ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien - SciFi-Forum

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ISIS - Islamischer Staat in Irak und (Groß-)Syrien

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
    So, die Ziegenliebhaber von ISIS haben ja bekanntlich einen jordanischen Piloten bei lebendigem Leib verbrannt.

    Als Revanche hat Jordanien nun zwei Al-Kaida-Gefangene exekutiert.

    Sieht hier noch jemand den Denkfehler?
    Den Tagesnachrichten zufolge haben sich die Terroristen dabei verspekuliert. Sie scheinen nicht damit gerechnet zu haben, dass dieser spezielle Mord auch unter ihren Unterstützern als unangemessen grausam aufgenommen werden könnte.

    Die Terroristen des IS haben Menschen erschossen, gesteinigt, geköpft. Nun verbrannten sie eine Geisel bei lebendigem Leib. Doch das geht selbst vielen Unterstützern zu weit - die Dschihadisten versuchen, ihre Tat zu rechtfertigen.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 05.02.2015, 13:14.

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  • Galactus
    antwortet
    @Tibo:
    Das erklärt dann wohl warum sich mir der Gedankensprung Afghanistan/Irak--->Griechenland nicht so wirklich logisch erschließt.
    Wenn sich immer erst durch Nachfragen die Absicht hinter Deinen Aussagen herausstellt, dann wäre es vielleicht ganz hilfreich fast jeden Absatz mit entsprechenden Fußnoten zu versehen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Jobe Beitrag anzeigen
    Habe ich da in den Nachrichten etwas verpaßt ? Leiden die Griechen jetzt auch schon unter Tyrannen und Mördern ? Eine derart grauenvolle Entwicklung hätte ich jetzt nicht erwartet. Vor allem nicht in so kurzer Zeit.
    Du hast eher verpasst, dass der letzte Satz in keinem inhaltlichen Zusammenhang zu den anderen steht. Daher ist das auch ein extra Absatz. Der letzte Satz befasst sich allein mit der Geisteshaltung von C.Baer.

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  • Galactus
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Du willst also, dass wir in Griechenland nicht nur den hungernden helfen, du willst dort auch militärisch präsent sein. Also deutsche Panzer nach Griechenland. Wozu?
    Schon allein, dass du Hunger und Armut mildern aber Tyrannen und Mörder beseitigen willst, zeigt worum es dir tatsächlich geht.
    Habe ich da in den Nachrichten etwas verpaßt ? Leiden die Griechen jetzt auch schon unter Tyrannen und Mördern ? Eine derart grauenvolle Entwicklung hätte ich jetzt nicht erwartet. Vor allem nicht in so kurzer Zeit.

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  • spidy1980
    antwortet
    So, die Ziegenliebhaber von ISIS haben ja bekanntlich einen jordanischen Piloten bei lebendigem Leib verbrannt.

    Als Revanche hat Jordanien nun zwei Al-Kaida-Gefangene exekutiert.

    Sieht hier noch jemand den Denkfehler?

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  • Schatten7
    antwortet
    Das Umland ist weiter unter ISIS Kontrolle so das noch nichts Gewonnen ist.
    Allerdings hat die ISIS sicherlich einen grossen prestigeschaden erlitten da sie sich so drauf festgelegt haben Kobane unbedingt zu Erobern trotz weitgehender bedeutungslosigkeit.

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  • monochrom
    antwortet
    Kobane befreit: Kurden verjagen IS-Terrormiliz

    das ist eine gute Nachricht

    ich kann mir vorstellen das dies psychologisch ähnlich wichtig für die Bevölkerung in der Region sein kann wie die ersten grösseren Niederlagen Nazideutschlands für die damaligen Franzosen..Polen...usw.

    den Angehörigen der 459 kurdischen Kämpfer und 32 Zivilisten die dabei ums Leben kamen gehört mein Mitgefühl

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Grauenhafte Synchro ist grauenhaft.

    Zur Sache: wie gesagt, das "Entweder oder" zwischen humantärer Hilfe und der Unschädlichmachung von Tyrannen und Verbrechern ist ein von dir konstruierter Gegensatz, den es in der Form gar nicht gibt.
    Das eine bedingt oft das andere wo beides zusammen nötig wird.
    In jedem Fall ist beides wichtig, hilfreich und gerecht.

