Sinn und Unsinn der Raumfahrt - SciFi-Forum

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Sinn und Unsinn der Raumfahrt

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  • Spocky
    antwortet
    Zitat von Kobor Beitrag anzeigen
    So wie ich die Rosetta-Mission verstanden habe, bringt die der Menschheit nur Infos über die Vergangenheit. Damit ist diese Weltraumforschung wieder eine gewaltige Geldverschwendung.
    Das ist doch wohl absoluter Unsinn. Nichts kann uns großartig was über die Zukunft verraten, aber wenn man die Vergangenheit versteht und weiß, warum alles so ist und wurde, dann kann man eben Aussagen treffen, die für die Zukunft helfen.

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  • Kobor
    antwortet
    So wie ich die Rosetta-Mission verstanden habe, bringt die der Menschheit nur Infos über die Vergangenheit. Damit ist diese Weltraumforschung wieder eine gewaltige Geldverschwendung.

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  • Feydaykin
    antwortet
    Jetzt bekomme ich bestimmt wieder als Antwort. Es gibt soviel Not und Probleme auf der Erde, das man nicht noch mehr Geld in die unrentable Raumfahrt stecken sollte.
    Man sollte schon unterscheiden zwischen Raumfahrt und Bemannter Raumfahrt. Spass und Nutzen.


    Und wenn man sich die letzten Jahrzehnte nach Apollo anschaut, haben das die raumfahrenden Länder ähnlich gesehen. Mit dem kleinen aber entscheidenen Unterschied, das sie nicht die Armut bekämpft, sondern die Gelder lieber in Waffen gesteckt haben
    Polemik, die meisten Raumfahrenden Länder sind erst nach Apollo dazugekommen. Und die Raumfahrt steht eben in Konkurrenz zu anderen Projekten die Recourcen brauchen.





    So wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sehr wahrscheinlich der Weltraumtourismus eine gute Einnahmequelle werden. Jetzt ist so ein Tickett nur etwas für Millionäre, spätestens in 50 Jahren kann sich das jeder Pauschalreisende leisten.
    Auch rechne ich damit, wenn die Transportmöglichkeiten für Reisen innerhalb des Sonnensystems verbessert und damit auch die Kosten verringert werden. Die Industrie damit beginnt Bodenschätze auf anderen Planeten auszubeuten.
    Das liegt eher daran mögichst vieles zu Automatisieren. Asteroidenbergbau könnte noch mal kommen. Bei Planeten lohnt der Aufwand nicht.




    Aber vielleicht muss die Raumfahrt auch diesen Weg gehen, damit sie das grosse Ziel die Reise zu den Sternen realisieren kann.
    Denn das ist für mich der eigentliche Sinn der Raumfahrt zu forschen und der Menscheit die Möglichkeit zu geben, sich in der Galaxis auszubreiten.
    So könnte in ferner Zukunft die Erde nur noch ein blasser Eintrag in der Geschichte, unter dem Begriff Heimatwelt, sein.
    Naja es wird wohl wesentlich anders werden als in Scifi Serien.

    Eher wird der Mensch seine Biologie überwinden.

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  • Hades
    antwortet
    Zitat von Feldanalyse Beitrag anzeigen
    Die Raumfahrt mag sich nicht rechnen, aber Siedlungen auf anderen Planeten des Sonnensystem wird es, meiner Meinung nach, trotzdem geben; der Reiz ist einfach zu hoch, im Sonnensystem herumzufliegen. Das mag dauern, wie lange es will, aber in spätestens 100-150 Jahren sollte raumfahren doch so effizient sein, dass Verkehr im inneren Sonnensystem (Raduius Erde-Mars) möglich und effizient ist.
    Das macht schon allein der Forscherdrang, mehr Bedeutung als Arktis/Antarktis Stationen oder Bohrinseln werden die ersten Siedlungen kaum haben, ein Aussiedeln großer Teile der Menschheit wegen Platznot auf der Erde wird es nicht geben.

    Gibt es Lebewesen auf der Erde, die es bis zum Rande des Sonnensystems schaffen könnten? Gewisse Grenzen hat der Mensch als erstes Lebewesen durchbrochen, zu irgendwas ist unser Kopf schließlich doch da.
    Lebewesen auf der Erde fliegen schwimmen, vermehren sich und überleben zum Teil Strahlung, das es keine gibt die im Weltraum rumschwirren zeigt schon mal ne gewisse Grenze Worauf ich hinaus wollte ist, dass oft Dinge wie das Fliegen als Beispiele gezeigt wurden was der Mensch durch sein Willen geschafft hat. Dass das aber Möglich ist hat die Natur ja schon gezeigt, aber weder sieht man in der Natur Konstrukte die vom Planeten mantel bis in den Orbit reichen, Objekte die keine Flügel/Rotoren/Magnete haben schweben nicht so einfach und Kometen und Teilchen fliegen nicht mit FTL durchs Sonnensystem.

