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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Der Mars ist auch kein "blödsinniges" Ziel. Es macht nur aus heutiger Sicht wenig Sinn, Leute dahin zu schicken, da es -gegenwärtig- Wichtigeres gibt, auf das man sich konzentrieren sollte.
    Ich meinte das in der Hinsicht da gibts momentan wenig neues für uns zu erfahren und zu holen, das machten die Rover gut, da brauchen wir nicht noch bemannt hin. Auf dem Weg zu einem anderen Ziel als Abstecher gerne aber ansonsten gibt es kaum Gründe für den Mars als Ziel. Da sind wir uns wohl einig.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Der erste Schritt bei der Ausbreitung ist der Mars, aber davon ist man noch sehr weit entfernt.
    Warum noch zum x-ten mal soll ein recht gut erkundeter Planet auf dem für uns eigentlich nix brauchbares gibt das erste Ziel sein? Werd mal deine Marsfixiertheit los, die bringt uns nicht weiter.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Das generelle Ziel der Raumfahrt sollte die Ausbreitung und Verteidigung der Menschheit sein.
    Das sind aber recht hohe Ansprüche, ich fürchte das die diversen Regierungen, das so nicht auf der Agenda haben. Selbst die nie um Pathos verlegenen USA, haben sich beim NASA-Motto mit "For the Benefit of All" begnügt.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Der erste Schritt bei der Ausbreitung ist der Mars, aber davon ist man noch sehr weit entfernt.
    Die erste feste menschliche Siedlung außerhalb der Erde wird bei einer Mine sein, und die wird sich nicht auf dem Mars befinden.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Mars One soll im Jahr 2025 starten. Die Realität sieht so aus, dass es Menschen gibt die Millionen für einen Flug ins All bezahlen:
    Flug ins All (LEO) und Flug zum Mars sind noch mal ganz andere Dimensionen. Wenn die Leute MRd zahlen wäre es möglich

    wer sich im überigen mal ernsthaft mit Marsproketen und Raumfahrt beschäftigt hat weiß sowiso das Mars One bestenfalls als Werbegag durchgeht. Selbst die primitiveste Form Mars Direkt kostet schon 50Mrd (1996$) Und da können wir gut und gerne noch was draufschlagen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Naja wenn man etwas Weiter Denkt erkennt man das es Blödsinn ist die Menschheit auf Lebensfeindlichen Planeten anzusiedeln.

    Die Technik und Recourcen lassen sich ebensogut in L5 Kolonien stecken und die sind im Zweifel von den LEbenbedingungen wesentlich angenehmer, allein schon wegen der Schwerkraft.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
    Welche konkreten Ziele siehst du denn für eine bemannte Marsmission, außer dass ein paar wenige Menschen mit sehr viel Geld glauben, glücklich zu werden?
    Das generelle Ziel der Raumfahrt sollte die Ausbreitung und Verteidigung der Menschheit sein. Der erste Schritt bei der Ausbreitung ist der Mars, aber davon ist man noch sehr weit entfernt.
    Zuletzt geändert von Kobor; 19.11.2014, 23:12.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Ich würde mich auch nicht so sehr auf dieses Projekt versteifen. Das Beispiel zeigt aber, dass es Leute gibt die bereit sind Geld zu bezahlen um zum Mars zu fliegen und dort sogar auf unbestimmte Zeit zu leben.
    Die gibt es zweifellos, nur scheint deren Zahl und Finanzkraft recht limitiert zu sein. Hier gibt es ein enormes Missverhältnis zwischen den Kosten und der Kaufkraft der Interessenten.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach ist es nur sinnvoll Geld in die Raumfahrt zu investieren, wenn es zielführend ist, z.B. bei der Rosetta-Mission sehe ich das nicht.
    Ich halte es für außerordentlich Sinnvoll, möglichst viel über den Ort zu erfahren an dem die Menschheit lebt. Besonders wenn sich solche Objekte auch durch das innere Sonnensystem bewegen.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Das Beispiel zeigt aber, dass es Leute gibt die bereit sind Geld zu bezahlen um zum Mars zu fliegen und dort sogar auf unbestimmte Zeit zu leben.
    Meiner Meinung nach ist es nur sinnvoll Geld in die Raumfahrt zu investieren, wenn es zielführend ist, z.B. bei der Rosetta-Mission sehe ich das nicht.
    Hm, das verstehe ich aber auch nicht.

    In vorangegangenen Kommentaren wurden ja die Ziele der Rosetta/Philae-Mission ausführlich beschrieben (u.a. #950, #953, #970).

    Welche konkreten Ziele siehst du denn für eine bemannte Marsmission, außer dass ein paar wenige Menschen mit sehr viel Geld glauben, glücklich zu werden?

