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  • Hades
    antwortet
    Ich denke die Erkundung der Erde zeigt schon gut genug wie das auch Im Weltraum laufen wird.

    Wie viel Menschen sind nach Amerika gezogen in der Hoffnung und Aussicht auf ein Besseres Leben und Reichtum, wie viele zum Südpol? Hat außer Forscherteams jemand versucht den Südpol zu besiedeln?

    Klar haben ein paar engaierte Reiche sich Ziele gesetzt wie Berge erklimmen oder sonstige unwirkliche Orte. Aber sie bleiben nicht da. Sie kaufen sich schicke Villen in schönen Gegenden.

    Dagegen haben Gold und andere Güter tausende Menschen auch an harte Umgebungen gelockt und wenn die Güter ausgebeutet waren verschwanden sie auch wieder.

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  • Bynaus
    antwortet
    Viel wichtiger als ein Weltraumantrieb ist im Moment ohnehin die Reduktion der Kosten für den Zugang zum Weltraum. Wenn man mit demselben Geld mehr machen kann, wird die Entwicklung benötigter Technologien beschleunigt - inklusive Antriebe. Bis dahin machen die nur begrenzt Sinn, weil man es sich gar nicht leisten kann, die dazu gehörigen massiven Raumschiffe/Sonden überhaupt erst zu starten. Man denke z.B. an JIMO. Das wäre ein neuer Antrieb gewesen (nuklear-elektrisch), aber eine Raumsonde, die gross genug ist, dass sie den Einsatz eines solchen Antriebs rechtfertigt, hätte gut und gerne (inkl. Antrieb) an die 10 Mrd Dollar gekostet - die nicht zu haben waren.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Vielleicht nicht so sehr auf Antriebe versteifen.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Ich habe noch nicht so ganz verstanden, inwieweit die Rosetta-Mission diesem Ziel im Wege stehen soll. Ein Komet ist ein kleines und sich sehr schnell bewegendes Objekt, das zu treffen sehr schwierig ist. Sicher können von den dafür entwickelten Techniken auch andere Missionen profitieren.
    So weit ich das aus den Berichten über die Rosetta-Mission entnommen habe, bringt die Mission nichts was die Entwicklung eines fortschrittlichen Antriebs weiterbringt.

    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Warum große Antriebssysteme, wenn man dann nichts damit anfangen kann, weil zig andere Probleme nicht gelöst werden konnten, weil man sich ja unbedingt auf Antriebe, etc, konzentrieren musste (so wie du es willst)?

    Wo liegt für dich der Vorteil, etwas Großes anzugehen, mit dem man dann aber nichts anfangen kann, weil es noch unzählige kleinere, aber ungelöste Probleme gibt?
    Was meinst du mit den "kleineren" Problemen?

    Mit einem hochentwickelten Antriebssystem kann man Objekte schneller und intensiver untersuchen. Man könnte auch Sonden weiter ins All befördern.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Automatisierung hat ihre Grenzen, gerade dann wenn es Schmutzig wird. Bei niedriger oder Mikroschwerkraft ist der Dreck überall, da läuft ohne Wartung und Reparatur nichts sehr lange.
    DAs hängt stark vom Verfahren ab. Tatsache bleibt das Automatisierung noch viel Luft nach Oben hat so das man mit einem Minimum mit Menschen auskommt. Bergarbeiter und Baggerfahrer wird man nicht brauchen. Kennst du das In Situ verfahren? Such bei Bedarf mal ein paar Überlegungen der Fachwelt.

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  • Thomas W. Riker
    antwortet
    Den Mars könnte man auch als Basis für Flüge in das äußere Sonnensystem nutzen.
    Beim Aphel von 1,667 AU und der Fluchtgeschwindigkeit von nur 5,03 km/s (Erde 11,2 km/s) könnte man mit schwächerern Raketen und Gravity Assists Objekte des Kuiper-Gürtels schneller erreichen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    So habe ich das nicht gemeint. Es ist unvernünftig auf schmutzige Technologien zu setzen und dafür Kriege zu führen. Da wird viel Zeit und Geld verschwendet die man in die Forschung (z.B. Antriebssysteme) investieren sollte.
    Das mit den Kriegen ist schon klar.

