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Der Warp-Antrieb

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Mr Tricorder Beitrag anzeigen
    Unabhängig vom Gerede über die Warpskala: Habt ihr euch schon mal Gedanken über den Herrn Heisenberg gemacht?
    Ich glaub seine Theorie passt ganz gut in das Thema Warp 10. Ich glaube was im nanobereich sich auswirkt müsste im Makrobereich nicht anders sein. Fliegt das Schiff warp 10 ist das ähnlich wie mit der Geschwindigkeit von einem Teilchen. Kennt man diese, wird es immer schwieriger seinen genauen Ort zu bestimmen und umgekehrt.
    das würde dann aber für jede Geschwindigkeit gelten, nicht für Warp 10. Hat ein Objekt einen exakt festgelegten Impuls, egal wie groß dieser ist, muss sein Aufenthaltsort völlig unbestimmt sein. Hängt die Geschwindigkeit vom Impuls ab, so folgt daraus, dass eine exakt festgelegte Geschwindigkeit, ob unendlich oder nicht, zu einem völlig unbestimmten Ort führt. Bei makroskopischen Objekte ist es allerdings so, dass man Ort und Impuls rein messtechnisch gar nicht so genau erfassen kann, dass man auch nur in die Nähe des Bereiches käme, wo Heisenberg relevant würde.

    Zudem: wenn wir mal annehmen, dass sich Bewegungen bei Warp analog zu Bewegungen mit nichtrelativistischen Geschwindigkeiten durch einen Impuls p = m*v beschreiben lassen, so dass eine Impulsunschärfe Delta_p von einer dazu proportionalen Geschwindigkeitsunschärfe Delta_v = Delta_p / m begleitet ist, so könnte man so argumentieren, dass bei unendlicher Geschwindigkeit die Geschwindigkeitsunschärfe beliebig groß sein kann, und trotzdem feststeht, dass man mit unendlicher Geschwindigkeit reist. Sei z.B. die Geschwindigkeit zunächst endlich und liege im Bereich [v0 - Delta_v/2, v0 + Delta_v/2]. Wenn jetzt die mittlere Geschwindigkeit v0 gegen unendlich geht, tun das auch die beiden Grenzgeschwindigkeiten v0 +/- Delta_v/2, egal wie groß Delta_v ist, solange es nur endlich bleibt. Da somit bei unendlicher Geschwindigkeit die Geschwindigkeitsunschärfe und damit die Impulsunschärfe beliebig groß sein dürfen, darf die Ortsunschärfe beliebig klein sein.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Diese Regel gilt aber im Makrokosmos nicht. Von einem Auto kann man ja auch gleichzeitig Geschwindigkeit und Ort bestimmten
    nur innerhalb der Messgenauigkeit, die noch weit hinter dem zurückbleibt, was die Unschärferelation zulassen würde. Selbst die Polizei nimmt nicht in Anspruch, die Geschwindigkeit eines Autos genauer als bis auf 3 km/h messen zu können. Heisenberg würde noch viel genauere Messungen erlauben.

    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Insbesondere, wenn sich das Objekt sogar mit Warp 10 bewegt und "überall gleichzeitig" ist ?
    das man bei Warp 10 "überall" gleichzeitig wäre, ist Quatsch. Bei unendlicher Geschwindigkeit ist man nur überall auf der Flugbahn gleichzeitig.

    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Ich frag mich nur gerade: Wenn mann überall gleichzeitig ist, ist man ja auch gleichzeitig in allen schwarzen Löchern? Müsste man dann nicht beim Ausschalten des Warpantriebes automatisch in einem schwarzen Loch verschwinden?
    wäre es tatsächlich ein quantenmechanischer Ortsunschärfeeffekt, würde das dazu führen, dass man sich mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit in einem schwarzen Loch befindet. Da der Anteil der schwarzen Löcher am Gesamtvolumen des Universums aber eher klein ist, dürfte auch diese Wahrscheinlichkeit sehr klein sein.

    Zitat von Mr Tricorder Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht. Wenn man jeden Punkt im Universum einnimt, muss man auf mehrere Dimensionen ausweichen.
    warum das?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr Tricorder Beitrag anzeigen
    Ich glaube nicht. Wenn man jeden Punkt im Universum einnimt, muss man auf mehrere Dimensionen ausweichen. Schwarze Löcher wirken aber wahrscheinlich nicht auf alle Dimensionen. Daher wird es eher eine Wahrscheinlichkeitsfrage.

    Zumal: Man müsste jetzt nur wissen ob und wie sich Gravitation auf die n-te Dimension auswirkt. Wenn Gravitation nämlich das Resultat aus Masse und deren Trägheitsmoment ist, dann kann man nicht automatisch darauf schließen dass das in der z.B. 7. Dimension genauso ist.

