Zitat von Wolf4310
Beitrag anzeigen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien
Einklappen
X
-
-
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenMoment mal, Das mit "seit Jahrhunderten" hat Schatten ins Spiel gebracht und von Hexenverbrennungen am Fließband hab ich gar nichts gesagt. Du musst schon bei dem bleiben, was ich auch wirklich gechrieben hab und nicht pauschal auf Leute antworten, die hier nichts schreiben. Ich hab auch nicht geschrieben, dass die Hexenverfolgung das Werk der Kirche war. Da steht nur Christentum und das wirst du auch nicht leugnen können
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenHäretiker mit Gotteslästerern gleichzusetzen ist ja wohl auch vollkommen am Ziel vorbeigeschossen. Häretiker würden niemals über Gott lästern, sie glauben an Gott nur in einer anderen Form als es die offizielle Kirchenlehre vorschreibt.
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenRadikale Elemente, wie du schreibst, sicher, die hatte der Islam schon immer, sonst hätte er sich so schnell auch nicht so weit ausbreiten können, aber das waren Zeiten, in denen die christliche Welt sicher nicht weniger radikal war.
Dass es aber hinterhältige Anschläge auf Menschen gibt in der Form von Terrorismus, das ist etwas relativ neues und - wahrscheinlich wirst du mir da zustimmen - wesentlich radikaleres als Eroberungen in einem Krieg und das Töten feindlicher Soldaten, die mit einem Angriff rechnen können.
Einen Kommentar schreiben:
-
Moment mal, Das mit "seit Jahrhunderten" hat Schatten ins Spiel gebracht und von Hexenverbrennungen am Fließband hab ich gar nichts gesagt. Du musst schon bei dem bleiben, was ich auch wirklich gechrieben hab und nicht pauschal auf Leute antworten, die hier nichts schreiben. Ich hab auch nicht geschrieben, dass die Hexenverfolgung das Werk der Kirche war. Da steht nur Christentum und das wirst du auch nicht leugnen können
Häretiker mit Gotteslästerern gleichzusetzen ist ja wohl auch vollkommen am Ziel vorbeigeschossen. Häretiker würden niemals über Gott lästern, sie glauben an Gott nur in einer anderen Form als es die offizielle Kirchenlehre vorschreibt.
Radikale Elemente, wie du schreibst, sicher, die hatte der Islam schon immer, sonst hätte er sich so schnell auch nicht so weit ausbreiten können, aber das waren Zeiten, in denen die christliche Welt sicher nicht weniger radikal war.
Dass es aber hinterhältige Anschläge auf Menschen gibt in der Form von Terrorismus, das ist etwas relativ neues und - wahrscheinlich wirst du mir da zustimmen - wesentlich radikaleres als Eroberungen in einem Krieg und das Töten feindlicher Soldaten, die mit einem Angriff rechnen können.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenWitzig, du bezeichnest meinen Beitrag als Blödsinn und hast ihn nicht einmal verstanden
Eine Radikalisierung bedeutet nicht, dass er vorher nicht oder nie radikal war. Er war aber zumindest sehr lange Zeit nicht politisch und zu vielen Zeiten nicht so menschenverachtend wie das Christentum, zum Beispiel eben im Mittelalter und in den Hexenverfolgungen usw., als islamische Länder Hochburgen der Medizin und der Wissenschaft waren.
Noch in den 1950ern hat der höchste religiöse Führer im Islam, der letzte seiner Art, der von allen Strömungen anerkannt wurde, gesagt, dass die religiösen Führer sich keinesfalls in die Politik einmischen dürfen.
Das hat sich dann in den nächsten beiden Jahrzehnten bis zur Islamischen Revolution grundsätzlich gewandelt.
Der elfte September hat das auch nicht "modern" gemacht, das hat sich spätestens in den 80ern entwickelt und wurde schon in den 90ern wieder in größerem Umfang betrieben. 9/11 war davon bisher nur der absolute Höhepunkt, was Opferzahlen in der westlichen Welt angeht.
Und immer dieses Amenmärchen von der Kirche die am Fließband Hexen verbrennt. Die Kirche hatte zwar ihre Finger im Spiel, was zum großen Teil wohl daran lag, das sie damals die stärkste politische Kraft war, sie war im Gegensatz zu bürgerlichen Gerichten gegenüber Hexen und Hexer jedoch vergleichsweise milde eingestellt. Der Hexenhammer wurde von der Kirche nie Anerkannt, die Inquisition war auch keine Insitution zur Hexenverfolgung, sondern vielmehr zu verfolgung von Häretiker, also salop gesagt von Gotteslästerer. Eine Praxis die im Islam nicht weniger stadtfand und bis heute betrieben wird. Die Inquisition war auf kirchliche Anordnung hin sogar angewiesen Hexenprozesse zurück zu stellen und wegen Hexerei angeklagten Personen die Möglichkeit der "resozialisierung" anzubieten. Die Hexenverfolgung, die nach dem 30. Jährigen Krieg stattfand war vielmehr eine Massenhysterie, die aus den folgen des Krieges, dem Leid der Menschen und der zwanghaften Suche nach Schuldigen für Seuchen und Hungersnöten hervorging und Hexenverfolgungen wurden zum großen Teil sogar gegen staatliche und kirchliche Anordnung betrieben. Die wahren Verantwortlichen bei Hexenverfolgungen, die Menschen, die ihre Nachbarn als Hexen anprangerten sodass es erst überhaupt zum Prozess kam, das waren Leute wie du und ich, die in einer richtigen Dreckszeit lebten.
