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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Das ist eine Vermutung, keine Gewissheit und vor allem keine Tatsache.

    Mit anderen Worten: Du kannst ein religiöses und ein modisches Kopftuch nur dann auseinanderhalten, wenn es einen visuellen Unterschied gibt.

    Mal ganz davon abgesehen dass ich auch die Möglichkeit eines weniger "streng aussehenden" Kopftuchs bei einer gläubigen Muslima nicht unbedingt ausschließen würde.

    Wenn also keine fehlerfreie Unterscheidung zwischen Mode und Religion möglich ist, wie kannst du dir dann anmaßen, darauf basierend eine Entscheidung treffen zu wollen?
    Beleidige bitte meine Intelligenz nicht mit einem schwachen Versuch, mich in die Ecke zu treiben. Nimm einfach mal hin, das ich über dieses Thema anders denke.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Ein "Modekopftuch" hingegen wird wohl kaum so streng wirken.
    Das ist eine Vermutung, keine Gewissheit und vor allem keine Tatsache.

    Mit anderen Worten: Du kannst ein religiöses und ein modisches Kopftuch nur dann auseinanderhalten, wenn es einen visuellen Unterschied gibt.

    Mal ganz davon abgesehen dass ich auch die Möglichkeit eines weniger "streng aussehenden" Kopftuchs bei einer gläubigen Muslima nicht unbedingt ausschließen würde.

    Wenn also keine fehlerfreie Unterscheidung zwischen Mode und Religion möglich ist, wie kannst du dir dann anmaßen, darauf basierend eine Entscheidung treffen zu wollen?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Sieh dir mal das muslimische Kopftuch an:

    Was fällt auf? Richtig, es verdeckt die Haare komplett. Ein "Modekopftuch" hingegen wird wohl kaum so streng wirken.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Aber Oliver lehnt das Kopftuch ja wegen seiner religiösen Aussage ab, die in dem von mir genannten (zugegebener Maßen sehr hypothetischen) Beispiel wegfallen würde.
    Mir ist schon klar, worauf du hinaus wolltest. Aber letztendlich bedeutet nicht eingestellt nunmal nicht eingestellt, aus welchem Grund auch immer. Und denselben Grund den ich gerade angegeben habe könnte man auch als Grund angeben, eine Kopftuchtragende Muslima nicht einzustellen.

    Und dann? Versuch mal zu beweisen, dass du wegen der religiösen Aussage deines Kopftuchs abgelehnt wurdest und nicht weil du einen modischen Fauxpas begangen hast.

    Diskriminierung ist so weit verbreitet und von der breiten Bevölkerung akzeptiert in Bewerbungen, dass es keinen Sinn macht darüber zu diskutieren ob du wegen Grund A oder wegen vorgeschobenem Punkt B nicht eingestellt wurdest. rein theoretisch müssten wir ganz unten anfangen und uns nach dem Sinn fragen, einen bewerber überhauipt nach äußeren Faktoren wie der Kleidung zu beurteilen. Meiner Meinung nach sollte z.B. fachliche Kompetenz über allem anderen stehen, auch über nebensächlichen Dingen wie Auftreten oder rhetorischer Gewandtheit die für den Job eh keine Rolle spielt, das sahen aber schon einige Personalsachbearbeiter mit denen ich zu tun hatte anders.

    EDIT:

    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Aber ein rein modisches Tuch, das locker um die Haare liegt vermittelt nicht das menschenverachtende Menschenbild wie das islamische Kopftuch.
    Und wie, wenn ich mal naiv fragen darf, erkennst du den Unterschied? Am Muster des Kopftuchs? Am Knoten? Oder am leuchtenden Schriftzug "Dieses Kopftuch ist ein rein modisches Accessoire, kein religiöses Symbol!" darüber?

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Ich warte.
    Auf Fangfragen antworte ich prinzipiell nicht. Aber ein rein modisches Tuch, das locker um die Haare liegt vermittelt nicht das menschenverachtende Menschenbild wie das islamische Kopftuch.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Draco90831 Beitrag anzeigen
    Wenn ich die Antwort mal übernehmen darf?

    Nicht einstellen.

    Grund: Jemand der ein Kopftuch als modisches Accessoire (Kopfbedeckung) trägt und dieses dann auch beim Gespräch nicht ablegt, ist in dieselbe Schublade zu stecken, wie jemand der bei einem Bewerbungsgespräch meint unbedingt ein Baseballcap tragen zu müssen.

    Macht beides nicht gerade einen seriösen und erwachsenen Eindruck. Nenn mich altmodisch, aber Kopfbedeckungen sind abzunehmen, wenn man ein Gebäude betritt.
    Damit kann ich leben.
    Ich würde auch keinen Typ mit Schlabberhose, die in den Kniekehlen hängt, einstellen. Einfach unseriös.

    Aber Oliver lehnt das Kopftuch ja wegen seiner religiösen Aussage ab, die in dem von mir genannten (zugegebener Maßen sehr hypothetischen) Beispiel wegfallen würde.

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  • Drakespawn
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    Ich warte.
    Wenn ich die Antwort mal übernehmen darf?

    Nicht einstellen.

    Grund: Jemand der ein Kopftuch als modisches Accessoire (Kopfbedeckung) trägt und dieses dann auch beim Gespräch nicht ablegt, ist in dieselbe Schublade zu stecken, wie jemand der bei einem Bewerbungsgespräch meint unbedingt ein Baseballcap tragen zu müssen.