    Und wieso wären diese Ziele, die du im Sinn hast, höher zu bewerten als Grundlagenforschung, auf die weltweit weitere Forschung und Technik aufbauen kann, oder sogar die Rettung von potentiell sehr vielen Menschen vor Tod und Zerstörung?

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Ich habe auch noch von keinem Milliardär gehört, das er vor hat, Geld für das wesentlich teurere Ticket zum Mars vorzustrecken.
    Das mag wohl daran liegen, dass der bemannte Marsflug (leider) noch Zukunftsmusik ist.

    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Mars One ist nach eigener Aussage ein Non-Profit-Organisation, die allerdings weder eine Satzung noch Tätigkeitsberichte veröffentlicht hat. Entweder sind das Idealisten die Medial und Organisatorisch total überfordert sind, auch nur 2018 die "Demo & Comsat-Mission" zu erreichen. Oder das ganze ist Bauernfängerei um Spenden abzugreifen und Werbung für Big Brother mit Marssiedlern zu machen.
    Ich würde mich auch nicht so sehr auf dieses Projekt versteifen. Das Beispiel zeigt aber, dass es Leute gibt die bereit sind Geld zu bezahlen um zum Mars zu fliegen und dort sogar auf unbestimmte Zeit zu leben.

    Meiner Meinung nach ist es nur sinnvoll Geld in die Raumfahrt zu investieren, wenn es zielführend ist, z.B. bei der Rosetta-Mission sehe ich das nicht.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Mars One soll im Jahr 2025 starten. Die Realität sieht so aus, dass es Menschen gibt die Millionen für einen Flug ins All bezahlen.
    Ja ein paar sehr reiche Abenteurer, deren Zahl ist aber beschränkt. Ich habe auch noch von keinem Milliardär gehört, das er vor hat, Geld für das wesentlich teurere Ticket zum Mars vorzustrecken. Richard Branson hat Mars One auch noch keinen Scheck geschickt, dabei ist dessen Portokasse wohl wesentlich größer, als das Sümmchen das Mars One bislang eingesammelt hat.

    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Wenn das nicht profitabel wäre, würden sich private Unternehmen nicht damit beschäftigen
    Mars One ist nach eigener Aussage ein Non-Profit-Organisation, die allerdings weder eine Satzung noch Tätigkeitsberichte veröffentlicht hat. Entweder sind das Idealisten die Medial und Organisatorisch total überfordert sind, auch nur 2018 die "Demo & Comsat-Mission" zu erreichen. Oder das ganze ist Bauernfängerei um Spenden abzugreifen und Werbung für Big Brother mit Marssiedlern zu machen.

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  • Kobor
    antwortet
    Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
    Mars One, die haben in drei Jahren gerade einmal 633,440 $ eingesammelt, deren Youtube-Kanal hat sagenhafte 24.628 Abonnenten. Das Geschäftsmodell ist ein Rohrkrepierer..
    Mars One soll im Jahr 2025 starten. Die Realität sieht so aus, dass es Menschen gibt die Millionen für einen Flug ins All bezahlen:
    Allgemein wird die Reise von Dennis Tito zur ISS vom 28. April bis zum 6. Mai 2001 als die Geburtsstunde des Weltraumtourismus gewertet. Der zweite Weltraumtourist war Mark Shuttleworth, der am 25. April 2002 als erster Südafrikaner ins All startete und die ISS besuchte. Beide bezahlten für ihren Flug mit dem russischen Sojus-Raumschiff etwa 20 Millionen US-Dollar. Am 1. Oktober 2005 startete der US-Amerikaner Gregory Olsen, Unternehmer der Sensor Unlimited Inc., mit einem Sojus-Raumschiff zur ISS. Zuerst wurde er nach medizinischen Tests für den Flug nicht zugelassen, später aber erhielt er die Genehmigung. Als erste Weltraumtouristin startete die gebürtige Iranerin Anousheh Ansari am 18. September 2006 mit einem Sojus-Raumschiff zur ISS. Charles Simonyi ist der einzige Weltraumtourist, der zweimal geflogen ist (25 bzw. 35 Millionen US-Dollar).
    Weltraumtourismus ? Wikipedia

    Wenn das nicht profitabel wäre, würden sich private Unternehmen nicht damit beschäftigen.



    @Rest:
    Mit euch diskutiere ich nicht weiter, weil ihr mehr daran interessiert seid böses Blut zu erzeugen als am eigenlichen Thema.