    Als Fan von Space-Operas träume und hoffe ich natürlich auf Schwebende Autos, Schwerkraft/und Schwerelosigkeit via Knopfdruck und FTL, aber die Optimisten müssen eingestehen das all diese Sachen massiv gegen heutige Naturgesetze verstoßen und es eine unvergleichbar hohe Leistung wäre die Natur so auszutricksen.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Hallo 3of5,
    du bist ein Pessimist wie er im Buche steht.
    Ich zitiere:"Überlichtantriebe wird es niemals geben".
    Nicht Pessimist, sondern Realist. Alles, was wir über das Universum wissen, deutete genau auf eine Sache hin: FTL ist unmöglich. Wenn wir eines Tages in andere Sonnensysteme reisen, dann mit Unterlichtgeschwindigkeit. Dank Zeitverzerrung werden wir dafür hoffentlich nur einen Bruchteil der Zeit mitbekommen. Alles andere ist haltlose Spekulation und bei manchen nicht mehr als Träumerei.

    Woher nimmst du deine Weisheit das zu behaupten? Kannst du die nächsten Jahrhunderte in die Zukunft schauen?
    Du kommst mir vor wie ein Mensch vor 200 Jahren, der behauptet es wird niemals bewegte Bilder auf einer flachen Scheibe geben.
    Vor 200 Jahren hat aber auch noch niemand über eine derartige Technologie nachgedacht. Wir hingegen beschäftigen uns mit Überlicht seit 60 Jahren und bisher gibt es immernoch keinen Hinweis darauf, dass so etwas existieren könnte - außer wir legen irgendwelche rein spekulative Begriffe wie "Hyperraum" "Subraum" oder "Wurmlöcher" zugrunde.

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  • Feldanalyse
    antwortet
    Du sagst es. Im Sonnensystem ist genug zu tun, ich meine sogar, dass die Konzentration des Mediums SciFi auf FTL dazu geführt hat, dass man unser Sonnensystem vergisst. Es gibt natürlich nennenswerte Ausnahmen, und in letzter Zeit habe ich bemerkt, dass das Sonnensystem immer mehr als Handlungsort fungiert.

    Die Raumfahrt mag sich nicht rechnen, aber Siedlungen auf anderen Planeten des Sonnensystem wird es, meiner Meinung nach, trotzdem geben; der Reiz ist einfach zu hoch, im Sonnensystem herumzufliegen. Das mag dauern, wie lange es will, aber in spätestens 100-150 Jahren sollte raumfahren doch so effizient sein, dass Verkehr im inneren Sonnensystem (Raduius Erde-Mars) möglich und effizient ist.

    Zitat von Hades Beitrag anzeigen
    Auch wenn Menschen mal dachten, der Mensch würde nicht fliegen, so gab es immer Vögel und Insekten die zeigten, dass es möglich war. Bei vielen "Grenzen" die der Technologie gegenüberstand gab es schon Fälle aus der Natur die zeigten das die Grenzen nur in der Umsetzung standen. Nur gibt es in der Natur nichts was wir beobachtet haben, das sich schneller als Licht bewegt.
    Gibt es Lebewesen auf der Erde, die es bis zum Rande des Sonnensystems schaffen könnten? Gewisse Grenzen hat der Mensch als erstes Lebewesen durchbrochen, zu irgendwas ist unser Kopf schliesslich doch da.
    Zuletzt geändert von Feldanalyse; 15.07.2014, 23:08.

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  • Hades
    antwortet
    Und du bist dafür ein Optimist wie er im Buche steht. Dieses schöne Sinnbild mit dem Unterschied von heute zu 1814 oder 1014 ist immer schön und gut, aber auch wenn ich die Loblieder auf die Heutige Gesellschaft nicht mag ... ich wage zu behaupten das wir heute mehr wissen als nicht wissen verfügen.

    Auch wenn Menschen mal dachten, der Mensch würde nicht fliegen, so gab es immer Vögel und Insekten die zeigten, dass es möglich war. Bei vielen "Grenzen" die der Technologie gegenüberstand gab es schon Fälle aus der Natur die zeigten das die Grenzen nur in der Umsetzung standen. Nur gibt es in der Natur nichts was wir beobachtet haben, das sich schneller als Licht bewegt.

