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Terminator 4

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  • Viper-1082
    antwortet
    Zitat von Put Put Beitrag anzeigen
    Jopp 14 Jahre nach dem Judgment Day und wie viele Jahre werden die Menschen wohl noch in ihren Bunkern gewesen sein? Erstmal müssen die sich trauen wieder rauszukommen bei all der radioaktiven Strahlung. Ich denke das der Krieg erst seit Maximal 4 Jahre im Gange ist. Die Menschen werden sich etliche Jahre in ihren Bunkern verbarrikadiert haben (die dafür ja ausgestattet sind) und gewartet haben, als sie rauskamen wurden sie dann von den Maschinen gejagdt. Bis sie sich Organisiert hatten dürfte auch noch einige Zeit vergangen sein.
    Der Krieg wird noch keine 14 Jahre andauern, aber er dauert noch ungefähr 18 Jahre, wenn man die Verschiebung mit einrechnet. In den 18 Jahren dürfte dann sehr viel passieren. Und im Endeffekt kannten wir bisher nur ein kleines Stück des Krieges und zwar das Ende!
    Naja, was glaubst du wieviele Leute in Bunkern überlebt haben und wieviele durch Zufall. Es wird sich sicherlich nicht jeder in einen Bunker hat retten können. Die Vorwarnzeit war ja praktisch gleich Null und zivile Bunker gibt es in vielen Ländern gar nicht mehr oder sie sind in einem erbarmungwürdigen Zustand. Da wird es etliche normale Menschen gegeben haben, Hiroshima hatte ja auch genug Überlebende, ohne Bunker.

    Sicherlich sind Berge von Totenschädeln ein klein wenig übertrieben, aber sie gehören nunmal zu der Atmosphäre, die die ersten Terminatorfilme in den Zukunftsszenen aufgebaut haben. Wo sind die Leichenbeseitigungskommandos für die Skynet die internierten Menschen laut Reese benutzt etc. Sowas hätte man zeigen können, die Verzweiflung in den Konzentrationslagern etc., dann wäre imo auch die Hoffnung, die Leute wie John Connor und sein Widerstand verbreiten besser rübergekommen.

    Und wo sollen deiner Meinung nach die ganzen Totenschädelberge in den nächsten Jahren herkommen? Soooviele Menschen um das noch aufzustapeln gibt es ja auch nicht mehr

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  • Put Put
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Ja, da kommen dann neue Szenen dazu. Aber leider brauchen jene Szenen, die bereits im Film drinnen sind, auch ganz dringend einen Neuschnitt. Und das wird wirklich nur ganz selten gemacht.

    (Und in der Extended Version sind dann vielleicht gar nur die beiden Szenen neu drinnen, die man fürs PG-13 rausnehmen musste und sonst nix.)
    Es wurde nur eine Szene geschnitten für das Rating. Die Oben Ohne Szene wurde geschnitten um nicht dem Klischee "da zieht das Hübsche Mädche ihr Oberteil aus" zu fallen. Aber die erwähnt er halt als eine der Szenen die z.B: im Schnittraum wegfielen. Für das Ratin erwähnt er nur eine Szene.
    Es gibt also ein Rating Schnitt und noch andere,zb: die Oben ohne Szene.
    McG sagte "I think I'll include all the extra scenes." und nicht"I think I'll include this scenes." Also die fürs Rating oder "I think I'll include these [Both] scenes." Also die Raitng und die Oben ohne Szene. Da er vorher von den beiden Szenen erzählt, denke ich er hätte die Aussage schon genauer gefasst, wenn er nur die meint und nicht von "All the extras scenes" gesprochen, wenn es nur 2 wären. Aber darüber zu Diskutiere ist eh Sinnlos, da heißt es warten.


