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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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  • Iker Tao-Anu
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Es gibt Götter, die man vollkommen ausschließen kann. Jörmungandr kann nicht existiert haben, da die Erde niemals eine Scheibe war und somit auch nie eine Schlange die Welt umspannen und verhindern konnte, dass das Wasser von der Erdscheibe fließt.
    Hiermit unterstellst Du einer mythologischen Figur etwas, dass Du nicht belegen kannst.
    Wenn man sich mit dieser Figur auseinandersetzt wird nichts davon erwähnt, ob die Erde eine Scheibe sei oder nicht. Das damalige Weltbild der Germanen und der Wikinger ist weitesgehend unbekannt. Man weiß bis heute nicht, ob sie die Erde für eine Scheibe hielten.
    Außerdem fällt mir in diesem Zusammenhang ein, das Jörmungandr eine Mythologisierung von Loch Ness, welches an sich schon mythologisch ist, sein könnte.

    Zwei oder mehr unterschiedliche monotheistische Gottheiten schließen einander kategorisch aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
    Hier stimme ich dir zu.
    Man muss in der Hinsicht kein Genie sein, um festzustellen, dass ein Teil der heutigen Konflikte darauf zurückzuführen ist, dass der eigene Gott der einzig Existente ist.
    Die Zeugen Jehovas haben mir schon unterstellt, dass ich Satan dienen würde, nur weil für sie andere Götter neben Jahwe nicht existieren können.

    Ret'urcye mhi

    Iker Tao-Anu

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Und macht man keine detaillierten Angaben, wird man angreifbar wegen eines blinden Glaubens, den man sich zurechtbastelt oder angeblich nicht hinterfragt.
    Dinge die nicht belegbar und noch nicht mal logisch begründbar sind...

    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Der springende Punkt ist, dass wir Lebenden nie wissen werden, ob es Gott gibt oder ob überhaupt je irgendein Gott existierte.
    Das ist soweit richtig, als dass wir Götter nicht per se ausschließen können.

    Die Wahrheit ist, dass ich Gott nicht nur aus persönlichen Gründen nicht "in die Waagschale werfen" will, sondern auch aus Rücksicht gegen jene, die häufig unbewusst Gott mit Furcht assoziieren.
    Das ist - wie mehrfach gesagt - vollkommen in Ordnung, aber dann bitte auch das große Rumtönen weglassen.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Ich verstehe wohl, dass es dir um das "wörtlich nehmen" von Evangelikalen und anderen Radikalinskis geht und dass du diese mit ihren eigenen Waffen schlagen möchtest.

    Deine Argumentation ist aber, weil sie sich außerwissenschaftlicher Annahmen bedient, nicht intersubjektiv nachvollziehbar.

    Du kannst nun ein ganzes Leben Widersprüche in religiösen Texten aufweisen, du wirst aber niemals zu einem empirisch tauglichen Beweis gelangen, der in jedem Einzelfall über "Wahrscheinlichkeit gleich Null" hinausreicht. Die "Wahrscheinlichkeit gleich Null" ist aber nur dann tatsächlich ausgeschlossen, wenn die Möglichkeiten begrenzt sind. Das kann man als kritisch-rationaler Denker nicht annehmen, weil man darüber gar nichts sagen kann.
    Es gibt Götter, die man vollkommen ausschließen kann. Jörmungandr kann nicht existiert haben, da die Erde niemals eine Scheibe war und somit auch nie eine Schlange die Welt umspannen und verhindern konnte, dass das Wasser von der Erdscheibe fließt.

    Zwei oder mehr unterschiedliche monotheistische Gottheiten schließen einander kategorisch aus. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Wer empirisch kritisch-rational argumentiert, der muss auch von der Vorstellung, dass die Texte "wahr" seien, die Finger lassen, der darf also die Vorstellung religiöser Radikaler nicht übernehmen, wenn er empirisch kritisch-rational bleiben möchte.