    Doch du drückst dich seit x Beiträgen um die Beantwortung der Master-Frage:
    Warum große Antriebssysteme, wenn man dann nichts damit anfangen kann, weil zig andere Probleme nicht gelöst werden konnten, weil man sich ja unbedingt auf Antriebe, etc, konzentrieren musste (so wie du es willst)?

    Wo liegt für dich der Vorteil, etwas Großes anzugehen, mit dem man dann aber nichts anfangen kann, weil es noch unzählige kleinere, aber ungelöste Probleme gibt?

    Das Schürfen von Wasser ist unnötig, wenn man mit dem auf der Erde vernünftig umgeht.
    Damit ist Wasser zur Verwendung vor Ort und in Raumstationen/Raumschiffen gemeint.
    Muss man dann nicht in den Orbit transportien.

    Das wäre dann übrigens eine "saubere" Technik, entwickelt von verantwortungsvollen Menschen und vielleicht sogar basierend auf Erkenntnissen, die von Rosetta und Philae kommen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Da wird viel Zeit und Geld verschwendet die man in die Forschung (z.B. Antriebssysteme) investieren sollte.
    Ich habe noch nicht so ganz verstanden, inwieweit die Rosetta-Mission diesem Ziel im Wege stehen soll. Ein Komet ist ein kleines und sich sehr schnell bewegendes Objekt, das zu treffen sehr schwierig ist. Sicher können von den dafür entwickelten Techniken auch andere Missionen profitieren.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Das Schürfen von Wasser ist unnötig, wenn man mit dem auf der Erde vernünftig umgeht. Bei Titan und anderen Metallen könnte es stimmen.
    Interessant wäre es, Wasser bereits im Orbit oder in einer Umgebung mit niedriger Schwerkraft bereits vorliegen zu haben. So muss man es nicht aufwendig von der Erde herauf transportieren.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Es ist doch nicht unvernünftig, zunächst ein realisierbares Ziel anzuvisieren. Und es zeigt Verantwortung, Forschungsanstrengungen auf etwas zu konzentrieren, das in absehbarerZeit auch etwas bringt.
    So habe ich das nicht gemeint. Es ist unvernünftig auf schmutzige Technologien zu setzen und dafür Kriege zu führen. Da wird viel Zeit und Geld verschwendet die man in die Forschung (z.B. Antriebssysteme) investieren sollte.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Wenn du ausschließlich Vernunft, Weitblick und hehre Ziele von Regierungsprogrammen erwartest, bist du auf dem falschen Planeten.
    Ich bin aber nun mal ein Mensch und im Gegensatz zu vielen anderen will ich mich nicht damit abfinden, dass die Politik so korrupt bleibt.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Geld wird dort investiert werden, wo man sich Gewinne verspricht. Das kann bis zum Ende dieses Jahrhundert auf Luna oder Erdnahen Asteroiden der Fall sein. Das Schürfen von Wasser und Rohstoffen für den Erdorbit könnte sich bis dahin durchaus rechnen. Sogar Titan und Platinmetalle für den Import zur Erdoberfläche.
    Menschliche Siedlungen entstehen dort, wo es dafür wirtschaftliche Anreize gibt. Vom Mars dagegen lässt sich nichts mit Gewinn exportieren, was die Finanzierung einer Marssiedlung erheblich erschweren wird.
    Das Schürfen von Wasser ist unnötig, wenn man mit dem auf der Erde vernünftig umgeht. Bei Titan und anderen Metallen könnte es stimmen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Vom Mars dagegen lässt sich nichts mit Gewinn exportieren, was die Finanzierung einer Marssiedlung erheblich erschweren wird.
    Die Erschließung des Mars würde durch die Entdeckung einheimischer Lebensformen sicher sehr befördert werden - sofern es denn welche geben sollte. Allerdings bräuchte es dafür auch mehr als nur automatische Rover, denn man müsste ein ziemlich großes Gebiet mit vielen potentiell interessanten Stellen auf eine Vielzahl von Parametern untersuchen. Selbst die Suche nach Leben auf dem Mars wäre erst einmal sehr teuer und von ungewissem Ausgang.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Weil die meisten Menschen unvernünftig handeln
    Wenn du ausschließlich Vernunft, Weitblick und hehre Ziele von Regierungsprogrammen erwartest, bist du auf dem falschen Planeten.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Wie kommst du auf die Idee? Was für eine Mine soll das sein?
    Geld wird dort investiert werden, wo man sich Gewinne verspricht. Das kann bis zum Ende dieses Jahrhundert auf Luna oder Erdnahen Asteroiden der Fall sein. Das Schürfen von Wasser und Rohstoffen für den Erdorbit könnte sich bis dahin durchaus rechnen. Sogar Titan und Platinmetalle für den Import zur Erdoberfläche.
    Menschliche Siedlungen entstehen dort, wo es dafür wirtschaftliche Anreize gibt. Vom Mars dagegen lässt sich nichts mit Gewinn exportieren, was die Finanzierung einer Marssiedlung erheblich erschweren wird.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Und wenn "alles" richtig Läuft sind keine Menschen dort.
    Automatisierung hat ihre Grenzen, gerade dann wenn es Schmutzig wird. Bei niedriger oder Mikroschwerkraft ist der Dreck überall, da läuft ohne Wartung und Reparatur nichts sehr lange.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Weil die meisten Menschen unvernünftig handeln, siehe z.B. Umweltverschmutzung.
    Es ist doch nicht unvernünftig, zunächst ein realisierbares Ziel anzuvisieren. Und es zeigt Verantwortung, Forschungsanstrengungen auf etwas zu konzentrieren, das in absehbarerZeit auch etwas bringt.
    Wie kommst du auf die Idee? Was für eine Mine soll das sein?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroid_Mining