    Und solang es dafür keine belegbaren und nachvollziehbaren Experiment gibt kann man das Geld für FTL auch rauswerfen für "Anti- oder Rückwärtszeit", Experimentellen Beweißen für Gott und das Fliegende Spagethimonster, die Erschließung der "inneren Erde" uvm. WIe schon im anderen Thread hat auch die Raumfahrt selbst sinnvollere Ziele als FTL, wie Weltraum Bergbau und der Erforschung der Himmelkörper

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo 3of5,
    du bist ein Pessimist wie er im Buche steht.
    Ich zitiere:"Überlichtantriebe wird es niemals geben".
    Woher nimmst du deine Weisheit das zu behaupten? Kannst du die nächsten Jahrhunderte in die Zukunft schauen?
    Du kommst mir vor wie ein Mensch vor 200 Jahren, der behauptet es wird niemals bewegte Bilder auf einer flachen Scheibe geben.
    Und wo ich gerade bei TV und Computertechnologie bin. Hätte die Raumfahrt sich genauso schnell entwickelt, wäre die Enterprise schon heute Realität.
    Gruß,
    Richard

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  • 3of5
    antwortet
    Zitat von Comander1956 Beitrag anzeigen
    Aber vielleicht muss die Raumfahrt auch diesen Weg gehen, damit sie das grosse Ziel die Reise zu den Sternen realisieren kann.
    Und wie soll das funktionieren?

    Überlichtantriebe wird es niemals geben, und selbst die Realisierung des nuklearen Pulsantriebs, mit dem man dann vielleicht 1/10 c erreicht, ist zweifelhaft. Bis zum nächsten Sonnensystem bräuchte man dann trotzdem noch länger als ein Menschenleben dauert.

    Hinzu kommt, dass die nächsten bewohnbaren Planeten ziemlich weit entfernt sein dürften.

    Im allerbesten Fall würde man ein Äquivalent zur Erde finden. Besser kann es eh nicht werden, weil wir auf diesen Planeten optimal angepasst sind. Also warum nicht gleich hier bleiben, die Bevölkerungszahl in verträglichen Grenzen halten und ein schönes Leben führen.

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  • Comander1956
    antwortet
    Hallo,
    für mich ist und bleibt die Raumfahrt das Wichtigste überhaupt. Leider sehen das die Regierungen und Industrie vollkommen anders.

    Sie sehen als erstes die immensen Kosten und den momentanen geringen Gewinn. Dabei bin ich fest davon überzeugt das die Raumfahrt unsere wirkliche Bestimmung und Daseinsberechtigung auf diesem Planten darstellt.

    Jetzt bekomme ich bestimmt wieder als Antwort. Es gibt soviel Not und Probleme auf der Erde, das man nicht noch mehr Geld in die unrentable Raumfahrt stecken sollte.

    Und wenn man sich die letzten Jahrzehnte nach Apollo anschaut, haben das die raumfahrenden Länder ähnlich gesehen. Mit dem kleinen aber entscheidenen Unterschied, das sie nicht die Armut bekämpft, sondern die Gelder lieber in Waffen gesteckt haben.

    Vielleicht können jetzt die grossen Unternehmer wie z.B. Branson der Raumfaht neue Impulse geben. Auch wenn ich nicht gerade davon begeistert bin, weil es da lediglich um Profit geht.

    So wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sehr wahrscheinlich der Weltraumtourismus eine gute Einnahmequelle werden. Jetzt ist so ein Tickett nur etwas für Millionäre, spätestens in 50 Jahren kann sich das jeder Pauschalreisende leisten.
    Auch rechne ich damit, wenn die Transportmöglichkeiten für Reisen innerhalb des Sonnensystems verbessert und damit auch die Kosten verringert werden. Die Industrie damit beginnt Bodenschätze auf anderen Planeten auszubeuten.

    Es lebe der Kapitalismus. "Cameron" wird wohl recht behalten diese Wirtschaftsform wird der Menschheit mindestens bis ins 22. Jahrhundert erhalten bleiben.

