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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    In der Bibel findet sich in Ex 25,10-20 EU eine Beschreibung der Bundeslade:

    Verfertige eine Lade aus Akazienholz, zweieinhalb Ellen lang, eineinhalb Ellen breit und eineinhalb Ellen hoch! Überziehe sie mit reinem Gold von innen und von außen und befestige eine goldene Leiste ringsherum. Gieße für sie vier goldene Ringe und bringe sie an den vier Ecken an, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seitenwand und zwei an der andern! Verfertige Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold! Stecke die Stangen durch die Ringe an den Seitenwänden der Lade, dass man sie mit ihnen tragen kann! Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben; man soll sie aus ihnen nicht herausziehen! In die Lade sollst Du das Gesetz legen, das ich dir geben werde!
    Verfertige sodann eine Deckplatte aus reinem Gold, zweieinhalb Ellen sei ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite! Stelle zwei Goldkerubim her; als getriebene Arbeit sollst du sie an den beiden Enden der Deckplatte anfertigen! Und zwar sollst du den einen Kerub an dem einen Ende und den andern am anderen Ende anbringen. Von der Deckplatte her mache die Kerubim über ihren beiden Enden! Die Kerubim sollen ihre Flügel nach oben hin ausbreiten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte überdachen: ihre Antlitze seien gegeneinander gekehrt; zur Deckplatte hin sollen die Gesichter der Kerubim gerichtet sein.

    Zitat aus: Bundeslade

    Um darin einen Kondensator zu erkennen, bedarf es schon einiger Wunschvorstellungen. Das die Innere und Äußere Goldschicht voneinander Isoliert war, geht aus dem Text nicht hervor. Aber genau das wäre notwendig um daraus einen ziemlich schlechten Kondensator (Holz ist ein schlechtes Dielektrikum für Kondensatoren) zu machen. Man sollte meinen das solch ein wichtiges Detail extra erwähnt wird.
    Das heilige Gegenstände nur von einen bestimmten Personenkreis berührt werden dürfen, findet man in vielen Religionen. Die Geschichte mit den "Zorn Gottes" beim berühren durch Nichtpriester, kann genauso ein Bluff gewesen sein. Oder die Priester haben beim "Zorn Gottes" auch etwas nachgeholfen.
    Solange man die Bundeslade nicht findet, ist das eine sinnfreie Spekulation.
    Gold an sich, wenn es nicht gerade reines Gold ist, wäre stabil genug, im zumindest selbsttragend zu sein.
    In diesem Fall hätten also nur die Stangen zusätzliche Stabilität benötigt.
    Zudem war es verboten, die Bundeslade selbst zu berühren, abgesehen davon, dort die Bundesgesetze unterzubringen.
    Ledigloich mit den Stangen sollte sie getragen werden.
    In der Bibel steht auch von zumindest einem der trotz der Warnung die Lade berührte und tot umfiel.
    Da für die selbsttragende Konstruktion der Lade das Akazienholz nicht notwendig ist und die Lade innen und außen mit Gold überzogen werden sollte, die Lade selbst zu berühren streng verboten war und die, welche es versuchten, in Folge der Berührung starben, ist es schon naheliegend, hinter der Bundeslade eine Art von Leidener Flasche (Wikipedia) zu vermuten.

    Interessant wird es nicht schon dadurch, darin einen Kondensator zu sehen, sondern das Versprechen in Exodus 25:8, wo es da heißt "Macht mir ein Heiligtum! Dann werde ich [Gott] in ihrer Mitte wohnen."
    Immerhin soll es angeblich schon vor der Lade erste primitive Kondensatoren gegeben haben.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
    Dabei fällt mir die Darstellung der Bundeslade ein.
    In Exodus 25:10-21 wird der Bau dieser Bundeslade beschrieben, welche einem antiken Kondensator - mit Holz als Isolator und Gold als Elektroden - entspricht.
    Als Vorsichtsmaßnahme war es verboten, die Lade selbst zu berühren, und statt dessen nur gestattet, sie mit hilfe zweier dafür vorgesehener Stangen, befestigt in den 4 dafür vorgesehenen Ösen zu tragen.
    Wenn man so will waren die Kerubim auf dem Deckel der Lade so etwas wie Pole des Kondensators, welche wohl der Kapazität der Lade entsprechend, Elektrostatik und Blitze aufnehmen und diese bei voller Aufladung abgeben konnten.
    Aber letzteres ist nur eine Annahme meinerseits.
    In Anbetracht der beschriebenen Größe und Baustoffe, muss die Kapazität dieser Bundeslade aber enorm gewesen sein und die exakte Beschreibung der Ausrichtung der Kerubim ist sicher nicht umsonst gewesen.
    In der Bibel findet sich in Ex 25,10-20 EU eine Beschreibung der Bundeslade:

    Verfertige eine Lade aus Akazienholz, zweieinhalb Ellen lang, eineinhalb Ellen breit und eineinhalb Ellen hoch! Überziehe sie mit reinem Gold von innen und von außen und befestige eine goldene Leiste ringsherum. Gieße für sie vier goldene Ringe und bringe sie an den vier Ecken an, und zwar zwei Ringe an ihrer einen Seitenwand und zwei an der andern! Verfertige Stangen aus Akazienholz und überziehe sie mit Gold! Stecke die Stangen durch die Ringe an den Seitenwänden der Lade, dass man sie mit ihnen tragen kann! Die Stangen sollen in den Ringen der Lade bleiben; man soll sie aus ihnen nicht herausziehen! In die Lade sollst Du das Gesetz legen, das ich dir geben werde!
    Verfertige sodann eine Deckplatte aus reinem Gold, zweieinhalb Ellen sei ihre Länge und eineinhalb Ellen ihre Breite! Stelle zwei Goldkerubim her; als getriebene Arbeit sollst du sie an den beiden Enden der Deckplatte anfertigen! Und zwar sollst du den einen Kerub an dem einen Ende und den andern am anderen Ende anbringen. Von der Deckplatte her mache die Kerubim über ihren beiden Enden! Die Kerubim sollen ihre Flügel nach oben hin ausbreiten, indem sie mit ihren Flügeln die Deckplatte überdachen: ihre Antlitze seien gegeneinander gekehrt; zur Deckplatte hin sollen die Gesichter der Kerubim gerichtet sein.

    Zitat aus: Bundeslade

    Um darin einen Kondensator zu erkennen, bedarf es schon einiger Wunschvorstellungen. Das die Innere und Äußere Goldschicht voneinander Isoliert war, geht aus dem Text nicht hervor. Aber genau das wäre notwendig um daraus einen ziemlich schlechten Kondensator (Holz ist ein schlechtes Dielektrikum für Kondensatoren) zu machen. Man sollte meinen das solch ein wichtiges Detail extra erwähnt wird.
    Das heilige Gegenstände nur von einen bestimmten Personenkreis berührt werden dürfen, findet man in vielen Religionen. Die Geschichte mit den "Zorn Gottes" beim berühren durch Nichtpriester, kann genauso ein Bluff gewesen sein. Oder die Priester haben beim "Zorn Gottes" auch etwas nachgeholfen.
    Solange man die Bundeslade nicht findet, ist das eine sinnfreie Spekulation.