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Das sind aber recht hohe Ansprüche, ich fürchte das die diversen Regierungen, das so nicht auf der Agenda haben.
    Weil die meisten Menschen unvernünftig handeln, siehe z.B. Umweltverschmutzung.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Die erste feste menschliche Siedlung außerhalb der Erde wird bei einer Mine sein, und die wird sich nicht auf dem Mars befinden.
    Wie kommst du auf die Idee? Was für eine Mine soll das sein?

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  • Feydaykin
    antwortet
    Die erste feste menschliche Siedlung außerhalb der Erde wird bei einer Mine sein, und die wird sich nicht auf dem Mars befinden.
    Und wenn "alles" richtig Läuft sind keine Menschen dort.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Ich meinte das in der Hinsicht da gibts momentan wenig neues für uns zu erfahren und zu holen, das machten die Rover gut, da brauchen wir nicht noch bemannt hin. Auf dem Weg zu einem anderen Ziel als Abstecher gerne aber ansonsten gibt es kaum Gründe für den Mars als Ziel. Da sind wir uns wohl einig.
    Ganz und gar nicht. Der Mars ist für geologische und biologische Erkundungen ein sehr interessantes und lohnendes Gebiet. Allerdings sind den Rovern Grenzen hinsichtlich der Größe und Tiefe des zu erkundenden Gebietes gesetzt. Eine menschliche Expedition könnte auf einen Schlag sehr viel mehr Daten gewinnen als alle bisherigen Marsrover zusammen.

    Allerdings ist der Mars nur einer von vielen interessanten Himmelskörpern. Kometen zählen auch dazu - insbesondere wenn eine Mission dorthin auch zur Erprobung ganz neuer Technologien dienen kann.

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