus anderen Schichten, aber das ist bekannt.[/QUOTE]


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Israel verkauft Waffen und Technologie ebenso wie wir das auch tun. Geht man dagegen vor oder kritisiert das, kommt eben wieder diese Geschichte... - nur EIN Beispiel.
    Wir verkaufen nicht ebenso Waffen wie Israel wir verkaufen ein vielfaches dessen was Israel verkauft! Wer aus der Regierung Israels hat sich so wie dein (frei erfundenes) Beispiel es nahelegt geäußert?

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Trotzdem war er eigentlich Österreicher.
    Ich hab ne Glatze aber bis ich fünfzehn war hatte ich Locken, ich bin jedoch nicht "eigentlich ein Lockenkopf" ich hab ne Glatze. Hitler war Gründungsmitglied des dritten Reichs er war von Anfang bis kurz vors Ende seines Reichs Staatsbürger seines Reichs!

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Und Bruno hatte keine Nationalität, kam aber aus Österreich über die Grenze.
    Wo ist Bruno geboren? Richtig in Bayersojen! Das ist auf unserer Seite der Grenze!

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Natürlich haben sich die Deutschen verblenden lassen, und selbstverständlich hat unser Volk eine große Mitschuld.Aber das ist 70 Jahre her!
    Woran hat das deutsche Volk Mitschuld? An den gegenseitigen Greueltaten der Juden und Arier?
    Was du schreibst ist ekelhaft!


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Aber das ist 70 Jahre her! Blicken wir doch endlich mal in die Zukunft, anstatt immer nur zurück. Egal mit wem ich bislang geredet habe (US-Amerikaner, Spanier, Tunesier, Israelis): die lachen uns aus, weil wir immer noch so blöd sind und uns diese alte Geschichte immer noch Schuldgefühle einflößt. Die muss ich nicht haben. Das war 2 Generationen wor mir. Sogar mein Vater ist erst danach geboren worden!
    Die Verantwortung von uns Deutschen ist es aus der Historie heraus, dass es eben nie wieder vorkommen darf. Das haben die heutigen Generationen als Aufgabe aus der Vergangenheit mitbekommen.
    Das ist in der Tat die Verantwortung die wir als Menschheit aus der deutschen Geschichet bekommen haben. Aber wir als Deutsche können mehr tun. Dein Vater ist nach dem dritten Reich geboren. Wir alle die Leute aus der Generation der Täter kennen haben die Verantwortung zu fragen, wir haben die Pflicht sie zu nerven wir haben die Verantwortung unsere Großeltern nicht vergessen zu lassen was ihre Generation getan hat, ihr Opfer vergessen auch nicht. Sie können es nicht!

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Mein Post ist nicht widerwärtig. Das mag deine Ansicht sein, aber deswegen ist mein Post nicht widerwärtig. Ich trage kein Nazi-Gedankengut in mir, dessen kannst du dir sicher sein. Ich habe unter Muslimen angepasst gelebt, reise viel und kenne jede Menge Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Ich verstehe mich mit Menschen aller Rassen und Nationen, denn für mich zählt die Person und nichts Anderes.
    Allerdings bin ich es leid, dass ich als Deutscher automatisch ja schuld sein soll. Dagegen wehre ich mich. Und ich sehe die Gefahr tatsächlich, dass wenn dieser Trend anhält, sowohl politisch als auch sozial, dass dann wieder ein kleiner Mann mit Bärtchen aufsteigen kann, weil er jedem Arbeit und Wohlstand verspricht. Und mir geht es darum eben dies zu vermeiden.
    Irgendwann muss einfach mal gut sein, und man muss die Vergangenheit einfach ruhen lassen. Nicht vergessen, aber eben ruhen...
    Solange ein Überlebender des Holocausts des Nachts nicht ruhen kann weil ihn Alpträume von Auschwitz plagen, so lange sollte auch wir nichts ruhen lassen.
    Wir sind nicht mit quitt mit den Opfern des NS Staats. Nicht so lange die Ermordeten tot sind.