    Außerdem: Wenn man schon Ort und/oder Geschwindigkeit bei Warp 10 nicht genau bestimmen kann, kann es ja genauso sein dass du neben dem Schwarzen Loch rausfällst.
    @ Gravitation
    Die Gravitation ist mehr als 1000 mal schwächer als die anderen drei Grundkräfte der Mikroebene. Daraus folgert man in der Brane-Theorie ja auch, dass die Gravitonen als einzige Austauschteilchen nicht an die drei Dimensionen des RZ-Kontinuums gebunden sind und sich auch im Einbettungsmedium auswirken.

    Wenn das Raumschiff nun in einer n-ten Dimension des Einbettungsmediums verschwindet, wirkt seine Gravitation trotzdem unverändert.

    @ Austrittspunkt
    Der Canon sagt, dass Ein- und Austrittspunkt immer identisch sind. Nur beim letzten Sprung konnte Paris den Vorgang steuern und gezielt aus dem Warp 10 zurück fallen.

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  • Mr Tricorder
    antwortet
    Ich glaube nicht. Wenn man jeden Punkt im Universum einnimt, muss man auf mehrere Dimensionen ausweichen. Schwarze Löcher wirken aber wahrscheinlich nicht auf alle Dimensionen. Daher wird es eher eine Wahrscheinlichkeitsfrage.

    Zumal: Man müsste jetzt nur wissen ob und wie sich Gravitation auf die n-te Dimension auswirkt. Wenn Gravitation nämlich das Resultat aus Masse und deren Trägheitsmoment ist, dann kann man nicht automatisch darauf schließen dass das in der z.B. 7. Dimension genauso ist.

    Außerdem: Wenn man schon Ort und/oder Geschwindigkeit bei Warp 10 nicht genau bestimmen kann, kann es ja genauso sein dass du neben dem Schwarzen Loch rausfällst.
    Zuletzt geändert von Mr Tricorder; 07.06.2010, 21:05. Grund: Erweiterung

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr Tricorder Beitrag anzeigen
    Ich würde da etwas anders ran gehen. Wenn man die Heisenbergsche Unschärferelation auch in den Makrokosmos transponieren kann, dann wäre nach meiner meinung der Effekt überall zu sein, eine Folge der Ungenauigkeit bei der Messung. Quasi wie ein Gegenstand der heftig schwingt. Der wirkt aus der Sicht des Betrachters auch größer obwohl sich die Größe nicht ändert. Es ist ebenso ein Ergebnis der Messungenauigkeit der Augen des Betrachters. So stelle ich mir dann das Überallsein bei Warp 10 vor. Die Nichtbestimmbarkeit des Ortes lässt sich dann auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts zurückführen. Wie gesagt, ist evtl. nur meine verkorkste Sichtweise auf die Dinge.
    Das ist sicherlich auch eine interessante und nicht völlig falsche Interpretation.

    Ich frag mich nur gerade: Wenn mann überall gleichzeitig ist, ist man ja auch gleichzeitig in allen schwarzen Löchern? Müsste man dann nicht beim Ausschalten des Warpantriebes automatisch in einem schwarzen Loch verschwinden?

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  • Mr Tricorder
    antwortet
    Ich würde da etwas anders ran gehen. Wenn man die Heisenbergsche Unschärferelation auch in den Makrokosmos transponieren kann, dann wäre nach meiner meinung der Effekt überall zu sein, eine Folge der Ungenauigkeit bei der Messung. Quasi wie ein Gegenstand der heftig schwingt. Der wirkt aus der Sicht des Betrachters auch größer obwohl sich die Größe nicht ändert. Es ist ebenso ein Ergebnis der Messungenauigkeit der Augen des Betrachters. So stelle ich mir dann das Überallsein bei Warp 10 vor. Die Nichtbestimmbarkeit des Ortes lässt sich dann auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Objekts zurückführen. Wie gesagt, ist evtl. nur meine verkorkste Sichtweise auf die Dinge.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Teal'C Beitrag anzeigen
    Bei Warp 10 wäre es einfacher da man ja weiß das es dann überall ist. Oder???
    Naja man ist nicht wirklich überall gleichzeitig, man tut nur so als ob.. das ist ja der Witz an der Sache.

    Wäre das Raumschiff wirklich überall gleichzeitig, würde das Universum unter seiner Schwerkraft einfach zu einem schwarzen Loch kollabieren

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  • Teal'C
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wenn das Objekt sich aber mit Warp 9,9999999 schneller bewegt als deine Sensorstrahlen, wie stellst du dann seinen Ort fest ? Insbesondere, wenn sich das Objekt sogar mit Warp 10 bewegt und "überall gleichzeitig" ist ?
    Bei Warp 10 wäre es einfacher da man ja weiß das es dann überall ist. Oder???

