Die Story war ähnlich dünn wie bei ST IX, diente hier wie dort aber eh nur als Vehikel. In beiden Fällen reicht das aber auch aus.
Und sonderliche Tiefe erwarte ich von Terminatorstreifen sowieso nicht.
Gestört haben mich vorallem zwei Dinge:
1. Im ersten Drittel wirkt der Film in der Tat ziemlich zerhackt. Hier hats offenbar die meisten Schnitte gegeben. Da kann McG aber nichts dafür, da das afaik ne Studioorder war.
2. Michael Ironside. Der Mann hat mittlerweile so oft den harten klischeehaften Militäranführer gespielt, dass es für mich nicht mehr möglich ist, überhaupt noch irgendwas anderes in ihm zu sehen. Hier wäre ein nuancierterer Darsteller evtl. besser gewesen.
Was die Optik der Zukunft angeht...wir haben hier im Thread ja vorher schon drüber diskutiert.
Es liegen noch 10 Jahre zwischen den Handlungen von T4 und den "Rückblenden" in T1 und T2. Da kann sich noch viel ändern. Technologisch (Plasmagewehre) sowie umweltlich (dunkler Himmerl). Wobei es für die ungewohnt hellen Tage auch im Film ne Erklärung gab, als ein Widerständler was von einer "dunklen Jahreszeit" sagte.
Highlights des Films waren Arnies Cameo und vorallem die Verfolgungsjagd. Eine geniale Verneigung vor T2, dass man diesmal die zwei Motorräder den Truck jagen lässt.

zwei Dinge sind es, die mich am Widerstand gestörrt habe. Das Oberkommando ist dermaßen holzköpfig und unsympathisch, dass es von Anfang an klar war, dass die am Ende draufgehen (auch wenn man den "Connor muss Anführer werden" Sub-Plot ignorert). "Du solltest mal der Führer des Widerstands sein. Hoho. Doch wir verraten dir nicht einmal die Position unser tollen Basis!! HaHaHa. Du Flasche, geh zurück ins Feld und krepier, während wir unseren tollen Pläne schmieden. HiHiHi." Man muss sich schon fragen, wieso überhaupt irgendjemand einen Befehl von diesen Pappkameraden ausführen sollte.
Stell dir mal vor, du wärst so ein Obergeneral und eines Tages kommt ein dahergelaufener Soldat an und faselt was von Zeitreisenhokuspokus, Bestimmung und dass er der Messias sei. Würdest du das ernst nehmen? ich glaube kaum.
Eigentlich sollten die sich über jeden Mann und jeder Frau freuen können, aber nein, man ist elitär genug, die Leute allein nach LA zu schicken, damit sie sich im Staßenkampf ihre Sporen verdienen können.
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