    Du wirst auch niemals erreichen, was du willst.
    Wer an Zeus und den Olymp glaubt, wird sich durch eine Bergexpedition nicht vom Gegenteil überzeugen lassen.
    Es wird immer Menschen geben, die du mit nichts überzeugen kannst, aber gerade solche Expeditionen bringen auch Hardcore-Gläubige ins Wanken. Gib mal bei DuGlotze Conspiracy Rod Trip und Creationism ein. Da gehen die "Probanten" an einer Stelle beinahe aufeinander los, weil einige ins Wanken geraten, obwohl sie vorher das Gegenteil ausgemacht hatten.

    Jeder, den man vom Nonsens abbringt ist ein Erfolg und ich kann auch Erfolge verbuchen.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    So, jetzt etwas genauer zu endar:
    Genau darum ging es ja. Bestimmte Religionen machen sehr detaillierte Angaben zu ihren Göttern und entsprechend angreifbar sind sie. Wenn bestimmte Lokalitäten eindeutig definiert sind (auf dem Olymp) und dort schlicht und ergreifend keine Götter rumtoben, dann sind sie widerlegt. Ebenso gilt das, wenn jemand sagt, der christliche Gott ist exakt so, wie in der Bibel, die wiederum sein unverfälschtes Wort ist und die absolute Wahrheit. Da die Bibel verändert wurde und geschichtliche Fakten auch falsch sind, kann es exakt einen solchen Gott eben nicht geben und das kann ich ohne jeden Restzweifel ausschließen.
    Ich verstehe wohl, dass es dir um das "wörtlich nehmen" von Evangelikalen und anderen Radikalinskis geht und dass du diese mit ihren eigenen Waffen schlagen möchtest.

    Deine Argumentation ist aber, weil sie sich außerwissenschaftlicher Annahmen bedient, nicht intersubjektiv nachvollziehbar.

    Du kannst nun ein ganzes Leben Widersprüche in religiösen Texten aufweisen, du wirst aber niemals zu einem empirisch tauglichen Beweis gelangen, der in jedem Einzelfall über "Wahrscheinlichkeit gleich Null" hinausreicht. Die "Wahrscheinlichkeit gleich Null" ist aber nur dann tatsächlich ausgeschlossen, wenn die Möglichkeiten begrenzt sind. Das kann man als kritisch-rationaler Denker nicht annehmen, weil man darüber gar nichts sagen kann.

    Wer empirisch kritisch-rational argumentiert, der muss auch von der Vorstellung, dass die Texte "wahr" seien, die Finger lassen, der darf also die Vorstellung religiöser Radikaler nicht übernehmen, wenn er empirisch kritisch-rational bleiben möchte.

    Du wirst auch niemals erreichen, was du willst.
    Wer an Zeus und den Olymp glaubt, wird sich durch eine Bergexpedition nicht vom Gegenteil überzeugen lassen.

    Er wird dich ganz leicht mit deinen eigenen Waffen schlagen. Vielleicht sind sie umgezogen und wohnen jetzt woanders? Hast du eine Zeitmaschine, um das empirisch nachzuprüfen? Schließlich sind die Geschichten ja alle schon älter. Und selbst wenn du eine hättest, könnte ein Gläubiger ganz leicht einen Ausweg finden und dir mit Konstruktionen wie "Zeus Wege sind unerkundlich" antworten.

    Wenn 500 v.Chr. gesagt wurde, dass die Götter "für immer dort hausen", musst du also erstmal nachweisen, dass die Texte tatsächlich korrekt sind und eine überzeitlich gültlige Beschreibung darstellen. Das kannst du nicht, auch wenn ungezählte User das nun seit 554 Seiten probieren.

    Das ist auch der Grund, warum die empirischen Wissenschaft sich nicht zu derartigen Dingen äußern, weil sie es schlicht und einfach nicht können.

