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Der Nahost-Konflikt

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  • Schatten7
    antwortet
    Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigen
    Das gab es schon oft. Die Punier waren auch Teil des Röm. Reich. Karthago wurde wieder aufgebaut und später gab es sogar mal eine punische Kaiserdynastie.

    Wenn du es moderner magst: Protestanten (meist Nachkommen von Einwanderern) und Katholiken (meist Iren) in Nordirland haben es auch geschafft Frieden zu schließen. Flamen und Wallonen in Belgien leben inzwischen friedlich zusammen. In Südafrika gab es auch eine friedliche Lösung, ebenso wie der Libanon schließlich zur Ruhe fand. In allen diesen Fällen wurde der Frieden durch Diplomatie erreicht.

    Es ist also keinesfalls so, das der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern unlösbar wäre. Das wird nur immer erzählt um vom diplomatischen und zunehmend auch militärischen Versagen abzulenken.
    Als Karthago wiederaufgebaut wurde gab es keinen einzigen lebenden Karthager mehr (der noch in dieser Gegend gelebt hätte).

    Wie dem auch sei, Irland ist geteilt, wem etwas nicht passt der kann jeweils gehen.
    Flamen und Wallonen haben eine Regierung....du denkst ein Palästinensischer Premier befehligt die Armee?

    Südafrika könnte man gelten lassen allerdings haben sich dort nun die weissen freiwillig in (Wohlstands) ghettos eingeschlossen und halten die anderen auf abstand (quasi andersrum wie jetzt in Israel).

    Wenn man jetzt noch den gegenseitigen Hass in rechnung zieht und vollkommen unterschiedliche Religionen/Lebensstil/Weltsicht wie soll das da funktionieren?
    Was ihr nämlich übersieht, entweder haben die Leute selbe Kultur/Religion/Sprache (zumindest ähnliche) oder halt 2 Staaten (Irland).
    Nix davon trifft hier zu, die könnten nicht verschiedener sein.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    ... Ich wüsste aber keinen einzigen Fall in dem 2 so verfeindete gruppierungen innerhalb eines Staatsgebildes es geschafft hätten dauerhaft zusammen zu leben.
    Das gab es schon oft. Die Punier waren auch Teil des Röm. Reich. Karthago wurde wieder aufgebaut und später gab es sogar mal eine punische Kaiserdynastie.

    Wenn du es moderner magst: Protestanten (meist Nachkommen von Einwanderern) und Katholiken (meist Iren) in Nordirland haben es auch geschafft Frieden zu schließen. Flamen und Wallonen in Belgien leben inzwischen friedlich zusammen. In Südafrika gab es auch eine friedliche Lösung, ebenso wie der Libanon schließlich zur Ruhe fand. In allen diesen Fällen wurde der Frieden durch Diplomatie erreicht.

    Es ist also keinesfalls so, das der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern unlösbar wäre. Das wird nur immer erzählt um vom diplomatischen und zunehmend auch militärischen Versagen abzulenken.

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  • Valdorian
    antwortet
    Ein Beispiel für eine friedliche Beilegung solcher Konflikte wäre das Ende der Apartheid in Südafrika oder die Schwarzen-Emanzipation in den USA.

    Unabhängig davon ist eine Vertreibung politisch nicht drin. Das würde Israel mit einem Schlag auf die Liste der übelsten Unrechtsstaaten des 21. Jhr. sitzen und sie sämtliche Unterstützung kosten, die sie im Westen genießen. Keine Demokratie der Welt könnte Israel noch finanziell oder rüstungstechnisch unterstützen, wenn ein Verbrechen von diesem Ausmaß begangen würde.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    In Grenzgebieten lebt man durchaus "durchmischt". Und nach dem 2. WK wurden auch fast 1 Million Deutsche als Kriegsgefangene in Frankreich in Lagern gehalten. Trotzdem hat sich das Verhältnis zu den früheren Feinden normalisiert und Deutschland und seine ehemaligen Kriegsgegner agieren heute zusammen in der europäischen Politik.
    Der deutsch-französische Konflikt ist von den Staatsoberhäuptern gemacht worden und wurde durch Propaganda ins Volk getragen. Wie einige Soldaten es selbst erkannten (wer "Im Westen nichts Neues" gelesen hat, weiß, was ich meine), gab es für das deutsche und französische Volk keinen wirklichen Grund, sich zu hassen.

    Beides ist im Grunde vergleichbar, aber im Nahost-Konflikt ist es eine andere Ebene - ich bin mir sicher, dass jeder Palästinenser schon persönliche negative Erfahrungen durch Israelis hat (ob vom Bau der Siedlungen oder von der Einkerkerung im Gaza-Streifen), deswegen ist der Konflikt viel persönlicher. Das heißt nicht, dass es nicht funktionieren kann, aber es ist auf jedem Fall was anderes als einem zu verzeihen, den man nur aus der Schule als Erbfeind kennt.

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  • Schatten7
    antwortet
    das ist trotzdme in keinster weise vergleichbar.

    Die Kriegsgefangen hatten alle ihre Heimatländer in die sie am *ende* zurückkonnten, wer es nicht tat der macht es freiwillig und entscheid sich somit bewusst dafür ein franzose zu sein (was wie wir alle wissen falsch ist, wie schon Al sagte^^).