    Es spielt immerhin 14 Jahre nach dem Judgement Day.
    (Aber die fehlenden Totenkopf-Berge stören mich ehrlich gesagt auch nicht. Im einem Trailer waren sie aber interessanterweise zu sehen.)
    Jopp 14 Jahre nach dem Judgment Day und wie viele Jahre werden die Menschen wohl noch in ihren Bunkern gewesen sein? Erstmal müssen die sich trauen wieder rauszukommen bei all der radioaktiven Strahlung. Ich denke das der Krieg erst seit Maximal 4 Jahre im Gange ist. Die Menschen werden sich etliche Jahre in ihren Bunkern verbarrikadiert haben (die dafür ja ausgestattet sind) und gewartet haben, als sie rauskamen wurden sie dann von den Maschinen gejagdt. Bis sie sich Organisiert hatten dürfte auch noch einige Zeit vergangen sein.
    Der Krieg wird noch keine 14 Jahre andauern, aber er dauert noch ungefähr 18 Jahre, wenn man die Verschiebung mit einrechnet. In den 18 Jahren dürfte dann sehr viel passieren. Und im Endeffekt kannten wir bisher nur ein kleines Stück des Krieges und zwar das Ende!
    Zuletzt geändert von Put Put; 08.06.2009, 17:29. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Put Put Beitrag anzeigen
    Wie kommst du dadrauf? Das die DVD Fassung Länger sein wird ist schon sehr lange bekannt
    Ja, da kommen dann neue Szenen dazu. Aber leider brauchen jene Szenen, die bereits im Film drinnen sind, auch ganz dringend einen Neuschnitt. Und das wird wirklich nur ganz selten gemacht.

    (Und in der Extended Version sind dann vielleicht gar nur die beiden Szenen neu drinnen, die man fürs PG-13 rausnehmen musste und sonst nix.)

    Der Krieg beginnt doch in Salvation gerade mal
    Es spielt immerhin 14 Jahre nach dem Judgement Day.
    (Aber die fehlenden Totenkopf-Berge stören mich ehrlich gesagt auch nicht. Im einem Trailer waren sie aber interessanterweise zu sehen.)

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  • Put Put
    antwortet
    Zitat von MFB Beitrag anzeigen
    Einen solchen Neuschnitt wird es wohl nicht geben.
    Wie kommst du dadrauf? Das die DVD Fassung Länger sein wird ist schon sehr lange bekannt


    Desweiteren kann ich die Kritik am Setting immer net verstehen.
    Wo sollen denn die Berge von Totenköpfen herkommen?
    Der Krieg beginnt doch in Salvation gerade mal.
    Alles was wir aus T1 und T2 kennen, (also Zukunftsszenen) spielen im Jahr 2029.
    T1 und T2 zeigen nur Szenen vom Ende des Krieges. ELF Jahre NACH Salvation. Rechnet man dazu, dass in T3 der Judgement Day nochmal um 6 Jahre verschoben wird, spielen die Zukunfstszenen 2035. Also nochmal 17 Jahre später.
    Der Film ist als Trilogie geplant.
    ALso erstmal abwarten was teil 2 und 3 noch erzählen wollen und was die DVD wieder ausmerßt!

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    Das mit marcus ist eben so ein matrix Ding, er der Auserwählte mus den Plan ausführen, es war Vorherbestimt... auserdem! was wenn Marcus seinen Marsch zu Skynet bereits schon 6 mal gemacht hätte? Bei Skynet angekommen, hätte man seine Erinnerung gelöscht und ihn dann noch mal gehn lassen, bis er mal Glück hat und kyle + Sohn trift
    Stimmt, könnte erklären, was er die letzten 14 Jahre seit dem Judgement Day gemacht hat.

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  • Orkrist
    antwortet
    Zitat von GGG Beitrag anzeigen
    was wenn Marcus seinen Marsch zu Skynet bereits schon 6 mal gemacht hätte? Bei Skynet angekommen, hätte man seine Erinnerung gelöscht und ihn dann noch mal gehn lassen, bis er mal Glück hat und kyle + Sohn trift
    Kann sein, vielleicht wurde er ja auch aktiviert als Connor am Anfang (beim Anzapfen des Computers) neben ihm gestanden ist.