    Aber vielleicht muss die Raumfahrt auch diesen Weg gehen, damit sie das grosse Ziel die Reise zu den Sternen realisieren kann.
    Denn das ist für mich der eigentliche Sinn der Raumfahrt zu forschen und der Menscheit die Möglichkeit zu geben, sich in der Galaxis auszubreiten.
    So könnte in ferner Zukunft die Erde nur noch ein blasser Eintrag in der Geschichte, unter dem Begriff Heimatwelt, sein.
    Ich weis heute noch reine Fiktion, aber die Menschen können schon heute daran arbeiten, dass es eines Tages Realität wird .
    Oder so weitermachen wie bisher und früher oder später garantiert untergehen.
    Gruss,
    Richard

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Traumdoyle Beitrag anzeigen
    Sogar um einiges präziser und besser, da auf der ISS die Bildung von Proteinen nicht durch die Gravitationswirkung gestört wird. Und wenn sich dadurch Grundlagenforschung für eine neue und wirksamere Proteinklasse betreiben lässt, dann bekommt es meinen Daumen nach oben.
    Das ist richtig. Es gibt zwar Maschinen zur Simulation von Schwerelosigkeit, diese können die Bedingungen jedoch nicht vollständig nachbilden:
    Technology and Developments for the Random Positioning Machine, RPM - Springer

    Zitat von Traumdoyle Beitrag anzeigen
    Wer macht sich denn was vor? Und wenn du es für so negativ hälst, musst du es ja auch nicht verfolgen. Es klingt zumindest negativ, wenn Dinge so oft als PR oder Public Relation bezeichnet werden, was auch immer das bedeuten soll. Beziehung zur Öffentlichkeit? Ja klar hat die ISS das, die Forschung wird auch FÜR die Öffentlichkeit betrieben. Die ISS ist kein hoch geheimer Militärbunker, in dem die neuste Stealthtechnologie entwickelt wird. Die Öffentlichkeit kann sogar Experimente nach oben schicken, oder auch "nur" Fragen.
    Das sehe ich auch so. Es kann eine Menge Wissen in die Öffentlichkeit transportiert werden.

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  • Traumdoyle
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Stellt sich die Frage wieviel besser und Präziser.
    Und ob es dafür permanente Betreung von Menschen aus braucht.
    Sogar um einiges präziser und besser, da auf der ISS die Bildung von Proteinen nicht durch die Gravitationswirkung gestört wird. Und wenn sich dadurch Grundlagenforschung für eine neue und wirksamere Proteinklasse betreiben lässt, dann bekommt es meinen Daumen nach oben.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Machen wir uns nix vor, das meiste was die ISS leistet ist Public Relation.
    Wer macht sich denn was vor? Und wenn du es für so negativ hälst, musst du es ja auch nicht verfolgen. Es klingt zumindest negativ, wenn Dinge so oft als PR oder Public Relation bezeichnet werden, was auch immer das bedeuten soll. Beziehung zur Öffentlichkeit? Ja klar hat die ISS das, die Forschung wird auch FÜR die Öffentlichkeit betrieben. Die ISS ist kein hoch geheimer Militärbunker, in dem die neuste Stealthtechnologie entwickelt wird. Die Öffentlichkeit kann sogar Experimente nach oben schicken, oder auch "nur" Fragen.

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  • Liopleurodon
    antwortet
    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Geht so, Sonden kann man verschiedene Bewegungsarten geben. Klar der Laufapparat des Menschen hat schon was, ist aber Örtlich ohne Hilfe auch sehr eingegrenzt. Vor allem wenn er in einem Schweren Anzug steckt. Fahrzeuge für Menschen wären auch Tauglich. Und Sonden kann man an die Unwirtlichsten Orte schicken/bzw Direkt landen lassen.
    Sonden können nur die Aufgaben bewältigen, für die sie gebaut wurden. Menschen können improvisieren und notfalls ein paar Steine anhäufen, um draufzusteigen.

    Sollte sich im Verlauf der Mission etwas neues Interessantes ergeben, mit dem man zuvor nicht gerechnet hatte, so könnten die meisten Rover dem aufgrund ihrer technischen Beschränkungen nicht nachgehen. Menschen hingegen könnten eine Lösung suchen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Sofern wir die jeztigen Rover als das Maximal möglich betrachten vielleicht.
    Du argumentierst immer mit den heutigen Kosten, also müsste man zum Vergleich auch die heutige Technologie heranziehen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    DAs ist ebenfalls Relativ. Eine Marsexpedition ist ermal auf ein halbes bis 1 ganzes Jahr begrenzt. Wir reden ja nicht über Jahrhunderte.
    Du sagtest oben, man könne sich Zeit lassen. Und wenn eine bemannte Expedition begrenzt sei, wo liegt dann das Problem? In dem einen Jahr könnte die Expedition sehr viel erreichen.

    Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
    Und genau das ist die Crux, eine nicht permanente Station wäre wohl Wartungsärmer und die Astronauten wären nur dort bei Experimenten die unabdingbar sind.
    Das Space Shuttle war eine gute Entsprechung einer nicht permanenten Station und selbst dieses Gefährt brauchte Menschen zum Steuern und Navigieren. Zudem war es nicht minder wartungsaufwändig.