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  • newman
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Noch zahlen wir regelmäßig Geld an Israel, um den Opfern des Holocaust eine Entschädigung zukommen zu lassen.
    Ein Großteil der Opfer hat nie eine Entschädigung gesehen. Dafür hat unter anderem der Kalte Krieg gesorgt, in dem man Deutschland plötzlich als Alliierten brauchte. Die Schulden Deutschlands und evtl. Reparationszahlungen wurden z.B. im Londoner Schuldenabkommen 1953 einfach eingefroren und sind mit der Wiedervereinigung endgültig erlassen. So eine Großzügigkeit zeigt man heute nicht einmal gegenüber Freunden, geschweige denn Entwicklungsländern. Viele der Täter sind mit Ausnahme ein paar berühmter Galionsfiguren auch nie wirklich schwerwiegend zu Verantwortung gezogen worden.
    Und nachdem Opfer und Täter langsam alle tot sind kann man abschließend sagen, dass Deutschland sich relativ glimpflich aus der Affaire ziehen konnte und noch mal mit einem blauen Auge davon kam.
    Die Mär vom ewig zahlenden Deutschland hat in der BRD schon kurze Zeit nach dem Krieg nicht gestimmt und tut es heute noch weniger. Im Vergleich zum verursachten Leid hat man höchstens das Minimum des zu erwartenden geleistet.


    Seiner Verantwortung gegenüber der Zukunft wird man am besten gerecht, in dem man sich als Demokrat und Vertreter von Menschenrechten und Grundgesetz gibt, also klare positive Werte vertritt. Als Vertreter solcher Werte wird auch nur ein Blinder auf die Idee kommen einen auf das Nazierbe anzusprechen. Eine zukunftsgerechte Weltsicht sieht uns ganz pragmatisch eingebettet in ein globalisiertes 21. Jahrhunderts mit globalen Problemen wie dem Klimawandel und einer Großteils asiatischen Weltbevölkerung.
    Zuletzt geändert von newman; 30.07.2012, 11:11.

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  • Valdorian
    antwortet
    Zitat von DeLouise
    Allerdings bin ich es leid, dass ich als Deutscher automatisch ja schuld sein soll. Dagegen wehre ich mich. Und ich sehe die Gefahr tatsächlich, dass wenn dieser Trend anhält, sowohl politisch als auch sozial, dass dann wieder ein kleiner Mann mit Bärtchen aufsteigen kann, weil er jedem Arbeit und Wohlstand verspricht. Und mir geht es darum eben dies zu vermeiden.
    Das ist irgendwie eine lustige Aussage. Sie ist umgefähr genauso sinnvoll wie "Ich bin es langsam leid, dass ich als Deutscher immer auf einem Bein hüpfen und "Horch die Glocke tönt" singen soll". Wer sagt denn, dass Du als Deutscher immer schuld sein sollst? Irgendwie lebe ich auch seit 31 Jahren in diesem Land, bin bis jetzt aber noch nicht darauf gestoßen, dass mir irgendjemand sagt, dass ich automatisch schuld sein soll. Auch im Ausland ist mir dass noch nie passiert. Kann es sein, dass der einzige, der ein Problem mit unserer Vergangenheit hat, Du bist, weil Du dir einbildest, ständig würde Dir irgendjemand sagen, dass Du schuld bist?