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  • Enas Yorl
    antwortet
    Zitat von WebbiCumeda Beitrag anzeigen
    Wenn sich wirklich Amerikaner, Europäer, Russen, Chinesen usw. zusammenschließen würden, könnte man sicher auch finanziell größere Ziele angehen.
    Mit dem Geld hat das gar nicht so viel zu tun, sondern mit Entscheidungsprozessen. Die finden nun einmal nicht in Wolkenkuckucksheim statt, sondern in der realen Welt. Hier gibt es vielfältige Interessen, und kein übergeordnetes Ziel wir bringen jetzt den Menschen zur "Final Frontier".
    Nichtkommerzielle Raumfahrtprojekte müssen die Unterstützung von Regierungen gewinnen, und da ist die Konkurrenz beim Wettbewerb um Forschungsgelder groß. Da spielen viele Faktoren eine Rolle: direkter und indirekter Nutzen der Forschung, Mehrwert der entwickelten Hardware, politisches, gesellschaftliches und wissenschaftliches Prestige, Kosten, Zeitrahmen und nicht zu vergessen die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage.
    Da tun sich teure und sehr langfristige Projekte schwer, eine konkrete Zusage zu bekommen. Keine Regierung interessiert sich sonderlich für den ersten Menschen auf dem Mars, wenn das erst in 20 Jahren stattfindet. Da sind die jeweiligen Minister längst im Ruhestand. Und auch das Prestige der Raumfahrt, hat heute längst nicht mehr den Stellenwert der 60er Jahre. Den Wettbewerb der Ideologien, der Kennedy, Johnson und Nixon dazu brachte, das Apollo-Programm zu unterstützen gibt es nicht mehr.
    Da tun sich große Ziele wie ein bemannter Marsflug schwer. Sinnvoller ist es deshalb, ein breites Feld an nutzbaren Möglichkeiten anzustreben. Vielfältig verwendbare Hardware und Infrastruktur zu konzipieren, und nicht nur alles auf das Wunschziel Mars auszurichten.

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  • xanrof
    antwortet
    Zitat von Stargamer Beitrag anzeigen
    Das der Mars dabei ein völlig blödsinniges Ziel ist erkennt er leider nicht.
    Der Mars ist auch kein "blödsinniges" Ziel. Es macht nur aus heutiger Sicht wenig Sinn, Leute dahin zu schicken, da es -gegenwärtig- Wichtigeres gibt, auf das man sich konzentrieren sollte.

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  • Hades
    antwortet
    @ kobor: wie in gewissen anderen Threads auch suchen wir uns also wieder unsere Regeln aus. Du wirfst deine Behauptungen und Verallgemeinerungen in den Raum und wenn du von allen Seiten nur negatives Echo bekommst wird rumgetrotz und alle anderen "stellen bloße Behauptungen auf".

    Mein Lieblings Beispiel von dir: Du wirfst das Thema "Geldverschwendung" im Zusammenhang mit der aktuellen Mission in den Raum, willst aber den Mars kolonisieren.

    Du disqualifizierst dich selbst in einer seriösen Unterhaltung.

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  • Stargamer
    antwortet
    Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
    Mit der Raumfahrt ist es genauso. Es gibt noch vieles zu optimieren, aber ohne dass man es tatsächlich ausprobiert, wird daraus nichts werden. Was spricht dagegen, mit Rosetta Geräte zu testen, die ein schwieriges Objekt ansteuern und sogar darauf landen können und zugleich noch etwas über Kometen zu erfahren?
    Wenn man ein bisschen nachdenkt nix, aber er ist halt so fixiert auf den Mars das dem Ziel dort hin zu kommen aus seiner Sicht sich alles unterzuordnen hat.

    Das der Mars dabei ein völlig blödsinniges Ziel ist erkennt er leider nicht.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    Es wäre schon mal ein großer Fortschritt wenn man einen Antrieb entwickelt mit denen wir nicht Monate sondern Wochen bis zum Mars brauchen.
    Aber zu solchen Antrieben muss man auch erst einmal hinfinden. Auch der neueste Ferrari-Rennwagen ist nicht sofort aus dem kleinen Gefährt entstanden, das Herr Benz sich einst zusammen getüftelt hat. Es brauchte viel Erfahrungen und Entwicklungen - auch aus ganz anderen Bereichen der Technik - um überhaupt so weit zu kommen.

    Mit der Raumfahrt ist es genauso. Es gibt noch vieles zu optimieren, aber ohne dass man es tatsächlich ausprobiert, wird daraus nichts werden. Was spricht dagegen, mit Rosetta Geräte zu testen, die ein schwieriges Objekt ansteuern und sogar darauf landen können und zugleich noch etwas über Kometen zu erfahren?

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  • Feydaykin
    antwortet
    Ich kenne deine Beiträge aus dem "Babylon 5 gegen Deep Space Nine"-Thread.
    ahja, dann hast du natürlich voll den Überblick

    Und Mars One zeigt eigentlich herzlich wenig. Noch dürfte Tourismus ausreichen um mehrstellige Mrd Beträge locker zu machen.

    Mars One ist so eine Wunschversion von einigen, aber herzlich unrealistisch. DA könnte man fast besser eine Tiefseesiedlung bauen.

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