    Und in den grenzgebieten lebt man durchmischt aber unter 1 Staat oder gibts es irgendwo umzäunte Ghettos in denen franzosen sich weitgehnd selbstverwaltend leben?

    Verhältnis zu den früheren Feinden normalisiert und Deutschland und seine ehemaligen Kriegsgegner agieren heute zusammen in der europäischen Politik.
    exakt was ich sage..wie sah die *normalisierung* aus? deutsche wurden aus allen umstrittenen Gebieten vertrieben und man hat diese einkassiert und sie einverleibt.

    Auf Israel übertragen: Palästinenser werden aus Gaza und West-Jordan vertrieben die dann ganz Israel gehören und in 60 Jahren kräht kein Hahn mehr danach unter den Staaten die dort exisitieren.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    und was ist daran gleich?

    Leben Deutsche und zb. Franzosen durchmischt in selben Gebiet und wird die schwächere Gruppe von der stärkeren in Ghettos gehalten?
    ...
    Das ist eher ein Beleg für die *Vertreibung für Ruhe* Theorie.
    In Grenzgebieten lebt man durchaus "durchmischt". Und nach dem 2. WK wurden auch fast 1 Million Deutsche als Kriegsgefangene in Frankreich in Lagern gehalten. Trotzdem hat sich das Verhältnis zu den früheren Feinden normalisiert und Deutschland und seine ehemaligen Kriegsgegner agieren heute zusammen in der europäischen Politik.

    Ich will hier nicht jeden Einzelfall diskutieren, aber die Aussage, es gäbe keinen solchen Fall von Versöhnung lass ich so auch nicht stehen.

    Ich stimme aber zu, dass es im vorliegenden Fall sicher sehr schwierig wird, dies zu realisieren.

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  • Schatten7
    antwortet
    und was ist daran gleich?

    Leben Deutsche und zb. Franzosen durchmischt in selben Gebiet und wird die schwächere Gruppe von der stärkeren in Ghettos gehalten?

    Und da wo wirklich durchmischt gelebt wurde also Schlesein und Sudeten, wurde der heutige Zustand nicht erst mit massenvertreibung der deutschen aus Schlesien und Sudeten erreicht so das in diesen gebieten es keine 2 *grossen* Volksgruppen mehr gibt?

    Das ist eher ein Beleg für die *Vertreibung für Ruhe* Theorie.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    theoretisch sicherlich.
    Praktisch?
    Ich kenne unzählige Beispiele aus der Geschichte in der solche Probleme dadurch gelöst wurden das die stärkere Gruppe die schwächere entweder ausgerottet hat oder vertrieben und die kleinen überreste die dann übrig waren wurden integriert.

    Ich wüsste aber keinen einzigen Fall in dem 2 so verfeindete gruppierungen innerhalb eines Staatsgebildes es geschafft hätten dauerhaft zusammen zu leben.
    Deutschland und seine Nachbarn seit 1945 ?

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  • Schatten7
    antwortet
    nein sicher nicht, irgendwann ist immer das erste mal.

    Aber wie stellt ihr euch das vor wie das passieren soll?
    Wurde hier schon mal gesagt, selbst wenn auf beiden Seiten sich 100 finden die es Versuchen wollen wird sich ebenso mind. 1 fanatiker finden der alles umgehend wieder zerstört.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Das bedeuted nicht, dass es nicht mal das erste Mal sein kann. Irgendwann.

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  • Schatten7
    antwortet
    theoretisch sicherlich.
    Praktisch?
    Ich kenne unzählige Beispiele aus der Geschichte in der solche Probleme dadurch gelöst wurden das die stärkere Gruppe die schwächere entweder ausgerottet hat oder vertrieben und die kleinen überreste die dann übrig waren wurden integriert.

    Ich wüsste aber keinen einzigen Fall in dem 2 so verfeindete gruppierungen innerhalb eines Staatsgebildes es geschafft hätten dauerhaft zusammen zu leben.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    ein Palästinensicher Staat kann nur exisitieren wenns es keinen Israelischen Staat gibt und vice Versa.
    da fällt die Wahl eigentlich leicht oder?

    Edit: damit mein ich einen echten Staat und natürlich keine sich selbstverwaltenden Ghettos
    Das stimmt so nicht. Man könnte sich schon irgendwie einigen. Nur aktuell sind die Widerstände auf beiden Seiten noch zu groß.

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  • Schatten7
    antwortet
    ein Palästinensicher Staat kann nur exisitieren wenns es keinen Israelischen Staat gibt und vice Versa.
    da fällt die Wahl eigentlich leicht oder?

    Edit: damit mein ich einen echten Staat und natürlich keine sich selbstverwaltenden Ghettos

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen
    Noch einen moslemischen Todfeind mehr der den Westen lieber gestern als heute ausrotten würde.
    Da muss man ja große Angst haben wegen den paar Flecken, die den Palästinensischen Staat ausmachen... Eine wahre Großmacht.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von Star Buck Beitrag anzeigen
    >>> Beitrag gelöscht <<<
    Muss er auch nicht beantworten. Deine Auslassungen sind einfach nur daneben. Es wäre für uns alle gut, wenn du deinen Tonfall mäßigen könntest.
    Zuletzt geändert von xanrof; 29.07.2014, 21:54. Grund: Original-Beitrag gelöscht

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