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  • GGG
    antwortet
    Das mit marcus ist eben so ein matrix Ding, er der Auserwählte mus den Plan ausführen, es war Vorherbestimt... auserdem! was wenn Marcus seinen Marsch zu Skynet bereits schon 6 mal gemacht hätte? Bei Skynet angekommen, hätte man seine Erinnerung gelöscht und ihn dann noch mal gehn lassen, bis er mal Glück hat und kyle + Sohn trift

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  • Orkrist
    antwortet
    Ich habe den Film gerade gesehen und ich denke das er Conner tatsächlich zufällig gefunden hat. Er ist auch zufällig (zu früh) aktiviert worden, aber als er dann auf ihn getroffen ist, hat der Chip eingesetzt und ihn zu Skynet gelockt. So habe ich es jedenfalls verstanden.

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  • MFB
    antwortet
    Zitat von Valen Beitrag anzeigen
    Notwendig war's aber doch, denn es war nicht offensichtlich, dass er unbewusst durch den Chip gesteuert wurde, Kyle und Connor dorthin zu lotsen.
    Ehrlich gesagt, ist das jener Punkt, der Marcus Wright - obwohl klasse Rolle und super Darsteller! - die Existenzberechtigung nimmt, weil er - wie ich schon bei der Buchrezension anmerkte - niemals von Skynet gesteuert wurde bzw. er selbst was getan hätte, um Reese und Connor in die Falle zu locken. Er wurde nur von zufälligen, nicht vorausberechenbaren Ereignissen in bestimmte Richtungen gelockt. Wenn er nicht die Pilotin trifft, wäre Marcus zu Fuß nach Skynet Central gegangen und wäre Conner nie begegnet. Der hätte nie erfahren, dass Reese ein Gefangener ist, der Widerstand hätte Skynet Central bombardiert. Fertig.

    Im Grunde habe ich gegen die Erklärung als Szene auch nicht wirklich was einzuwenden, da sie von kurzen Schauplatzwechseln aufgelockert wird. Aber der Inhalt der Ansprache passt leider gar nicht zu dem, was der Film gezeigt hat.

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  • Panzergrenadier
    antwortet
    Ich habe den Film gestern gesehen und fande ihn auch richtig gut. Es waren zwar einige Logiklöcher im Film drin, die fand ich aber nicht so schlimm. Auch war die Action nicht so übermäßig, da habe ich schlimmeres befürchtet. Generell ein guter Film der 5 von 6 Sterne von mir erhält.

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  • Valen
    antwortet
    Also ich hab ihn jetzt gestern auch gesehen. Und ganz ehrlich: Ich verstehe überhaupt nicht die schlechten Meinungen und auch nicht die schlechten Einspielergebnisse (in den USA; weltweit bleibt noch abzuwarten, T-Filme laufen im "Ausland" meist besser).

    Gut, ich bin, aufgrund mancher Kritiken und der Einspielergebnisse USA mit niedrigeren Erwartungen reingegangen.

    Aber hey: Der Film ist einfach hammergeil! Ich wußte, dass der Film sich nicht viel Zeit lässt und das von Anfang bis Ende Action drin ist. Von daher war ich vorbereitet. Mir hat er schon am Anfang gefallen und je weiter er lief, desto besser wurde er!

    Das Highlight war ganz sicher bei Skynet die Fabrik, die T-800 und die Arnie-Fassung. Vor allem: Ich hatte damit gerechnet, dass ein Arnie am Fließband, stillstehend an ihm vorbeigekarrt wird und das wäre der Cameo gewesen. Aber das..!! Einfach nur der Hammer! Sah super aus (höchstens die Augen in Nahaufnahme...), der Kampf gegen ihn war sowieso der absolute Hammer! Gerade auch die Effekte zu Beginn, das Explosivgeschoss auf seinen Oberkörper und wie er danach aussah. Und ich hoffte nur, dass sich in diesen Kampf Marcus einschaltet. Und er tat es. Geil!

    Marcus ist auch für mich eindeutig ein klasse Charakter! Und nein, ganz ehrlich: Ich gehe durchaus davon aus, dass wir ihn nicht zum letzten Mal gesehen haben! Überlegt mal! Er ist zur Hälte Terminator! Er braucht nur ein anderes Herz! Zumal wir die Szenen, in denen er dann "stirbt" gar nicht gesehen haben! Und wenn doch, nun, dann ist er definitiv der Pluspunkt von T4!