    Macht beides nicht gerade einen seriösen und erwachsenen Eindruck. Nenn mich altmodisch, aber Kopfbedeckungen sind abzunehmen, wenn man ein Gebäude betritt.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Man sollte das Christentum nicht zu wörtlich interpretieren. Sonst liefen wir schon längst alle Selbstverstümmelt durch die Landen (wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, reiß es dir aus).
    Du kennst das Wort "Metapher"?
    Meine Güte, du hast so oft anhand der Bibel versucht zu argumentieren, wenn ich das aber gegen dich wende, soll ichs nicht mehr zu wörtlich nehmen.
    So geht eine Diskussion wirklich nicht.

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  • Space Marine
    antwortet
    Zitat von Space Marine Beitrag anzeigen
    @Oliver: Darf ich mal blöd fragen, was du tun würdest, wenn eine Nicht-Muslima es schick finden würde, ein Kopftuch zu tragen? Kommt vielleicht mal wieder in Mode, meine Oma trägt das immernoch und weiß nichtmal, dass die Leute mit dem scharfen Essen vom Spieß Moslems sind und nicht aus Italien kommen.
    Ich warte.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Das ist genau die Einstellung, die uns das Christentum lehrt nicht wahr?
    Und genau so möchten wir gerne von anderen Menschen beurteilt werden, oder?
    Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn auch uns kein Respekt entgegengebracht wird.
    Man sollte das Christentum nicht zu wörtlich interpretieren. Sonst liefen wir schon längst alle Selbstverstümmelt durch die Landen (wenn dich dein Auge zur Sünde verführt, reiß es dir aus).

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  • T`Pau
    antwortet
    Das ist genau die Einstellung, die uns das Christentum lehrt nicht wahr?
    Und genau so möchten wir gerne von anderen Menschen beurteilt werden, oder?
    Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn auch uns kein Respekt entgegengebracht wird.

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von T`Pau Beitrag anzeigen
    Aber warum????
    Mal ganz blöd gesagt: ich arbeite in einer Falknerei, was stört es meine Vögel oder das Publikum, ob ich ein Kopftuch trage oder nicht?
    Wir haben eine Wildparkpädagogin, die trägt tatsächlich ein Kopftuch aber kommt bei den Kindern richtig gut an.
    Was also soll das ??
    Ich sage es mal offen: Weil ich sowas nicht in meiner Umgebung haben will. Das islamische Kopftuch ist für mich einfach ein offensives Symbol für eine Kultur mit einem Menschenbild, das dem westlichen Menschenbild diametral gegenübersteht. Ich habe oft erlebt, wie Nichtislamische Zuwanderer hier an einer neuen gemeinsamen deutschen Identität bauen, und bei solchen Menschen wäre es mir persönlich sogar total egal, ob meine Kunden was gegen sie haben. Ich habe gern Umgang mit Menschen aus anderen Kulturräumen, nur mit dem Islam habe ich einfach massive Probleme. Dem Kopftuch bringe ich aber einfach keinen Respekt entgegen, ich kann spezifisch das damit verbundene Frauen- und Menschenbild nicht ausstehen. Ist einfach meine persönliche Einstellung.

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  • Space Marine
    antwortet
    @Oliver: Darf ich mal blöd fragen, was du tun würdest, wenn eine Nicht-Muslima es schick finden würde, ein Kopftuch zu tragen? Kommt vielleicht mal wieder in Mode, meine Oma trägt das immernoch und weiß nichtmal, dass die Leute mit dem scharfen Essen vom Spieß Moslems sind und nicht aus Italien kommen.

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  • T`Pau
    antwortet
    Zitat von Oliver Hansen Beitrag anzeigen
    Und wenn du ihr bei einem "Nein" ihrerseits zum Kopftuch absagst, hast du schon einen Diskriminierungsprozess am Hals. Deshalb: Der Form halber die eine oder andere Kopftuchträgerin zum Gespräch einladen, anschließend ein nettes "Haben uns anders entschieden" und fertig.
    Aber warum????
    Mal ganz blöd gesagt: ich arbeite in einer Falknerei, was stört es meine Vögel oder das Publikum, ob ich ein Kopftuch trage oder nicht?
    Wir haben eine Wildparkpädagogin, die trägt tatsächlich ein Kopftuch aber kommt bei den Kindern richtig gut an.
    Was also soll das ??

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  • Oliver Hansen
    antwortet
    Zitat von GAR Fearfak Beitrag anzeigen
    Ich würde ihr erklären dass sie das Kopftuch bei der Arbeit nicht tragen dürfte.
    Wenn sie dennoch darauf besteht es bei der Arbeit zu tragen, dann würde ich sie als für den Posten ungeeignet ansehen.
    Wenn sie kein Problem damit hatt, dass sie ihr Kopftuch bei der Arbeit nicht tragen dürfte, dann hätte ich kein problem mit ihr.
    Und wenn du ihr bei einem "Nein" ihrerseits zum Kopftuch absagst, hast du schon einen Diskriminierungsprozess am Hals. Deshalb: Der Form halber die eine oder andere Kopftuchträgerin zum Gespräch einladen, anschließend ein nettes "Haben uns anders entschieden" und fertig.

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