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich darf meine deutsche Kultur nicht ausleben? Das ist mir neu? Ich darf zwölf Jahre (oder wenn es dir besser gefällt 1000 Jahre) deutsche Kultur nicht ausleben. Du scheinst aber eh nicht viel von UNSERER Kultur zu halten wenn dich unsere Kultur und UNSERE Geschichte so nervt. UNSERE Kultur ist ja (nach deiner Ansicht) höchstens 70 Jahre alt da ist es doch selbstverständlich wenn man Ehrfurcht vor der Jahrtausende alten Kultur Persiens hat oder?
    Es geht nicht darum, dass ich diese 12 finsteren Jahre aus der Geschichte tilgen will. Es geht auch nicht darum, dass ich China, Japan, oder Persien ihre Kultur streitig machen möchte oder gar nicht gönne. Warst Du schon in Jerusalem? Oder in Nazareth? Hast du diesen Schmelztigel der Kulturen live erlebt? Ich schon. Ich gehe mit offenen Augen durchs Leben, und unsere Geschichte hat dunkle Kapitel, ebenso wie jede Andere auch.
    Und ich stehe zu meiner Verantwortung, dass es nirgendwo auf dieser Welt mehr vorkommen darf, dass ein Mensch aufgrund seiner Religion, Hautfarbe oder politischen Einstellung gemeuchelt wird. Dafür hab ich sogar mehrfach mein Leben riskiert... - aber ich darf meine Kultur offensichtlich nicht leben, offensichtlich nicht stolz auf die positiven Errungenschaften unseres Volkes sein, sonst würden wir diese Diskussion gar nicht führen...

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das klingt wie Unser Platz an der Sonne, wo das hinführt weiß man ja...
    Ja nee, is klar... - gerade die US-Amerikaner fordern mehr und mehr, dass wir unsere Verantwortung auch mit Taten übernehmen sollen, und nicht immer nur mit Geld. Und das sind nicht die Einzigen Staaten, die mehr von uns Deutschen erwarten.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Was tut denn die Israelische Regierung um uns in Schach zu halten?
    Noch zahlen wir regelmäßig Geld an Israel, um den Opfern des Holocaust eine Entschädigung zukommen zu lassen. Ich muss mir die genaue Zahl mal raussuchen, aber ein paar Milliarden sind das pro Jahr. Sinnvoller wäre es auf lange Sicht den Betrag langsam mal runterzuschrauben, denn sowohl Täter als auch Opfer sterben langsam weg, und die Enkel haben diese Zeit nicht mehr miterlebt oder es sich gegenseitig angetan. Statt dessen sollte man das eingesparte Geld dann lieber in die beseitigung unserer sozialen Misstände stecken, denn damit beuge ich ich einer sich abzeichnenden Entwicklung vor. Neonazis werden häufig deshalb zu eben solchen, weil sie aus sozial schwachen Schichten kommen, wo die Unzufriedenheit einen guten Nährboden bietet um rechtes Gedankengut zu streuen. Die Führung komt aus anderen Schichten, aber das ist bekannt.
    Ansonsten wird immer wieder darauf verwiesen, wenn man von eigener Verantwortung ablenken will.
    Israel verkauft Waffen und Technologie ebenso wie wir das auch tun. Geht man dagegen vor oder kritisiert das, kommt eben wieder diese Geschichte... - nur EIN Beispiel.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Das ist historisch einwandfrei Unsinn! Hitler starb und ließ als Deutscher morden. Bruno hatte keine Nationalität.
    Trotzdem war er eigentlich Österreicher. Und Bruno hatte keine Nationalität, kam aber aus Österreich über die Grenze.
    Das war eigentlich auch mehr als Seitenhieb gedacht. Natürlich haben sich die Deutschen verblenden lassen, und selbstverständlich hat unser Volk eine große Mitschuld. Aber das ist 70 Jahre her! Blicken wir doch endlich mal in die Zukunft, anstatt immer nur zurück. Egal mit wem ich bislang geredet habe (US-Amerikaner, Spanier, Tunesier, Israelis): die lachen uns aus, weil wir immer noch so blöd sind und uns diese alte Geschichte immer noch Schuldgefühle einflößt. Die muss ich nicht haben. Das war 2 Generationen wor mir. Sogar mein Vater ist erst danach geboren worden!
    Die Verantwortung von uns Deutschen ist es aus der Historie heraus, dass es eben nie wieder vorkommen darf. Das haben die heutigen Generationen als Aufgabe aus der Vergangenheit mitbekommen.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Es nervt noch nicht genug, das beweist dein widerwärtiger Post!
    Mein Post ist nicht widerwärtig. Das mag deine Ansicht sein, aber deswegen ist mein Post nicht widerwärtig. Ich trage kein Nazi-Gedankengut in mir, dessen kannst du dir sicher sein. Ich habe unter Muslimen angepasst gelebt, reise viel und kenne jede Menge Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen. Ich verstehe mich mit Menschen aller Rassen und Nationen, denn für mich zählt die Person und nichts Anderes.
    Allerdings bin ich es leid, dass ich als Deutscher automatisch ja schuld sein soll. Dagegen wehre ich mich. Und ich sehe die Gefahr tatsächlich, dass wenn dieser Trend anhält, sowohl politisch als auch sozial, dass dann wieder ein kleiner Mann mit Bärtchen aufsteigen kann, weil er jedem Arbeit und Wohlstand verspricht. Und mir geht es darum eben dies zu vermeiden.
    Irgendwann muss einfach mal gut sein, und man muss die Vergangenheit einfach ruhen lassen. Nicht vergessen, aber eben ruhen...