    Und was für Experimente würdest Du als "unabdingbar" bezeichnen? Wie ich oben schon schrieb, ist Grundlagenforschung zunächst immer nur ein Stochern im Nebel und ein direkter Nutzen ergibt sich oft viel später.


    Übrigens steht in Deinem letzten Beitrag noch ein unbeantwortetes Zitat von Traumdoyle.
    Zuletzt geändert von Liopleurodon; 08.07.2014, 11:19.

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  • Feydaykin
    antwortet
    @Thomas W. Riker

    Es wird alleine schon die Manpower von 2 1/3 Crewmitgliedern benötigt, um die ISS instand zu halten. Das bedeutet, wenn nur eine Sojus-Besatzung an Bord ist, dann stehen nur ca 10 Stunden pro Tag für die Forschung zur Verfügung.
    Ich hatte irgendwo die Forschungszeit. Die ist ja sowiso schlechter als zb bei Skylab.

    Und genau das ist die Crux, eine nicht permanente Station wäre wohl Wartungsärmer und die Astronauten wären nur dort bei Experimenten die unabdingbar sind.


    Wenn die ISS evakuiert würde und leer wäre, dann wäre dies praktisch eine Totalaufgabe.
    Das ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber Saljut, Skylab und dem chinesischen Stationsmodul, das derzeit afair 1 Jahr schon ohne Besatzung im Orbit ist
    Kein Positiver Unterschied wie ich finde.

    - - - Aktualisiert - - -

    @Traumdoyle


    Was die medizinischen Aspekte und - eher dem Sinn als dem Unsinn einzuordnen - angeht, wird weit mehr als nur fehlende beziehungsweise genauer: Mikrogravitation auf den (menschlichen) Körper und Organismen untersucht. Proteine, die zur Heilung von Krankheiten wie Huntington und anderen Immunerkrankungen beitragen könnten, kristallisieren sich in Mikrogravitation anders (besser, präziser) als in einer Umgebung mit 1 G. Das macht man sich auf der ISS zunutze, indem dort diese Proteine gezüchtet werden und dann wieder zur Erde zur weiteren Untersuchung zurückgeschickt werden.
    Stellt sich die Frage wieviel besser und Präziser.

    Und ob es dafür permanente Betreung von Menschen aus braucht.

    Machen wir uns nix vor, das meiste was die ISS leistet ist Public Relation. Ich bezweifle das es in nächster Zeit eine Dauerhafte bemannte Raumstation geben wird. Die Forschung im All und die Raumfahrt allgemein dürfte immer stärker Unbemannt Stattfinden. Solange bis der Mehraufwand für Menschen sich in grenzen hält.








    Wer jetzt damit kommt, dass das dann auch wieder was kostet, der soll eine eigene und bessere Medikation entwickeln :P Oder zumindest eine Alternative anbieten.
    Meiner Meinung nach ist alles, was eine vielversprechende Heilmethode, oder zumindest die Grundlagen dafür, betrifft, den Aufwand auch wert. Und wenn nur 5 Menschen dadurch geheilt werden, ich sage das reicht, denn "Ich weigere mich, Probleme dieser Art von Arithmetik entscheiden zu lassen." Captain Picard, TNG 1x07.

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  • Traumdoyle
    antwortet
    Was die medizinischen Aspekte und - eher dem Sinn als dem Unsinn einzuordnen - angeht, wird weit mehr als nur fehlende beziehungsweise genauer: Mikrogravitation auf den (menschlichen) Körper und Organismen untersucht. Proteine, die zur Heilung von Krankheiten wie Huntington und anderen Immunerkrankungen beitragen könnten, kristallisieren sich in Mikrogravitation anders (besser, präziser) als in einer Umgebung mit 1 G. Das macht man sich auf der ISS zunutze, indem dort diese Proteine gezüchtet werden und dann wieder zur Erde zur weiteren Untersuchung zurückgeschickt werden.
    Wer jetzt damit kommt, dass das dann auch wieder was kostet, der soll eine eigene und bessere Medikation entwickeln :P Oder zumindest eine Alternative anbieten.
    Meiner Meinung nach ist alles, was eine vielversprechende Heilmethode, oder zumindest die Grundlagen dafür, betrifft, den Aufwand auch wert. Und wenn nur 5 Menschen dadurch geheilt werden, ich sage das reicht, denn "Ich weigere mich, Probleme dieser Art von Arithmetik entscheiden zu lassen." Captain Picard, TNG 1x07.
    Zuletzt geändert von Traumdoyle; 08.07.2014, 00:29.

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