    Das soll übrigens nicht heißen, dass ich hier für einen Wolkengott oder den Olymp argumentiere.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Es ging ja um die Gleichzeitigkeit, die monotheistische Götter gegenseitig ausschließen. Wenn zwei Religionen sagen, es gibt nur einen Gott, nämlich meinen und diese Götter eindeutig unterschiedlich sind, dann können sie nicht gleichzeitig existieren, wenn beide Recht haben sollen. Wenn sie nacheinander existieren, dann mag man das noch erklären können und beide Religionen können Recht haben/gehabt haben, aber wenn eine Religion behauptet, ihr Gott habe immer existiert und wird das auch immer getan haben, dann kann wieder nur maximal eine Religion Recht gehabt haben. Das ist der springende Punkt.
    Der springende Punkt ist, dass wir Lebenden nie wissen werden, ob es Gott gibt oder ob überhaupt je irgendein Gott existierte.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Doch, tust du. Du behauptest, man könne Gott nicht widerlegen. Ich widerlege Götter und du behauptest, ich hätte Gott nicht widerlegt, nur weil ich deinen nicht widerlegt habe, den du aber nicht in die Waagschale werfen willst. Ich nenne das großkotzig.
    Das kannst Du eben nicht, Grund… siehe oben. Oder ein anderes Beispiel: Wenn ich jetzt behaupten würde, Du habest schon einmal gelebt, könntest Du meine Behauptung dann hieb- und stichfest widerlegen?


    Die Wahrheit ist, dass ich Gott nicht nur aus persönlichen Gründen nicht "in die Waagschale werfen" will, sondern auch aus Rücksicht gegen jene, die häufig unbewusst Gott mit Furcht assoziieren.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Bestimmte Religionen machen sehr detaillierte Angaben zu ihren Göttern und entsprechend angreifbar sind sie.
    Und macht man keine detaillierten Angaben, wird man angreifbar wegen eines blinden Glaubens, den man sich zurechtbastelt oder angeblich nicht hinterfragt.

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  • Spocky
    antwortet
    So, jetzt etwas genauer zu endar:
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Logik kennt All-Aussagen und Existenz-Aussagen. Existenz-Aussagen wie "es gibt Gott" lassen sich nur widerlegen, wenn sie zeitlich und räumlich eingeschränkt worden sind.
    Genau darum ging es ja. Bestimmte Religionen machen sehr detaillierte Angaben zu ihren Göttern und entsprechend angreifbar sind sie. Wenn bestimmte Lokalitäten eindeutig definiert sind (auf dem Olymp) und dort schlicht und ergreifend keine Götter rumtoben, dann sind sie widerlegt. Ebenso gilt das, wenn jemand sagt, der christliche Gott ist exakt so, wie in der Bibel, die wiederum sein unverfälschtes Wort ist und die absolute Wahrheit. Da die Bibel verändert wurde und geschichtliche Fakten auch falsch sind, kann es exakt einen solchen Gott eben nicht geben und das kann ich ohne jeden Restzweifel ausschließen.

    Auch Götter, die eine flache Erde voraussetzen lassen sich ausschließen, oder Götter, die in bestimmten Bergen wohnen usw.

    No hell below us, above us only sky [and space]

    Auch die von verschiedenen Religionen angenomme Gleichzeitigkeit monotheistischer Götter ist nicht geeignet, die Existenz von göttlichen Wesen an sich auszuschließen.
    Nicht von göttlichen Wesen per se, aber es kann dann nur maximal eines der beiden Wesen existieren.

    Und ja, darum ging es sehr wohl, wenn du zurückblätterst, Tibo.


    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Dein "Selbst heute noch..." ist enthält zwei Fehler. Schließlich gibt es auch heute noch Zauberer in der Populärkultur zum anderen ist diese Sache mit übersinnlich begabten Menschen im Altertum deutlich verbreiteter gewesen. Ein Mensch, der das macht was Jesus macht ist eben in den Geschichten aus dem Altertum nichts so weltbewegendes. Das können recht viele manche mit manche ohne göttliche Abstammung.
    Dass es da einen gewaltigen Unterschied gäbe ist einfach nicht wahr und du hast ja trotz mehrfachem Nachfragen nicht den Schneid zu erklären worin der Unterschied besteht. Inzwischen hast du ja selbst zwei der sich so gewaltig unterscheidenen Personenkreise zusammengelegt.
    Ja, es gab viele, die vor Jesus das machten, was er tat, aber wer davon war denn ein Mensch? - Gut, es gibt mehr Augenzeugenberichte für die Himmelfahrt von Kaiser Augustus als von Jesus, aber Menschen sehen auch heute noch Dinge, die nicht da sind, wie des Kaisers neue Kleider...

    Du kannst mir keinen Schneid absprechen, nur weil du meine Erklärungen nicht verstehst.

    Dann nehmen wir mal JC. Der war ja in manchen Erzählungen göttlich, in anderen göttlicher Abstammung in wieder anderen ein Mensch. Aber was ändert das? Er hat Gallien erobert. Wenn ich nun aus seinem Buch darüber berichte Welchen Unterschied macht es für die Story ob ich ihn Cäsar, göttlicher Cäsar nenne oder noch mal Bezug auf seine "Vorfahrin" Venus nehme? Ist Gallien am Ende nicht immer durch seine Großartigkeit römisch?
    Alles, was er getan hat, ist menschlich erklärbar.

    Ah okay, du verstehst das Konzept von Zombies nicht.
    Worin unterscheidet sich Jesus von Zmbies in deren Kernbedeutung?

    Zitat von Wikipedia
    Der Kern des Zombie-Mythologems ist die abergläubische Vorstellung, dass Verstorbene nicht nur als Gespenst, sondern durchaus körperlich in die Welt der Lebenden zurückkehren: als „Untote“.

    Nur noch mal kurz für alle Menschen mit Polydaktylie: Sind Mutanten nicht auch Menschen?
    In welche der Kategorien gehören Peter Pan, Engel, oderMarry Poppins?
    Ich habe als Kind übrigens nicht gewusst, dass Superman ein Alien ist. Mir erscheint er auch mit dieser Info nicht glaubwürdiger? Dadurch, dass er so aussieht wie ein Mensch wird er eigentlich doch eher unglaubwürdiger.
    Ich ging davon aus, dass du weißt, dass nicht der biologische Begriff eines Mutanten gemeint war, wenn wir von Fantasy sprechen.


    Äh doch. Zumindest laut Herodot. Woher hast du deine Info?
    War eine Vermutug. Hat Herodot die Wahrheit gesagt?

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Selbst heute trifft das noch weitestgehend zu. Superhelden sind in aller Regel Mutanten oder zum Teil auch von Göttern verstärkte Menschen (dann läufts auf Halbgötter raus). Wenn es Menschen sind, dann funktionieren sie nur mit technischen Hilfmitteln (Batman, Ironman) oder mit Gegenständen, die ihnen Macht verleihen, dann passen sie aber eher zu den Halbgöttern. Wenn es Götter sind, dann können sie gleich was, was niemand kann und wenn es nur deren Hammer heben ist.
    Dein "Selbst heute noch..." ist enthält zwei Fehler. Schließlich gibt es auch heute noch Zauberer in der Populärkultur zum anderen ist diese Sache mit übersinnlich begabten Menschen im Altertum deutlich verbreiteter gewesen. Ein Mensch, der das macht was Jesus macht ist eben in den Geschichten aus dem Altertum nichts so weltbewegendes. Das können recht viele manche mit manche ohne göttliche Abstammung.
    Dass es da einen gewaltigen Unterschied gäbe ist einfach nicht wahr und du hast ja trotz mehrfachem Nachfragen nicht den Schneid zu erklären worin der Unterschied besteht. Inzwischen hast du ja selbst zwei der sich so gewaltig unterscheidenen Personenkreise zusammengelegt.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Dass das nicht immer zutrifft, ist eher künstlerischer Freiheit geschuldet und funktioniert außer bei Chuck Norris nicht, aber der hat auch einen an der Waffel
    Dann nehmen wir mal JC. Der war ja in manchen Erzählungen göttlich, in anderen göttlicher Abstammung in wieder anderen ein Mensch. Aber was ändert das? Er hat Gallien erobert. Wenn ich nun aus seinem Buch darüber berichte Welchen Unterschied macht es für die Story ob ich ihn Cäsar, göttlicher Cäsar nenne oder noch mal Bezug auf seine "Vorfahrin" Venus nehme? Ist Gallien am Ende nicht immer durch seine Großartigkeit römisch?
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ja, Jesus z. B.
    Ah okay, du verstehst das Konzept von Zombies nicht.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Nein, denn ich zeigte dir, dass das auch heute noch die Regel ist. Niemand nimmt einem Menschen ab, dass er ohne Hilfsmittel fliegen kann, also muss er Gott, Halbgott, Mutant oder Außerirdischer sein.
    Nur noch mal kurz für alle Menschen mit Polydaktylie: Sind Mutanten nicht auch Menschen?
    In welche der Kategorien gehören Peter Pan, Engel, oderMarry Poppins?
    Ich habe als Kind übrigens nicht gewusst, dass Superman ein Alien ist. Mir erscheint er auch mit dieser Info nicht glaubwürdiger? Dadurch, dass er so aussieht wie ein Mensch wird er eigentlich doch eher unglaubwürdiger.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    die man sich sicher nicht in Ägypten erzählte.
    Äh doch. Zumindest laut Herodot. Woher hast du deine Info?
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

    Es ging ja um die Gleichzeitigkeit, die monotheistische Götter gegenseitig ausschließen.
    Nein darum ging es nicht.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von endar Beitrag anzeigen

    Man muss man sich damit begnügen, dass die Wahrscheinlichkeit der Existenz dieses Monsters gleich null tendiert, insb. wenn sie den physikalischen Gesetzen widerspricht, wie wir sie heute verstehen.
    Ja natürlich, das habe ich hier im Thread sogar schon oft gemacht. Aber Fanatikern wie Spocky ist das zuwenig Entgegenkommen meinerseits.

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
    Für mich kannst Du Gott (welchen auch immer) natürlich auch nicht widerlegen... und wahrscheinlich genau so wenig für irgendeinen anderen gläubigen Menschen. Und abgesehen davon ist "großkotzig" für das was Du beschreibst in der Tat das falsche Adjektiv. Großkotzig ist eher die Ansicht irgendein Mensch auf diesem Planeten könnte Gott widerlegen, naja oder einfach nur ein bisschen einfältig.

    Apropo, Du wirst doch nicht tatsächlich so naiv sein zu denken Du könntest irgendeinen Menschen überzeugen seinen Glauben "für Dich" zu opfern und stattdessen Deiner Religion/Weltanschauung zu folgen? Und selbst wenn irgendjemand Deiner falschen Ansicht, Du könntest Gott - welchen auch immer - widerlegen, folgen würde, was würde es Dir bringen? - Eigentlich gar nichts, da hättest Du Deine Lebensenergie sinnvoller verwenden können. Wach mal auf!!

    Lass die Leute doch einfach das Glauben was sie wollen. Schon mal aufgefallen dass Du in diesem Thema der mit Abstand engagierteste Missionar bist?
    Schon mal auf dem Olymp gewesen und dort Zeus, Hera und Co. über den Weg gelaufen? Nein? Vielleicht aber am Rand der Welt rumgeschippert und die Schlange getroffen, die den Ozean umspannt und verhindert, dass das Wasser von der Erdscheibe fließt? Auch nicht? q.e.d.

    dito @ endar

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  • Lord Tensai
    antwortet
    Zitat von Borg Beitrag anzeigen
    Was ist mit euch. An was glaubt ihr...
    Ohne mir jetzt die 547 Seiten durchzulesen (die Zeit habe ich nun wirklich nicht dazu), muss ich sagen, dass alle Gläubigen meinetwegen ruhig glauben sollen, sofern diese nicht versuchen, ihren Glauben anderen aufzuzwingen! Wenn das geschieht wird das, was als "Glauben" bezeichnet wird, umgewandelt in einen Versuch, Sadismus und Mordlust zu rechtfertigen und sowas kann niemals gerechtfertigt werden, weder von Christen, noch von Evangelen oder Muslimen oder sonst irgendeiner Richtung des Glaubens! Letztenendes sind sie alle gleich; Alle glauben an von ihnen erschaffene, menschlich aussehende Wesen mit Zauberkräften, die nicht sichtbar sind, sich aber angeblich durch gewisse "Zeichen" erkennbar machen. Im Grunde genommen besteht also gar kein Unterschied zwischen diesen religiösen Menschen, zumal doch eigentlich klar sein sollte, dass die wahren "Götter" in einem Himmelstempel Tausende von Lichtjahren vom Sol-System entfernt zu finden sind.

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  • endar
    antwortet
    In der Tat lässt sich die Existenz eines Gottes (gerne auch mehrerer) aus logischen Gründen nicht widerlegen, zumindest nicht zum derzeitigen Zeitpunkt. Dafür müssten wir schon mehr über die Grundlagen der Existenz an sich wissen.

    Logik darf nicht mit kritisch-rationaler Annahme von Wahrscheinlichkeiten verwechselt werden. Logik ist ja "nur" die widerspruchsfreie Anordnung von verschiedenen Aussagen. Wenn ich Aussagen über die Existenz meines Zwillingsbruders treffe, dann können die natürlich in sich logisch sein, auch wenn ich gar keinen Zwilling habe.

    Die Logik kennt All-Aussagen und Existenz-Aussagen. Existenz-Aussagen wie "es gibt Gott" lassen sich nur widerlegen, wenn sie zeitlich und räumlich eingeschränkt worden sind.

    Auch die von verschiedenen Religionen angenomme Gleichzeitigkeit monotheistischer Götter ist nicht geeignet, die Existenz von göttlichen Wesen an sich auszuschließen.

    Wenn ich sage, es gibt ein fliegendes Spaghettimonster, dann kann mich niemand widerlegen. Ebensowenig wie die Vorstellung, dass Hindugötter sich gegenseitig Tierköpfe aufgesetzt haben. Ebensowenig die Vorstellung, dass ein alter Mann irgendwo auf einer Wolke sitzt und sich langweilt. etc. ppp.

    Es geht nur dann, wenn ich zusätzlich angebe, dass das Monster sich (zur Zeit) im Orbit des Saturn befindet oder gestern "auf dem Parkplatz gegenüber" war, die Wolke immer über Chicago schwebt etc. pp.

    Das kann ich, wenn die Umstände günstig sind, empirisch nachprüfen. Hat Vishnu Ganesha gestern gegenüber auf dem Parkplatz den Elefantenkopf aufgesetzt oder nicht? Wenn ich das widerlege, kann es immer noch auf einem anderen Parkplatz oder sonstwo passiert sein.

    Man muss man sich damit begnügen, dass die Wahrscheinlichkeit der Existenz dieses Monsters gleich null tendiert, insb. wenn sie den physikalischen Gesetzen widerspricht, wie wir sie heute verstehen.

    So handeln z.B. die empirischen kritisch-rationalen Wissenschaften oder auch Strafverfolgungsbehörden.

    Aber das ist keine Widerlegung im logischen Sinne.
    Zuletzt geändert von endar; 18.11.2015, 20:29.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Doch, tust du. Du behauptest, man könne Gott nicht widerlegen. Ich widerlege Götter und du behauptest, ich hätte Gott nicht widerlegt, nur weil ich deinen nicht widerlegt habe, den du aber nicht in die Waagschale werfen willst. Ich nenne das großkotzig.
    Für mich kannst Du Gott (welchen auch immer) natürlich auch nicht widerlegen... und wahrscheinlich genau so wenig für irgendeinen anderen gläubigen Menschen. Und abgesehen davon ist "großkotzig" für das was Du beschreibst in der Tat das falsche Adjektiv. Großkotzig ist eher die Ansicht irgendein Mensch auf diesem Planeten könnte Gott widerlegen, naja oder einfach nur ein bisschen einfältig.

    Apropo, Du wirst doch nicht tatsächlich so naiv sein zu denken Du könntest irgendeinen Menschen überzeugen seinen Glauben "für Dich" zu opfern und stattdessen Deiner Religion/Weltanschauung zu folgen? Und selbst wenn irgendjemand Deiner falschen Ansicht, Du könntest Gott - welchen auch immer - widerlegen, folgen würde, was würde es Dir bringen? - Eigentlich gar nichts, da hättest Du Deine Lebensenergie sinnvoller verwenden können. Wach mal auf!!

    Lass die Leute doch einfach das Glauben was sie wollen. Schon mal aufgefallen dass Du in diesem Thema der mit Abstand engagierteste Missionar bist?

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Ich bezog mich stets hierauf:

    Du hast im Präsens geschrieben. Wenn du dich auf Unterschiede beziehen magst, solltest du eine Zeit benutzen, die Vergangenheit ausdrückt. Ob das nun dein sprachliches Unvermögen ist, das sich immer nur in diesem Thread zeigt, oder eine nachträgliche Änderung, damit du nicht eingestehen musst, dass deine Behauptung falsch ist, kann ich nicht beurteilen.
    Selbst heute trifft das noch weitestgehend zu. Superhelden sind in aller Regel Mutanten oder zum Teil auch von Göttern verstärkte Menschen (dann läufts auf Halbgötter raus). Wenn es Menschen sind, dann funktionieren sie nur mit technischen Hilfmitteln (Batman, Ironman) oder mit Gegenständen, die ihnen Macht verleihen, dann passen sie aber eher zu den Halbgöttern. Wenn es Götter sind, dann können sie gleich was, was niemand kann und wenn es nur deren Hammer heben ist.

    Dass das nicht immer zutrifft, ist eher künstlerischer Freiheit geschuldet und funktioniert außer bei Chuck Norris nicht, aber der hat auch einen an der Waffel

    Und in diesen Zeiten kannte man das Konzept von Zombies?
    Ja, Jesus z. B.

    Ah du kannst also doch das Präteritum benutzen.
    Ei gugge mo

    Lass es doch nach, mir implizit falsche Intentionen zu unterstellen. Ich habe da keinen kausalen Zusammenhang hergestellt. Ich habe deine Frage beantwortet, ich habe hier bislang afaik alle deine Fragen beantwortet, ich bin da kein Feigling. Daher habe ich dich gefragt:
    Die Frage worin konkret der Unterschied besteht, beantwortest du nicht und zwar, weil der Behauptung es bestünde ein gewaltiger Unterschied Substanz fehlt.
    Nein, denn ich zeigte dir, dass das auch heute noch die Regel ist. Niemand nimmt einem Menschen ab, dass er ohne Hilfsmittel fliegen kann, also muss er Gott, Halbgott, Mutant oder Außerirdischer sein. Und das ist jetzt nur ein Punkt von vielen.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Unter anderem den Geschichtenerzähler oder mehrere Personen, der oder die als "Homer" auftraten.
    Es ging ja um die vielen Namen, die bekannt sind. Wie siehts da bei Homer aus?

    Zitat von Viola Beitrag anzeigen
    Ich stelle mich nicht großkotzig hin – Du projizierst da bloß schon wieder Deine Sichtweise auf mich.
    Doch, tust du. Du behauptest, man könne Gott nicht widerlegen. Ich widerlege Götter und du behauptest, ich hätte Gott nicht widerlegt, nur weil ich deinen nicht widerlegt habe, den du aber nicht in die Waagschale werfen willst. Ich nenne das großkotzig.

    Aus dem für mich einfachsten Grund der Welt nämlich, der für Dich wohl auf ewig ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird: Ich eigne mich nicht zur Menschenfischerin, dazu fehlt mir schlichtweg der Ehrgeiz. Außerdem stehe ich bei niemandem in der Pflicht, anderen meine Überzeugungen aufdrängen zu müssen – nicht einmal bei mir selbst. Denn mein Selbstbild zerspringt nicht in abertausend Scherben, wenn jemand nicht an das glaubt, woran ich glaube. Nebenbei bemerkt geht es mich auch einen feuchten Kehricht an, weil ein jeder das Recht hat, nach seiner eigenen Façon selig zu werden.
    Genau das gestehe ich dir ja auch gerne zu, aber dann solltest du obiges auch ausklammern.

    Zitat von Tibo Beitrag anzeigen
    Eine mediterrane.
    die man sich sicher nicht in Ägypten erzählte.

    Nein, ich weiß nicht mal um welches Argument es dir geht.


    Ich finde kein Zitat und ich beschere dieser Seite sicherlich keinen Besuch. Wenn es da nicht explizit um Aton oder Violas Hirtengott geht, beweist das ja eh nix.
    Es ging ja um die Gleichzeitigkeit, die monotheistische Götter gegenseitig ausschließen. Wenn zwei Religionen sagen, es gibt nur einen Gott, nämlich meinen und diese Götter eindeutig unterschiedlich sind, dann können sie nicht gleichzeitig existieren, wenn beide Recht haben sollen. Wenn sie nacheinander existieren, dann mag man das noch erklären können und beide Religionen können Recht haben/gehabt haben, aber wenn eine Religion behauptet, ihr Gott habe immer existiert und wird das auch immer getan haben, dann kann wieder nur maximal eine Religion Recht gehabt haben. Das ist der springende Punkt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Und die Götter haben die jeweiligen Religionen eingeführt, damit ist es deren Job, das zu belegen. Herrliche Vorlage, Tibo, auf genau den Lapsus hab ich hier bei einem Theisten gewartet
    Ich liefer dir gerne Vorlagen, du kannst sie ja hier nicht gegen mich verwandeln.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ist das eine griechische Geschichte oder eine ägyptische?
    Eine mediterrane.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Das Motiv der Täuschung ist in griechischen Mythen weit verbreitet. In wie vielen Gestalten erscheint Zeus irgendwelchen Gestalten und schwängert sie? Ist Zeus deswegen ein Tier und hielten ihn diejenigen, die die Geschichte hörten für ein Tier? Nein, sie wussten, dass er ein Gott ist und nicht anders sahen sie ihn. Die Geschichte ist für die Griechen und die hielten ihn auch nicht für einen Menschen. Siehst du jetzt, wie falsch und dümmlich dieses Argument war?
    Nein, ich weiß nicht mal um welches Argument es dir geht.

    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Ich hätte nicht gedacht, dass ich so weit gehen muss und hier Todoroff zitieren muss, damit du mir glaubst, aber:
    Gott IST ist

    Damit ist bewiesen, dass mindestens für diesen Hetzer Gott ewig existiert hat und existieren wird, also hat er auch (für mindestens manche Religiöse) in der Zeit existiert, in der für Echnaton Aton als einziger Gott existierte. q.e.d.
    Ich finde kein Zitat und ich beschere dieser Seite sicherlich keinen Besuch. Wenn es da nicht explizit um Aton oder Violas Hirtengott geht, beweist das ja eh nix.
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen

    Wo siehst du bei gequirlter Schlagsahne einen Fäkalausdruck?
    Da muss ich ihn in Schutz nehmen, jeder isst seine Erdbeeren halt anders. Wir beide nehmen uns da Sahne zu. Volkmar hat da andere Assoziationen vielleicht nimmt eher Nutella sah zumindest aus wie Schokocreme.

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  • Viola
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Und das ist auch dein gutes Recht.

    Allerdings kannst du dich dann auch nicht großkotzig hinstellen und behaupten, ich hätte keinen Gott widerlegt, nur weil du nur an deinen glaubst und nicht an andere, die ich längst widerlegt habe.
    Ich stelle mich nicht großkotzig hin – Du projizierst da bloß schon wieder Deine Sichtweise auf mich.

    Aus dem für mich einfachsten Grund der Welt nämlich, der für Dich wohl auf ewig ein Buch mit sieben Siegeln bleiben wird: Ich eigne mich nicht zur Menschenfischerin, dazu fehlt mir schlichtweg der Ehrgeiz. Außerdem stehe ich bei niemandem in der Pflicht, anderen meine Überzeugungen aufdrängen zu müssen – nicht einmal bei mir selbst. Denn mein Selbstbild zerspringt nicht in abertausend Scherben, wenn jemand nicht an das glaubt, woran ich glaube. Nebenbei bemerkt geht es mich auch einen feuchten Kehricht an, weil ein jeder das Recht hat, nach seiner eigenen Façon selig zu werden.
    Zuletzt geändert von Viola; 14.11.2015, 17:08.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
    Wie viele Guildo Horns gabs im alten Griechenland?
    Unter anderem den Geschichtenerzähler oder mehrere Personen, der oder die als "Homer" auftraten.

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