    Ich hoffe nur ganz ganz stark, dass wir auch T5 und 6 bekommen! Die USA-Einspielergebnisse machen wir da schon Sorgen, sind sie doch das, worauf das Studio am ehesten schauen wird (nach 3 Wochen und Wochenenden gerademal 100 Mio ! Der Film hat 200 gekostet!)

    Aber hier mal noch meine Plus und Minuspunkte:

    + die Athmosphäre, Optik und Stimmung der ersten Endzeit-Hälfte

    ++ Marcus Wright - Toller Charakter! Und super Schauspieler! Da freu ich mich nochmal mehr auf James Cameron's "Avatar". Hat was der Kerl!

    + John Connor / Christian Bale - Wie gewohnt, einfach gut gespielt. Ich hätte mir keinen besseren John Connor vorstellen können

    ++
    die vielen tollen kleinen Anspielungen und geschichtlichen Richtigkeiten: I'll be back, Come with me if you want to live, das Guns'n'Roses Lied, was Connor abspielt um den Motorrad-Terminator zu fangen (ist das, was er als Kid Connor in T2 hört!), wie er richtigerweise zu seinen Narben im Gesicht gekommen ist, Kyle Reese, usw.

    ++ Der T-800 bzw. Arnie im Film. Hammer Auftritt !!

    + Der Verlauf der Handlung und Entwicklung von Connor und der Zukunft wie wir sie kennen (und doch nicht kennen): Connor ist noch nicht DER Anführer, aber er wird es. Die Zeitmaschine ist noch nicht entdeckt und Kyle Reese zurückgeschickt, aber das kommt noch. Da kann ich mich aufgrund der Entwicklung des Filmes noch alles drauf freuen!


    Minuspunkte:

    - Marcus Entscheidung am Ende (und sollte er wirklich nicht mehr auftauchen) ist schon etwas Klischeehaft, aber andererseits passt's zu seinem Charakter. Das Connor es geschehen lässt mag fast nicht zu ihm passen, aber a) ist er Mensch und will überlegen und b) WEIß er, dass er die Menschheit anführen MUSS!

    - die klischeehafte, aber zugegebenermaßen für das volle Verständnis notwendige Erklärung von "Skynet". Und: Für mich war das nicht unbedingt Skynet persönlich. Mehr ein Programm der Wissenschaftlerin, für dieses Wiedersehen geschrieben. Aber natürlich steckte da Skynet mit drin/hinter.
    Notwendig war's aber doch, denn es war nicht offensichtlich, dass er unbewusst durch den Chip gesteuert wurde, Kyle und Connor dorthin zu lotsen.


    Das war's auch schon mit den Minuspunkten und entsprechend sehe ich den Film:

    Anders als die bisherige Trilogie, aber das war so erwartet und erhofft. Ein Hammerauftakt, mit tollen Terminator-Insidern, genialem Arnie/-T800-Auftritt, tollem Marcus Wright Charakter, genialen Effekten (Sorry, die waren somit das Beste, was ich bislang gesehen habe! Transformers sind ein Scheißdreck dagegen!) und super Action! Zudem erfreut die Entwicklung der Handlung, die einen nach mehr gieren lässt!

    9.5 oder in gerade Zahlen, gibt's von mir 10 von 10 Punkten!
    Und auf jeden Fall 6 von 6 Sternen!

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Es vermittelt in meinen Augen irgendwo, John würde sich nicht damit auseinandersetzen, sich nicht dafür interessieren. Du hast recht. Es hat keine Relevanz für die Story. Sollte es aber! Ein Kind ist eine große Veränderung im Leben, vor allem wenns A) das eigene und B) in einer Zeit geboren wird, die derart gefährlich ist. Aber hier wird uns John dermaßen vorgesetzt, als wäre es ihm völlig egal oder er hätte es gar nicht erst gemerkt.
    Der hat sich doch mit Sicherheit schon vbor Monaten damit auseinandergesetzt, und es mittlerweile akzeptiert. Vermutlich freut er sich auch drüber. Die Menschen brauchen ja eh dringend Nachwuchs.
    Ist aber alles egal, da es, wie schon gesagt, keine Rolle für die Handlung spielt.
    Kate ist schwanger, und John hat kein Problem damit. Mehr muss ich nicht wissen dazu.