    .
    Wo bitte habe ich gesagt, dass man im RL einen Zwang zum "entweder oder" hätte? Das hat man selbstverständlich nicht. Es ging aber um dein Bild von der Wohngemeinschaft, würde das auf die Welt passen wäre jeder Militäreinsatz unangemessen.
    Du aber hast im letzten Satz einen Zwang zum "sowohl als auch" in jedem Fall konstruiert. Du willst also, dass wir in Griechenland nicht nur den hungernden helfen, du willst dort auch militärisch präsent sein. Also deutsche Panzer nach Griechenland. Wozu?
    Schon allein, dass du Hunger und Armut mildern aber Tyrannen und Mörder beseitigen willst, zeigt worum es dir tatsächlich geht.

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Gucken wir mal was Batman dazu sagt:


    https://www.youtube.com/watch?v=4BsStFeIsUA ab 1:10 wird es spannend, aber auch sonst ist der Clip sehenswert.
    Grauenhafte Synchro ist grauenhaft.

    Zur Sache: wie gesagt, das "Entweder oder" zwischen humantärer Hilfe und der Unschädlichmachung von Tyrannen und Verbrechern ist ein von dir konstruierter Gegensatz, den es in der Form gar nicht gibt.
    Das eine bedingt oft das andere wo beides zusammen nötig wird.
    In jedem Fall ist beides wichtig, hilfreich und gerecht.

    Das Beispiel mit dem Fesselspielchen aus dieser alten Batman-Kamelle passt als Metapher überhaupt nicht.
    Stell dir vor Batman will das Leben in einem Slumviertel verbessern und verteilt nur Nahrungsmittel, Kleidung und Medikamente während er den lokalen Oberbösewicht und seine Schlägerbanden und Drogendealer in Amt und "Würden" belässt.
    Seine ganze Hilfe würde im fortbestehenden System aus Gewaltherrschaft und Verkommenheit versickern.

    In der Praxis der Entwicklungshilfe hat man das insbesondere in Afrika sehr intensiv erlebt.
    Die Völker blieben bitterarm und wurden ärmer während sich völlig verkommene asoziale Herrscher an der westlichen Entwicklungshilfe bereichert und das Land gleichzeitig mit unsäglicher Wirtschaftspolitik immer tiefer in die Krise manövriert haben.
    Mobutu, Bokassa, Amin und Mugabe sind da nur die prominente Spitze eines Eisbergs.

    Manchmal kam es durch ausländische Entwicklungshilfe und Investition auch tatsächlich zu einem wirtschaftlichen Aufschwung unter einer Tyrannei, der die Tyrannen auf ihren Positionen gefestigt und dem Volk eine andere Quelle der Not damit erhalten hat.
    Auch das wäre kein guter Ausgang.

    Wer sich darauf verlässt, dass allein humanitäre Hilfe eine tyrannische Diktatur in eine Demokratie verwandelt ist auf politischer Ebene schwachsinnig.

    Letztendlich sind wirtschaftliche und politische Not zwar oft verbundende aber doch verschiedene Erscheinungen die beide entsprechende Hilfe erfordern.
    Zuletzt geändert von C.Baer; 16.12.2014, 02:38.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    @Tibo:


    Du konstruierst an diesem Punkt in typisch linker Denkungsart einen Widerspruch den es überhaupt nicht gibt.
    Die gute humantiäre Hilfe gegen den bösen, bösen imperialistischen Krieg.

    In Wahrheit sind beides Seiten der selben Münze.
    Tyrannen und Mörder zu beseitigen ist genauso wichtig wie Hunger und Armut zu mildern und vor allem die wirtschaftliche Entwicklung aller Länder anzuschieben.
    Die ersten beiden Dinge sind so etwas wie "Erste Hilfe" die unbedingt sofort erfolgen muss um massenhaftes extremes Leid abzustellen; der wirtschaftliche und politische Aufbau ist dann die eigentliche Ursachenbehandlung.