Natürlich ist das Hemd der Kirche ganz und gar nicht weiß und ich will die Verfolgungen, gerade gegen Gotteslästerer, nicht runterspielen, das war eine einizge Sauerei hoch zehn. Ich kann es aber nicht ab, das bei kritik an gräueltaten, die durch Islamische gruppen verübt wurden oder werden jedes mal immer das Thema auf die Kirche und ihre Vergangenheit gelenkt wird. Als würde das alles legitimisieren wenn man vom Kreuzzug und der Hexenverfolgung spricht und dann auch noch z.T. falsch.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDas ist blödsinn. Den radikalisierten Islam gibt es schon so lange wie es den Islam an sich gibt. Durch die Terroranschläge vom 11. September ist er lediglich "wieder modern" geworden und den Radikalisten wurde gezeigt, das der unbesiegbare, große Westen verwundbarer ist als man lange dachte.
Den Kreuzzügen gingen z.B. Jahrhundertelange Eroberungskriege radikaler muslimischer Anführer vorraus. Auch Kara Mustafa Pascha, der in der zweiten Wiener Belagerung der Befehlshaber der Osmanischen Truppen war, galt als streng religiös und gnadenlos den Ungläubigen gegenüber.
Eine Radikalisierung bedeutet nicht, dass er vorher nicht oder nie radikal war. Er war aber zumindest sehr lange Zeit nicht politisch und zu vielen Zeiten nicht so menschenverachtend wie das Christentum, zum Beispiel eben im Mittelalter und in den Hexenverfolgungen usw., als islamische Länder Hochburgen der Medizin und der Wissenschaft waren.
Noch in den 1950ern hat der höchste religiöse Führer im Islam, der letzte seiner Art, der von allen Strömungen anerkannt wurde, gesagt, dass die religiösen Führer sich keinesfalls in die Politik einmischen dürfen.
Das hat sich dann in den nächsten beiden Jahrzehnten bis zur Islamischen Revolution grundsätzlich gewandelt.
Der elfte September hat das auch nicht "modern" gemacht, das hat sich spätestens in den 80ern entwickelt und wurde schon in den 90ern wieder in größerem Umfang betrieben. 9/11 war davon bisher nur der absolute Höhepunkt, was Opferzahlen in der westlichen Welt angeht.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigenWobei wir das vielmehr den Politiker und Medien mit ihrer Panikmache verdanken als den radikalen Islamisten
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von DnuhD2 Beitrag anzeigenDurch die Terroranschläge vom 11. September ist er lediglich "wieder modern" geworden und den Radikalisten wurde gezeigt, das der unbesiegbare, große Westen verwundbarer ist als man lange dachte.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
Der Islam wurde erst Mitte bis Ende des letzten Jahrhunderts radikalisiert, nachdem der Westen (vor allem UK und USA) dort übermäßig begannen, ihre eigenen Interessen durchzudrücken und demokratische Regierungen abzusetzen.
Vor Jahrhunderten hattest du in Europa mehr zu befürchten, wenn du anders glaubtest, als die Obrigkeit als in den islamischen Ländern.
Den Kreuzzügen gingen z.B. Jahrhundertelange Eroberungskriege radikaler muslimischer Anführer vorraus. Auch Kara Mustafa Pascha, der in der zweiten Wiener Belagerung der Befehlshaber der Osmanischen Truppen war, galt als streng religiös und gnadenlos den Ungläubigen gegenüber.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenDer Sieg bei Tikrit ist doch ein militärischer Erfolg. Klar, es ist ein Abwehrsieg, aber dennoch ein Erfolg. Ganz so tot, wie wir IS gerne hätten, scheinen sie also doch nicht zu sein. Und solange die irakische Armee nicht ordentlich Boden gutmacht, wird IS auch nicht zerbrechen.
Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenwieso?
das ist die wirklichkeit seit jahrhunderten, auch dort.
Der Islam wurde erst Mitte bis Ende des letzten Jahrhunderts radikalisiert, nachdem der Westen (vor allem UK und USA) dort übermäßig begannen, ihre eigenen Interessen durchzudrücken und demokratische Regierungen abzusetzen.
Vor Jahrhunderten hattest du in Europa mehr zu befürchten, wenn du anders glaubtest, als die Obrigkeit als in den islamischen Ländern.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von monochrom Beitrag anzeigenjetzt wird's aber langsam unerträglich
wieso?
das ist die wirklichkeit seit jahrhunderten, auch dort.