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  • J_T_Kirk2000
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ein seriöser Darsteller seiner Theorie müsste deswegen keinen stundenlangen Vortrag über die Maya halten. Das mindeste wäre jedoch, das er dem Zuschauer relevante Vergleiche zu anderen Maya-Darstellungen präsentiert. Nur so kann ein Zuschauer überhaupt erst einschätzen ob z.B. die Art der Kopfbedeckung für die Maya ungewöhnlich war. Außerdem fehlt in Dänikens Video jeder Hinweis auf die archäologische Interpretation der Darstellung. Hier muss man Däniken klar den Vorwurf machen, den Zuschauer mit Absicht relevante Informationen zu verschweigen und mit der mit Art der Präsentation eine ganz bestimmte Interpretation zu suggerieren.
    Dabei fällt mir die Darstellung der Bundeslade ein.
    In Exodus 25:10-21 wird der Bau dieser Bundeslade beschrieben, welche einem antiken Kondensator - mit Holz als Isolator und Gold als Elektroden - entspricht.
    Als Vorsichtsmaßnahme war es verboten, die Lade selbst zu berühren, und statt dessen nur gestattet, sie mit hilfe zweier dafür vorgesehener Stangen, befestigt in den 4 dafür vorgesehenen Ösen zu tragen.
    Wenn man so will waren die Kerubim auf dem Deckel der Lade so etwas wie Pole des Kondensators, welche wohl der Kapazität der Lade entsprechend, Elektrostatik und Blitze aufnehmen und diese bei voller Aufladung abgeben konnten.
    Aber letzteres ist nur eine Annahme meinerseits.
    In Anbetracht der beschriebenen Größe und Baustoffe, muss die Kapazität dieser Bundeslade aber enorm gewesen sein und die exakte Beschreibung der Ausrichtung der Kerubim ist sicher nicht umsonst gewesen.
    Zitat von Stormking Beitrag anzeigen
    Das hat nichts mit einer bestimmten Denkweise zu tun, sondern ist pure Mathematik.

    ... und der hat sooo einen Bart. Da haben sich selbst von 25 Jahren nur noch die Hardcore-Ökos drüber gefreut.
    Dem ist wohl so, aber wenn man sich die Tendenz der menschlichen Entwicklung so ansieht, wird auch genau das eintreten, egal ob die Menschen den Planeten herunterwirtschaften, bis dieser für eine zu lange Zeit nicht mehr lebensfreundlich ist, oder die Menschen sich durch ihre eigenen Technologien selbst vernichten.

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Naja, ich lese doch neu

    Zudem glaube ich auch nicht an den Mist! In diesem einen Beitrag wurde eigentlich ganz gut erklärt, dass das unmöglich sein wird, dass im Jahre 2012 die Welt untergehen wird wegen eines Planeten oder Kometen oder was auch immer, der dann auf die Erde stürzen sollte! Nein, alles nur Geldmacherei!

    Na, dann diskutiert mal schön weiter hier !

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von AndyFo4rSe7eN Beitrag anzeigen
    Komischerweise und Seltsamerweise wurde schon im 2. Beitrag dieses Freds alles kaputt gemacht, alle Hoffungen begraben! Es wäre alles falsch, das Ende der Welt 2012 würde nich kommen (wenn ich das richtig verstanden hätte) aber trotzdem wird schon über 15 Seiten hier diskutiert: Einfach Spitze
    Ich weiß gar nicht, was du hast.

    Nein, im Ernst. Wer neu ist, liest eben nicht immer den ganzen Faden. Wie auch [B]hier[/B] oder [B]hier[/B].
    Zuletzt geändert von HiroP; 23.04.2009, 10:30.

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  • UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN
    antwortet
    Komischerweise und Seltsamerweise wurde schon im 2. Beitrag dieses Freds alles kaputt gemacht, alle Hoffungen begraben! Es wäre alles falsch, das Ende der Welt 2012 würde nich kommen (wenn ich das richtig verstanden hätte) aber trotzdem wird schon über 15 Seiten hier diskutiert: Einfach Spitze

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  • HiroP
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die Masse des Neptuns hat einen Einfluss darauf, wie er die Bahn des Uranus beeinflusst und wie er selbst durch Uranus beeinflusst wird...
    Und von Jupiter beeinflusst wird, und von Saturn beeinflusst wird, und und und. Vertracktes N-Körper-System

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  • Bynaus
    antwortet
    Die Masse des Neptuns hat einen Einfluss darauf, wie er die Bahn des Uranus beeinflusst und wie er selbst durch Uranus beeinflusst wird. Dies resultiert in geringfügig anderen Positionen am Himmel.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    1. Es gibt keine Abweichungen in der Bahn des Neptuns. Das dachte man lange, aber seit dem Vorbeiflug von Voyager 2 an Neptun im Jahr 1986 (tatsächlich wurden die Ergebnisse erst ein paar Jahre später publik) weiss man, dass die Neptunmasse ein klein wenig grösser ist, als angenommen - das erklärt alles, und es gibt keine unerklärlichen Abweichungen mehr (damals war Pluto aber natürlich längst entdeckt). Ein Planet X wird für die Erklärung der Bahn Neptuns nicht benötigt.
    das hätte ich gerne näher erläutert. Die Bahn eines Planeten sollte doch von seiner eigenen Masse eher unabhängig sein, außer vielleicht, dass der Schwerpunkt des Systems Sonne - Planet geringfügig anders liegt, und mit ihm der Brennpunkt der Bahn.