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ja, mach mal... - und hau weiter in diese Kerbe. Ganz ehrlich kann ich es allmählich nicht mehr hören oder lesen.
    Wie du schon sagst: die olle Kamelle Hitler. Außer der Verantwortung so etwas nicht mehr zuzulassen habe ich mit dieser Zeit Nichts mehr am Hut. Deutschland hat sich gewandelt. Allerdings will das wohl irgendwie niemand sehen. Es gibt glaube ich weltweit sonst keine Nation mehr, die Multikulturismus so lebt wie wir, in der sich fremde Kulturen freier entfalten dürfen als die Eigene. Aber wir sind ja immer noch die "bösen Nazis" für Einige.
    Ich darf meine deutsche Kultur nicht ausleben? Das ist mir neu? Ich darf zwölf Jahre (oder wenn es dir besser gefällt 1000 Jahre) deutsche Kultur nicht ausleben. Du scheinst aber eh nicht viel von UNSERER Kultur zu halten wenn dich unsere Kultur und UNSERE Geschichte so nervt. UNSERE Kultur ist ja (nach deiner Ansicht) höchstens 70 Jahre alt da ist es doch selbstverständlich wenn man Ehrfurcht vor der Jahrtausende alten Kultur Persiens hat oder?
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen

    Wenn ich ehrlich bin, dann werden wir in der gesamten Welt ausgelacht, weil jedes Mal, wenn wir irgendwo unsere weltpolitische Rolle einnehmen und jemadnem, eben dieses nicht passt kommt dieses "Totschlagargument".
    Das klingt wie Unser Platz an der Sonne, wo das hinführt weiß man ja...

    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ich habe für eine Company gearbeitet, die ihren Ursprung in Israel hat und auch daher finanziert wurde. Sogar der Israeli an sich fragt sich mittlererweile, wie lange wir uns noch diese Schuh anziehen wollen. Ist natürlich bequem uns damit in Schach halten zu können für die israelische Staatsführung, die das auch mit Leidenschaft tut. So lange wir Deutschen immer noch jedes mal zusammenzucken, wenn Jemand den Exil-Östereicher mit Größenwahn erwähnt werden wir uns nie aufraffen unserer Verantwortung gerecht zu werden.
    Was tut denn die Israelische Regierung um uns in Schach zu halten?