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  • Cave
    antwortet
    Es vermittelt in meinen Augen irgendwo, John würde sich nicht damit auseinandersetzen, sich nicht dafür interessieren. Du hast recht. Es hat keine Relevanz für die Story. Sollte es aber! Ein Kind ist eine große Veränderung im Leben, vor allem wenns A) das eigene und B) in einer Zeit geboren wird, die derart gefährlich ist. Aber hier wird uns John dermaßen vorgesetzt, als wäre es ihm völlig egal oder er hätte es gar nicht erst gemerkt. Das macht ihn für mich ausgesprochen unglaubwürdig, was diesen Aspekt seines Charakters angeht. Darüber hinaus habe ich aber schon betont, dass dies meine persönliche Meinung ist und dementsprechend wenig in meiner Wertung abgezogen. Ich versteh diese agressive Ausdrucksweise deinerseits jetzt nicht ganz.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von Cave Beitrag anzeigen
    Und das zweite: T4 handelt von den letzten Überlebenden der Menschheit, eine Randgruppe auf dem Planeten Erde. Jedes Leben zählt, um die Spezies am Leben zu erhalten, John Connor ist unsere Hauptfigur...
    und sein ungeborenes Kind wird nicht EINMAL erwähnt? Nicht EIN EINZIGES MAL IM GESAMTEN VERDAMMTEN FILM!?
    Warum sollten sie? Die Schwangerschaft spielt für die Handlung keine Rolle, und Kate ist sowieso für alle sichtbar schwanger. Das reicht doch wohl.

    Auf einen aufgesetzten Dialog alá "Hey, du bist ja schwanger." - "No shit, Sherlock." kann ich da verzichten.