Ich kann mich natürlich jetzt Seitenlang darüber empören wie schrecklich das ist und Anteilnahme heucheln die ich aber nicht empfinde weil ich keinen von dort kenne, die sind für mich eine anonyme Masse die *uns* gegenüber mehr oder weniger aber durchgehend feindlich eingestellt ist, will das jemand ernsthaft bestreiten?
Fakt ist, solange wir nicht irgendeine wundersame Methode erfinden jeden einzelnen IS Angehörigen aufzufinden das ein militärischer Sieg sie automatisch wieder zu einer Terror und Anschlagtruppe reduziert und die Ziele einer solchen Gruppe liegen nun mal alle nicht in der irakischen Wüste sondern in unseren Städten.
Wieso sollte ich das wollen?
Um dir das ganze aber schmackhafter zu machen...du bist in deinen Post´s ein grosser Anhänger der Kurden.
Nun sind sie zwar mitten drin in dem Krieg gegen die IS aber das ist ihre grösste und vermutlich auf absehbare Zeit einzige Chance sowas wie einen Kurdischen Staat dort zu erreichen oder zumindest selbstverwaltung.
Weil sie zuverlässige Kämpfer gegen die IS stellen (in gegensatz zum zb. Irak oder den Stämmen) und man sie deswegen braucht.
Jetzt und nur unter diesen umständen ist ihre Chance, jetzt sollten sie Druck auf den Westen ausüben nach dem motto: Kämpfer/Bodentruppen für selbstverwaltung/eigenes Land und Ausrüstung.
Ist der IS weg und sie haben noch nichts erreicht dann braucht man sie umgehend wieder nicht mehr und sie sind nichts als lästige Störenfriede in den beziehungen zu den tonangebenden Staaten dort.
Du siehst also, die umgehende Vernichtung der IS liegt gar nicht in wirklichem Kurdischen Interesse bevor sie das o.A. erreicht haben.
Und ja Kurden sind mir durchaus sympathisch.Zuletzt geändert von Schatten7; 21.03.2015, 10:29.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigenIch hab jetzt persönlich kein Problem damit wenn die sich gegenseitig längerfristig umbringen.
hält sie beschäftigt, bindet mittel und wenn sich Moslems untereinander umbringen /schulterzuck , haben sie dann immer schlechtere Presse bei ihren Leuten wenn sie statt *Europa erobern* andere Moslems töten.
Einen Kommentar schreiben:
-
Ich hab jetzt persönlich kein Problem damit wenn die sich gegenseitig längerfristig umbringen.
hält sie beschäftigt, bindet mittel und wenn sich Moslems untereinander umbringen /schulterzuck , haben sie dann immer schlechtere Presse bei ihren Leuten wenn sie statt *Europa erobern* andere Moslems töten.
Besiegt man sie aber militärisch gehen die reste wiede rin den untergrund und fangen woanders wieder an oder verlegen sich auf anschläge bei uns was dann wieder von der mehrheit der Moslems begrüsst wird und ihnen zulauf bringt.
Von daher ist es so wie es ist atm wohl das beste, man muss nur aufpassen das ihre gegner nicht wieder kolabieren wie letztes Jahr.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Schatten7 Beitrag anzeigen... Von irgendwelchen militärischen Erfolgen hört man auch schon seit eine weile nichts, sie halten was sie haben aber das ist für eine Organisation mit dem Anspruch den sie selbst erheben bereits eine Niederlage.
Einen Kommentar schreiben:
-
Zitat von Admiral Ahmose Beitrag anzeigenIch denke es war ein Versuch die arg zusammengewürfelte und ad hoc zusammengestellte "neue" irakische Armee überhaupt zum kämpfen zu bewegen. Kämpfen im Sinne von: "Wie eine richtige Armee kämpfen." Das hat wohl nur teilweise geklappt. Aber immerhin hat diese neue Armee gekämpft und sie ist auch nicht komplett auseinander gefallen wie vor einem Jahr in Mosul. Es geht also voran. Wunder sollte man nicht erwarten. IS ist stark und hat wohl auch genug Ex-Soldaten in ihren Reihen.
Sie haben gerade eine Schlacht gewonnen.
Kobane haben sie so gut wie Verloren und auch wenn es militärisch eher unwichtig ist so hat die IS es selbst zu *must have* stilisiert.
Inzwischen dürfte auch ein grossteil der schweren Waffen die sie erbeuten konnten weitgehend Verbraucht/zerstört sein und in gegensatz zu Handwaffen kommt man da nicht so ohne weiteres an den Nachschub.
Von irgendwelchen militärischen Erfolgen hört man auch schon seit eine weile nichts, sie halten was sie haben aber das ist für eine Organisation mit dem Anspruch den sie selbst erheben bereits eine Niederlage.
Einen Kommentar schreiben:
Einen Kommentar schreiben: