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Gläubig? - Ansichten zu Religionen

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen

    Die Evolutionstheorie gilt als bewiesen, der Urknall eigentlich auch. Wozu braucht der Mensch diese "Beweise"? Das Ziel der Wissenschaft ist es, Antworten zu finden anhand von Belegen wobei auch immer wieder einiges ungeklärt bleibt. Die Lücken werden allerdings nicht nur gern von Gläubigen gefüllt, sondern auch die Atheisten "glauben" unbedingt an Zufälle, die das Leben etc. begünstigt haben könnten. Dass Gott nicht bewiesen werden kann, gilt fast schon als Beweis für diese scheinbar logisch resultierenden Zufälle. Sie sagen sich: "Es muss so gewesen sein, weil es ja keinen Gott geben kann."


    Die Atheisten könnten sich doch damit zufrieden geben, dass es eben keinen Gott gibt ... aber nein ... sie wollen auch andere davon überzeugen. Warum? Aus purer Nächstenliebe bestimmt nicht. Es geht nur um Besserwisserei, Politik, Macht und Kontrolle.
    Das ist vollkommener Unsinn. Mir geht es nicht um Macht oder Kontrolle. Ich würde auch gar nicht drüber diskutieren, wenn es echte Gleichberechtigung gäbe und Gläubige einem nicht immer ihren Glauben aufzwingen würden, der oft leicht zu widerlegen ist (Kreationismus und Co., Jesus soll Gott sein, Süßwasser und Salzwasser lassen sich nicht mischen usw.)

    Wie Dannyboy schon schrieb, geht die Wissenschaft ergebnisoffen vor. Gläubige dagegen gehen davon aus, dass Gott existiert und ordnen dem alles unter - auch gegenteilige Beweise.

    Wie wichtig sind Beweise? Wie sicher kannst du dir denn ohne Beweise sein, dass du dich nicht selbst täuscht?

    Religionen waren immer Werkzeuge der Mächtigen, so dass es zu vielen Unterdrückungen und Ungerechtigkeiten kam. Gott wird damit immer wieder in Verbindung gebracht, obwohl der Mensch selbst diese "bösen" Taten zuließ. Die Atheisten argumentieren mit dieser negativen Erfahrung durch Religion und wollen die Wissenschaft an erster Stelle sehen, was eigentlich auch nicht falsch zu sein scheint. Allerdings ist dies dasselbe Verhalten, die auch die religiösen Machthaber zeigten, indem sie behaupten, es gäbe nur eine absolute Wahrheit, die nur sie hätten.
    Wissenschaften sind überprüfbar. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler redet von absoluter Wahrheit, die nur er hat. Informier dich mal richtig.

    Die wissenschaftlichen Darstellungen sind nichts anderes als ein Ersatz für Religion und genauso menschengemacht und auch fehlerhaft - Lücken gelten als zukünftig erklärbar durch scheinbar logische Prognosen etc. Die Atheisten gehen nicht ergebnisoffen vor, sondern sie schließen von vorherein aus, dass es Gott gibt. Somit ist ihr Ergebnis fragwürdig, und das Verhalten der atheistischen Extremisten ist irreführend.
    Bullshit. Die meisten Atheisten wurden Atheisten, nachdem sie mal glaubten.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das ist dann aber kein Alkoholrausch. Der Rausch von der echten Substanz verschwindet auch nicht auf Kommando - auch wenn viele Autofahrer auf dem Heimweg von einer Feier sich genau dies wünschen mögen.
    Tut das denn der andere? Kannst du das belegen?

    Alkohol macht primär müde. Das ist der erste Effekt, den die meisten Leute spüren.
    Ich jedenfalls nicht und wenn Alkohohl primär müde machen würde, wären die meisten Parties ausgesprochen langweilig.

    Er macht in geringen Dosen auch euphorisch. Leichte Gleichgewichtsstörungen treten auch schon nach geringen Mengen auf. Allerdings treten beim echten Rausch auch noch andere Ausfallerscheinungen auf, die bei vorgeblich nüchternen Personen, die sich nur müde und euphorisch fühlen und bei zu schnellem Aufstehen kurz mal das Gleichgewicht verlieren, eher nicht zu beobachten sind. Das kann man übrigens alles auch unter standardisierten Bedingungen messen, da muss man gar nicht darauf vertrauen, dass die Leute alles richtig schildern.
    Dann zeig die doch mal her. Würde mich tatsächlich interessieren.

    Ausfallerscheinungen gibts aber auch bei Gläubigen. Da schaltet auch oft das Gehirn aus.

    Werden sie nicht eher müde von dem Gequalme um sie herum? Und war das Getränk tatsächlich alkoholfrei von Beginn an oder war es entalkoholisiert? Das macht einen Unterschied, denn entalkoholisierte Getränke enthalten immer noch Restmengen der Substanz und darauf kann man tatsächlich reagieren.
    Ist Cola entalkoholisiert oder alkoholfrei von Beginn an? Wie sieht es bei Limonade aus? Da ist dann auch kein Koffein drin.

    Ü
    brigens kann man Alkohol auch über die Lunge aufnehmen (relevant in solchen Fällen, wo Hochprozentiges in größeren Mengen verschüttet wird oder offen rumsteht).
    Mein Vater hatte mit einem halben Jahr eine Alkoholvergiftung, als man ihn zu seinem Opa ins Bett steckte, der alkoholische Wadenwickel bekam - alle anderen mussten bei der Ernte helfen. Will sagen: Ja, das ist mir bekannt und das von mir beschriebene tritt auch in der freien Luft auf, wo die Dämpfe schnell verschwinden.


    Es gibt da noch eine goldene Regel über die Glaubwürdigkeit des eigenen Alkoholkonsums: Triffst Du jemanden in einer Kneipe mit einem Glas in der Hand und derjenige sagt Dir, er habe nichts getrunken (außer vielleicht ein oder zwei Bier), dann tendiert die Wahrscheinlichkeit, dass diese Aussage tatsächlich zutrifft, gegen Null. Es wurden schon LKW-Fahrer mit fast 6 Promille Alkohol im Blut aus dem Verkehr gezogen. Die hatten auch nichts getrunken (vielleicht nicht innerhalb der letzten 15 Minuten, an die sie sich noch erinnern konnten) und die vielen leeren Wodkaflaschen auf dem Beifahrersitz konnten sie sich gar nicht erklären....
    Ich war jahrelang Antialkoholiker. HAb ich mich da auch getäuscht und einfach nur alles vergessen?

    Spocky, in anderen Diskussionen verlangst Du gerne minutiöse Nachweise für alle möglichen Aussagen - liefern wir ja auch gerne nach, kein Problem - aber hier führst Du gerade Kneipenanekdoten an.
    Und persönliche Erfahrungen.

    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Das setzt eine Willenskraft voraus, welche die meisten Süchtigen nicht aufbringen können. Manche hatten diese Fähigkeit nie gehabt - unter anderem deswegen sind sie in die Sucht geraten - anderen ist sie als Folge des Drogenkonsums abhanden gekommen. Dieser Aussage kann ich so nicht zustimmen.
    Du schränkst es ja selbst ein mit "die meisten Süchtigen" und ich habe nie behauptet, dass alle es schaffen, nur dass es geht. Du widersprichst mir also nicht und widerlegst auch nichts.

    Manche lösen dieses Problem ganz elegant, indem sie verzweifelt versuchen, sich eine Karotte anzuzünden.
    Stelle ich mir gerade bildhaft vor


    Ich höre des öfteren gregorianische Musik, aber ein spirituelles Erlebnis habe ich davon noch nicht bekommen. Was mache ich falsch? Brauche ich weniger Licht oder Kerzen eines bestimmten Herstellers?
    Warst du in einem dunklern Raum, bei der nur von ganz oben Licht zu erkennen war? Wie lange hast du in dieser Situation verbracht?

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Ich sehe es in etwa so wie Lesch:
    Lesch bringt ja noch nicht mal die Wissenschaften richtig rüber, wie soll ihm das bei einer kompletten Realität gelingen?

    Alleine bei den Sendungen, die geologische Inhalte haben sind dermaßen schlecht und Halman hat mir mal geschrieben, dass das wohl auch bei der Physik nicht alles so stimmen soll nach Aussagen eines anderen Users hier.
    Zuletzt geändert von Spocky; 03.09.2015, 09:14.

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  • endar
    antwortet
    Also, liebe Leute,
    1. Nimrod ist ein Musikstück von Edward Elgar.
    2. Bitte beachtet Ironie beim Schreiben bzw. unterschiedliche Ebenen bei der Kommunikation, das ist diesem Fall wohl sehr hilfreich.

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  • Tibo
    antwortet
    Nimrod ist der Urenkel von Noah gewesen also kam der Glaube an Nimrod nach dem an Gott.

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  • Dessler
    antwortet
    Denkste:

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: xmas.jpg
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ID: 4274951

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  • Tibo
    antwortet
    Das ist natürlich Unsinn, Gottesglaube gibt es ja schon viel länger als Coca Cola und den Weihnachtsmann.

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  • Dessler
    antwortet
    Gott wurde für die Menschen erfunden, die sich nicht damit abfinden konnten, dass es keinen Weihnachtsmann gibt.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Doch, natürlich gibt es Hinweise: wir haben Kenntnis von Gott, und es gibt die Feinabstimmung und immer wieder offene Fragen.
    Die selben Hinweise sprechen aber auch für die Existenz von Gandalf dem Weißen, Elben, Peter Pan, Einhörnern, Spiderman und Echsenmenschen

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Und für möglich halten kannst du eine Menge, aber Wissenschaft orientiert sich nunmal an klar Erkennbarem, nicht an nebulösen Möglichkeiten.
    Die Zukunft ist also nicht unbekannt? Du kannst also wahrnehmen, was mal sein wird? Natürlich waren heutige Erkenntnis auch mal "nebulös".
    Es ist nicht wichtig, welcher Gott bestimmt, da es eh nur einer ist, den der Mensch sich leider manchmal seltsam vorstellt - wie er wirklich ist, weiß keiner, aber wir wissen immerhin das Wichtigste - der Rest ist Fantasie.

    Ich sehe es in etwa so wie Lesch:



    Klar, aber dafür haben wir eben wortwörtlich absolut gar keinen Hinweis. Insofern ist es schon etwas befremdlich, dass du so vehement darauf bestehst dass diese Möglichkeit in Betracht gezogen werden muss.
    Doch, natürlich gibt es Hinweise: wir haben Kenntnis von Gott, und es gibt die Feinabstimmung und immer wieder offene Fragen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Man kann einen gewissen Einfluss Gottes (welcher ist doch egal) nicht nachweisen, stimmt, aber für möglich halten.
    Wenn man etwas nicht nachweisen kann, was soll es dann in der Wissenschaft? Welche Voraussagen und Gesetzmäßigkeiten willst du anhand etwas aufstellen, das du nichtmal sicher wahrnehmen kannst?
    Und für möglich halten kannst du eine Menge, aber Wissenschaft orientiert sich nunmal an klar Erkennbarem, nicht an nebulösen Möglichkeiten.

    Und ich finde auch nicht dass es egal ist, welcher Gott nun Einfluss auf unser Leben hat. Allein das was sich Menschen ausgedacht haben deckt ein ziemlich breites Charakterspektrum ab und davon wären mir einige eben deutlich lieber als andere. Also ich würde das schon wissen wollen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Nun, Harald Lesch schafft es zumindest, es zu erahnen...
    Trotzdem wird er wohl kaum auf Basis von solchen Ahnungen eine Theorie formulieren. Und selbst wenn er es würde, dann hätte er vermutlich Schwierigkeiten, seine Kollegen davon zu überzeugen, so ganz ohne eindeutige Belege.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Trotzdem kann er hinter dem Zufall oder dem unendlichem Regress stecken.
    Klar, aber dafür haben wir eben wortwörtlich absolut gar keinen Hinweis. Insofern ist es schon etwas befremdlich, dass du so vehement darauf bestehst dass diese Möglichkeit in Betracht gezogen werden muss.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Ich glaube du solltest dir den Unterschied zwischen Antitheisten, Atheisten und Agnostikern nochmal vor Augen führen.
    So manche Antitheisten halten sich für Atheisten - und auch manche Atheisten eher für Agnostiker ... erlebe ich so bei anderen.

    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Es ist nicht möglich, Gottes Einfluss miteinzubeziehen und dabei wissenschaftlich und logisch zu bleiben. Das scheitert allein daran, dass alles mögliche und unmögliche beliebig als "Gottes Einfluss" gedeutet werden kann, ohne dass sich das Ergebnis verändert.
    Man kann einen gewissen Einfluss Gottes (welcher ist doch egal) nicht nachweisen, stimmt, aber für möglich halten.

    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Solange du nicht definitiv mit dem Finger auf etwas zeigen und es klar als Gottes Einfluss erkennen kannst, hat dieses Konzept in der Wissenschaft einfach keinen Platz.
    Nun, Harald Lesch schafft es zumindest, es zu erahnen...

    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
    Es ist einfach so wie Endar schreibt, unsere Wissenschaft kommt wunderbar ohne ein Gotteskonstrukt aus.
    Du behauptest einfach Wissenschaftler würden Gott negieren und wären nicht ergebnisoffen, weil sie ihn nicht aktiv in die Natur hineinzwängen wollen.
    Nicht hineinzwängen, denn dann müsste man ja dauernd zurückrudern. Gott ist doch kein Lückenbüßer. Trotzdem kann er hinter dem Zufall oder dem unendlichem Regress stecken.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    "Variablen" sind Bestandteile von wissenschaftlichen Theorien. Deswegen sind sie auch immer Bestandteil der Wissenschaft und unterliegen deren Gesetzen. Deswegen kann man keine unwissenschaftlichen Variablen einfügen, ohne dabei unwissenschaftlich zu werden.
    Das habe ich schon verstanden.

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  • endar
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Doch.
    Belege mir das bitte wissenschaftstheoretisch.

    Atheistische Wissenschaftler mögen dies so sehen, aber es gibt auch gläubige Wissenschaftler, die nicht direkt "die Lücken" mit Gott füllen, aber Gott trotzdem als Variable mit einbeziehen können, ohne deswegen gleich unlogisch oder unwissenschaftlich vorzugehen.
    Du redest hier wie eine Blinde von der Farbe. "Variablen" sind Bestandteile von wissenschaftlichen Theorien. Deswegen sind sie auch immer Bestandteil der Wissenschaft und unterliegen deren Gesetzen. Deswegen kann man keine unwissenschaftlichen Variablen einfügen, ohne dabei unwissenschaftlich zu werden. Ich müsste das jetzt alles noch einmal erklären, vielleicht mache ich irgendwann mal eine Grafik, die es erklärt.

    Doch, die Wissenschaft darf sich auch gar nicht mit Religion beschäftigen - das führt zu nichts. Aber sie sollte auch nicht Gott negieren mithilfe der atheistischen "Wissenschaftler", denn dann sind sie genauso wenig ergebnisoffen wie dogmatische Theologen.
    Womit wir wieder am Anfang wären, aber auf eine zweite Runde habe ich keine Lust.

    Wenn du Lust, kauf dir doch mal das Buch "Geschichte der Philosophie des Abendlandes" von Betrand Russel, da wird das alles erklärt und geschichtlich hergeleitet, denn da beißt die Maus den Faden nicht ab:

    Wenn du dich zur Wissenschaft äußerst, musst du auch wissen, worum es geht. Ansonsten hat es keinen Zweck.

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  • Galactus
    antwortet
    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    Mich überzeugt das noch nicht, es gibt philosophisch/theologische Richtungen die, die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz weder zustimmen noch ablehnen. Da die Existenz eines Gottes für sie entweder grundsätzlich nicht belegbar, oder ungeklärt ist.

    zum Beispiel:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus
    Das halte ich persönlich für den vernünftigsten Ansatz. Ist auch meine Haltung zum Streit um die Existenz oder Nichtexistenz von einem oder mehreren Göttern. Allerdings ist die Verweigerung einen klaren Standpunkt einzunehmen den meisten Menschen suspekt. Was aber auch wieder blödsinnig ist, denn Agnostizismus ist ja auch ein klarer Standpunkt. Extremisten beider Lager werden dem Agnostiker aber immer vorwerfen, auf der anderen Seite zu stehen.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Jeder "lautstarke, kritische" Atheist ist ein Antitheist und damit auch ein Extremist, denn die schweigenden sind im Grunde nur Agnostiker. Der Begriff "Atheist" wandelt sich zumindest im umgangssprachlichen Feld.
    Ich glaube du solltest dir den Unterschied zwischen Antitheisten, Atheisten und Agnostikern nochmal vor Augen führen.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Atheistische Wissenschaftler mögen dies so sehen, aber es gibt auch gläubige Wissenschaftler, die nicht direkt "die Lücken" mit Gott füllen, aber Gott trotzdem als Variable mit einbeziehen können, ohne deswegen gleich unlogisch oder unwissenschaftlich vorzugehen.
    Es ist nicht möglich, Gottes Einfluss miteinzubeziehen und dabei wissenschaftlich und logisch zu bleiben. Das scheitert allein daran, dass alles mögliche und unmögliche beliebig als "Gottes Einfluss" gedeutet werden kann, ohne dass sich das Ergebnis verändert. Solange du nicht definitiv mit dem Finger auf etwas zeigen und es klar als Gottes Einfluss erkennen kannst, hat dieses Konzept in der Wissenschaft einfach keinen Platz.
    Dazu käme dann noch die Frage den Einfluss welchen Gottes du denn nun damit meinst und woran du feststellen willst, dass gerade Jahwe und nicht Ra, Odin Amaterasu oder Xenu Einfluss genommen habe.
    Das ist nicht rationales, logisches Vorgehen, das ist Interpretieren basierend auf dem eigenen kulturellen Hintergrund.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Doch, die Wissenschaft darf sich auch gar nicht mit Religion beschäftigen - das führt zu nichts.
    Würde ich nicht so sagen. Religiöse Strukturen sind sicherlich von großem Interesse für Sozial-, Geschichtswissenschaften und Psychologie, allein weil so viele Menschen historisch und aktuell davon beeinflusst werden.

    Zitat von Taanae Beitrag anzeigen
    Aber sie sollte auch nicht Gott negieren mithilfe der atheistischen "Wissenschaftler", denn dann sind sie genauso wenig ergebnisoffen wie dogmatische Theologen.
    Dass du das immer wieder behauptest macht es auch nicht wahrer. Es ist einfach so wie Endar schreibt, unsere Wissenschaft kommt wunderbar ohne ein Gotteskonstrukt aus.
    Du behauptest einfach Wissenschaftler würden Gott negieren und wären nicht ergebnisoffen, weil sie ihn nicht aktiv in die Natur hineinzwängen wollen.

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  • Taanae
    antwortet
    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Dir ist schon klar, dass "Gott negieren" die Definition von Atheist ist, oder? Nach dieser Formulierung ist also jeder Atheist ein Fanatiker.
    Jeder "lautstarke, kritische" Atheist ist ein Antitheist und damit auch ein Extremist, denn die schweigenden sind im Grunde nur Agnostiker. Der Begriff "Atheist" wandelt sich zumindest im umgangssprachlichen Feld.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Atheismus ist auch kein "Glaube", sondern eine Weltanschauung.
    Stimmt, solange mit dieser Weltanschauung nicht "missioniert" und der Glaube an Gott lächerlich gemacht wird.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft ist auch nicht so "ergebnisoffen", wie du es dir in diesem Zusammenhang wohl vorstellst. (dazu auch noch zu oben: Nicht "der" Atheist verlangt den Beweis, sondern die Wissenschaft. "Der" Atheist bezieht sich nur auf diese. Das hast du wohl nicht ganz richtig eingeordnet).
    Doch.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    "Gott" kommt deswegen in diesen Thesen nicht vor. Bisher hat es nämlich keine Notwendigkeit gegeben, einen göttlichen Einfluss als Faktor oder Variable zu berücksichtigen, deswegen wird er aus dem Grund der Ökonomie und Widerspruchsfreiheit auch nicht eingefügt. Kein Wissenschaftler erwartet, dass sich irgendwelche "Lücken" mit "Gott" füllen werden.
    Atheistische Wissenschaftler mögen dies so sehen, aber es gibt auch gläubige Wissenschaftler, die nicht direkt "die Lücken" mit Gott füllen, aber Gott trotzdem als Variable mit einbeziehen können, ohne deswegen gleich unlogisch oder unwissenschaftlich vorzugehen.

    Zitat von endar Beitrag anzeigen
    Die Wissenschaft interessiert sich auch nicht für Gott (auch wenn manche Medieninszenierungen das Gegenteil behaupten), von der Theologie mit ihren Sonderprämissen mal abgesehen.

    Hat dir das hier noch keiner gesagt?
    Doch, die Wissenschaft darf sich auch gar nicht mit Religion beschäftigen - das führt zu nichts. Aber sie sollte auch nicht Gott negieren mithilfe der atheistischen "Wissenschaftler", denn dann sind sie genauso wenig ergebnisoffen wie dogmatische Theologen.

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  • Tibo
    antwortet
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    ^Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    "Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht".
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht.
    So oft wie du das sagst, drängt sich mir ein Verdacht auf:
    Bist du Edmund Stoiber?

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