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  • Bynaus
    antwortet
    Das war ja auch nur Ironisch gemeint
    Mag sein (davon ging ich schon fast aus...), aber bei all dem Unsinn, der im Zusammenhang mit "Nibiru" behauptet wird (etwa, dass er tatsächlich existiere ) ist keine Behauptung ironisch genug um nicht von irgendjemandem ernst genommen zu werden.

    EDIT zu deinem EDIT: Ja. Braune Zwerge sind grosse Gasriesen.

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  • kobi18
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ein Objekt mit der X-fachen Jupitermasse wird ganz bestimmt nicht in unserer Atmosphäre verbrennen - wenn schon, dann die Erde in dessen Atmosphäre...
    Das war ja auch nur Ironisch gemeint


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    kobi18 schrieb nach 20 Minuten und 27 Sekunden:

    Besitzt ein brauner Zwerg überhaupt eine Atmosphäre?
    Zuletzt geändert von kobi18; 21.04.2009, 14:51. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • Bynaus
    antwortet
    Dann ist er halt ein wenig schneller so das 57 Fache :P mit einer Geschwindigkeit von rund 1Million/kmh
    Die Keplergesetze - die für alle anderen Himmelskörper im Sonnensystem perfekt erfüllt sind - sagen exakt, wie schnell sich ein Objekt auf jedem Punkt seiner Bahn bewegen darf - wenn sich das (behauptete) Objekt so schnell bewegen würde, wie im Video behauptet, könnte es sich gar nicht in einer Bahn um die Sonne befinden. Totale Anfänger, diese Video-macher...

    Ein Objekt mit der X-fachen Jupitermasse wird ganz bestimmt nicht in unserer Atmosphäre verbrennen - wenn schon, dann die Erde in dessen Atmosphäre...

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  • kobi18
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    "Der Koloss kommt auf uns zu" - Ein Objekt, das sich in einer Umlaufbahn um die Sonne befindet, kann einfach nicht in 8 Jahren 69 Milliarden Kilometer zurück legen, das ist absolut lächerlich (besonders, wenn er dann noch 3600 Jahre Umlaufszeit haben soll). Bedenkt z.B. dass Pluto 6 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt ist und 248 Jahre braucht, um diese zu umkreisen...

    Also einmal mehr: kompletter Blödsinn. Lasst euch nicht verrückt machen.
    Dann ist er halt ein wenig schneller so das 57 Fache :P mit einer Geschwindigkeit von rund 1Million/kmh
    Dadurch haben wir schon wieder Glück im unglück und er verbrennt bei uns in der Erdatmosphäre

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  • Bynaus
    antwortet
    Um mal auf die Behauptungen im Video einzugehen:

    1. Es gibt keine Abweichungen in der Bahn des Neptuns. Das dachte man lange, aber seit dem Vorbeiflug von Voyager 2 an Neptun im Jahr 1986 (tatsächlich wurden die Ergebnisse erst ein paar Jahre später publik) weiss man, dass die Neptunmasse ein klein wenig grösser ist, als angenommen - das erklärt alles, und es gibt keine unerklärlichen Abweichungen mehr (damals war Pluto aber natürlich längst entdeckt). Ein Planet X wird für die Erklärung der Bahn Neptuns nicht benötigt.

    Im Gegenteil: es gibt Möglichkeiten, die maximale Masse, die ein allfälliger Planet X haben könnte, abzuschätzen und einzugrenzen. Dies hier zB ist eine kürzlich auf arxiv.org publizierte Arbeit zum Thema: [0904.1562] Constraints on Planet X and Nemesis from Solar System's inner dynamics

    Masse von Planet X / Minimale Entfernung von der Sonne
    = Mars / 62 AE
    = Erde / 130 AE
    = Jupiter / 886 AE
    = Brauner Zwerg von 75 Jupitermassen / 3800 AE.