    Das gehört alles zusammen.
    Das eine geht bei entsprechendem Bedarf ohne das andere nicht.
    Sollte eigentlich jedem klugen Menschen klar sein.
    Um deine Argumentation zusammenzufassen. Humanitäre Hilfe und Kriegseinsätze darf ich nicht zusammenwerfen, weil die ganz dolle viele miteinander zu tun haben. Letzteres ist natürlich richtig aber die Forderung am Anfang ist sehr originell. Du darfst dir da einen Stempel für geben.
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Tyrannen und Mörder zu beseitigen ist genauso wichtig wie Hunger und Armut zu mildern
    Gucken wir mal was Batman dazu sagt:


    https://www.youtube.com/watch?v=4BsStFeIsUA ab 1:10 wird es spannend, aber auch sonst ist der Clip sehenswert.

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  • C.Baer
    antwortet
    @ Admiral Ahmose:

    Das ist meiner Meinung nach weltfremdes Gerede. Idealismus ist auch nur ein Container in den Jeder reinpacken kann was er/sie gerade will bzw. für richtig und wahr erachtet.
    Schade, dass du das so siehst.
    Natürlich kann jeder sich für Ziele seiner Wahl einsetzen, aber dass Menschen sich für gute Ziele eingesetzt haben und ihr Leben materiell und moralisch verbessern wollten ist der Motor der Geschichte der uns aus Höhlen und von Menschenopfer-Altären dahin gebracht hat wo wir heute sind.
    Trotz aller menschlichen Fehlbarkeiten und Widersprüche.
    Ohne Menschen die gegen selbstzufriedene Passivität, reaktionäre Bedenkenträgerei und mangelnde Vorstellungskraft ihrer Zeitgenossen Schritte Richtung Zukunft durchsetzen, wendet sich auf der Welt überhaupt nichts zum besseren.

    Gerade vorhandener oder nicht vorhandener Idealismus in der Bevölkerung der reichsten/mächtigsten Industrienationen macht einen gigantischen Unterschied.

    Erfolge misst man natürlich an den ausgegeben Zielen. In Afghanistan sollte eine demokratische Ordnung entstehen und die Taliban und die mit ihr verbündeten Al-Kaida Gruppen vernichtet werden. Das ist nicht gelungen. Stattdessen hat der Drogenexport neue Höhen erreicht. Der Irak sollte sogar zu einem Leuchtfeuer der Demokratie, Marktwirtschaft und Freiheit werden. Auch das wurde nicht erreicht. Selbst von den Minimalzielen, also der Vernichtung der Taliban und der Sicherung des Iraks, ist man heute weiter entfernt als noch 2002 oder 2003.
    Da bin ich wie gesagt anderer Meinung.
    Die Entwicklung im Irak wurde von der Obama-Regierung ohne Not gegen die Wand gefahren und Afghanistan sehe ich auf einen gutem Weg und in einem deutlich besseren Zustand als unter der Taliban-Herrschaft.

    @Tibo:
    Dann sollten wir doch aber viel mehr von unserem Zeug in den anderen Zimmern verteilen, bis niemand weniger hat als wir. Das kann man jetzt schon machen. Stattdessen exportierst du Krieg.
    Du konstruierst an diesem Punkt in typisch linker Denkungsart einen Widerspruch den es überhaupt nicht gibt.
    Die gute humantiäre Hilfe gegen den bösen, bösen imperialistischen Krieg.

    In Wahrheit sind beides Seiten der selben Münze.
    Tyrannen und Mörder zu beseitigen ist genauso wichtig wie Hunger und Armut zu mildern und vor allem die wirtschaftliche Entwicklung aller Länder anzuschieben.
    Die ersten beiden Dinge sind so etwas wie "Erste Hilfe" die unbedingt sofort erfolgen muss um massenhaftes extremes Leid abzustellen; der wirtschaftliche und politische Aufbau ist dann die eigentliche Ursachenbehandlung.

    Das gehört alles zusammen.
    Das eine geht bei entsprechendem Bedarf ohne das andere nicht.
    Sollte eigentlich jedem klugen Menschen klar sein.