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  • Cave
    antwortet
    Nun, das ein oder andere "Manko" kann man sicherlich entkräften.
    Da wurde angesprochen, Connor wäre innerhalb des Widerstands zur Randfigur verkommen, hätte nichts geleistet, wäre nicht der Anführer, wie man ihn aus den Erzäglungen in T1, T2 und T3 kennen gelernt hat.
    Allerdings: es ist dies eine neue Zukunft; die Zukunft der Vergangenheit wurde zur Gegenwart und hat sich durch die Eingriffe der Terminator maßgeblich verändert. Skynet ist kein Supercomputer mehr sondern ein Netzwerk; man kann jetzt nicht mehr einfach den Stecker ziehen oder die Hardware in die Luft jagen. Connor selbst ist nicht derselbe. Er tut, was er kann, doch nun scheinen die Überreste des Militärs das Ruder in der Hand (gehabt) zu haben. Dass die wie Arschlöcher rüberkommen, hat zwei Gründe. Erstens - natürlich - wird man emotional darauf vorbereitet, dass die Herrschaften den Film nicht überleben. Wenn man solche für die Handlung eher unwichtigen Figuren integriert, sie MIlitärs sind und nochdazu dem Heroischen Anführer John Connor im Weg stehen, macht man einfach keinen Hehl daraus, dass sie den Film nicht überleben werden. Doch sie zeigen uns auch etwas anderes: dadurch, dass sie John die Rettungsmission verweigern wollen, geben sie ihm ein weiteres Mal einen Grund für eine Transmission. Und HIER sehen wir auch ganz deutlich, WARUM er unter den Widerständlnern so einen guten Ruf hat. Nicht, weil er die Sache vorrausgesagt hat. Nicht, weil er so viel über Skynet weiß.
    Nein, er ist einfach der einzige der sich für die Mitstreiter interessiert, ihnen Tips gibt, ihnen Mut macht, ihnen Hoffnung gibt. Moral stärkt. Maschinen brauchen keine Moral. Menschen schon. Das Oberkommando scheint sich einen Dreck darum zu scheren; immerhin sind sie bereit, dutzende, vielleicht hunderte Menschenleben zu opfern, in einer Zeit, da die Menschheit sowieso schon nur noch eine Randgruppe ist. Ich bin mir ziemlich sicher, der WIderstnad hätte den Befehl so oder so verweigert, hätte man gewusst was Sache war, aber dem einzigen Kerl, der auch mal rumruft "wie gehts euch heute", "lasst nicht locker", "THIS IS SPARTA!" - dem gehorcht man erst recht. Der Film hat im Gegenteil sehr deutlich gemacht, dass John der geistige Führer des Widerstands ist. Und nach dem Ende des U-Boots (ok, ich mag den Film aber dass sie SO dumm sein konnten, vom Geheim Stützpunkt des Oberkommandos zu senden.....) sicher auch nominell.
    Marcus
    Tja, also ich weiß nicht, ob es nur mir so ging, aber ich musste jedes Mal, wenn der Herr unglücklich in die Kamera blinzelte, unwillkürlich an Helo denken... naja egal. Bei Marcus klappt imo eigentlich fast alles. Er ist menschlich. Menschlicher als viele der andere Figuren in diesem Film. Das beginnt schon damit, dass er scheinbar seine Morde ehrlich bereut. Das bringt einen natürlich in eine gewisse Zwickmühle. Will man Sympathie mit einem dreifachen Mörder aufbringen? Einem reuigen, ohne Frage, einem, der sich bessern möchte, aber es bleibt die Tatsache, dass er drei Menschen getötet hat. Ok, der Film spricht immer nur von "einer zweiten Chance", nicht wirklich von Vergebung, aber das moralische Problem wird unterschwellig deutlich. Marcus macht eine Wandlung durch. Vom reuigen Gefangenen zum verwirrten Einzelgänger, dann der Teamplayer umständehalber über das schockierte Opfer schließlich zur kompletten Selbstaufopferung. Klar, das ganze hätte man ruhig auf zwei Filme ausweiten können, denn vieles kam ein wenig zu kurz (unter anderem die Zeitspanne, um die schockierenden mechanischen Innereien zu verarbeiten), doch T4 ist nunmal nicht nur Charakterdrama sondern auch ein Action Film.
    Wirklich gestört hat mich, was die Charaktere anging, eigentlich nur zwei Dinge. Erstens: Skynet. Ok, ich verstehe ja, dass das Programm ihm erstmal erklären musste, was los war, bevor es Marcus (mutmaßlich) mit Terminator-Programm zurück zu John Connor ließ, aber es ist halt einfach soooo klischeemäßig, dass es einfach peinlich war. Skynet ist ein Computer. Ein Netzwerk. Ein Programm. Skynet erzählt nicht, Skynet lädt die notwendigen Informationen in die Maschinen und wenn sie sich weigern werden sie kalt gestellt. Eventuell wurde diese Vorgehensweise vom Programm gewählt, um sich der Natur des Cyborgs anzupassen (so, wie die Terminatoren sich in der Vergangenheit psychiologische Kriegsführung zu Nutze machten, indem sie sich schlicht verkleideten oder Stimmen nachahmten) - Skynet ist ja nicht blöd. Aber der üble Nachgeschmack bleibt bestehen. Wir haben einfach schon zu viele Bösewichte beim "monologing" zuhören müssen. (vergl. "The Incredibles")
    Und das zweite: T4 handelt von den letzten Überlebenden der Menschheit, eine Randgruppe auf dem Planeten Erde. Jedes Leben zählt, um die Spezies am Leben zu erhalten, John Connor ist unsere Hauptfigur...