    Das heisst, gäbe es einen Planet X, der die Masse der Erde hat und die Sonne näher als 130 AE weit entfernt (mittlere Entfernung), dann hätte man ihn heute längst entdeckt.

    2. Die "bahnbrechende Pressemitteilung der NASA" habe ich noch nie gesehen. Ich bin sicher (wenn das ganze echt ist...) das war eine Simulationsrechnung - und ein "steiler Orbit" heisst selbstverständlich nicht, dass dieses Objekt bis ins Innere Sonnensystem eintaucht!!! (wie das so schön sugestiv mit einem Bild angedeutet wurde...)

    3. IRAS hat eine grosse Menge Infrarotquellen entdeckt, die man bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht kannte. Für eine kleine Anzahl dieser Infrarotquellen wäre eine Interpretation als Braune Zwerge oder sonstige, "warme" Körper im äusseren Sonnensystem in Frage gekommen, theoretisch zumindest - und genau dies teilte man mit. Heute aber wurden alle diese potentiellen Braunen Zwerge als Quasare identifiziert.

    Ein Brauner Zwerg muss übrigens mindestens 13 Jupitermassen haben (1 Jupitermasse = 318 Erdmassen!!!). Eine Verbindung zwischen den beiden hypothetischen Objekten (mind 4000 Erdmassen vs. 4-8 Erdmassen) ist völlig unsinnig, das sollte nun aber wirklich jedem einleuchten.

    Zudem, Braune Zwerge sind sehr wohl im sichtbaren Bereich des EM-Spektrums sichtbar. Von wegen "mit Staub bedeckt"... das sind nichts anderes als sehr grosse Gasriesen!

    Aber der Gipfel der Dummheit ist der Satz: "Könnte es denn sein, dass wir bald 2 Sonnen am Himmel haben? - Ja, durchaus" - Kompletter Blödsinn! Jupiter kann nicht zur Sonne werden, er hat dafür VIEL ZU WENIG MASSE. Der kleinste mögliche Stern hat etwa 75 Jupitermassen - bei Jupiter war es also alles andere als knapp!

    "Der Koloss kommt auf uns zu" - Ein Objekt, das sich in einer Umlaufbahn um die Sonne befindet, kann einfach nicht in 8 Jahren 69 Milliarden Kilometer zurück legen, das ist absolut lächerlich (besonders, wenn er dann noch 3600 Jahre Umlaufszeit haben soll). Bedenkt z.B. dass Pluto 6 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt ist und 248 Jahre braucht, um diese zu umkreisen...

    Also einmal mehr: kompletter Blödsinn. Lasst euch nicht verrückt machen.

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  • Lukewarm
    antwortet
    Was wäre den ein konstruktiver Beitrag auf ein Video bei YouTube?
    YouTube ist keine brauchbare Quelle, wenn das dort gezeigte Material keine Verweise auf überprüfbare seriöse Quellen enthält. Das ist wieder nur ein weiteres Video von unzähligen, die Fakten aus dem Zusammenhang reißen und verfälschen, puren Unsinn erzählen und so leichtgläubigen Menschen den Kopf verdrehen sollen. Um ein Beispiel zu nennen: Mal redet der Erzähler von einem Objekt, das die vierfache Erdmasse, dann von einem braunen Zwerg, der mindestens so groß wie Jupiter sein soll (der Jupiter ist um Größenordnungen größer als die Erde), und dann wieder von einem Objekt, das vier mal größer als die Erde sein soll.

    Im Thread würde ja schon zur Genüge all das genannt, was gegen Nibiru sprechen würde. Mit einem solchen Objekt im Sonnensystem sähe das Sonnensystem ganz anders, wir würden das Objekt schon längst sehen können usw. Aber wenn alle Stricke reißen, kann man ja eine Verschwörungstheorie postulieren (Sie verbergen die Beobachtungen vor uns! SIe teilen uns nicht alles mit!), wie es das Video tut. Das Video ist interessant, allerdings nur als Science Fiction.
    Zuletzt geändert von Lukewarm; 19.04.2009, 02:14.

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