    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Nur mal um das historisch einwandfrei festzustellen: Adolf war Österreicher. Genauso wie Bruno der Braunbär. 2 Fälle, in denen das, was über die diese Grenze kam uns Deutschen schlechte Presse verschfft hat. Na und? Sollen wir deswegen jetzt Östereich ausgrenzen?
    Das ist historisch einwandfrei Unsinn! Hitler starb und ließ als Deutscher morden. Bruno hatte keine Nationalität.
    Zitat von DeLouise Beitrag anzeigen
    Ernsthaft: es nervt und langweilt.
    Es nervt noch nicht genug, das beweist dein widerwärtiger Post!

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  • DeLouise
    antwortet
    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
    Ich hatte geschrieben, dass das was du in Post #694 geschrieben hattest schön als Beispiel herangezogen werden kann. Nicht das du eine Kriegserklärung an Österreich, Dänemark usw forderst. Worauf ich hinaus wollte und will ist, dass so eine Argumentation von anderer Stelle schnell, gern und leicht aufgegriffen werden kann das zu tun was ich dann geschrieben hatte.
    Ich packe halt die olle Kamelle Hitler wieder aus, aber seine "Expansionspolitik" gründete ja auch darin, dass Österreich, Tschechien etc. einmal Teile Deutschlands waren. Und das natürlich gepaart mit einer abartigen Portion Chauvinismus.
    Ja, mach mal... - und hau weiter in diese Kerbe. Ganz ehrlich kann ich es allmählich nicht mehr hören oder lesen.
    Wie du schon sagst: die olle Kamelle Hitler. Außer der Verantwortung so etwas nicht mehr zuzulassen habe ich mit dieser Zeit Nichts mehr am Hut. Deutschland hat sich gewandelt. Allerdings will das wohl irgendwie niemand sehen. Es gibt glaube ich weltweit sonst keine Nation mehr, die Multikulturismus so lebt wie wir, in der sich fremde Kulturen freier entfalten dürfen als die Eigene. Aber wir sind ja immer noch die "bösen Nazis" für Einige.

    Wenn ich ehrlich bin, dann werden wir in der gesamten Welt ausgelacht, weil jedes Mal, wenn wir irgendwo unsere weltpolitische Rolle einnehmen und jemadnem, eben dieses nicht passt kommt dieses "Totschlagargument".

    Ich habe für eine Company gearbeitet, die ihren Ursprung in Israel hat und auch daher finanziert wurde. Sogar der Israeli an sich fragt sich mittlererweile, wie lange wir uns noch diese Schuh anziehen wollen. Ist natürlich bequem uns damit in Schach halten zu können für die israelische Staatsführung, die das auch mit Leidenschaft tut. So lange wir Deutschen immer noch jedes mal zusammenzucken, wenn Jemand den Exil-Östereicher mit Größenwahn erwähnt werden wir uns nie aufraffen unserer Verantwortung gerecht zu werden.

    Nur mal um das historisch einwandfrei festzustellen: Adolf war Österreicher. Genauso wie Bruno der Braunbär. 2 Fälle, in denen das, was über die diese Grenze kam uns Deutschen schlechte Presse verschfft hat. Na und? Sollen wir deswegen jetzt Östereich ausgrenzen?

    *Ironie an*
    Mich persönlich würde es nicht wundern, wenn genau diese ständige "ihr hattet Hitler und wart Nazis"-Arie genau ins Gegenteil führen würde auf lange Sicht, denn irgendwann ist das Maß voll. Wenn die ganze Welt uns doch eh für Nazis hält, warum sollen wir ihnen dann nicht geben, was sie alle wollen?
    *Ironie aus*

    Ernsthaft: es nervt und langweilt.

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  • newman
    antwortet
    So ganz verstehe ich nicht was Imperialismus mit Kapitalismus zu tun haben soll. Das eine geht vom Staat aus und das andere fordert die ständige Privatisierung. Beim Kapitalismus beobachten wir ja vielmehr eine Entnationalisierung, dass bei multinationalen Großkonzernen gar nicht mehr gesagt werden kann, dass dies einen bestimmten Land zuordenbar ist sondern der Konzern deutsche wie ausländische Regierungen an der Nase herumführt, indem es z.B. Staaten hinsichtlich des Steuersystems oder anderer Unterschiede gegeneinander ausspielt. Am eindrücklichsten wird das, wenn der kapitalistische Konzern beide verfeindete "Imperien" mit Waffen versorgt.