    und sein ungeborenes Kind wird nicht EINMAL erwähnt? Nicht EIN EINZIGES MAL IM GESAMTEN VERDAMMTEN FILM!? Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wieso mich das so verflucht stört, opjektiv gesehen ist es nur eine merkwürdige Randnotiz und nichtmal ein Fehler, da ja keiner sagt "Mann, bist du fett geworden", aber irgendwie fühle ich mich als Kinogänger irgendwo beleidigt, dass eine so wichtige Veränderung in John Connors Leben nichtmal erwähnt wird. Genau genommen hatte ich den ganzen Film über nicht einmal den Gedanken "Oh Mann, der Kerl sieht aber echt so aus, als hätte er was zu verlieren; hoffentlich kommt er nach Hause!".
    Kyle Reece (glaube man schreibt ihn so) ging mir anfangs unglaublich auf die Nerven, doch das lag, wie sich herausstellte, vor allem daran, dass er so gar nichts zu tun hatte in der ersten Hälfte des Films. Gut, das ändert sich eigentlich nicht wirklich in der zweiten, aber da fiel es mir erst auf.
    Dabei kann man da weder dem Schauspieler, noch der Rolle noch dem Drehbuch einen Strick draus drehen. Schuld daran ist T3.
    Warum?
    Einfache Antwort. T4 baut auf T3 auf. Die Terminatrix hat sich in T3 mit den Sicherheitsanlagen im Skynetkomplex verbunden um den Terminator auf Seiten der Menschen aufzuhalten bzw diese selbst zu vernichten. Auf diesem Weg dürften Informationen über die Zukunft in Skynets Programm gesickert sein. Nur so lässt sich überhaupt irgendwie erklären, wieso ein völlig grüner, unbekannter Zivilist, der in seinem Leben ausser der bemerkenswerten Leistung, ein Kind durchzufüttern und am Leben zu bleiben, militärisch nie etwas erreicht hat, urplötzlich Platz 1 auf der Fahndungsliste von Skynet steht. Klare Sache. Töte den Vater, verhindere die Zeitreise (von der Skynet von der Terminatrix wissen dürfte); locke zeitgleich John Connor an und töte die aktuelle Version, falls der Tod des Vaters die Vergangenheit wider Erwarten doch nicht ändern sollte (was sehr wahrscheinlich ist, da die Zukunft, aus der Reece in T1 kam, offensichtlich nicht eingetreten ist, sich aber weder Reece in T1 noch John Connor in T2, 3 oder 4 in Luft aufgelöst haben. Oh Gott, Zeitparadoxien, ich krieg Kopfschmerzen....).
    Woher sollte Skynet von Kyles Wichtigkeit für Connor wissen, wenn nicht von der Terminatrix? Wir sehen also - Kyle ist nur eine Geißel, eine Marionette, Opfer einer alternativen Zeitlinie und KANN dementsprechend gar nichts in diesem Film leisten. Hoffen wir auf Teil 5.
    Als der T800 im Arni-Design aus den Schatten trat und mir auf einmal bewusst wurde, dass der Film meiner ursprüngliche Theorie, Marcus Wright wäre der T100 aus Terminator 1, gerade in Grund und Boden stampfte, da fiel mir die Kinnlade runter. Okay, man hat natürlich gesehen, dass er nicht echt war, aber verdammt, er sah GUT aus Ich hab schon realistischere CGI gesehn, teilweise im selben Film (Marcus mit halbem Gesicht oder Harvey Two Face Dent in TDK), aber der Terminator sah einfach genau perfekt aus. Und in meinen Augen entschädigt diese Szene auch für die etwas langatmige erste Hälfte des Films; wesentlich länger hätte Die Erlösung wirklich nicht sein dürfen. Der Grund für die Nacktheit des T800 (oder T100, ich bin da nicht so auf dem Laufenden) dürfte wohl einfach erklärbar sein, wahrscheinlich kam er frisch vom Fließband. Und dass die 600er Kleidungsfetzen tragen liegt wohl an ihrem Manko: sie sind langsam und auf Entfernungen wenig treffsicher, also locken sie ihre Opfer heran. Hat bei Marcus hervorragend funktioniert. Ob es in einer staubigen, sandigen Umgebung auch besonders klug ist, seine Termintatoren nackt durch die Gegend rennen zu lassen, sei jetzt mal dahingestellt.
    Tastaturen im Skynet-Komplex? Eventuell für Terminatoren ohne Uplink zum Netzwerk, übrig geblieben vom ursprünglichen Gebäude (sah mir sehr nach einem okupierten Metallwerk aus) oder einfach eine Sicherheitsvorkehrung, falls mal Verbindungen gekappt werden.
    Was angesprochen wurde: die Transplantation: ja, meine erste Reaktion war auch "He Moment, und keiner kümmert sich um Details wie Blutgruppe oder mögliche Abstoßungsreaktionen?!" aber da ich mich mit Medizin nicht so wirklich auskenne, daher nicht weiß, was man alles transplantieren kann (He, es gibt Menschen denen ein Schweineherz implantiert wurde und denen's saugut geht) und es einen echten Sinn für die Handlung gab sehe ich drüber weg.
    Tja, was gab's da sonst noch... hm.... ja, der Widerstand wurde angesprochen und wie wenig man das Gefühl hat, man würde Probleme mit den Maschinen haben. Also... ganz ehrlich? ich glaub da hab ich einen anderen Film gesehn, denn wenn man den Heldenbonus von John Connor mal ausblendet (ích mein, unlogisch oder nicht, wer lässt denn seinen Helden im ersten Viertel des Films sterben, nur weil es in der Realität so passieren würde?) hat der Widerstand in fast jeder Szene auf die Fresse bekommen: gleich am Anfang jagt Skynet eine ganze Einheit in die Luft, Harvester sammeln Menschen wie kleine Kinder Legosteinchen, am Ende geht das ganze Oberkommando unter und ohne Marcus' Hilfe wäre auch John Connor draufgegangen als er feuchtfröhlich dem ältesten Terminatoren Trick der Welt um die Ecke in die Falle folgte.