    @ Dannyboy:

    Inwiefern ist Europa übervölkert?
    Das ist natürlich eine subjetive Einschätzung.
    Aus meiner Sicht ist in Ländern wie Deutschland (zumindest in NRW) oder den Benelux-Staaten die Grenze der sinnvollen Bevölkerungsdichte erreicht.
    Das Land ist völlig zersiedelt, Natur gibt es fast nicht mehr.
    Ich halte ein Europa das am Ende aussieht wie Coruscant aus Star Wars nicht für eine reizvolle Vision.

    Aber ganz egal wo man hier die Grenze zieht: Deutschland kann vielleicht eine Bevölkerung von 100 oder 120 oder sogar 150 Millionen Menschen beherbergen und ich bin auch der letzte der qualifizierte Einwanderer draußen halten will.
    Aber das ist gemessen am Elend auf anderen Kontinenten, v.a. in Afrika immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

    Die richtige Lösung heißt: Schaffung einer guten Regierung und guten Wirtschaft überall und nicht Entvölkerung größter Teile der Erde und Zusammenpferchung der Weltbevölkerung in kleinen Gebieten mit guter Regierung.
    Die Möglichkeit zur Einwanderung nach Europa hebt nicht die Pflicht aller Menschen auf überall derart lebenswerte Bedingungen zu erschaffen.
    Zuletzt geändert von C.Baer; 15.12.2014, 13:56.

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  • Admiral Ahmose
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    ... Ich habe vielleicht einen anderen, kosmopolitischeren Blick auf die Welt als viele unserer Zeitgenossen, aber Geschichte lebt davon, dass Menschen Idealen folgen. ...
    Das ist meiner Meinung nach weltfremdes Gerede. Idealismus ist auch nur ein Container in den Jeder reinpacken kann was er/sie gerade will bzw. für richtig und wahr erachtet.

    Erfolge misst man natürlich an den ausgegeben Zielen. In Afghanistan sollte eine demokratische Ordnung entstehen und die Taliban und die mit ihr verbündeten Al-Kaida Gruppen vernichtet werden. Das ist nicht gelungen. Stattdessen hat der Drogenexport neue Höhen erreicht. Der Irak sollte sogar zu einem Leuchtfeuer der Demokratie, Marktwirtschaft und Freiheit werden. Auch das wurde nicht erreicht. Selbst von den Minimalzielen, also der Vernichtung der Taliban und der Sicherung des Iraks, ist man heute weiter entfernt als noch 2002 oder 2003.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von C.Baer Beitrag anzeigen
    Der richtige Weg ist die Probleme jeweils vor Ort zu lösen und alle Wohnungen dieses Hauses mit gemeinschaftlicher Arbeit gleichermaßen schön und einladend zu machen.
    Dann sollten wir doch aber viel mehr von unserem Zeug in den anderen Zimmern verteilen, bis niemand weniger hat als wir. Das kann man jetzt schon machen. Stattdessen exportierst du Krieg.

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  • Dannyboy
    antwortet
    Inwiefern ist Europa übervölkert?

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  • C.Baer
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dass du das tust, nehme ich dir nicht ab. Was soll das für ne Gemeinschaft sein, wenn da so viele Menschen nicht hindürfen wo es schön ist. Du willst ne Hausgemeinschaft, in der du Schlüssel zu allen Zimmern hast aber zum Beispiel den Zugang zur Küche willst du beschränken. Wenn die Leute ohne Zugang zur Küche dann Zanken willst du in ihrem Kellerverlies mit Waffen die richten, die du als Bösewichte betrachtest. Auf diese WG verzichte ich, ich denke viele User haben dafür Verständnis.
    Ich weiß nicht was du dir da aus den Fingern saugst.
    Ich bin für Einwanderung in sehr großem Maßstab und baldige Schaffung eines europäischen Bundesstaates.
    Dass ich gegen eine völlig unbegrenzte Einwanderung im Sinne von "kein Mensch ist illegal" bin ist richtig.
    Europa ist jetzt schon hoffnungslos übervölkert und kann nicht die halbe Menschheit aufnehmen und dabei gleichzeitig ein schöner oder auch nur einigermaßen wohlhabender Ort bleiben.
    Der richtige Weg ist die Probleme jeweils vor Ort zu lösen und alle Wohnungen dieses Hauses mit gemeinschaftlicher Arbeit gleichermaßen schön und einladend zu machen.

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