    Ich denke da ist eher Schumpeter zu folgen, der Imperialismus als Konsequenz chauvinistisch motivierte Machtsicherung der Elite eines Staats betrachtete, unabhängig von der Wirtschaftsstruktur.

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  • Eye-Q
    antwortet
    Also Uriel Ventris ist da wenigsten mit der Nutzung der Begrifflichkeiten genau und würfelt da nicht alles zusammen (ad Sowjetimperialismus). War aber in der Tat auf jeden Fall ne wilde Konstruktion und Erklärung im Sinne des Marxismus ihrer Machtpolitik.

    Zitat von KennerderEpisoden
    so wurde die "Imperialismus basiert auf Kapitalismus"-These praktisch immer auf Lenin zurückgeführt.
    A ja und wie geht das? Obwohl ich es mir fast schon denken kann...

    Zitat von KennerderEpisoden
    Eine Folge des Kapitalismus ist jedoch, zumindest wenn man Befunden der jüngeren Konfliktforschung Glauben schenken darf: Frieden! Bei dem Gedaken würde Lenin sich wohl im Grab herumdrehen.
    Und hier trau ich mich jetzt erst recht nicht zu fragen... Sollte es das sein was ich vermute, drehe ich mich jetzt schon um.

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  • EREIGNISHORIZONT
    antwortet
    Friede ist der K.O für den Widerstand des Proletariats und gleichzeitig die vom Markt erzwungene Geiselhaft des Anstandes und der Moral.

    Ereignishorizont, 2012


    Haha, das werden künftige Schulkinder und Ökonomen auswendig lernen müssen!!

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  • KennerderEpisoden
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Hab ich irgendwo gesagt, dass Imperialismus nur vom Kapitalismus generiert wird?
    Wenn ich mich an meinen Geschichtsunterricht zurückerinnere, so wurde die "Imperialismus basiert auf Kapitalismus"-These praktisch immer auf Lenin zurückgeführt. Besonders hoch ist die Glaubwürdigkeit sowjetischer Propaganda ja nicht unbedingt und allein darauf gestützt ginge es selbst zu weit, den Kapitalismus als einen Faktor für den Imperialismus zu bezeichnen.

    Eine Folge des Kapitalismus ist jedoch, zumindest wenn man Befunden der jüngeren Konfliktforschung Glauben schenken darf: Frieden! Bei dem Gedaken würde Lenin sich wohl im Grab herumdrehen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Sehr schön.

    Es gibt aber tatsächlich Politheoretiker, die den Sowjetimperialismus als eine Spätform des Kapitalismus betrachten.

    Such es dir aus. Entweder das oder einfach das Streben nach immer größerer Macht, das jedem Menschen, auch denen der KDP des Ostblocks, inne ist.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Hab ich irgendwo gesagt, dass Imperialismus nur vom Kapitalismus generiert wird?
    Das von mir verwendete Zitat konnte man durchaus so verstehen.

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  • Uriel Ventris
    antwortet
    Hab ich irgendwo gesagt, dass Imperialismus nur vom Kapitalismus generiert wird?

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Dass der Imperialismus eine Folge des Kapitalismus ist, lernten wir sogar in der Schule, da braucht es kein sonderliches Vorwissen dafür.
    Auch die Sowjetunion verfolgte in Teilen eine imperialistische Politik.

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  • Pyromancer
    antwortet
    Zitat von Uriel Ventris Beitrag anzeigen
    Schön, dass du solche wunderbaren Antworten von dir geben kannst.
    Danke!

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