    Fazit
    Bewertung für Allgemeins: 8 von 10 Punkten
    + 2 Punkte Zusatz für gelungene Anspielungen... plus 2 Punkte
    - ...von denen ich einen gleich wieder abziehe weil viele nicht witzig waren minus 1 Punkt
    + Marcus Wandlung von einem Mensch zur Maschine und wieder zurück: plus 1 Punkt
    + Hail to John Connor, our Lord an Savier! Die Darstellung eines John Connors, der tatsächlich die Rettung der Menschheit im Sinn hat und nicht (wie die Chefs vom Widerstand) nur das Ende des Krieges, beschert T4 einen Punkt mehr plus 1 Punkt
    + Arni hat recht - er ist zurückgekehrt. Klasse CGI, Perfekte Bewegungen und sogar die Originalsynchro lassen einfach nichts unter zwei Punkten zu. plus 2 Punkte
    - John, Marcus.... oh und Reece geht wohl auch noch als Charakter durch. Der Rest des Ensembles kommt zugunsten von Marcus zu kurz; das hätte nicht sein müssen. minus 1 Punkt.
    + Herzlich wenig, wenn auch vorhandene, ruhige Momente...
    - ...die man bei Terminator aber auch gar nicht so oft erwartet. Gleicht sich aus.
    - "He start's monologeing!" Skynet als Klischeebösewicht? Absolutes Nogo. Minus 2 Punkte weil die Szene auch noch so lang war.
    + Widerstand kriegt auf die Fresse; die Schlacht war gewonnen, doch der Ausgang des Krieges ist ungewiss. Plus 1 Punkt für Glaubwürdigkeit, da ohne Marcus der Widerstand am Ende des Films ein Häufchen Asche gewesen wäre.
    - No word 'bout the baby - Die Frau vom Retter der Menschheit hat 'nen Braten in der Röhre und keine Textzeile wird darum bemüht? Geht gar nich. Nur subjektiv negativ, kein echter Fehler, daher nur: minus 0.5 Punkte
    - Die erste Hälfte ist irgendwo recht langatmig. Eigentlich bin ich geneigt, dafür gleich drei Punkte abzuziehen, aber da die zweite Hälfte so dermaßen gelden mit guten Szenen war (und mich CGI-Arnis Auftritt immer noch flasht) will ich mal nicht so sein; die erste Hälfte ist es wert, überstanden zu werden. Nur 1 Minuspunkt.
    Bewertung: 9.5 von 10 Punkten. Sehr guter Film, höchst empfehlenswert, unterhaltsam und ein bischen was zum Nachdenken - und wer das nicht will kann sich von den Explosionen berieseln lassen. Keiner größeren Logiklöcher, eine alternative Zeitlinie, wo sie hingehört und Arnis Sietschieai als Fan Service machen aus Terminator 4: Die Erlösung zum ersten echten Blockbuster dieses Jahres.

    Oh, und dem Trailer zu Transformers 2 nach zu urteilen hat der sogar sowas wie eine Story oO

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