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  • Malle
    antwortet
    Zitat von cmE Beitrag anzeigen
    Ich kann den Leuten die vom anderen Forum nur recht geben! Ich habe mir das auch schon zigmal überlegt! Also der Doktor hat Paris wieder zurückverwandelt. Warum hat er das nicht ins Logbuchgeschrieben und wenn die Voyager dann voller Mutantenmenschen angekommen wäre dann hätte die Föderation sie wieder geheilt. Fertig die Voyager ist zuhause. Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
    Mehr als dieser Text fällt mir dazu nicht ein ganz einfach ach und außerdem würde die Voyager ja nur irgendwie ein paar sekunden brauchen um an der Erde zu sein das heißt sie wäre noch nicht Mutiert und könnten so noch sagen was die Förderration zu tun hat.

    Also war eine nette Folge ist aber eigentlich nur Käse weil es keinen sinn ergibt ,fertig.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Wie schnell sind die denn ungefähr und wie werden sie erzeugt ?
    Laut TNG:TM und DS9:TM schaffen diese Strahlen 17 bis 22,5 Lichtjahre in 45 Minuten.
    Das entspricht in der Warpskala irgendwo einen Wert zwischen 9,9997 und 9,9999.

    Das ist immerhin 100 mal schneller als Warp 9,6 und selbst noch 67 mal schneller als Warp 9,9 oder 25 mal schneller als Warp 9,99.

    Erzeugt werden sie wie die Langstreckenkommunikation von einem zentraler Subraumfelderzeuger im Hauptdeflektorbereich.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Es gibt in Star Trek überlichtschnelle Sensorenstrahlen, die sich sogar leichter steigern lassen als die Geschwindigkeit der Raumschiffe.
    Wie schnell sind die denn ungefähr und wie werden sie erzeugt ?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von transportermalfunction Beitrag anzeigen
    Ja, dies gilt aber nur, weil die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze darstellst, und du zum Beispiel mit lichtschnellen Radarwellen Ort und Geschwindigkeit gleichzeitig messen kannst.

    Wenn das Objekt sich aber mit Warp 9,9999999 schneller bewegt als deine Sensorstrahlen, wie stellst du dann seinen Ort fest ? Insbesondere, wenn sich das Objekt sogar mit Warp 10 bewegt und "überall gleichzeitig" ist ?
    Es gibt in Star Trek überlichtschnelle Sensorenstrahlen, die sich sogar leichter steigern lassen als die Geschwindigkeit der Raumschiffe.

    Nichtsdestotrotz hat diese Sensorenproblematik nix mit Heisenberg zu tun, weil er ein grundsätzliches Problem des Mikrokosmos beschreibt.

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  • irony
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Diese Regel gilt aber im Makrokosmos nicht. Von einem Auto kann man ja auch gleichzeitig Geschwindigkeit und Ort bestimmten
    Ja, dies gilt aber nur, weil die Lichtgeschwindigkeit eine Obergrenze darstellst, und du zum Beispiel mit lichtschnellen Radarwellen Ort und Geschwindigkeit gleichzeitig messen kannst.

    Wenn das Objekt sich aber mit Warp 9,9999999 schneller bewegt als deine Sensorstrahlen, wie stellst du dann seinen Ort fest ? Insbesondere, wenn sich das Objekt sogar mit Warp 10 bewegt und "überall gleichzeitig" ist ?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Mr Tricorder Beitrag anzeigen
    Unabhängig vom Gerede über die Warpskala: Habt ihr euch schon mal Gedanken über den Herrn Heisenberg gemacht?
    Ich glaub seine Theorie passt ganz gut in das Thema Warp 10. Ich glaube was im nanobereich sich auswirkt müsste im Makrobereich nicht anders sein. Fliegt das Schiff warp 10 ist das ähnlich wie mit der Geschwindigkeit von einem Teilchen. Kennt man diese, wird es immer schwieriger seinen genauen Ort zu bestimmen und umgekehrt.

    Nur mal meine 2 ct.
    Diese Regel gilt aber im Makrokosmos nicht. Von einem Auto kann man ja auch gleichzeitig Geschwindigkeit und Ort bestimmten

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  • Teal'C
    antwortet
    Das ist doch die Heisenbergsche Unschärferelation oder???
    Heisenbergsche Unschärferelation ? Wikipedia

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  • Mr Tricorder
    antwortet
    Unabhängig vom Gerede über die Warpskala: Habt ihr euch schon mal Gedanken über den Herrn Heisenberg gemacht?
    Ich glaub seine Theorie passt ganz gut in das Thema Warp 10. Ich glaube was im nanobereich sich auswirkt müsste im Makrobereich nicht anders sein. Fliegt das Schiff warp 10 ist das ähnlich wie mit der Geschwindigkeit von einem Teilchen. Kennt man diese, wird es immer schwieriger seinen genauen Ort zu bestimmen und umgekehrt.

    Nur mal meine 2 ct.

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